Wunderheiler - Betrug oder Alternative zur Schulmedizin? Was steckt dahinter?

Eben nicht, weil Heilung immer auch individuell ist, und es daher nicht eins gibt, was für alle wirken kann. Das heißt, es gibt zwar gewisse universelle Gesetze, nach denen der Körper funktioniert, aber er ist eben dennoch keine Maschine und reagiert nicht wie eine, oder nur teilweise. Es gibt seelische und mentale (und auch karmische) Faktoren, die wissenschaftlich nicht erfasst werden können.
Die kann man nur individuell herausfinden.

Wie kann man das denn "individuell" herausfinden?

Nehmen wir mal zum Beispiel einen konventionellen Spielwürfel. Du kannst ihn ettliche Male werfen, und in etwa 1/6 aller Fälle wird die 6 oben zu liegen kommen. Auf das Wurfergebnis haben extrem viele Faktoren einen Einfluss: Wurf-Geschwindigkeit, Drehimpuls, Luft-Viskusität... uvm. Kannst Du sagen, warum zu einem bestimmten Wurf ein bestimmtes Ergebnis rauskam? Nein. Und, auch wenn Du z.B. dem Würfel Dein Wunschergebnis befielst, und Du einmal damit wirklich Erfolg hast, bedeutet das nicht, dass Dein befehl da kausal das Ergebnis herbeigeführt hat.

Was hingegen wirklich funktioniert, ist z.B. eine 1-Cent-Münce auf die Seite der 1 zu kleben, wenn Du eine 6 würfeln willst. Die Wahrscheinlichkeit, eine 6 zu würfeln ist damit tatsächlich größer als 1/6, was man feststellen kann, wenn man das eben ein paar mal probiert und eine Erfolgs-Statistik führt. Auch damit wird nicht bei jedem Wurf eine 6 gewürfelt - es bietet also nicht für jeden Wurf den Erfolg - aber es wirkt im Ensemble dennoch, weil es eben die Chancen vergrößert. Und auch hier brauchst Du keine z.B. karmischen Faktoren postulieren, um für einzelne Fälle zu erklären, warum da keine 6 kam.

Und wenn ich etwas unsachlich reagiere, wenn du mir mit Hamer kommst, dann hat das den guten Grund, dass das tendenziös gewählt ist. Das wissen Leute wie du auch ganz genau. Ich habe darauf keine Lust, auf solche absichtlichen Provokationen.

Ja, zugegeben, das ist tendenziös gewählt. Ändert aber leider nichts dran, dass er sich der gleichen Narrative (und teilweise auch die selben Formulierungen) bediente. Und ich habe hier im Forum diese gleiche Diskussion auch schon mit wirklichen Hamer-Anhängern geführt. Darum horche ich halt auf, wenn jemand z.B. aussagt, es wären "Konflikte", die Krankheiten verursachen.
 
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Na schön, meine Suppe kocht vor sich hin, kann ich noch ein bisschen sinnlos in den Äther tippen.:D

Ich stimme Hamer sogar zu, dass Krebs immer einen zugrundeliegenden Konflikt hat, nur gilt das an sich für jede Krankheit, nach meiner Ansicht.
Und es ist nicht damit getan, einen psychologischen Konflikt aufzudecken, zumindest, wenn es zu konfrontativ und dogmatisch abläuft. Ich bin nicht informiert, was er aus der Erkenntnis für therapeutische Rückschlüsse gezogen hat..
Man kann sich selbst vorsichtig nur vorsichtig erforschen, ist meine Meinung.
Eine Allergie ist auch ein Konflikt, der Körper kann nicht mehr unterscheiden, was harmlos ist und was nicht, was aus der Umwelt auf ihn einwirkt. Kein Arzt kann erklären, warum es bei dem einen Haselsträucher sind, die nur einen leichten allergischen Schnupfen auslösen und bei dem anderen eine Erdnuss in der Soße, die eine lebensbedrohliche Anaphylaxie auslösen kann. Wobei ich glaube, dass das mit einer Menge anderer Sachen zu tun hat in der heutigen Zeit. Warum kriegt der eine bei Stress Kopfschmerzen und der andere Durchfall, keiner weiß es.
Für individuell ist also kein Kompass da, weder in der Diagnose und nur etwas in der Therapie, Dosierung,Verträglichkeit von Medikamenten- sowas halt. Aber das wird auch häufig nur über konkretes Ausprobieren herausgefunden.
Frau Schmidt hat es vertragen, Sie nicht? Gut, probieren wir was anderes...

