Zwilling/Aszendent-Jungfrau

P

Peter-O

Guest
Hallo Astrologen,
um euch gleich auf die Zehen zu treten, muss ich gestehen, dass ich Astrologie für nicht so wichtig halte, denn nachdem jemandem ein Horoskop gestellt wurde, kann derjenige immer nur sagen:
„Das trifft zu“, oder eben „Das stimmt aber gar nicht“.
Das kann er wiederum von sich aus sagen, weil er seine Talente, Marotten oder Charaktereigenschaften ohnehin kennt.
Er benötigt also keinen, der ihm das schriftlich gibt.
Jeder weiß, dass er bestimmte Anlagen hat und kann diese kultivieren, oder eben wild wuchern lassen.
Ich stehe dem Thema also völlig neutral gegenüber, lasse mich aber natürlich gern davon überzeugen, dass die Astrologie mehr kann.

Jetzt aber mal zum Problem bzw. einer Frage!
Ich kenne mehrere Menschen, die unter dem Tierkreiszeichen „Zwilling“ geboren wurden mit Aszendent „Jungfrau“, und ich finde, dass diese Menschen durchaus einiges gemeinsam haben.
Dazu würde mich (uns) die Auslegung eines erfahrenen Astrologen interessieren.
Na, - ? Können wir überzeugende Antworten bekommen? :rolleyes:
Ganz lieben Gruß von
Peter-O & Co.
 
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Hallo Peter, :)

Natürlich hat ein Astrologe lieber ein ganzes Horoskop vor sich liegen. Aber mit deinen Angaben lassen sich auch allgemeine Aussagen treffen, da du ja zwei wichtige Dinge angesprochen hast: Zwillinge mit Aszendent Jungfrau.
Beide Zeichen werden von Mérkur beherrscht, auch haben sie das gleiche Kreuz - Motivation, welches veränderlicher Natur ist - also hinterfragend, beweglich, Verstandesorientiert. Bei Aszendent Jungfrau steht die Sonne entweder im neunten oder im zehnten Haus, was natürlich auf ein starkes Selbstbewusstsein hinweisen kann. Aber die Zwillinge nehmen zunächst einmal selektiv all das Wissen auf, was ihnen kollektiv beigebracht worden ist. In der Jungfrau kommt es zur Aussortierung. Man spezialisiert das Wissen in einen entsprechenden Bereich, wie es dem Zeichen auch entspricht.

Die Sonne würde hier in diesem Beispiel im Indivduationsraum des Horoskops stehen, man würde sich im zehnten Haus zu etwas berufen fühlen, selbstständig sein, oder eine führende Position innehaben. Im neunten Haus könnte man mit den Zwillingen ebenso ein Lehrer sein, oder ein Mensch, welcher sich seine eigenen Gedanken um das Leben macht. Der Aszendent Jungfrau zeigt ja an, dass man gelinde gesagt mehr Genauigkeit und Ordnung in sein Leben bringen soll. Von der Fülle des Angebots der Zwillinge, zu dem, was einen wirklich interessiert und taugt. Man spezialisiert sich sozusagen im Laufe des Lebens auf die Dinge hin, welche einem auch wirklich interessieren.

Jetzt wird natürlich bei dieser Stellung der Deszendent durch die Fische angeschnitten. Also kommen auf der Begegnungsachse der Häuser eins und sieben Chaos und Ordnung zusammen. Man nimmt das Gegenüber oft verschwommen und oberflächlich wahr, versucht den eigenen Ordnungssinn einzubringen. Dabei macht man im Laufe der Zeit die Entdeckung, dass Wort alleine nicht ausreichen um einen Menschen verstehen zu können. Der esoterische Herrscher der Jungfrau ist der Mond! Er liegt auf dieser Achse sozusagen den Fischen gegenüber, in welchen wiederum Neptun esoterisch über den Mond herrscht! Das bringt Gefühl und Emotionen ein! Immer wenn die Jungfau zur Anpassung und Ordnung ruft, scheint ihr das Chaos der Mitmenschen um die Ohren zu wehen ( Merkur steht auch für das Ohr, lach).


Letztlich geht es für die Sonne in den Zwillingen darum, dass man seine Erfahrungen mit dem Du auf der Begegnungsachse austauscht, in Kontakt mit ihm bleibt, da man sonst in den Höhen des 9. oder 10. Hauses den Bezug zu den Mitmenschen verlieren könnte.

