hallo!
das ist jetzt vielleicht eine komische frage, ich hab mir jetzt
schon einiges über inkarnation, den sinn usw durchgelesen,
total interessant das alles, macht sinn...
... nur dabei kommt mir diese kleine frage auf:
wann inkarniert die seele in einem menschlichen Körper?
ab wann ist sie "drin"?
birekt beim g.v.? oder bei der eibefruchtung?
oder erst etwas später im mutterleib, also ganz langsam?
hallo...
...erstmal ganz banal und etwas plakativ: jeden Tag, wenn du aufwachst kommt deine Seele in deinen Körper
der alltägliche Inkarnationspraozess fängt mit dem Träumen an und schwankt im Laufe des Tages - je nach Situation, Konstitution, Alter etc. bist du stärker oder schwächer inkarniert. Und im Schlaf dann wieder exkarniert. Nicht zufällig nannte man früher den Schlaf den kleinen Bruder des Todes.
Über die gesamte Spanne eines durchschnittlich langen Menschenlebens gesehen bereitet sich der Inkarnationsprozess, je nach karmischen Verhältnissen, u.U. schon lange vor der Suche nach einem möglichst den eigenen karmischen Erfordernissen entsprechenden Körper vor.
Die erste direkte individuelle biologische Auswirkung auf den zukünftigen Körper beginnt im Chromosomenchaos der ersten Zellverschmelzung von Ei und Samen. Denn nur hier besteht die einmalige Möglichkeit sich aus der vorhandenen Vielfalt von Kombinationsmöglichkeiten diejenige zusammenzustellen, die dem eigenen Karma am nächsten kommt. (Als Kind bekommt man dann noch öfter Gelegenheit den durch Vererbung mitgeprägten Körper besser anzupassen, z.B. durch Kinderkrankheiten)
während der Schwangerschaft wirkt Geist und Seele des Menschen quasi noch aus himmlischen Sphären und verbindet sich dabei in vielen kleinen zarten Stufen langsam mit dem eigenen Körper.
Der bedeudentste Inkarnationsschritt ist die Geburt, wobei die bis dahin noch immer himmlische Seele qualitativ erst mit der ersten Nahrungsaufnahme irdisch wird.
Aber auch dann ist - biografisch gesehen, der Inkarnationsprozess der Seele und des Geistes noch ganz am Anfang. Ätherleib, Astralleib und höheres Ich sind noch in einer Art Schwangerschaft. Der Ätherleib wird etwa im siebten Jahr "geboren". Der Astralleib eigentlich im 14. Jahr - wobei es da heute sehr viele astralische "Frühchen" gibt. Etwa mit 21 kann das spirituell "über" der seele wirksame geistige Ich als "Neugeborenes" aber deutlich wirksameres wie zuvor erlebt werden.
Damit ist die lange Stufenfolge der Inkarnation aber noch nciht am "tiefsten" bzw. irdischsten Punkt angekommen. Das folgt dann - nach weiterer Entwicklung und Reifung - mit etwa 35 Jahren. Danach geht es der Möglichkeit nach langsam wieder der Exkarnation entgegen. Das läuft dann aber (noch) weniger "natürlich" geregelt: spätestens ab Anfang 40 entwickelt man sich dem "Himmel" spirituell nur entgegen, wenn man sich aktiv um die eigene Charakter- und Fähigkeitsentwicklung kümmert. Ansonsten geht es mitsamt dem rein physischen Verlauf langsam immer weiter "bergab". Dann aber wird der Tod etwas, an dem der zu sehr dem Materiellen verfallene Mensch krank oder gar irre werden kann.
Auch nach dem Tode kann der Exkarnationsprozess noch über Jahre weiter gehen und - je nach dem, wie man gelebt hat - in immer höhere spirituelle Dimensionen führen...
...um am höchsten Punkt aus höchst geistiger Einsicht in Karma und Schicksal selbst den Entschluss zu fassen wieder neu zu inkarnieren....
JEDES Einzelschicksal ist einmalig und weicht individuell von den großen Linien ab. Diese können aber um so mehr zur groben Orientierung dienen.
Je älter man wird, kann man um so mehr unterschiedliche Lebensgefühle aus den verschiedenen Lebensstufen erinnern und sich ins Bewusstsein rufen.
Dann kann es einem z.B. passieren, dass man merkt: so wie ich morgens sein kann, wenn das tägliche Inkarnieren nicht reibungslos verläuft, so widerstreitend und seelsich unausgeglichen war ich oft auch als Pubertierender. Das kann u.U. helfen, wenn man selbst Kinder in diesem spannenden Alter hat
