3 Arten der Liebe

Welche dieser 3 Arten der Liebe würdet ihr in eurem Leben vorziehen?


  • Umfrageteilnehmer
    645
Sayallajeder ist so vollkommen wie es ihm im Augenblick möglich ist, denn das Vollkommene ist nicht irgendwie, sondern permanent und überall und auch in der Vielfalt der Ausgestaltung, du selber bist ein Teil der Vollkommenheit, jetzt. du bist sehr geschickt, das ist ein guter Trick. Deinen Anspruch perfekt sein zu müssen hast du damit entkräftet, du gestehst dir nun zu Fehler machen zu dürfen, da die Vollkommenheit nicht hier und jetzt ist sondern irgendwo da draußen weit weg von dir. Und das ist auch oke so für dich und doch kann ich der Aussage von Allegrah zustimmen Denn diese IST-Zustände erwarten nichts von dir (z.B. Perfektionismus)

LGInti

Hallo Inti,

wow - das hast Du aber schön geschrieben. Das hat mir gefallen:

Jeder ist im Augenblick so vollkommen wie es ihm möglich ist.

Ein Satz, der mir sehr tief ging. Danke und auch das stimm, Ist-Zustände erwarten keinen Perfektionismus, sich möchten einfach nur angenommen sein. Mit all ihren Nuancen.

Toll geschrieben - danke.
 
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Hallo Freelight!



Die Seins-Liebe ist Ort- und Zeitunabhängig, daher sind "andere" und "ich" weniger von Bedeutung. :)
Sie ist ein Ist-Zustand und weniger etwas, was wird und vergeht. ;)

Sein ist ein Ist-Zustand und daher innerhalb unserer Raumzeitdimension immer auf die Gegenwart bezogen, also keineswegs zeitunabhängig.

andere und ich sind bei der Liebe, die mir wesentlich ist, von zentraler Bedeutung, denn sie sind Empfänger und aktive Quellpunkte der Liebe

Auch Gott ist nicht nur irgendwie ein allgemeines Meer aus Liebe-Gefühl. Ist nicht nur das Liebegefühl, das wir hier üblichermaßen kennen, ins unermessliche hoch-oktaviert. Es ist ein konkretes sich seiner und der anderen bewusstes Wesen das bewusst und frei Liebe an konkrete andere gibt und das die Liebe, die ihm z.B. ein einzelnes menschliches Ich zuströmen lässt auch bewusst als von diesem einen kommend empfangen kann.

Und: gerade Liebe kann man nicht einfrieren, kann man nicht im Sein festhalten. Sie kommt ständig neu und man gibt sie nur, wenn man sie wegströmen lässt. D.h. ich kann immer wieder neu und anders geben, immer wieder neu lieben!

Nach deiner Erläuterung nehme ich nun noch mehr als vorher nur Anstand von der sog "Seins-Liebe". Mit schöpferischer Liebe scheint sie mir nur so viel zu tun zu haben, als dass man das Geliebtwerdengefühl sich ins unendliche ununterbrochen wünscht und immer gleich nebelig-warm genießen will. Wenn mir dieses Sein ausreichte, dann erlahmte schleichender Weise meine individuelle Suche, würde mein Feuer des "mich zu Gott strebend hinentwickeln" lau werden.

Seins-Liebe bringt mich meinem Eindruck nach von Gott weg. Von dem Gott, der DIE Liebe aller Liebemöglichkeiten war, ist und sein wird.


Zu lieben bedeutet für mich in allererster Linie Verantwortung für einen anderen, für etwas anderes!

Und da ist es wirklich nebensächlich, ob und wie ich mich geliebt fühle (was ja eh selten dem entspricht, wie ich wirklich geliebt werde).


Oder anders und überzeichnet ausgedrück:
Liebe ist nicht Konsum von Wohlgefühl sondern ist von Herzen gern getätigte Arbeit für andere.
 
Sayallajeder ist so vollkommen wie es ihm im Augenblick möglich ist, denn das Vollkommene ist nicht irgendwie, sondern permanent und überall und auch in der Vielfalt der Ausgestaltung, du selber bist ein Teil der Vollkommenheit, jetzt. du bist sehr geschickt, das ist ein guter Trick. Deinen Anspruch perfekt sein zu müssen hast du damit entkräftet, du gestehst dir nun zu Fehler machen zu dürfen, da die Vollkommenheit nicht hier und jetzt ist sondern irgendwo da draußen weit weg von dir. Und das ist auch oke so für dich und doch kann ich der Aussage von Allegrah zustimmen Denn diese IST-Zustände erwarten nichts von dir (z.B. Perfektionismus)

LGInti

Ja, stimmt. Da war noch ein Anhaften dabei.
Ich danke dir von Herzen, dass du mich darauf aufmerksam machst. :danke:
 
Hallo Inti,

wow - das hast Du aber schön geschrieben. Das hat mir gefallen:

Jeder ist im Augenblick so vollkommen wie es ihm möglich ist.

