Ablehnung im 7. Haus?

Hi Simi! :)

deine argumentation ist super.. der stimme ich auch zu..
allerdings beziehst du dich auf den fall der 'direkten betroffenheit..(II) der nicht immer eintritt..

wo man also nicht nur wahrnimmt.. sondern vom inhalt sagen wir mal eher 'direkt betroffen ist.. wo einem das innere eine interpretation 'aufzwingt.. die einem selbst was sagen will und sich der reinen wahrnehmung überlagert.. (im falle der ablehnung der eigenen person in dem beispiel..) das wäre ja diese karmisch/neptunische.. selektive und bedeutugstragende 'wahrnehmung mit signalcharakter für einen selbst..

ich denke aber, dass das nicht immer so der fall ist.. man kann auch mehr distanz zum wahrgenommenen haben.. weniger persönliche betroffenheit.. (I) und dort sind diese effekte die du perfekt darstellst nicht unbedingt so stark vertreten..

stichworte:
-reine fremdwahrnehmung (I)
-fremdbeitrag
-eigenbeitrag
-kopplung(von beiden beiträgen.. on?.. off?.. stil?.. )
-wahrnehmung des mixes (II) ..

wahr ist..: am besten kommt man klar.. wenn man seinen teil dazu beiträgt, dass der mix ein guter ist.. sprich.. man fummelt direkt..oder indirekt.. an der kopplung.. und am eigenbeitrag.. evtl kann man auch am fremdbeitrag was fummeln...
 
Werbung:
Ja, das tut es. Es sagt aber nichts über dessen Qualität oder dessen Gültigkeit aus.

wie kannst du es dann also von vorn herein anmassend finden?

Es ist so wie Simi auch schreibt: Wenn ich etwas fühle, dann suche ich im anderen nach einer Bestätigung dafür und egal, was derjenige tut oder macht oder sagt oder auch nicht: Ich suche darin eine Bestätigung, um mir mein Gefühl zu erklären.

wieso komt ihr nicht weg von diesem denken in der betroffenheit.. das ist doch nicht der allgemeine fall... wieso nach bestätigung suchen? das was du da beschreibst ist wenn man seine gefühle vom anderen abhängig machen will so klingt das jedenfalls bei mir... da ginge es um die kopplung von eigenanteil mit fremdanteil.. ich rede von der reinen wahrnehmung des fremdanteils.. noch vor der kopplung..

Also fühle ich mich lieber bei mir selbst ein und lasse einen anderen außen vor. Ansonsten ist man ganz schnell in einem ganz blöden Spiel drin, dass obendrein noch sehr oft sehr schmerzhaft ist.

das ist die kopplung mit ungeschicktem stil.. glückwunsch wenn das weg ist.. aber du redest von der kopplung und vom eigenbeitrag oder vom mix.. aber nicht von der reinen wahrnehmung alleine..

Es spricht überhaupt nichts dagegen, über das, was ich fühle, zu sprechen und auch nicht, nachzufragen, ob der eigene Eindruck stimmtWas darüber hinaus geht, ist allerdings meist eine wenig verdauliche Suppe. Ich jedenfalls kann gar nicht leiden, wenn mir jemand weißmachen will, dass er fühlt, was ich fühle. Und weiß sehr gut, in was ich mich mit meiner Einfühlerei hineingeritten habe. Ich weiß auch, dass ich kein Einzelfall bin.

na da kann ich nichts dafür, dass du das nicht leiden kannst.. ich halte es aber immernoch für möglich..

Und damit das bitte ganz klar ist: Das ist meine Erfahrung. Nicht mehr, nicht weniger.

hm.. hast du es schon mit der zerschnippselung probiert die ich da oben beschrieben habe.. im vorigen beitrag.. ich finde es macht sinn..

man hat selten diese distanz..das mag sein.. aber man kann sie haben ich denke man kann unterscheiden..

wie man koppelt.. das ist man selbst..
wie der eigenanteil ist.. das ist man selbst..
was die struktur dessen ist, wie man koppelt..welche eigenanteile man mitbringt usw.. das ist wieder das eigene.. da kann man evtl transformieren..
 
Hi Martina :)

Bist Du Dir da ganz ganz sicher? Könnte es nicht sogar sein, dass sie heute noch immer so ist?
Wenn du meine Welt als schwarz/weiss sehen willst, dann ist sie auch so. Ich sehe meine Welt bunt. Jeder schaut halt aus seinen Augen. :clown:

Kayamea schrieb:
Ernsthaft? Schade - naja, lieber Ernsthaft als Einzelhaft. Nur, wie kannst Du etwas "anders" verstehen, wenn Du noch gar nicht weißt, wie ich es sehe?
:lachen: Ja, lieber Ernsthaft als Einzelhaft. Noch schlimmer ist Ekelhaft. :weihna1
Wieso? Du hast doch gesagt, wie du das mit dem "inneren Kind" siehst, das "innere Kind" ist der Mond. Guckst du hier:
Kayamea schrieb:
Dein inneres Kind scheint ein Klettermaxe (Mond in 10 mag hoch hinaus? ) zu sein, ich hab's mehr mit der Weite als mit Stufen.
Da hast du doch gesagt, wie du es siehst, darauf hab' ich geantwortet, dass ich das anders sehe.

Kayamea schrieb:
Heißt das, dass kindisch-verspielt nicht menschlich ist?
Au ja, danke, da waren die Finger mal wieder zu langsam. Also:
Sonne und Mond ist der Ich-Kern, das Menschliche. Wobei Sonne der erwachsene Teil und Mond der kindlich-verspielte Teil ist.