Mit lieben Grüßen! :)

Arnold
 
Peter-O schrieb:
Hallo Astrologen,
um euch gleich auf die Zehen zu treten, muss ich gestehen, dass ich Astrologie für nicht so wichtig halte, denn nachdem jemandem ein Horoskop gestellt wurde, kann derjenige immer nur sagen: „Das trifft zu“, oder eben „Das stimmt aber gar nicht“.
Hallo Peter,
nun, da ich Dir gerne auf die Zehen trete, muß ich gestehen, daß ich das, was Du da beanspruchst, nicht für wichtig halte, denn es zeugt von einem 1 bit Denken, das man früher 'Scharz/Weiß-Denken nannte, das m.E. an der Wahrheit arrogant vorbei geht: Ich denke, wenn man die fast hundert verschiedenen mit vielen Worten formulierten astrologischen Symbole liest, die in einer Horoskop-Analyse niedergeschrieben werden, dann kann man zu jedem Symbol mindestens eine eigene Geschichte erzählen, und das Symbol diffenziert untersuchen, welches dann einen Gesamtumfang von vielleicht 1 Megabyte hätte. Das zeigt, daß Deine 1-bit Philosophie nicht haltbar ist.
...von sich aus sagen, weil er seine Talente, Marotten oder Charaktereigenschaften ohnehin kennt. Er benötigt also keinen, der ihm das schriftlich gibt. Jeder weiß, dass er bestimmte Anlagen hat ...
Ich denke, auch das ist nicht richtig. Der Prozess des Erkennes dessen, was das eigene Selbst ist, ist ein Prozess, der erst durch das Erfahren von ehrlichen (!) replies von anderen das eigene Selbst bewußt machen kann und da oft niemand dem gegenüber die Wahrheit seiner Empfindung sagt, aus welchem Grund auch immer (z.B. Hitler, hat man ihm gesagt, das er in dem irrt, was er von sich denkt?), wähnen sich viele eines Wissens, das aber nur in ihrer Vorstellung existiert
... Dazu würde mich (uns) die Auslegung eines erfahrenen Astrologen interessieren.
Na, - ?
--

LG

Namo
 
Lieber Namo, du hast mich überzeugt, dass Astologie das Wichtigste auf der Welt überhaupt ist, und deine Be-Deutung von Zwilling/Aszendent-Jungfrau war hervorragend.
Ich schulde dir ein ganz dickes Dankeschön :kiss3:

Arnold, was du da schreibst ist mir natürlich so weit bekannt. Das gibt jedes bessere Horoskop wieder. Leider ist mir das etwas zu allgemein. Warten wir mal ab, ob noch was kommt.
Danke schon mal!
 
Lieber Peter, :)

Da wird nix mehr kommen, weil man ein ganzes Horoskop braucht, damit man einen Menschen überhaupt erfassen kann! Alleine die Hausstellung kennt unterschiedliche Zonen, welche zum Beispiel eine Sonne ganz anders erscheinen lässt, als dies mit pauschalen Aussagen möglich ist. Hinzu kommt das grundsätzlich sehr wichtige Aspektbild, ich könnte 1000 Faktoren aufzählen, welche jedes Horoskop letztlich einzigartig machen...

Mit lieben Grüßen! :)

Arnold
 
Das ist mir schon klar, denn natürlich habe ich mich auch schon mit Horoskopen bzw. Astrologie beschäftigt.
Allerdings sagt ein Astrologe aber oft auch...:
"Ach ja, typisch Skorpion" oder so...
Und jemand, der also typich "*" ist, müsste dann doch auch irgendwas typisches haben, was eben Leute gemeinsam haben, die z.B. mit Zwilling/Asz.-Jungfrau daherkommen. :dontknow:
Oder??? :rolleyes:
 