Ein Satz, der mir sehr tief ging. Danke und auch das stimm, Ist-Zustände erwarten keinen Perfektionismus, sich möchten einfach nur angenommen sein. Mit all ihren Nuancen.

Toll geschrieben - danke.

Nun verstehe ich dich auch - endlich. :)
 
Sein ist ein Ist-Zustand und daher innerhalb unserer Raumzeitdimension immer auf die Gegenwart bezogen, also keineswegs zeitunabhängig.

andere und ich sind bei der Liebe, die mir wesentlich ist, von zentraler Bedeutung, denn sie sind Empfänger und aktive Quellpunkte der Liebe

Auch Gott ist nicht nur irgendwie ein allgemeines Meer aus Liebe-Gefühl. Ist nicht nur das Liebegefühl, das wir hier üblichermaßen kennen, ins unermessliche hoch-oktaviert. Es ist ein konkretes sich seiner und der anderen bewusstes Wesen das bewusst und frei Liebe an konkrete andere gibt und das die Liebe, die ihm z.B. ein einzelnes menschliches Ich zuströmen lässt auch bewusst als von diesem einen kommend empfangen kann.

Und: gerade Liebe kann man nicht einfrieren, kann man nicht im Sein festhalten. Sie kommt ständig neu und man gibt sie nur, wenn man sie wegströmen lässt. D.h. ich kann immer wieder neu und anders geben, immer wieder neu lieben!

Nach deiner Erläuterung nehme ich nun noch mehr als vorher nur Anstand von der sog "Seins-Liebe". Mit schöpferischer Liebe scheint sie mir nur so viel zu tun zu haben, als dass man das Geliebtwerdengefühl sich ins unendliche ununterbrochen wünscht und immer gleich nebelig-warm genießen will. Wenn mir dieses Sein ausreichte, dann erlahmte schleichender Weise meine individuelle Suche, würde mein Feuer des "mich zu Gott strebend hinentwickeln" lau werden.

Seins-Liebe bringt mich meinem Eindruck nach von Gott weg. Von dem Gott, der DIE Liebe aller Liebemöglichkeiten war, ist und sein wird.


Zu lieben bedeutet für mich in allererster Linie Verantwortung für einen anderen, für etwas anderes!

Und da ist es wirklich nebensächlich, ob und wie ich mich geliebt fühle (was ja eh selten dem entspricht, wie ich wirklich geliebt werde).


Oder anders und überzeichnet ausgedrück:
Liebe ist nicht Konsum von Wohlgefühl sondern ist von Herzen gern getätigte Arbeit für andere.

Ist in Ordnung, wenn du so denkst. :)
Aber was machst du, wenn du mal ganz alleine bist und keiner zum Arbeit tätigen da ist? (soll ja gelegentlich vorkommen im Leben der Menschen.)
Wo bleibt dann die Liebe?

Sein ist ein Ist-Zustand und daher innerhalb unserer Raumzeitdimension immer auf die Gegenwart bezogen, also keineswegs zeitunabhängig.

Die Gegenwart ist der einzig wahre Zustand. Das Gestrige und Morgige: Zeige sie mir in diesem Augenblick. ;)
Wer sagt dir, dass du morgen noch sein wirst?
Wie viele Stücke von gestern konntest du für heute konservieren und beiseite legen? Wenn es ein Gestern tatsächlich geben würde, müsste es unzählige freelight´s geben, die parallel existieren, denn sie dürften dann ja nicht vergehen und jede Millisekunde müsste ein neuer freelight entstehen, der ein ewiges Morgen hoffnungsvoll erwartet. Spekulative Momente sind keine echten Momente. ;)
Das, was du aber im Augenblick bist, das ist das Einzige, was es von dir gibt.
 
Hi FrauLuna und Sayalla - schön dass es euch was gebracht hat - selten hab ich das Bedürfnis hier im Forum zu schreiben irgendwie denk ich immer da sind so viele die was schreiben was soll ich da meinen Senf auch noch abgeben

freelight
Sein ist ein Ist-Zustand und daher innerhalb unserer Raumzeitdimension immer auf die Gegenwart bezogen, also keineswegs zeitunabhängig.
mein SEIN zeigt sich im Physischen, im räumlich-zeitlichen, aber dieses SEIN ist doch nicht in diesem raum-zeitlichen entstanden, oder? Es hat sich in meinen Augen da nur manifestiert.

