Hallo
@Red Eichi
Spontan und gänzlich ahnungsfrei (bezüglich der exakten Kartenbedeutungen) meine Eindrücke zu deinem Kartenbild (ohne die verdeckten Karten):
In der oberen Reihe kam mir der Begriff der „Fried-Höflich-Keit“ in den Sinn (Park, Baum und Kreuz), also eine Art von Freundlichkeit, die schützt und eine gewisse Form der Ruhe gewährleistet, aber nicht wirklich lebendig ist, sondern eher wie ein Art Maske wirkt.
In der mittleren Reihe liegen Berg, Herz und Mäuse: Die emotionale Offenheit und Stabilität wird immer wieder unterminiert. Der „Grund“ dafür ist der oben erwähnte Schutz, der aber auch ein sehr früh eingeimpfter Glaubenssatz (Kreuz) sein könnte. Da er so tief vergraben ist, lässt er sich kaum bewusst aushebeln, vielmehr nagt er und könnte auch in den unpassendsten Situationen zum Tragen kommen und einen Strich auch durch das ziehen, was an sich aus dem Herzen kommen will. Das ist belastend (Berg/Herz) und es erschöpft (Mäuse).
Nimmt man noch die untere Reihe aus Ring, Kind und Dame dazu, dann denke ich, dass das Kind – von dem du schreibst, dass du es auch als bedürftiges, hilfloses Kind in dir erlebst - die Instanz ist, die diesen Glaubenssatz oder das Schutzbedürfnis tief in sich trägt. Die Dame – ich würde sagen, das bist du als erwachsene Frau – kann dem beikommen, indem sie sich mit dem Kind auf immer durch ein Versprechen verbindet (Ring).
Hast du eine Idee, wie alt dieses innere Kind ist? Kann es schon sprechen oder ist es noch in der „vorwortlichen“ Entwicklungsphase? Ich frage deshalb, weil es wichtig wäre, diesem Kind altersgerecht zu vermitteln, dass es von der Erwachsenen niemals getrennt ist, die Erwachsene immer für es da ist. Die Sterne sind für mich eine Art Hinweis darauf, dass alles gut werden kann für die „Kleine“, wenn man ihr statt der alten Geschichte (Glaubenssatz oder Schutz) eine neue anbietet, etwa eine plausible Geschichte (im Sinne einer kindgerechten Erklärung) und ein aufrichtiges Versprechen (Ring), die beide den Widerstand überflüssig machen.
So weit mein spontaner Eindruck.
Schöne Grüße
Rita