Guten Tag an alle User
Ich freue mich sehr, als neuer User an dieser Diskussion teilnehmen zu dürfen.
Ich habe die Bibel gelesen (eine der neueren Versionen wie mir scheint) und auch eine aus dem 2.ten Weltkrieg, und ich durfte auch schon in eine ältere einsicht nehmen bzw. hat man mir daraus vorgelesen da ich der alten Schrift bzw. der alten Grammatik nicht Herr bin.
Auch durfte ich bereits den Koran in Deutscher Fassung lesen, und mich mit einem Imam autauschen. Auch durfte ich bereits mit einem Menschen über die Lehren des Siddhartha Gautama (Buddha) sprechen - es ging dabei auch um die mytische Figur des Buddha.
Ich muss sagen, auch wenn viele es nicht wissen - Die Christliche Bibel scheint tatsächlich dem Koran sehr sehr ähnlich zu sein. Gut, die Sozialen bzw. Gesellschaftlichen gegebenheiten mögen bei der Verfassung eine große Rolle spielen - um ein Beispiel zu nennen - "der rechte umgang mit den Ketzern" wie es in der Bibel aus dem 16 Jhd. hieß. Dort werden die genauen Methoden der "peinlichen Befragung" durch die "heilige von Gott gesegnete" Inquisition etwas umrissen.
Genau betrachtet, wiederspricht sich die Bibel an vielen stellen (was entweder von Übersetzungsfehlern verursacht wurde, oder dadurch dass immer wieder ein "neues" Testament verfasst wurde.), aber auch der Koran hat an einigen Stellen Lücken.
Für jene die glauben der Chrsitliche Gott, oder Gott allgemein ein Herr ist, der über uns Wacht, und uns (wenn wir "brav" sind) liebt und in sein Reich lässt, oder ansonsten in die Hölleschickt - würden wohl sehr enttäuscht sein - wenn es ihnen so erginge wie Jesus seinen eingeborenen Sohn, der am Kreuze geschlagen zum Himmel rief: "Gott ... mein Vater, warum hast du mich verlassen?" Bereits vor der kreuzigung Jesu wurde verkündet dass der allmächtiger Gott - Hirte aller verlorenen Schafe - ein gutmütiger, und vergebender Gott ist, der jeden in sein Reich aufnimmt - ob der Mensch nun sein Gesicht von ihm abwante oder es zum ihm zuwante.
"Der Allmächtige, wahr seiner Liebe" - doch dann ging wohl irngendetwas schief (wahrscheinlich wurde der gutmütiger Schreiber durch einen fanatischen Priester ersetzt worden aufgrund seiner Ketzerei) - Dann musste Jeseus plötzlich quallvoll sterben und wieder auf erstehen um seine Lehre der Auferstehung zu "beweisen" und seinen Schäflein (die Christen bzw. die Menschen) ein Leben nach dem tode zu ermöglichen.
Die Propheten verkündeten fortan Gottes und Jesus Werk -> Maria scheint wohl als Mutter Jesu nur eine untergeordnete Rolle gespielt zu haben
(naja, Frauen sind ja in der Bibel stets verwünscht -> "Wer mit den Augen winkt, denkt nichts Gutes; und wer mit den Lippen andeutet, vollbringt Böses"

Sie durfte nach langer Zeit nur noch den Schweiß aus dem Gesicht Jesu wischen.
Dann gab es da auch noch die 10 Gebote (obwohl man, wenn man genau ließt und dabei etwas mitzählt auf 12 kommt) naja, aber die meisten vertreter des Christentums scheinen wohl den Kontext der Bibel nicht genau durchleuchtet zu haben, asonsten würde man sich wohl oft fragen, warum die Bibel so "zerissen" ist - was ihre Geschichten betrifft.
Nun die 10 GEBOTE - zuerst sollte man feststellen das ein GEBOT eine verbindliche Weisung ist (zumindest ehtisch betrachtet) entfernt kann man auch "Verbot" dazu sagen. Nun - ein GEBOT ist kein GESETZ - denn das eine sagt aus - "Tue" das andere sagt aus "Muss" d.h. das Gebot ist nichts weiter als eine Verhaltensregel (die zu den damaligen gesellschaftlichen Bedingungen wohl eingeführt worden ist, da die Menschen an sich in einer anarchischen Welt lebten) und ein Gesetz ist eine verbindliche Rechtsnorm, welche nicht nur in der Gesellschaft sondern auch Weltlich betrachtet wirklich BINDEND ist - egal welcher Religion man abstammt.