Nun zur Betrachtung der Zeit - es ist ein gedachter Strahl von A nach B, auch wenn man weder A noch B genau bestimmen kann. Aber wenn du ehrlich bist ist doch auch Vergangenheit und Zukunft eine Konstruktion des Geistes, die in der Gegenwart, im Hier und Jetzt konstruiert wird, oder? Und das Gewordene, das uns scheinbar beweist, dass es eine Vergangenheit gab, ist doch einfach nur verfestigtes Tun der Gegenwart - das Bild "unseres" (des geistigen in der Natur oder auch den Menschen) schöpferischen Tuns. Die Gegenwart ist das einzige Lebendige. Die schöpferische Kraft, die du ansprichst existiert doch nur in der Gegenwart.

und zur Liebe
Und: gerade Liebe kann man nicht einfrieren, kann man nicht im Sein festhalten. Sie kommt ständig neu und man gibt sie nur, wenn man sie wegströmen lässt. D.h. ich kann immer wieder neu und anders geben, immer wieder neu lieben!
Genau sie ist im Fluss - und sie fließt durch dich durch - du bist IN der Liebe, aber nicht der Produzent davon. Wenn du Liebe produzierst ist sie nicht die Seins-Liebe, dann entsteht sie aus dem Ego, was nicht schlecht ist, sie ist dann nur eine individuell veränderte Liebe, es sind dann halt Bedingungen dran geknüpft, die aus dem Ego kommen, sie kann trotzdem wunderschön sein.

LGInti
 
freelight mein SEIN zeigt sich im Physischen, im räumlich-zeitlichen, aber dieses SEIN ist doch nicht in diesem raum-zeitlichen entstanden, oder? Es hat sich in meinen Augen da nur manifestiert.

auf jeden Fall ist es nicht zeit-unabhängig und SEIN ist z.B. ein Gegensatz zu Werden oder Suchen oder Entstehen bzw. Vergehen.

Aus dem Nichtzeitlichen und Nichträumlichen wirkender Geist bewirkt Veränderung. Bloßes Sein ist die Schlacke davon, ist das Endergebnis der Vergangenheit in der Gegenwart. Wenn man sich nur darauf konzentriert, sich nur am Sein festhält, behindert man, was aus der Zukunft kommen kann. Daher ist reines Sein für mich alles andere als schöpferische Liebe.

Nun zur Betrachtung der Zeit - es ist ein gedachter Strahl von A nach B, auch wenn man weder A noch B genau bestimmen kann. Aber wenn du ehrlich bist ist doch auch Vergangenheit und Zukunft eine Konstruktion des Geistes, die in der Gegenwart, im Hier und Jetzt konstruiert wird, oder? Und das Gewordene, das uns scheinbar beweist, dass es eine Vergangenheit gab, ist doch einfach nur verfestigtes Tun der Gegenwart - das Bild "unseres" (des geistigen in der Natur oder auch den Menschen) schöpferischen Tuns. Die Gegenwart ist das einzige Lebendige. Die schöpferische Kraft, die du ansprichst existiert doch nur in der Gegenwart.

man stellt sich in unserer materialistischen Kultur die Zeit als eindimensionale und nur in eine Richtung verlaufende Linie vor - was noch lange nicht bedeutet, dass Zeit (nur) so ist.

Wenn ich ehrlich bin ist Vregangenheit und Zukunft innerhalb der Raumzeit-Dimension real wirksam und kein Konstrukt. Die Konstrukte sind nur die unvollkommenen Vorstellungen die wir uns zur Zeit machen. Die schöpferische Kraft existiert jenseits alles zeitlichen, wirkt aber in ihr. Nicht nur in der gegenwart. Aber in der gegenwart haben wir normalerweise heutzutage unseren Bewusstseinspunkt. Und dieser ist das Nadelöhr durch das unser überzeitlicher überewiger Geist wirken und anwesend sein kann. Das ist unser höheres Ich, unser göttlicher Funke, das was spirituell gesehen über unserer Seele steht und was gerade nicht unser Ego ist.

und zur LiebeGenau sie ist im Fluss - und sie fließt durch dich durch - du bist IN der Liebe, aber nicht der Produzent davon. Wenn du Liebe produzierst ist sie nicht die Seins-Liebe, dann entsteht sie aus dem Ego, was nicht schlecht ist, sie ist dann nur eine individuell veränderte Liebe, es sind dann halt Bedingungen dran geknüpft, die aus dem Ego kommen, sie kann trotzdem wunderschön sein.