Peter-O schrieb:
Hallo Astrologen,
um euch gleich auf die Zehen zu treten, muss ich gestehen, dass ich Astrologie für nicht so wichtig halte, denn nachdem jemandem ein Horoskop gestellt wurde, kann derjenige immer nur sagen:
„Das trifft zu“, oder eben „Das stimmt aber gar nicht“.
ich halte es nicht für die aufgabe der astrologie, "jemandem ein horoskop zu stellen". ein mensch kann in der begegnung mit astrologie - sei es durch eigenes studium sei es durch kontakte zu astrologen - etwas über die parameter seiner entwicklung erfahren. es geht nicht um das erraten von charaktereigenschaften oder die prognose von ereignissen ("stimmt" - "stimmt nicht"), sondern um das begleiten von bewegung, individuation.
Peter-O schrieb:
Das kann er wiederum von sich aus sagen, weil er seine Talente, Marotten oder Charaktereigenschaften ohnehin kennt.
Er benötigt also keinen, der ihm das schriftlich gibt.
Jeder weiß, dass er bestimmte Anlagen hat und kann diese kultivieren, oder eben wild wuchern lassen.
das sind sehr waghalsige annehmen - jeder halbwegs mit der psyche des menschen vertraute weiß um die grenzen des bewusstseins und erst recht der selbst-bewusstheit. um sich auf den weg zu sich selbst zu machen, braucht es freilich nicht zwingend die astrologie - da gibt es auch viele andere möglichkeiten, und die astrologie ist eine davon, mit den ihr eigenen aussagemöglichkeiten und aussagegrenzen. wer sich damit beschäftigen mag, wird in diesem brunnen gutes wasser finden. wer es - wie du - nicht für wichtig hält, verzichtet eben darauf, aus diesem brunnen zu trinken. auch gut.
Peter-O schrieb:
Ich stehe dem Thema also völlig neutral gegenüber, lasse mich aber natürlich gern davon überzeugen, dass die Astrologie mehr kann.
und du erwartest, dass jetzt etliche astrologen quasi im wettbewerb antreten und schauen, ob sie dich überzeugen können? da muss ich gestehen, dass ich das nicht für so wichtig halte...
Peter-O schrieb:
Jetzt aber mal zum Problem bzw. einer Frage!
Ich kenne mehrere Menschen, die unter dem Tierkreiszeichen „Zwilling“ geboren wurden mit Aszendent „Jungfrau“, und ich finde, dass diese Menschen durchaus einiges gemeinsam haben.
Dazu würde mich (uns) die Auslegung eines erfahrenen Astrologen interessieren.
der erste impuls eines erfahrenen menschen dazu ist, dass diese menschen auch vieles gemeinsam haben mit menschen, die völlig andere astrologische konstellationen aufweisen. es wäre ganz im gegenteil höchst überraschend, wenn gerade menschen mit gleichen AC und sonnenzeichen nicht vieles gemeinsam hätten. es geht also nicht um allgemeine aussagen, sondern um ganz konkrete, spezifische. und da sage ich als astrologe: das wunderbare an der astrologie ist, dass sie aus der gesamtheit des horoskops die individualität eines menschen, sein besonderes unterstreicht. es geht nicht um das, was "ein bisserl so wie bei allen anderen" ist. das spezifische jedoch ist weder ohne kenntnis des jeweils ganzen horoskops noch (das ist meine ansicht) ohne kommunikation mit dem menschen, zu dem das horoskop gehört, zu erurieren. wie ein horoskop wirklich zu deuten ist - auch wirkend zu deuten im sinne von anstoßen von bewegung, die den entwicklungsparametern entspricht -, das konstruieren astrolog/in und klient/in gemeinsam.

für einen "erfahrenen astrologen" ist die von dir getroffene fragestellung einfach uninteressant - das ist so ähnlich wie: "was haben die sommer der vergangenen dreißig jahre gemeinsam und warum?"

Peter-O schrieb:
Na, - ? Können wir überzeugende Antworten bekommen?
vermutlich nicht. die versuchsanordnung stimmt nicht. aber wenn du die mühe einer eingehenderen beschäftigung auf dich nehmen möchtest, können wir gern darüber reden, welche erwartungen sich an astrologie knüpfen lassen und welche nicht - und das wird, wie namo schon sagte, eher 1 MB als 1 bit sein.

alles liebe, jake
 
Hi Jake,
ich wollte keinen Wettbewerb ausrufen, beobachte aber als unverfahrener Nichtastrologe sehr markante Übereinstimmungen bei bestimmten (s.o.) Leuten und das scheint laut einem Astrologen mit diesen Konstellationen zusammenzuhängen.
Ich dachte nur, dass das Experten erklären könnten...
Schau'n wir mal...
LG
Peter
 
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Peter-O schrieb:
Lieber Namo, du hast mich überzeugt, dass Astologie das Wichtigste auf der Welt überhaupt ist, und deine Be-Deutung von Zwilling/Aszendent-Jungfrau war hervorragend.
Hi Peter,
Nun, ich habe argumentiert. Ich sehe nicht, daß Du dazu etwas Valides erwiderst außer Hohn. Es erinnert mich an dies: Im neuen Testament der christlichen Bibel (Matth 16:3) wird eine Begebenheit erzählt, in der die 'Schriftkundigen' Jesus in heuchlerischer Weise aufforderten sie ein 'Zeichen vom Himmel' sehen zu lassen. Diesem begenete Jesus indem er sagte: "Des Abends sprecht ihr: Es wird ein schöner Tag werden, denn der Himmel ist rot. Und des Morgens sprecht ihr: Es wird heute ein Unwetter kommen, denn der Himmel ist rot und trübe. Über das Aussehen des Himmels könnt ihr urteilen; könnt ihr dann nicht auch über die »Zeichen der Zeit« urteilen? Ein böses und abtrünniges Geschlecht fordert ein Zeichen; doch soll ihm kein Zeichen gegeben werden, es sei denn das Zeichen des Jona. Und er ließ sie stehen und ging davon." Aus dem selben Grund habe ich auch kein Interesse hier 'Stöckchen holen' zu spielen: ' Na? Wo ist denn die Bedeutung? Such'!' Astrologen haben zu allen Zeiten 'die Zeichen der Zeit' - aus den Bewegungen der Planeten am Himmel als einzige Referenz - beurteilen können und offenbar hatte Jesus Kenntnis über die 'Zeichen der Zeit' und nannte die Pharisäer und Sadduzäer Heuchler und warnte die Seinen vor dem, was diese lehrten (Matth. 16:12).

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