Wünsche und Karma?

Bei .1 kommen wir in das Schattenkabinett der Venus (Pentagramm Venus retrograd). Bei .2 kommen wir in das Lichtkabinett der Venus (Pentgramm Venus direktläufig).

Wie sieht das bezogen auf das Wünschen praktisch aus? (Achtung, wir befinden uns in der praktischen Anwendung der Alchemie)
Wenn wir etwas wünschen, streben wir einen Dreischritt an: Sehnsucht - Fülle - Seligkeit. Das ist wie eine kosmische Welle: Wellenberg hinauf - Oben sein - Wellenberg hinab ins Tal.
Sind wir im Schattenkabinett der Venus, dann wird aus der Fülle eine Trug.

Genug für heute, sonst wird's zuviel.

Wow das ist eine steile Erklärung .................bin ganz weg..........
 
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@Ahorn
Ich meinte das eher im Zusammenhang mit Hindernissen die vorgegeben sind.

Frage von Hupi:


Mein Lieblingsthema sind kosmische Entsprechungen, du kannst auch sagen, kosmische Gesetze, denn nur da gibt es Fixpunkte im universalen Geschehen. Seit Hermes Trismegistes und analog dazu seit C.G.Jung wissen wir um die synchronen Abläufe am Himmel und in uns selbst.
Wenn es um Wünsche geht, hat die Venus das Wort. Und sie spricht ihr Wort zum Sonntag jedesmal, wenn sie in Verschmelzung mit bzw. in Flucht vor der Sonne ist.

Danke für die Erklärung - und wie steht die Venus momentan im Verhältnis zur Sonne? Meinst du das jetzt das das astrologisch bedingt ist? :confused:
 
Sich mit der Venus zu beschäftigen, ist an Spannung nur noch durch einen guten Krimi zu überbieten.

Die Venus kommt der Erde z.Zt. immer näher und wird von Tag zu Tag heller. Sie erreicht etwa Ende Februar ihren strahlendsten Glanz, der nachher schwächer wird, weil die Venus Sichelmondgestalt annimmt und am 30. März schwarz ist wie der Neumond. Diese Schwarzphase dauert 2 Tage und ist gleichzeitig Konjunktion Sonne-Venus mit 40 Tagen sichtbarer rückläufiger Venus.

Und jetzt wieder etwas Alchemie (am besten mit Bleistift und Papier aufzeichnen):
Das gesamte Pentagramm besteht aus fünf Aussenteilen, wie der Mensch (siehe Leonardo/Vitruv). Die Gestaltbildungsenergien der alle ca. 18 Monate wiederkehrenden So-Ve-Konjunktionen beschreiben nacheinander vom Kopf ausgehend zuerst das rechte (Feuer-/Fussballenergien) Bein, danach den linken (Wasser-/Herz-/Gefühlsenergien) Arm, danach (immer nach weiteren ca. 18 Monaten) den rechten (Luft-/Lebensduchsetzungsenergien) Arm, dann das linken (Erd-/Werte-/Materieenergien) Bein und schliesslich den Kopf, die Quinta Essentia (spirituellen Akasha-Energien).
Diese Gestaltbildung vollzieht sich alle 8 Jahre, d.h. der Mensch erlebt bei einer durchschnittlichen Lebensdauer von 80 Jahren 10 solcher Durchgänge. Und weil dies auf der Zeitachse geschieht, gibt es 10 solcher Humunkuli, die sich jeweils alle 8 Jahre um 2 Grad in Uhrrichtung rückwärts verschieben und dabei eine Spirale beschreiben.