LGInti

Nur produktive, schöpferische, im jeden Augenblick neu sich wegschenkende und nichts zurückerwartende Liebe kommt aus unserem göttlichen Ich - unser Ego ist dazu nicht fähig.

Wie viel Liebe wir auch immer frei wegzuschenken in der Lage sein mögen - immer mindestens so viel haben wir zuvor von dem Wesen bekommen, dass DIE Liebe war bevor wir waren. Gott sei dank!:)
 
freelight
auf jeden Fall ist es nicht zeit-unabhängig und SEIN ist z.B. ein Gegensatz zu Werden oder Suchen oder Entstehen bzw. Vergehen.
Das Sein ist für mich kein Gegensatz zu Werden und Vergehen sondern eine übergeordnete Ebene in der Werden ebenso wie vergehen enthalten sind. Beides aber wiederum nur ein Teil des Seins sind. (erinnerst du dich an die Mengenlehre? :) )
Aus dem Nichtzeitlichen und Nichträumlichen wirkender Geist bewirkt Veränderung.
dieser wirkende Geist ist für mich aber schon auf der Seins-Ebene
Bloßes Sein ist die Schlacke davon, ist das Endergebnis der Vergangenheit in der Gegenwart.
hier zeigt sich dass du mit dem Sein nur etwas in der physischen Ebene geschaffenes siehst. Für mich ist die Basis dessen aber eine geistige Ebene
Wenn man sich nur darauf konzentriert, sich nur am Sein festhält, behindert man, was aus der Zukunft kommen kann.
ja das ist die verbreitete Vorstellung, dass aus der Zukunft etwas käme, aber es kommt nix - es wird nur etwas sichtbar gemacht was in anderen Ebenen schon existiert, aber erstens nicht in dieser Kombination, dieser Abfolge und dieser physischen Gestalt. Die Gegenwart ist lediglich der Schmelzpunkt zwischen "Vergangenheit" und "Zukunft" - dieser Schmelzpunkt ist das "lebendige" Sein dieser Welt.
Daher ist reines Sein für mich alles andere als schöpferische Liebe.
Das reine Sein ist für mich auch nicht die schöpferische Liebe - sie IST nur, der schöpferische Akt wird davon nur gespeist.
man stellt sich in unserer materialistischen Kultur die Zeit als eindimensionale und nur in eine Richtung verlaufende Linie vor - was noch lange nicht bedeutet, dass Zeit (nur) so ist.
ja seh ich auch so
Die schöpferische Kraft existiert jenseits alles zeitlichen, wirkt aber in ihr. Nicht nur in der gegenwart.
wo und wie sollte diese Kraft denn wirken, wenn nicht in der Gegenwart??
Nur produktive, schöpferische, im jeden Augenblick neu sich wegschenkende und nichts zurückerwartende Liebe kommt aus unserem göttlichen Ich - unser Ego ist dazu nicht fähig.
seh ich auch so
Wie viel Liebe wir auch immer frei wegzuschenken in der Lage sein mögen - immer mindestens so viel haben wir zuvor von dem Wesen bekommen, das DIE Liebe war bevor wir waren.
ich glaub nicht dass es dabei um mehr oder weniger Liebe geht, sondern dass dieses ein Akt der Bewusstheit ist und eher ein mehr oder weniger an Bewusstem Sein ist.

LGInti
 
Nun zur Betrachtung der Zeit - es ist ein gedachter Strahl von A nach B, auch wenn man weder A noch B genau bestimmen kann. Aber wenn du ehrlich bist ist doch auch Vergangenheit und Zukunft eine Konstruktion des Geistes, die in der Gegenwart, im Hier und Jetzt konstruiert wird, oder? Und das Gewordene, das uns scheinbar beweist, dass es eine Vergangenheit gab, ist doch einfach nur verfestigtes Tun der Gegenwart - das Bild "unseres" (des geistigen in der Natur oder auch den Menschen) schöpferischen Tuns. Die Gegenwart ist das einzige Lebendige. Die schöpferische Kraft, die du ansprichst existiert doch nur in der Gegenwart.

Und wieso gelingt es uns dann nicht immer, diese schöpferische Kraft zu nutzen?
Deswegen hoffte ich auf die Zukunft, und es stimmt: Es kann nicht eintreten, solange ich hoffe, dass etwas in der Zukunft geschieht. Ich verhindere es dadurch ja selbst ganz aktiv.


und zur LiebeGenau sie ist im Fluss - und sie fließt durch dich durch - du bist IN der Liebe, aber nicht der Produzent davon.
LGInti

Kannst du das stets LEBEN?

LG :)
 
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