Kayamea schrieb:
Das innere Kind muss doch nicht zwangsläufig Angst haben und weinen? Warum sollte ich das "innere Kind" mit "traurig" besetzen? Kann es nicht auch "glücklich" und all die anderen Adjektive beinhalten, die kindliche wie erwachsene Erfahrungszustände beschreiben?
Naja, da müssten wir uns erst mal einigen, was denn nun das "innere Kind" eigentlich ist. Dieser Begriff ist ja eine reine Konstruktion. Ich bin ich- und ich bin erwachsen, das ist jeder Mensch mit 18. Zumindest per Gesetz. Was ist denn "erwachsen"?

Kayamea schrieb:
Wieso "blos"? Liebgehabtwerden ist das Schönste auf der Welt.
"Bloss" deshalb, weil das "liebgehabt werden" von aussen nicht das Schönste auf der Welt ist. Das Schönste ist Liebe zu sein.

Kayamea schrieb:
Ach, und was unbewusst ist, muss für immer unbewusst bleiben?
Nein, natürlich nicht. Hab' ich doch auch gar nicht gesagt, wie kommst du darauf? Ich sagte, man kann nicht das "innere Kind" an bestimmten Planeten festmachen, sondern an Ängsten. Wenn die Ängste bewusst sind und sich dadurch aufgelöst haben, dann ist das "innere Kind" erwachsen geworden.

Kayamea schrieb:
Ja, ich denke fast immer an Kaffee :clown:
Aaah ja, dachte ich's mir doch. Ich mag keinen Kaffee, ich hab' in meinem ganzen Leben noch nie welchen getrunken, ich kann schon den Geruch nicht ausstehen. :clown:

Kayamea schrieb:
So hinderlich finde ich den zuweilen gar nicht. Jeden Mist will ich gar nicht wahrnehmen.
Hm. Machste mir da mal ein Beispiel, bitte?

Kayamea schrieb:
Warum und für wen sollte das besser sein? Für den der guckt oder für den, der angeschaut wird oder für wen oder was?
Na- du bist ja lustig. Zu mir sagste, meine Welt sei schwarz/weiss und hier sagste, es sei besser, eine einfarbige Brille zu tragen? Für den, der guckt natürlich, für den ist das besser, keine einfarbige Brille zu tragen. Der sieht ja sonst alles blau (oder rot), dabei ist doch alles farbig. Das kann er ja dann gar nicht wahrnehmen. Kennst du den Film "Die Mächte des Wahnsinns"? Wo Sam Neill im Bus sitzt und träumt? "Übrigens, meine Lieblingsfarbe ist blau, sagte ich das schon?" :weihna1

Kayamea schrieb:
Wenn Ängste filtern könnten, dann ..... :clown: ;)
Du zweifelst daran? Ich zB, mit Mars in 6, ich hatte immer Angst, dass mir keiner hilft. Also hab' ich nur Leute gesehen, die mir nicht helfen. Meine Angst hat die Menschen rausgefiltert aus meiner Wahrnehmung, die hilfsbereit sind. Da sass dann mein "inneres Kind" in der Ecke und heulte: "Die Welt ist schlecht- keiner hilft mir."

lg :)
 
ich denke aber, dass das nicht immer so der fall ist.. man kann auch mehr distanz zum wahrgenommenen haben.. weniger persönliche betroffenheit.. (I) und dort sind diese effekte die du perfekt darstellst nicht unbedingt so stark vertreten..

stichworte:
-reine fremdwahrnehmung (I)
-fremdbeitrag
-eigenbeitrag
-kopplung(von beiden beiträgen.. on?.. off?.. stil?.. )
-wahrnehmung des mixes (II) ..
Hi blacky :)

Reine Fremdwahrnehmung. :lachen: Ach, du bist klasse. :umarmen:
blacky! Sowas gibt's nicht. Man ist immer betroffen, sonst würde ja "das Fremde" gar nicht in den Wahrnehmungsradius treten. Ich weiss schon, was du meinst mit "nicht persönlich betroffen"- also: ich schaue zu, wie ein anderer drauf ist, mit dem ich gar nix zu tun habe, den ich vielleicht noch nicht mal persönlich kenne. Na- warum beobachte ich ihn dann? Und schon bin ich wieder bei mir. :D

Schau' mal- ich lese doch hier auch Leute, mit denen ich nicht spreche. Warum lese ich die? Und warum die- und nicht andere? Denn alles lese ich ja nicht. Schon die Tatsache, das eine Auswahl stattfindet, sagt doch alles. Wer trifft die Auswahl? Na- ich. :D

blackandblue schrieb:
wahr ist..: am besten kommt man klar.. wenn man seinen teil dazu beiträgt, dass der mix ein guter ist.. sprich.. man fummelt direkt..oder indirekt.. an der kopplung.. und am eigenbeitrag.. evtl kann man auch am fremdbeitrag was fummeln...
Na- dann fummel ma'. :lachen:

Zu dem relativ- alles in der Schöpfung ist relativ. Nur Gott ist absolut. Oder anders gesagt- der fixe Bezugspunkt bin ich. :clown:

lg :)
 
Ich jedenfalls kann gar nicht leiden, wenn mir jemand weißmachen will, dass er fühlt, was ich fühle. Und weiß sehr gut, in was ich mich mit meiner Einfühlerei hineingeritten habe. Ich weiß auch, dass ich kein Einzelfall bin.
Hi Rita :)

Jetzt wird's kompliziert. :D
Wenn zu mir jemand kommt, der mir "weissmachen" will, er fühle, was ich fühle, dann kommt der ja nicht zufällig in meinen Wahrnehmungsradius. Schau' mal- schon dieses "weissmachen wollen" ist ja eine Wertung, die beinhaltet, dass der das eben nicht kann. Der will mir bloss seine Projektion aufdrücken- und ich geh' in Abwehrstellung. Warum? Kann nur aus Angst sein- und zwar aus meiner. Wenn ich also von vornherein davon ausgehen würde, der wolle mir was "weissmachen", dann kommt der bloss deshalb in meine Welt, um mir aufzuzeigen, dass ich ein Schisser bin.