Ich könnte hier noch viel schreiben - aber ehrlich gesagt will ich hier nicht daas Christentum verurteilen - wahrscheinlich ist die Bibel oft Missbraucht worden um die heiligen Kriege zu provozieren, und Fanatikern die Inquisition zu ermöglichen - ich denke, jeder kann sich vorstellen welchen unheilvollen Stellenwert eine Bibel einnehmen kann. Übrigends - auch Hitler nutze die Bibel im 2. Weltkrieg um Religiöse Oberhäupter bzw. Ethische Gruppen von der "bosheit" der Juden zu überzeugen.
Natürlich sind nicht nur die "Christlichen" Lehren lückenhaft, bzw. (meiner Meinung nach) zweifelhaft, auch der Koran hat seine Lücken und stellen die etwas schwammig sind - aber ich meine - Schattenseiten hat doch jeder - oder?
Um nun mal von den Religiösen Dogmen weg zu kommen, möchte ich einmal meinen Standpunkt zum Thema - Engel/Gott/ nur eine Wahrheit/ usw. klar machen
Ich bin in einer Familie aufgewachsen, die "Röm. Kath." sein sollte - jedoch sind wir frei von allen Bindungen aufgewachsen. Meine Mutter legte besonders großen Wert darauf - Gott nicht als "Person" oder "Wesen" zu verstehen sondern eher als ein "Alles" wenn ich Gott sage, kann ich genau sogut "Universum" sagen, oder "All" oder "Allah" - es heißt in allen Lehren egal ob nun Christlicher Natur, Islam oder was auch immer - "Wir sind das ebenbild Gottes - und Gott ist Herr, Herr von allem und alles ist Herr in ihm."
"Wie oben - so unten, wie innen so aussen." - ein Satz einer berühmten Smaragt Tafel.
Wer wirklich bewusst die Religionen durchleuchtet versteht irgentwann das ein Teil der Schriften immer von den Menschen verfasst wurden, um Hoffnung zu spenden, oder die Gesellschaft zu "ordnen". In diesem Falle hat man einfach die Schriften als Regel betrachtet - sie wurden zu jeder Zeit immer wieder geändert, um ein geordnetes Zusammenleben zu ermöglichen.
Sie sind alle quasi ein Regelwerk oder ein Verhaltenskodex - je nach Religion unerschiedlich. Dann gibt es da noch einen Teil der von den Erfahrungen der Menschen spricht - aus denen man lernen kann. Und dann gibt es noch einen Teil der von Ethik; Liebe, Schönheit, Emotionen spricht. Natürlich sind viele dieser Werke missbraucht worden - um Kapital daraus zu schlagen, oder Kriege an zu zetteln, doch gerade deshalb weil sie so einflussreich sind, ist das passiert.
Ich sehe heute, zwischen den "New Wave" Büchern und den "Aten Lektüren" keinen Unterschied. Vieles in den neuen Büchern stand auch in den alten, nur wurden die "aufgefrischt" und in einen in unserer Gesellschaft akzeptablen "warmen" Ton geschrieben.
In der Bibel stand sinngemäß dass man den Glauben eines anderen Respektieren und Akzeptieren soll - und dass alles von Gott kommt, also auch der Glaube des anderen.
Der Koran sagt - das wir schlussendlich alle denselben Ursprung haben (auch Gott) und daher alles von ein und demselben kommt und wieder zurück geht.
Die Lehren Buddhas sagen, man solle ein Leben in Frieden und Harmonie leben, ein leben in den man ein guter Mensch ist, und mit SICH in Liebe leben soll - wie auch mit allen anderen (Ein satz der Nächstenliebe ist überall zu lesen)
Was jedoch 100% feststeht... keiner kann wirklich sagen was ist oder nicht ist.
Hui ich bin wohl ein wenig abgekommen vom eig. Thema

aber um hier nicht noch eine 4. Werk über Religionen usw. zu verfassen möchte ich dass hier einmal so im Raum stehen lassen.
Jeder hat das Recht zu glauben - ich akzeptiere alle Glaubensrichtungen die ein Friedliches zusammenleben befürworten, und den anderen auch Glauben lassen was er glauben will
Alles liebe
Oruborus