Individuell im Hinblick auf mögliche Heilung heißt also zur Zeit nur, dass man sich selbst vertrauen muss, was einem guttut und was einem bei der Selbsterforschung auffällt, was einem in der Vergangenheit vielleicht nicht gutgetan hat. Das ist natürlich wieder extrem anfällig für Irrwege, aber man hat nichts anderes. Sonst muss man es lassen und der Schulmedizin allein vertrauen, das ist für viele richtig und in Ordnung. Zumal es grade bei Krebstherapien inzwischen jede Menge Begleitangebote gibt, in denen man rausfinden kann, was einem gutttut, was einem nicht gutgetan hat früher, wie man mit sich selbst umgegangen ist, und man tatsächlich auch das Gefühl offizieller und anerkannter Unterstützung hat- das allein stabilisiert viele, verständlich.
Wenn man die Schulmedizin gar nicht will, kann das auch ein Weg sein, es gibt da keine Anweisungen, man ist damit dann oft sehr allein- das ist das Problem, oder die Herausforderung, je nachdem.
Der eine reagiert auf Ernährung, dem anderen bringt das arbeiten an seiner Negativität im Geist mehr, dem nächsten bringt Suggestion was, dem übernächsten an Gefühlen arbeiten, Sport, Yoga, Atmung. Das muss man sich alles selbst zusammensuchen, man muss fühlen und genau hinhören, wie der Körper bei den Dingen, die man ausprobiert, reagiert.
Ich denke schon, dass man so eine Orientierung finden kann, wenn man auf seine Gefühle hört z.B.,oder besser auf den Spürsinn, der eher Empfindung als Gefühl ist, was einen anzieht, wo man eine Resonanz spürt in sich selbst.
Ich glaube allerdings auch, dass dazu Ruhe gehört, die man natürlich nicht so einfach hat.
Auch Wille.

Es gab neulich eine Reportage einer jungen Frau aus Österreich, die ihre soundsovielte Chemo nicht mehr gemacht hat, sondern andere Dinge, die Prognose war "infaust", also hoffnungslos.
Sie hat jeden Abend im Bett gelegen und an die hunderte Mal sich gesagt, ich werden gesund, immer wieder.
Sie hat das aber in Zusammenarbeit mit den Ärzten entschieden, was sie tun will und die haben nicht gesagt "du spinnst ja!" ,allein sowas ist eine enorme Unterstützung, weil man natürlich viel auf Ärzte projiziert. Wenn das Vertrauensverhältnis gut ist, ist ein extremer Vorteil im Hinblick auf die Heilung.

Sie ist genesen, vollständig. Natürlich jung ist auch nochmal was anderes als 68 bei Krankheitsbeginn etc etc etc.
 
Ich stimme Hamer sogar zu, dass Krebs immer einen zugrundeliegenden Konflikt hat, nur gilt das an sich für jede Krankheit, nach meiner Ansicht.
Und es ist nicht damit getan, einen psychologischen Konflikt aufzudecken, zumindest, wenn es zu konfrontativ und dogmatisch abläuft. Ich bin nicht informiert, was er aus der Erkenntnis für therapeutische Rückschlüsse gezogen hat..