Dann kann ich natürlich um mich schlagen und mir diese Art der Analyse verbitten, nur- einen Grund, warum der in meiner Welt ist, den gibt's trotzdem. In mir. Der andere kann sich mit seiner Einfühlerei reinreiten, wohin immer er will, das ist seine Sache. Meine ist es, zu schauen, was das mit mir zu tun hat, wenn es denn eine Resonanz in mir erzeugt. Also- wenn ich das nicht leiden kann.

lg :)
 
Hi blacky :)

Reine Fremdwahrnehmung. :lachen: Ach, du bist klasse. :umarmen:

gell? :zauberer1

blacky! Sowas gibt's nicht. Man ist immer betroffen, sonst würde ja "das Fremde" gar nicht in den Wahrnehmungsradius treten.

hehe ; ) was meinste warum ich nuanciert habe?
die vollkommene und die nichtvorhandene betroffenheit.. als grenzwerte..

das argument mit dem wahrnehmungsradius ist gut.. und auch physikalisch ist man immer iregendwie betroffen.. doch.. diese betroffenheit kann man gestalten.. und manches lässt einen kalt.. ist zwar vielleicht im wahrnehmungsradius.. aber nicht im signifikanten empfindungsrelevanzraduis ; )

Ich weiss schon, was du meinst mit "nicht persönlich betroffen"- also: ich schaue zu, wie ein anderer drauf ist, mit dem ich gar nix zu tun habe, den ich vielleicht noch nicht mal persönlich kenne.

genau..

Na- warum beobachte ich ihn dann? Und schon bin ich wieder bei mir. : D

guter punkt.. aber es wirkt anders.. es zieht kaum aufmerksamkeit aus dir raus.. es löst keine speziellen eigenempfindungen aus.. sagen wir mal abrundend: keine.. du nimmst es nur rein wahr..

Schau' mal- ich lese doch hier auch Leute, mit denen ich nicht spreche. Warum lese ich die? Und warum die- und nicht andere? Denn alles lese ich ja nicht. Schon die Tatsache, das eine Auswahl stattfindet, sagt doch alles. Wer trifft die Auswahl?

gleich fälsst du wieder in die alte falle:


eben.. das kannst du nicht mit sicherheit sagen.. selbst der zufall ist nicht die ursache seiner wahlen..

Na- dann fummel ma'. :lachen:

;)

Zu dem relativ- alles in der Schöpfung ist relativ. Nur Gott ist absolut. Oder anders gesagt- der fixe Bezugspunkt bin ich. :clown:

das ist mir etwas zu indifferenziert ; )


lg ;) :liebe1: :)

--------
10 smileys sind viel zuwenig!
 
Hallo Leute

Wenn ich mir den ganzen Thread nochmal so durchlese, die Ablehnungsthematik ist wirklich ganz gut im 7.Prinzip situiert.

Ablehnung bedarf in der Regel der Anwesenheit eines anderen Lebewesens. Gerne schaue ich, wie Tiere ihr Miteinander regeln oder mit Menschen interagieren. Tiere spüren Abneigungen und Sympathien, Hunde suchen Blickkontakt. Ein Hund der mir gefällt und das merkt, reagiert darauf sofort, selbst wenn wir uns noch nie begegnet sind. Schaut mir ein Hund in die Augen, spüre ich, der weiß was in mir vorgeht, das ist unheimlich und doch so natürlich, denn auch Menschen haben diese Fähigkeit, deren Ausprägung und sichere Anwendung von Veranlagung, Talent und Grad der Lebenserfahrung sowie Menschenkenntnis abhängig ist, aber auch vom Selbstvertrauen in diese eigene Fähigkeit.

Doch die Leute achten immer weniger auf die Signale, die andere ihnen senden, sie sind viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt und mit viel zu vielen zwischenmenschlichen Beziehungen, die sie alle auf einmal zu pflegen versuchen oder pflegen müssen, dazu schlichtweg überfordert. Der ständige Zeitdruck des Alltags läßt keine Zeit mehr, auch keine für menschliche Ehrlichkeit, denn die ist kompliziert und risikobehaftet.

Immer öfter beobachte ich dagegen die brutale Ehrlichkeit, wo die Ablehnung ganz offen zur Schau gestellt wird. Ablehnung ist etwas, woran Menschen meist zu arbeiten haben, was sie zu verarbeiten haben. So ein Verarbeitungsprozeß kann eine Reversion bedeuten, also das wovon ich in meinem ersten Beitrag in diesem Thread schon schrieb, im 7.Prinzip kann ich Dinge umkehren, in ihr Gegenteil.

