OK...hatte letztens noch einen ähnlichen Gedanken. Nach allem Pro und Contra habe ich überlegt, ob man z.B. einem glücklich verheirateten Mann mit Familie, Haus, Job usw., also einem tollen Leben, lieber von einem spirituellen Erwachen abraten sollte...wenn nötig sogar schützend das Augenmerk unbedingt davon weglenken?!!
Möglichkeit 1: das Leben wie gehabt weiterführen, irgendwann in Rente gehen und schlußendlich mit dem Gedanken entschlafen, man habe ein erfülltes Leben gehabt.
Möglichkeit 2: Ein spirituelles Erwachen zieht dem Mann den Boden unter den Füßen weg. Es besteht die Gefahr, dass er sich nach dem Verlassen seiner rosaroten Wohlfühlbubbel, im späteren Verlauf sehnlichst wünscht doch wieder zurückzukönnen in die Illusion. Die Familie wird unweigerlich in Mitleidenschaft gezogen.
Ein glückliches Leben in der Illusion > trostloses Leben in der Realität
Bei 1-2 Gesprächen in letzter Zeit konnte ich mich deshalb nur mit einer leichten Andeutung retten, dass ich mir vorher ein komplettes Bild der Lebenssituation machen muss, bevor ich detaillierter auf eine Thematik eingehen kann.
Mein Eindruck der letzten 8 Monate: Spirituelles Erwachen oder dem aktuellen Trend entsprechend "Das Aufwachen aus der Matrix" wird als ein Prozess dargestellt bei dem es nur um Licht, Liebe, Herzchen und der Selbsterkenntnis geht. Nicht selten wird dann leider irgendwann der Tausch Infos gg Geld als Energieausgleich beschrieben, was die ganze Szene insgesamt in ein falsches Licht rückt und es für die andere noch schwieriger macht.
Ohne zu wissen wie weit du bist auf deinem Weg:
- Wünscht du dir manchmal das alte Leben zurück, wo alles strukturiert und "einfacher" war?
- Wie würdest du dich selbst einschätzen wie weit du auf deinem Weg bist? 20%...50%...80%...oder 95%?
LG
Lichtprisma
P.S.: Solange es nicht wieder ein Apfelbaum ist, sollte man auf der richtigen Seite sein