Seine "therapeutischen" Rückschlüsse sind noch verrückter. Letztendlich läuft es darauf hinaus, die medizinische Behandlung komplett anzulehnen und eben den angeblichen Konflikt zu erkennen und zu bearbeiten; dann würde es seiner Ansicht/Lehre nach schon von alleine weg gehen. Später hat er auch noch ein Lied komponiert und eingesungen und behauptet, dass es heilende Wirkung hätte, diesem von ihm gesungenen Lied zu lauschen.

(...) Wenn man die Schulmedizin gar nicht will, kann das auch ein Weg sein, es gibt da keine Anweisungen, man ist damit dann oft sehr allein- das ist das Problem, oder die Herausforderung, je nachdem.

Natürlich kann das auch ein Weg sein; er wird allerdings je nach Art und Stadium der Erkrankung eher selten zum Erfolg führen. Da mag es ein paar Fälle geben... die Aussicht auf bahnbrechenden Erfolg ist damit nur sehr gering.

Es gab neulich eine Reportage einer jungen Frau aus Österreich, die ihre soundsovielte Chemo nicht mehr gemacht hat, sondern andere Dinge, die Prognose war "infaust", also hoffnungslos.
Sie hat jeden Abend im Bett gelegen und an die hunderte Mal sich gesagt, ich werden gesund, immer wieder.
Sie hat das aber in Zusammenarbeit mit den Ärzten entschieden, was sie tun will und die haben nicht gesagt "du spinnst ja!" ,allein sowas ist eine enorme Unterstützung, weil man natürlich viel auf Ärzte projiziert. Wenn das Vertrauensverhältnis gut ist, ist ein extremer Vorteil im Hinblick auf die Heilung.

Sie ist genesen, vollständig. Natürlich jung ist auch nochmal was anderes als 68 bei Krankheitsbeginn etc etc etc.

Ok. Das ist jetzt ein Bericht, wo sowas zum Erfolg führte, und es ist schön, dass diese Frau genesen ist.

Krebstherapien sind meistens eine Kombination aus Chemotherapie, Betrahlung und Operation(en). Chemos werden dabei vor der OP eingesetzt, um den Tumor zu verkleinern, damit die OP leichter oder überhaupt erst möglich wird, sowie auch nach der OP, um möglicherweise verbliebene Blasten noch zu killen um so einem Rückfall noch weiter vorzubeugen. Ich kenne betroffene Leute, die die Chemo nach der OP abgelehnt haben und damit das höhere Risiko eines Rückfalls in Kauf genommen haben. Bei einigen ging es gut, bei anderen gab es dann eben tatsächlich einen Rückfall. Insofern wundere ich mich nicht groß, wenn ich höre, jemand hat eine Chemo abgelehnt und ist genesen.

Wie wundersam die Heilung dieser jungen Fraus aus der Doku ist, von der Du hier berichtest, kann ich natürlich nicht wissen. aber aus Erfahrung weiß ich auch, dass diverse solcher Dokus so einige Fakten und aspekte der Fälle verschweigen, damit die Genesung so wunderbar erscheint, obwohl sie auch aus medizinischer Sicht nicht ganz so unwahrscheinlich war, wie der Eindruck vermittelt wird.
 
Jaja, die verschweigen immer Fakten.:rolleyes:
Deswegen sagte ich, das lief auf 3 sat, im öffentlich rechtlichen,
nicht auf Astro- oder Bibel-TV...
Aber was nicht passt, wird weggeschoben, alles klar.
 
Jaja, die verschweigen immer Fakten.:rolleyes:
Deswegen sagte ich, das lief auf 3 sat, im öffentlich rechtlichen,
nicht auf Astro- oder Bibel-TV...
Aber was nicht passt, wird weggeschoben, alles klar.

Wie schon gesagt: ich habe die Doku nicht gesehen, kann zu dem konkreten Fall nicht viel sagen. Aber ich kenne solche Dokus - auch auf den öffentlich-rechtlichen - die eben dadurch die Fälle wunderbarer erscheinen lassen, indem sie solche Aspekte nicht erwähnen.