Mit den verschiedenen Planeten und Asteroiden habe ich bestimmte Deutungsmöglichkeiten:
  • Sonne = Ich lehne mich ab und freunde mich im Laufe des Lebens mit mir an
  • Mond = Ich lehne Emotionen ab und freunde mich im Laufe des Lebens damit an
  • Merkur = Ich lehne Kommunikation ab und freunde mich im Laufe des Lebens damit an
  • Venus = Ich lehne Geld ab und freunde mich im Laufe des Lebens damit an
  • Mars = Ich lehne Aggressionen ab und freunde mich im Laufe des Lebens damit an
  • Jupiter = Ich lehne Bildung ab und freunde mich im Laufe des Lebens damit an
  • Saturn = Ich lehne Bodenständigkeit ab und freunde mich im Laufe des Lebens damit an
  • Uranus = Ich lehne Veränderung ab und freunde mich im Laufe des Lebens damit an
  • Neptun = Ich lehne Spiritualität ab und freunde mich im Laufe des Lebens damit an
  • Pluto = Ich lehne Macht ab und freunde mich im Laufe des Lebens damit an
  • Lilith = Ich lehne Partnerschaften ab und freunde mich im Laufe des Lebens mit ihnen an
  • Chiron = Ich lehne Karma ab und freunde mich im Laufe des Lebens damit an
  • Ceres = Ich lehne Nahrung ab und freunde mich im Laufe des Lebens damit an
  • Eris = Ich lehne Streit ab und freunde mich im Laufe des Lebens damit an
  • Eros = Ich lehne Sexualität ab und freunde mich im Laufe des Lebens damit an
  • Heracles = Ich lehne Kampfgeist ab und freunde mich im Laufe des Lebens damit an
  • Hidalgo = Ich lehne Reformen ab und freunde mich im Laufe des Lebens damit an
  • Icarus = Ich lehne Freiheit ab und freunde mich im Laufe des Lebens damit an
  • Marathon = Ich lehne Sport ab und freunde mich im Laufe des Lebens damit an
  • Nessus = Ich lehne Mißtrauen ab und freunde mich im Laufe des Lebens damit an
  • Pholus = Ich lehne Vernunft ab und freunde mich im Laufe des Lebens damit an
Im 7.Prinzip wollen wir Gefallen erregen, dazu verändern wir uns, passen uns an, machen einen auf Harmonie, das geht soweit, daß wir uns zu jemandem machen können, der wir gar nicht sind oder sein wollen, es wird geschleimt, bis der Arzt kommt. Doch irgendwann wird es Lilith zu bunt, sie verlangt, auch mal oben liegen zu dürfen, stößt natürlich auf Ablehnung, entfernt sich räumlich, wird unabhängig und transformiert sich, die Ablehnung wird zur Annahme verarbeitet, zur Annahme des Selbsts, des anderen, eines Gegenstandes oder was auch immer.

Der von GreenTara eingebrachte Wahrnehmungsfilter ist wirklich ein interessanter Begriff in Bezug auf das 7.Prinzip. Wenn der Mond dieser Wahrnehmungsfilter beziehungsweise seine Entsprechung ist, wäre dessen Funktionsweise rein emotional. Damit würde ich meine rationalen Wahrnehmungsfilter-Kapazitäten gar nicht nutzen.

Da ich keine traditionelle Astrologie betreibe, die Millionen Entsprechungen auf ein halbes Dutzend Planeten abwälzen muß, habe ich Alternativen. Ich kann mir auch eine andere Entsprechung für diesen Wahrnehmungsfilter nehmen. Lilith kombiniert Emotionalität und Rationalität, die Herrscherin über das 7.Prinzip. Ich nutze meine emotionalen Antennen und schaue rational ob der Empfang einen Sinn ergibt, beide Gehirnhälften sind aktiviert.

Doch Lilith liefert mit dem Bewußtsein um Projektionen noch ein anderes wichtiges Hilfsmittel. Dieses Bewußtsein schützt mich vor der der möglichen Fehleinschätzung, daß jemand in einer bestimmten Situation genauso empfindet, wie ich in einer gleichen Situation empfinden würde. Auch dieses Bewußtsein ist widerum ein Schutz vor Ablehnung.

Die Fähigkeit zu erkennen, was der andere über mich denkt, von mir hält und diese Fähigkeit zu schulen und Vertrauen in sie zu entwickeln, das ist es letztlich, was mich vor den unerwünschten und vielfältigen Auswirkungen und Spielarten der Ablehnung durch andere schützt. Im Grunde steckt da viel vom chironischen Jungfrau-Prinzip 'drin, deren Vertreter wissen genau, wenn der Schuh drückt, muß man erst noch ordentlich auf den Fuß treten, damit Schmerz weggeht.

LG Jan
 
Hallo Simi und alle, :)

Zitat von GreenTara
Ich jedenfalls kann gar nicht leiden, wenn mir jemand weißmachen will, dass er fühlt, was ich fühle. Und weiß sehr gut, in was ich mich mit meiner Einfühlerei hineingeritten habe. Ich weiß auch, dass ich kein Einzelfall bin.

Hi Rita
Jetzt wird's kompliziert.
Wenn zu mir jemand kommt, der mir "weissmachen" will, er fühle, was ich fühle, dann kommt der ja nicht zufällig in meinen Wahrnehmungsradius. Schau' mal- schon dieses "weissmachen wollen" ist ja eine Wertung, die beinhaltet, dass der das eben nicht kann. Der will mir bloss seine Projektion aufdrücken- und ich geh' in Abwehrstellung. Warum? Kann nur aus Angst sein- und zwar aus meiner. Wenn ich also von vornherein davon ausgehen würde, der wolle mir was "weissmachen", dann kommt der bloss deshalb in meine Welt, um mir aufzuzeigen, dass ich ein Schisser bin.

Dann kann ich natürlich um mich schlagen und mir diese Art der Analyse verbitten, nur- einen Grund, warum der in meiner Welt ist, den gibt's trotzdem. In mir. Der andere kann sich mit seiner Einfühlerei reinreiten, wohin immer er will, das ist seine Sache. Meine ist es, zu schauen, was das mit mir zu tun hat, wenn es denn eine Resonanz in mir erzeugt. Also- wenn ich das nicht leiden kann.