Was bedeutet das praktisch, bezogen auf die Wünsche, Sehnsüchte und Begierden?
Zunächst sind die dargestellten Gestaltbildungsenergien der So-Ve-Konjunktionen im Pentagramm reine Analogien im synchronistischen Sinne von Hermes Trismegistes und C.G.Jung. Dass sich dieses dargestellte rückläufige Szenario alle 4 Jahre mit einem im übrigen nahezu vollkommen gleichartigen direktläufigen Szenario abwechselt, sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt.
Um den Wert dieser synchronen AbLäufe ermessen zu können, müssen wir uns in unsere Gefühlswelt hineinbemühen. Jeder dieser fünf (oben) dargestellten Wege, z.B. vom Kopf (s.o. am 20.8.2007) zum rechten Bein (zum s.o. 30. März 2009) beschreibt eine kosmische Welle der Sehnsucht (a), der Fülle (b) und der Seligkeit (c).
Was schon und vor allem die Griechen wussten, waren besondere Relationen zwischen diesen Dreien, die sie als harmonische göttliche Teilung im Goldenen Schnitt bezeichneten. Rein mathematisch können wir dies bequem im Lehnstuhl nachvollziehen. Das aufgerundete Verhältnis von a zu a+b ist 0.61 (der Goldene Schnitt). Weitere gleichartige Verhältnisse finden wir im Pentagramm der Venus zuhauf.

Wollen wir rein zeitlich unsere eigene Befindlichkeit an diesen Geschehnissen festmachen, so müssen wir schauen, in welchem der rückläufigen Schatten-/Trug-/Schuld-/Trauer-/Leidens-Pentagramme und direktläufigen Licht-/Lust-/Freude-/Glücks-/Verschmelzungs-Pentagramme wir astrologisch mit unseren inneren Planeten-Akteuren in Aspekt-Interaktion treten.

Für diejenigen, die nicht so tief in diese anspruchsvolle Materie Einblick nehmen wollen, genügt es zu spüren, ob sie mit ihren Wünschen auf einer Glückswelle oder einer Trugwelle schwimmen oder reiten.
 
Hallo,

ich lese gerade den 1. Band von Neale Donald Walsch´s "Gespräche mit Gott".
Bin gleich am Anfang über eine Frage gestolpert: Gott sagt doch wir sind die Erschaffer unserer eigenen Realität, vereinfacht gesagt: was wir haben wollen werden wir auch bekommen (wenn wir es richtig machen).
Für mich stellt sich jetzt die Frage: was ist mit Karma?
Ja, was ist mit karma? Meinst du etwa, dass wir unser Karma nicht wollen oder was?

Wenn wir durch Karma Entbehrungen und Leid auf uns nehmen sollen, können wir das durch Wünschen ändern?
Du siehst es falsch. Natürlich können wir es mit unseren Wünschen ändern, aber zuerst muss es uns bewusst werden, dass Karma unsere Wünsche ist. Man hat sich selbst irgendwann Entbehrungen und Leid gewünscht, und heute bekommt man es geliefert.
Verstehe zuerst, warum du dir Leid gewünscht hast, dann kann man mit dir über neue Wünsche reden.

Also was ist stärker - die Macht unserer Vorstellungskraft oder Karma? :confused:
Also noch mal: Karma ist unsere Vorstellungskraft in Aktion!
 
Wenn wir über Karma sprechen, reden wir vom Hinduismus und Buddhismus und auch vom Rad der Wiedergeburten über mehrere bis viele Leben hinweg.

Karma entsteht durch alles Denken, Reden und Handeln, das Wirkungen hervorruft, bei sich selbst und/oder bei anderen. Diese Ursache - Wirkungs-Evidenz schafft positives und negatives Karma. Es geht dabei nicht um Belohnung und Bestrafung, schon garnicht darum, dass diese aus dem göttlichen Bereich aufoktroyiert werden. Karma belohnt nicht und bestraft nicht, Karma gleicht aus. Ziel ist es, garkein Karma mehr zu erschaffen.