Und selbst wenn das bei dieser einen Frau nicht so gewesen ist: Dann haben wir EINEN Fall einer medizinisch unwahrscheinlich anmutenden Heilung. Was bedeutet das? Was sagt das allgemein über die Erfolgsaussichten aus, wenn man sich entscheidet statt auf den ärztlichen Rat sich auf andere Verfahren zu stürzen - und seien sie noch so individuell ausgesucht? Es ist ja nunmal nicht so, dass plötzlich alle geheilt würden, wenn sie ähnlich dieser jungen Frau die Weiterführung der medizinischen Therapie ablehnen und sich stattdessen was anderes aussuchen, von dem sie sich mehr erhoffen.
 
Wie schon gesagt: ich habe die Doku nicht gesehen, kann zu dem konkreten Fall nicht viel sagen. Aber ich kenne solche Dokus - auch auf den öffentlich-rechtlichen - die eben dadurch die Fälle wunderbarer erscheinen lassen, indem sie solche Aspekte nicht erwähnen.

Und selbst wenn das bei dieser einen Frau nicht so gewesen ist: Dann haben wir EINEN Fall einer medizinisch unwahrscheinlich anmutenden Heilung. Was bedeutet das? Was sagt das allgemein über die Erfolgsaussichten aus, wenn man sich entscheidet statt auf den ärztlichen Rat sich auf andere Verfahren zu stürzen - und seien sie noch so individuell ausgesucht? Es ist ja nunmal nicht so, dass plötzlich alle geheilt würden, wenn sie ähnlich dieser jungen Frau die Weiterführung der medizinischen Therapie ablehnen und sich stattdessen was anderes aussuchen, von dem sie sich mehr erhoffen.
Sorry, aber deine Denke ist dermaßen exoterisch, dass es du nicht mal selbst bemerkst.
Es geht immer um denjenigen SELBST, was ER/SIE will, muss individuell spüren, fühlen, entscheiden, was gut für ihn/sie ist
. Das führe ich hier seitenlang aus, und du schnallst gar nicht, wie anders das Denken ist.
Es gibt Leute, die reagieren nicht auf wörtliche Suggestionen, die Frau wird übrigens darauf auch nicht reagiert haben,
sondern auf die Gefühle und Bilder, die sie dabei hatte.
Das macht am Ende nach langer Zeit, die körperliche Reaktion.
Und auch das ist keine Garantie.
Wenn irgendwelche tiefen Lebensablehnungen im Unterbewusstsein sind, die derjenige nicht bearbeitet hat,
dann arbeitet sein Unterbewusstsein dagegen und es wird nicht viel nützen.
Man kann deswegen solche Methoden auch nicht wissenschaftlich untersuchen, das ist zu kompliziert, das vorher alles klarzustellen und zu bereinigen, und die Leute müssen dazu eine Resonanz haben. Sie müssen bereit sein, zu glauben.
Das Einzige, was man machen könnte, ist, die Ergebnisse von Schamanen untersuchen, die Leute aus ihrem Umfeld und ihrer Kultur behandeln, die fest verbunden sind unbewusst mit eben auch der Kultur des jeweiligen, also "ihres" Schamanen.
Dann hat man eine Chance, festzustellen, wie Glaubenssätze und Heilung funktionieren.

Nimmt man denselben Schamanen und bringt ihn nach New York und lässt ihn an unter >Laborbedingungen an Amerikanern aus einem völlig
anderen Kulturkreis, mit völlig anderen Glaubenssätzen arbeiten, wird er wahrscheinlich schlecht abschneiden.
Weil da keine Resonanz ist im Unterbewusstsein der Patienten.
Dann heißt es, er ist ein Scharlatan.

Heilung kommt aus dem Bewusstsein. Man sollte einige Regeln dennoch beachten, wer sich den ganzen Tag positive Suggestionen gibt und dabei Fertigpizza isst und 30 Zigarettten raucht, der wird seinem Körper parallel durch sein Verhalten signalisieren, dass er doch keine Heilung will....
Es ist kompliziert.
 