Simi, besser kann man es nicht zusammenfassen. :) Wann immer man eine innere Ablehnung verspürt gegenüber dem, was ein anderer ist, sagt oder tut, muss man bereit sein bei sich selbst zu schauen. Und wenn man vor diesen unangenehmen "Gefühlen" wie Angst, Zorn, Ablehnung oder was auch immer in solch einem Moment hoch kommt, nicht wegläuft, dann wird man eine um die andere Lösung im eigenen Inneren finden. Man muss es nur zulassen und dem anderen im Grunde dafür danken, dass er da ist.

Je mehr wir uns dann von unseren eigenen inneren Urteilen verabschieden, um so größer wird im Umfeld und Bekanntenkreis die Ablehnung sein, weil wir dadurch, dass wir zeigen, dass wir immer näher zu unserer Mitte kommen, wiederum Angst, Zorn und Unbehagen auslösen..... die Prüfungen hören wohl nie auf...

Und nun, Simi kann ich Dir erklären, was ich mit "ins Licht gehen" meinte. Wenn ich bereit war, alles, was für mich möglich war, bei mir selbst anzuschaue und erkenne, dass der andere dies für sich nicht in der Form umsetzen konnte oder wollte, dann gehe ich alleine meinen Weg ins Licht und muss den anderen u.U. zurücklassen. Bitte verstehe das symbolisch, es geht mir dabei nicht um Erleuchtung, sondern um den eigenen Weg zum Glück, den ich im Licht sehe und nicht in der Dunkelheit meiner eigenen Abgründe, die ich nicht bereit bin anzuschauen und zu bearbeiten.

Ich selbst bin jedem dankbar, der stehen bleibt und mir hilft "zu sehen" und ich weiß, dass ich schon oft stehen geblieben bin, um einem andern zu ermöglichen "zu sehen". Ob und wie er das tut, das ist nicht mein Ding und mit Arroganz hat das auch nichts zu tun. Es kommt wie es kommt, wir begegnen, wem wir begegnen sollen.

Dennoch sehe ich die Ablehnung nicht nur im 7. Haus angesiedelt. Das 7. Haus und Planeten auf dem DC bezieht sich zunächst auf das Du. Dort suchen wir Bestätigung in allen Lebenslagen von der Liebe über den Beruf, bis über sonstige Leistungen, die wir erbringen (je nach Planet und Zeichen) im Außen, beim Du. Und wenn wir im Du keine Anerkennung finden bzw. sie nicht bemerken, weil unser Muster uns verbietet, uns angenommen zu fühlen, dann kommt die hausgemachte Ablehnung ins Spiel und in dem Maße, wie man sich dann abgelehnt fühlt, lehnt man andere ab.... da behilft sich der ein oder andere dann gerne mit Ignoranz, weil Ablehnung ja auch etwas mit Aufmerksamkeit eines anderen zu tun hat und die möchte man ihm nicht geben.

Das innere Kind, Simi, siedele ich im 4. Haus, am IC und damit natürlich beim Mond und seinen Aspekten an. Dort findet direkte Ablehnung statt, die wir uns nicht im Außen gesucht haben, sondern, die uns ganz real entgegengebracht wurde und wird - die Matrix unserer Kindheitserlebnisse und die Verhaltensmuster, die wir aus diesen Erfahrungen heraus entwickelt haben, ist dort zu finden. Ich als Beispiel: ich habe Sonne, Merkur und Chiron im 4. Haus -Chiron auf dem IC und mein 7. Haus ist leer. Ich bin tatsächlich nicht damit vertraut, wie man einen anderen Menschen "ablehnt" (leeres 7.), dafür habe ich oft erfahren, dass ich für das, was andere in mir an Verletzungen wahrnehmen (die mir ja auch "damals" real widerfahren sind), abgelehnt werde und sich somit die Ablehnungen wiederholen, wenn ich nicht lerne, damit umzugehen. (Chiron in 4)

Die Kunst ist, sich durch Ablehnung nicht aus der Bahn werfen zu lassen, sondern die Chance zu ergreifen, mit jeder negativen, abwertenden, ablehnenden Resonanz zu wachsen. Und das geschieht in dem Maße, wie wir erkennen, dass das Verhalten, das uns entgegengebracht wird, die Motive des anderen darstellen. Nur, damit wir nicht zu gefühllosen Monstern verkümmern, finde ich, dürfen wir, wenn wir stabil genug geworden sind (was ja auch sehr schwanken kann), anderen beistehen, in dem wir ihnen zeigen, dass sie dann, wenn sie uns weh tun, sich selbst weh tun, wenn sie uns ablehnen, sich selbst ablehnen etc.

Da wir alle in Wechselwirkung (blödes Wort :D ) miteinander stehen, kommt jeder mal in die ein oder andere Position. Dennoch glaube ich, dass bestimmt Betonungen im 4. und im 7. Haus diese Thematik verstärken.

Nun noch zum spassigeren Teil, Simi :)

Simi: Wenn du meine Welt als schwarz/weiss sehen willst, dann ist sie auch so. Ich sehe meine Welt bunt. Jeder schaut halt aus seinen Augen.

Jawohl, jeder schaut seine Welt auf seine Weise an und Deine Welt schaue ich gar nicht an, ich schaue unsere Welt an, wenn wir kommunizieren und das ist recht bunt.

Simi: Noch schlimmer ist Ekelhaft.

:D

Simi: Wieso? Du hast doch gesagt, wie du das mit dem "inneren Kind" siehst, das "innere Kind" ist der Mond.