Auch wenn wir etwas wünschen, erschaffen wir Karma. Wir erschaffen positives Karma, wenn unsere Motivation altruistisch ist, negatives Karma, wenn sie egoistisch ist. Nach Hinduismus und Buddhismus dreht sich das Rad der Wiedergeburten solange, bis der Karma-Ausgleich erreicht ist.
 
hallo hupi,

das versuche ich auch rauszufinden und hoffe, daß es funktioniert, daß meine Wünsche eines Tages Wirklichkeit werden. Wenn dies eintrifft kann ich es dir sagen.
Meine Reikilehrerin sagt allerdings, daß nur die Wünsche auch wirklich eintreffen, die in unserem Lebensplan vorgesehen sind. Das heißt also: Man kann sich etwas noch so sehr wünschen und noch so sehr vorstellen, wenn es nicht in unserem Leben vorgesehen ist kann sich der Wunsch leider nicht erfüllen.
Was ich aber jetzt nicht hoffe, da ich mir meinen Wunsch aus ganzem Herzen :umarmen:wünsche und nicht verstehen könnte,:confused: wenn er sich nicht erfüllt, weil ich eigentlich nur in diesem Wunsch den Sinn meines Lebens sehe.

LG Reikiengerl


Da kannst du ja selbst deutlich sehen, was für ein Schrott diese Geschichte mit dem Lebensplan ist.

Tu was für deinen Wunsch - wünschen allein hilft nichts. Werde aktiv und plan dein Leben selber, dann wird sich dein Wunsch auch erfüllen und du zeigst deiner Reikilehrerin die lange Nase .....


:)
Mandy
 
"Tu was für deine Wünsche", ja das bedeutet, dass jeder seines Glückes Schmied ist.
Aber wir sind eben nicht alle gleich und jeder tut was er KANN.

Was jeder kann ist das was er eben ist. Wir kommen ja nicht als weißes Blatt zur Welt sondern mit einem bestimmten Charakter, den wir nur zu einem geringen Teil selbst kennen.

Darin liegt das ganze Problem. Würden wir mit der selben Energie an dem arbeiten, was wir wünschen, wie sie sog. Erfolgreichen und gäbe es keine Zweifel es zu erreichen, dann gabe es kein Hindernis zur Erfüllung unserer Wünsche.

Man kann weder alles wünschen, noch kann man alles erreichen. Man kann einiges erreichen, wenn man an sich glaubt und entspreched zäh und ausdauernd ist. Dazu gehört der unerschütterlihe Glaube an sich und seinen Erfolg, den wir durch die neuen Bücher und austogenes Trainig ersetzen müssen. Wir, die wir nicht unerschütterlich an das Glauben können was wir uns wünschen.

Es sind zwei Dinge die uns hindern. Törichte Wünsche und ein Mangel an Selbsterkenntnis.

Ein törichter Wunsch ist ein Wunsch, dessen Erfüllung unser Unglück wäre. Es gilt also: Erkenne dich selbst!
Außerdem haben wir ein begrenztes Maß an Energie zur Verfügung. Das "Vielwünschen" ist also ebenso schädlich wie das "Falschwünschen"
Man muss schon Energie investieren, wenn man etwas erreichen möchte. Sowohl mentale Energie als unerschütterlicher Glaube an das Ziel, als auch Energie in Form von Aktionen. Beides führt unweigerlich zum Ziel.

Schicksal ist nur das, was wir selbst durch Denken, Fühlen und Tun in der Vergangenheit ausgelöst haben. Zukunft ist das, was wir jetzt denken fühlen und tun.

So sehe ich das jedenfalls.
Gruß Harry
 
@Eli 7
Du hast recht, es ähnelt einem Krimi, aber einem sehr anspruchsvollen. :)
Vorige Woche hatte ich einen oder zwei Tage da habe ich wirklich gespürt was du mit der "Glückswelle" meinst, leider hat es nicht angehalten.

Du siehst es falsch. Natürlich können wir es mit unseren Wünschen ändern, aber zuerst muss es uns bewusst werden, dass Karma unsere Wünsche ist. Man hat sich selbst irgendwann Entbehrungen und Leid gewünscht, und heute bekommt man es geliefert.
Verstehe zuerst, warum du dir Leid gewünscht hast, dann kann man mit dir über neue Wünsche reden.