Sorry, aber deine Denke ist dermaßen exoterisch, dass es du nicht mal selbst bemerkst.
Es geht immer um denjenigen SELBST, was ER/SIE will, muss individuell spüren, fühlen, entscheiden, was gut für ihn/sie ist

Das ist mir schon klar, und es ist selbstverständlich auch zu respektieren, was jede oder jeder für sich selbst will.

Ich schreibe lediglich, dass die Aussicht auf Erfolg dabei mitunter drastisch sinkt - je nach Art, Schwere und Stadium der Erkrankung - wenn der Betroffene dabei für sich entscheidet, der Medizin den Rücken zu kehren und sich alleinig auf solche "Alternativen" zu verlassen.
 
Na schön, meine Suppe kocht vor sich hin, kann ich noch ein bisschen sinnlos in den Äther tippen.:D

Ich stimme Hamer sogar zu, dass Krebs immer einen zugrundeliegenden Konflikt hat, nur gilt das an sich für jede Krankheit, nach meiner Ansicht.
Und es ist nicht damit getan, einen psychologischen Konflikt aufzudecken, zumindest, wenn es zu konfrontativ und dogmatisch abläuft. Ich bin nicht informiert, was er aus der Erkenntnis für therapeutische Rückschlüsse gezogen hat..
Man kann sich selbst vorsichtig nur vorsichtig erforschen, ist meine Meinung.
Eine Allergie ist auch ein Konflikt, der Körper kann nicht mehr unterscheiden, was harmlos ist und was nicht, was aus der Umwelt auf ihn einwirkt. Kein Arzt kann erklären, warum es bei dem einen Haselsträucher sind, die nur einen leichten allergischen Schnupfen auslösen und bei dem anderen eine Erdnuss in der Soße, die eine lebensbedrohliche Anaphylaxie auslösen kann. Wobei ich glaube, dass das mit einer Menge anderer Sachen zu tun hat in der heutigen Zeit. Warum kriegt der eine bei Stress Kopfschmerzen und der andere Durchfall, keiner weiß es.
Für individuell ist also kein Kompass da, weder in der Diagnose und nur etwas in der Therapie, Dosierung,Verträglichkeit von Medikamenten- sowas halt. Aber das wird auch häufig nur über konkretes Ausprobieren herausgefunden.
Frau Schmidt hat es vertragen, Sie nicht? Gut, probieren wir was anderes...

Individuell im Hinblick auf mögliche Heilung heißt also zur Zeit nur, dass man sich selbst vertrauen muss, was einem guttut und was einem bei der Selbsterforschung auffällt, was einem in der Vergangenheit vielleicht nicht gutgetan hat. Das ist natürlich wieder extrem anfällig für Irrwege, aber man hat nichts anderes. Sonst muss man es lassen und der Schulmedizin allein vertrauen, das ist für viele richtig und in Ordnung. Zumal es grade bei Krebstherapien inzwischen jede Menge Begleitangebote gibt, in denen man rausfinden kann, was einem gutttut, was einem nicht gutgetan hat früher, wie man mit sich selbst umgegangen ist, und man tatsächlich auch das Gefühl offizieller und anerkannter Unterstützung hat- das allein stabilisiert viele, verständlich.
Wenn man die Schulmedizin gar nicht will, kann das auch ein Weg sein, es gibt da keine Anweisungen, man ist damit dann oft sehr allein- das ist das Problem, oder die Herausforderung, je nachdem.
Der eine reagiert auf Ernährung, dem anderen bringt das arbeiten an seiner Negativität im Geist mehr, dem nächsten bringt Suggestion was, dem übernächsten an Gefühlen arbeiten, Sport, Yoga, Atmung. Das muss man sich alles selbst zusammensuchen, man muss fühlen und genau hinhören, wie der Körper bei den Dingen, die man ausprobiert, reagiert.
Ich denke schon, dass man so eine Orientierung finden kann, wenn man auf seine Gefühle hört z.B.,oder besser auf den Spürsinn, der eher Empfindung als Gefühl ist, was einen anzieht, wo man eine Resonanz spürt in sich selbst.
Ich glaube allerdings auch, dass dazu Ruhe gehört, die man natürlich nicht so einfach hat.
Auch Wille.