Nein, das hast Du Dir was "rausgefiltert" :clown: - erstaunlich genug, dass Du mit mir weiter geredet hast, wenn Du annimmst, dass ich das innere Kind an der Hausstellung des Mondes festmache und an nix anderes als Kaffee denke. Das wäre doch Grund genug, mich abzulehnen...*ggg*

Simi: Was ist denn "erwachsen"?

Weiß ich auch nicht, ich war das noch nie.

Simi: Wenn die Ängste bewusst sind und sich dadurch aufgelöst haben, dann ist das "innere Kind" erwachsen geworden.

Ach so, dann bin ich ja doch schon ein Bisschen erwachsen.

Zitat von Kayamea
Wenn Ängste filtern könnten, dann .....

Simi: Du zweifelst daran? Ich zB, mit Mars in 6, ich hatte immer Angst, dass mir keiner hilft. Also hab' ich nur Leute gesehen, die mir nicht helfen. Meine Angst hat die Menschen rausgefiltert aus meiner Wahrnehmung, die hilfsbereit sind. Da sass dann mein "inneres Kind" in der Ecke und heulte: "Die Welt ist schlecht- keiner hilft mir."

Du liest aus meinem "An"-Satz Zweifel raus :confused: Naja, sagen wir mal so: Angst ist eher mehr Dein Thema als meins. :weihna1 :escape:

Liebe Grüße
Martina
 
hehe ; ) was meinste warum ich nuanciert habe?
die vollkommene und die nichtvorhandene betroffenheit.. als grenzwerte..

das argument mit dem wahrnehmungsradius ist gut.. und auch physikalisch ist man immer iregendwie betroffen.. doch.. diese betroffenheit kann man gestalten.. und manches lässt einen kalt.. ist zwar vielleicht im wahrnehmungsradius.. aber nicht im signifikanten empfindungsrelevanzraduis ; )

guter punkt.. aber es wirkt anders.. es zieht kaum aufmerksamkeit aus dir raus.. es löst keine speziellen eigenempfindungen aus.. sagen wir mal abrundend: keine.. du nimmst es nur rein wahr..
Hi blacky :)

Ja, ok ok. Dann haben wir:
vollkommene Betroffenheit = subjektive Sicht vs nichtvorhandene Betroffenheit = objektive Sicht.
Das sind die zwei Pole, also keine einheitliche Sicht. Es ist immer dasselbe Spiel: man steht meist fest verankert auf der einen Seite (subjektiv) und glaubt, es ginge einem besser, wenn man auf der anderen Seite stünde (objektiv). Dem ist nicht so- es geht darum, die beiden Pole miteinander zu verbinden, blacky. Ausserdem ging's ja hier um Ablehnung. Wenn du wirklich objektiv schauen kannst, dann deshalb, weil es dich kalt lässt. Dann ist ja keine Ablehnung da- auf keiner Seite.

blackandblue schrieb:
eben.. das kannst du nicht mit sicherheit sagen.. selbst der zufall ist nicht die ursache seiner wahlen..
Zum Zufall- ich sag' ja immer: es gibt keinen Zufall. Ich kann genauso sagen: alles ist Zufall. Weil der Zufall die Regel ist. Oder anders gesagt- Gottes Gesetz von Ursache und Wirkung. Die Auswahl triffst du, da wirst du mir in den Fällen zustimmen, in denen es dir bewusst ist, dass du sie getroffen hast. In den Fällen, wo die Wahl unbewusst stattfindet, da warst es auch du, aber da es dir nicht bewusst war, erscheint es als ein zufälliges Zusammentreffen der Ereignisse. Wie gesagt- es erscheint als zufällig, das kann ein glücklicher Zufall sein oder eben Pech. Ist es ein glücklicher Zufall, dann freuste dich und hinterfragst es nicht weiter. Handelt es sich um Pech, um einen unglücklichen Zufall, dann entsteht Wut und Ärger. Und vielleicht die Frage: warum passiert mir das? Untersucht man das genauer, kann man es sich bewusst machen, dass man es selber eingestielt hat. Nix is' mit Zufall- selbst erschaffen, das Ganze.

Gelingt das nachträgliche Bewusstmachen, offenbart sich das Gesetz. Dann entsteht der Wunsch, es vorher wissen zu wollen. Und schon haste wieder die zwei Seiten: vorher vs nachher, also das Schicksal vorher wissen zu wollen, statt immer erst hinterher klüger zu sein. Nee, blacky, geht nicht- die Mitte zwischen den Polen ist das Jetzt.

blackandblue schrieb:
10 smileys sind viel zuwenig!
Ja genau. :zauberer1

lg :liebe1:
 
Werbung:
Hi Martina :)

Simi, besser kann man es nicht zusammenfassen. Wann immer man eine innere Ablehnung verspürt gegenüber dem, was ein anderer ist, sagt oder tut, muss man bereit sein bei sich selbst zu schauen. Und wenn man vor diesen unangenehmen "Gefühlen" wie Angst, Zorn, Ablehnung oder was auch immer in solch einem Moment hoch kommt, nicht wegläuft, dann wird man eine um die andere Lösung im eigenen Inneren finden. Man muss es nur zulassen und dem anderen im Grunde dafür danken, dass er da ist.
Ja genau, das ist es. Nur- es ist brutal schwer. Denn die Versuchung ist riesig, es doch dem anderen in die Schuhe zu schieben. Es ist wie ein Reflex- ich bin es so gewohnt mein Leben lang. Mich umzugewöhnen erfordert ständige Aufmerksamkeit- auf mich selbst.

Kayamea schrieb:
Je mehr wir uns dann von unseren eigenen inneren Urteilen verabschieden, um so größer wird im Umfeld und Bekanntenkreis die Ablehnung sein, weil wir dadurch, dass wir zeigen, dass wir immer näher zu unserer Mitte kommen, wiederum Angst, Zorn und Unbehagen auslösen..... die Prüfungen hören wohl nie auf...
Da bin ich gerade dran- ich denke, das ist eine Ausrede, ich sagte es ja schon. Wäre ich wirklich immer und vollkommen bei mir, würde ich derartiges nicht bemerken können. Und genau dadurch wäre es nicht mehr existent.

Kayamea schrieb:
Und nun, Simi kann ich Dir erklären, was ich mit "ins Licht gehen" meinte. Wenn ich bereit war, alles, was für mich möglich war, bei mir selbst anzuschaue und erkenne, dass der andere dies für sich nicht in der Form umsetzen konnte oder wollte, dann gehe ich alleine meinen Weg ins Licht und muss den anderen u.U. zurücklassen.
Jain. Da ist so eine komische Einschränkung drin. "Alles, was für mich möglich war" sagt aus, dass es auch Dinge gab, die dir nicht möglich waren, sie anzuschauen. Was nicht angeschaut wird, bleibt erhalten als Einschränkung. Der Rest ist klar- wer nicht Schritt halten kann oder will, bleibt zurück.

Kayamea schrieb:
Bitte verstehe das symbolisch, es geht mir dabei nicht um Erleuchtung, sondern um den eigenen Weg zum Glück, den ich im Licht sehe und nicht in der Dunkelheit meiner eigenen Abgründe, die ich nicht bereit bin anzuschauen und zu bearbeiten.
Erleuchtung, pfff. Ich hab' doch nicht Erleuchtung gesucht- glücklich sein wollte ich. Wer will das nicht sein? Ich kenne niemanden, der nicht glücklich sein will. Alle streben sie ins Licht. Bloss- ins Licht kommt man nur, indem man in die dunkelnen Abgründe der eigenen Seele taucht und sie anschaut. Zu bearbeiten gibt's da nix- die Arbeit besteht darin, den Blick in die Tiefe der Abgründe zu richten. Das ist die Arbeit- den Blick von den anderen Dingen und Menschen abzuwenden, hin zu sich selbst.

Kayamea schrieb:
Ich selbst bin jedem dankbar, der stehen bleibt und mir hilft "zu sehen" und ich weiß, dass ich schon oft stehen geblieben bin, um einem andern zu ermöglichen "zu sehen". Ob und wie er das tut, das ist nicht mein Ding und mit Arroganz hat das auch nichts zu tun. Es kommt wie es kommt, wir begegnen, wem wir begegnen sollen.
Nein, ich nicht. Tatsächlich war es bei mir genau anders rum: ich hab' mir oft eingebildet, ich würde stehenbleiben, um einem anderen zu helfen. In Wirklichkeit war ich von dieser Person abhängig, ich hab' sie gebraucht- deshalb bin ich stehengeblieben und hab' mich vor dem eigenen Bewusstsein als Helfer aufgespielt. Oh, bin ich nicht edel- ich helfe. :D Und natürlich war das völlig arrogant (was auch tatsächlich der häufigste Vorwurf von allen Seiten war), ich dachte ja, ich weiss was, was der andere nicht weiss, nicht sieht, nicht schnallt. Das muss er aber begreifen. Und warum war mir das so wichtig, dass der das begreift? Das hab' ich nämlich nicht gesehen. Und das hatte nur mit mir selber zu tun. In Wirklichkeit war das doch so- wenn der andere es nicht schnallt, dann hab' ich unter seinem Verhalten zu leiden. Ich muss mir dann seine unbewussten Verhaltensweisen und Projektionen reinziehen. Oder gehen. Weggehen. Dann bin ich allein. Und das wollte ich nicht sein. Also hab' ich immer munter weiter "geholfen". Blödsinn, das. Ich hab' noch nie wem geholfen- das war nur der Versuch, mir selbst zu helfen. Und natürlich der vollkommen falsche Ansatz- beim anderen, statt bei mir.

Kayamea schrieb:
Dennoch sehe ich die Ablehnung nicht nur im 7. Haus angesiedelt. Das 7. Haus und Planeten auf dem DC bezieht sich zunächst auf das Du. Dort suchen wir Bestätigung in allen Lebenslagen von der Liebe über den Beruf, bis über sonstige Leistungen, die wir erbringen (je nach Planet und Zeichen) im Außen, beim Du. Und wenn wir im Du keine Anerkennung finden bzw. sie nicht bemerken, weil unser Muster uns verbietet, uns angenommen zu fühlen, dann kommt die hausgemachte Ablehnung ins Spiel und in dem Maße, wie man sich dann abgelehnt fühlt, lehnt man andere ab.... da behilft sich der ein oder andere dann gerne mit Ignoranz, weil Ablehnung ja auch etwas mit Aufmerksamkeit eines anderen zu tun hat und die möchte man ihm nicht geben.
Gut, dass du das anspricht, Martina. Ich sehe Ablehnung nämlich auch nicht im 7. Haus angesiedelt. Natürlich geht's im 7. Haus um's Du- aber nur um das Du des Partners. Das Du des Chefs sitzt im 10. Haus, das Du des Freundes im 11., das Du des Liebhabers und Sexpartners im 5., das Du des Menschen, der mir ähnlich ist wie ein Bruder im 3., das Du der Mutter (des Vater) im 4. Haus. Ich lese hier immer wieder, dass das Du allgemein im 7. Haus gesucht wird- das ist schlichtweg falsch. In 7. Haus geht es ausschliesslich um Partnerschaft und Ehe.