Es gab neulich eine Reportage einer jungen Frau aus Österreich, die ihre soundsovielte Chemo nicht mehr gemacht hat, sondern andere Dinge, die Prognose war "infaust", also hoffnungslos.
Sie hat jeden Abend im Bett gelegen und an die hunderte Mal sich gesagt, ich werden gesund, immer wieder.
Sie hat das aber in Zusammenarbeit mit den Ärzten entschieden, was sie tun will und die haben nicht gesagt "du spinnst ja!" ,allein sowas ist eine enorme Unterstützung, weil man natürlich viel auf Ärzte projiziert. Wenn das Vertrauensverhältnis gut ist, ist ein extremer Vorteil im Hinblick auf die Heilung.

Sie ist genesen, vollständig. Natürlich jung ist auch nochmal was anderes als 68 bei Krankheitsbeginn etc etc etc.
Hamer?
Ok, dann ist das für mich erledigt.
 
Hamer?
Ok, dann ist das für mich erledigt.
Mein Gott ey....:rolleyes:
Natürlich geht der Typ gar nicht. Ich habe auch nicht seine Therapieansätze hier besprochen, ich gehe davon aus, dass es berechtigt war, ihm die Approbation zu entziehen. Aber die Grundannahme, dass hinter Krebs unverarbeite, schwere Konflikte stecken, damit war er ja keinesfalls allein, noch ist das irgendwas Neues. Das war wohl auch nie der Kritikpunkt an ihm. Daran wird auch wissenschaftlich seit Jahrzehnten geforscht...
Darum ging es. Den Typen hat Joey ins Spiel gebracht, weil das so schön geht, damit alle Alternativansätze in einen Pott zu werfen- alte populistische Taktik halt.
Mamma mia.:rolleyes:
 
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Mein Gott ey....:rolleyes:
Natürlich geht der Typ gar nicht. Ich habe auch nicht seine Therapieansätze hier besprochen, ich gehe davon aus, dass es berechtigt war, ihm die Approbation zu entziehen. Aber die Grundannahme, dass hinter Krebs unverarbeite, schwere Konflikte stecken, damit war er ja keinesfalls allein, noch ist das irgendwas Neues. Das war wohl auch nie der Kritikpunkt an ihm.

An ihm gibt es sehr viel zu kritisieren. Angefangen damit, dass er in seinen Therapie-ansätzen geradezu gefordert hat, die medizinische Therapie abzubrechen bzw. bestenfalls gar nicht erst anzufangen. Daneben fing er dann auch an mitunter antisemitische Verschwörungsmythen zu ersinnen und zu verbreiten, um eben die wissenschafts- und evidenzbasierte Medizin schlecht zu reden.

Und seine Hypothesen in voller Ausprägung selbst sind auch äußerst fragwürdig. So sieht er in Krebs auch eigentlich keine Krankheit, sondern ein "sinnvolles biologisches Sonderprogramm", und seinem Glauben nach würde der Krebs schnell verschwinden, sobald man den angeblich dahinter liegenden Konflikt erkannt und bearbeitet hätte. Er behauptete dann auch, diesen Konflikt-Prozess auf CT-Aufnahmen des Gehirns erkennen und diagnostizieren zu können (anhand von ringfürmigen Artefakten, die ältere Berechnungs-Algorithmen aus den Rohdaten im Endbild hinterließen).

Daran wird auch wissenschaftlich seit Jahrzehnten geforscht...

Ja, allerdings NICHT mit dem Ergebnis, dass Krebs grundsätzlich oder auch nur großanteilig ein psychologischer Grund (nicht verarbeitete Konflikte o.ä.) steckt. Siehe z.B.:
 
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