Wenn wir im Du (aus welchem Haus heraus auch immer wir diesem Du begegnen) keine Anerkennung und Zuwendung erfahren, dann fühlen wir uns abgelehnt, genau. Und dann gilt es, unser eigenes Muster zu erkennen, warum wir uns abgelehnt fühlen. Und so bin ich auf die 4 Angstplaneten gekommen: Mars, Saturn, Uranus und Pluto in den Häusern. Die Lebensbereiche, in denen diese 4 stehen, in denen hab' ich mich vom Du abgelehnt gefühlt. Oder eine Ablehnung befürchtet und deshalb gleich dicht gemacht.

Kayamea schrieb:
Das innere Kind, Simi, siedele ich im 4. Haus, am IC und damit natürlich beim Mond und seinen Aspekten an. Dort findet direkte Ablehnung statt, die wir uns nicht im Außen gesucht haben, sondern, die uns ganz real entgegengebracht wurde und wird - die Matrix unserer Kindheitserlebnisse und die Verhaltensmuster, die wir aus diesen Erfahrungen heraus entwickelt haben, ist dort zu finden. Ich als Beispiel: ich habe Sonne, Merkur und Chiron im 4. Haus -Chiron auf dem IC und mein 7. Haus ist leer. Ich bin tatsächlich nicht damit vertraut, wie man einen anderen Menschen "ablehnt" (leeres 7.), dafür habe ich oft erfahren, dass ich für das, was andere in mir an Verletzungen wahrnehmen (die mir ja auch "damals" real widerfahren sind), abgelehnt werde und sich somit die Ablehnungen wiederholen, wenn ich nicht lerne, damit umzugehen. (Chiron in 4)
Dem kann ich nicht folgen, Martina- ich versteh's nämlich nicht. Wie meinst du das- "Verletzungen, die dir damals real widerfahren sind"? Wann- "damals"? Als Kind? Wenn ich auf mich anwende, was du deutest- ich hab' nix im 4. Haus, bleibt nur der Mond in 10. Berufliche Ablehnung? Nö, überhaupt nicht. Mit Mond in 10 war ich die rechte Hand vom Chef, die typische Stellvertreter Position. Uranus und Pluto in 7, ja sicher, sag' ich ja, Angst, vom Partner verlassen zu werden, da ich immer befürchtet hab', seinen Ansprüchen nicht nachkommen zu können. Solche Gedanken sind meine ersten Erinnerungen überhaupt, so um die 4 Jahre rum war ich da. Wie findet man eigentlich den Ehepartner? Ich hab' immer befürchtet, die Partner würden mich ablehnen, deshalb hab' ich präventiv Schluss gemacht, bevor sie es tun. Und sonst? Saturn in 12, alle Menschen waren poteniellen Feinde, dh sie werden mich ablehnen, wenn ich aus mir herauskomme und mich zeige, wie ich wirklich bin. Also bin ich nicht aus mir herausgekommen- um nicht angelehnt zu werden. Ganz schlechte Taktik- wer nicht aus sich rauskommt, wird ja auch nicht angenommen, es ist ja nix da, was angenommen werden könnte. :D

KAyamea schrieb:
Die Kunst ist, sich durch Ablehnung nicht aus der Bahn werfen zu lassen, sondern die Chance zu ergreifen, mit jeder negativen, abwertenden, ablehnenden Resonanz zu wachsen. Und das geschieht in dem Maße, wie wir erkennen, dass das Verhalten, das uns entgegengebracht wird, die Motive des anderen darstellen.
Nein, andersrum. Der andere, der mich ablehnt, spiegelt mir nur meine eigene Ablehnung aus Angst. Wenn ich Angst hatte, der Partner könnte mich ablehnen, weil ich seinen Ansprüchen nicht genüge, dann doch nur deshalb, weil ich selber Ansprüche hatte. Ich hab' ihm meine eigenen Ansprüche an eine Partnerschaft in die Schuhe geschoben- indem ich dachte, er habe dieselben. Die ich dann natürlich erfüllen musste. Was ich selber aber nicht konnte. Deshalb die Angst vor Ablehnung, die ich dann natürlich auch überall erfüllt sah.

Kayamea schrieb:
Nur, damit wir nicht zu gefühllosen Monstern verkümmern, finde ich, dürfen wir, wenn wir stabil genug geworden sind (was ja auch sehr schwanken kann), anderen beistehen, in dem wir ihnen zeigen, dass sie dann, wenn sie uns weh tun, sich selbst weh tun, wenn sie uns ablehnen, sich selbst ablehnen etc.
Wenn ich stabil bin, wie du das nennst, dann deshalb, weil ich keine Angst mehr habe. Dann kann mir doch gar keiner weh tun. Womit denn?


So- und jetzt zum Spass. :weihna1
Kayamea schrieb:
Nein, das hast Du Dir was "rausgefiltert" :clown: - erstaunlich genug, dass Du mit mir weiter geredet hast, wenn Du annimmst, dass ich das innere Kind an der Hausstellung des Mondes festmache und an nix anderes als Kaffee denke. Das wäre doch Grund genug, mich abzulehnen...*ggg*
Rausgefiltert? Aus dem einen Satz hab' ich was rausgefiltert? Da gab's nix rauszufiltern. Das lehne ich jetzt aber ab. :lachen:

Kayamea schrieb:
Du liest aus meinem "An"-Satz Zweifel raus :confused: Naja, sagen wir mal so: Angst ist eher mehr Dein Thema als meins. :weihna1
Nun ja- da stand ein ? dahinter. Recht hast du- war ein fake, das "?". :clown:
Ja, Angst ist mein Thema- deins nicht, ich weiss. Schade eigentlich. Wie gesagt- der Weg ins Licht führt durch die Angst.

lg :)
 
Zurück
Oben