Also noch mal: Karma ist unsere Vorstellungskraft in Aktion!

Du hast recht, aber als ich den Beitrag erstellt habe, war ich noch nicht so weit im Buch. ;) Inzwischen bin ich beim dritten Band.
Wenn wir bei dem Thema bleiben, haben wir uns Leid, Kummer, etc. gewünscht um sie zu erfahren. Ist soweit o.k., aber was ist wenn ich genug davon davon habe und die Erfahrung nicht mehr will?
Dann entscheide ich mich obwohl die Dinge die mir Kummer verursachen (Verlust eines Menschen z.B.) noch immer existent sind für .... was?
Das hört sich alles immer so einfach an.


ELi7
Wenn wir über Karma sprechen, reden wir vom Hinduismus und Buddhismus und auch vom Rad der Wiedergeburten über mehrere bis viele Leben hinweg.

Karma entsteht durch alles Denken, Reden und Handeln, das Wirkungen hervorruft, bei sich selbst und/oder bei anderen. Diese Ursache - Wirkungs-Evidenz schafft positives und negatives Karma. Es geht dabei nicht um Belohnung und Bestrafung, schon garnicht darum, dass diese aus dem göttlichen Bereich aufoktroyiert werden. Karma belohnt nicht und bestraft nicht, Karma gleicht aus. Ziel ist es, garkein Karma mehr zu erschaffen.

Auch wenn wir etwas wünschen, erschaffen wir Karma. Wir erschaffen positives Karma, wenn unsere Motivation altruistisch ist, negatives Karma, wenn sie egoistisch ist. Nach Hinduismus und Buddhismus dreht sich das Rad der Wiedergeburten solange, bis der Karma-Ausgleich erreicht ist.

Ich habe eher die Überzeugung daß gewisse karmische Ereignisse in unseren Seelenplan integriert wurden um der Seele Erfahrungen zu ermöglichen- vor einer Woche hätte ich noch Lernaufgaben geschrieben. ;)

@Mandy
Ich glaube nicht daß der Lebensplan "Schrott" ist, aber jeder glaubt halt etwas Anderes.


@Harry Haller
Ich gebe dir insofern recht daß man daran arbeiten muss, vor allem an sich selbst. Wenn man das tut, kann sich eine erstaunliche Eigendynamik entwickeln. Ich denke aber nicht daß die Energie begrenzt ist.
Die Energie ist meiner Ansicht nach unbegrenzt, aber wir selbst sind selten in der Lage sie in einem steten Fluss zu halten.
Dazu gehört permanente Arbeit an sich selbst und vor allem eine positive Grundeinstellung.
 
Für mich stellt sich jetzt die Frage: was ist mit Karma?

Wenn wir durch Karma Entbehrungen und Leid auf uns nehmen sollen, können wir das durch Wünschen ändern?

Also was ist stärker - die Macht unserer Vorstellungskraft oder Karma?
Du zäumst das Pferd von der verkehrten Seite auf.
Das liegt daran das Karma etwas völlig anderes ist, als dem in unserer westlich christlich-kirchlichen Sichtweise hier da reininterpretiert wir.

Wir nehmen nicht durch Karma Entbehrungen und Leid auf uns - Den Mist vom *Leidensweg* hat uns die Kirche über 1500 Jahre augeschwatzt.

...und mit Wüschen läßt sich nichts ändern.

DU Bist die Ursache deiner eigenen Wirkung.
Karma ist nur das kosmische Gesetz von Ursache und Wirkung.

Und dieses gesetz wirkt in dem Trinitätsaspekt von:

Wahrnehmung - Entscheidung - Konsequenz

So - und wenn du durch eine begrenzte wahrnehmung die konsequenzen deiner eigenen Entscheidung nicht abschätzen kannst - dann darf man sich auch nicht über sein *Schicksal* beklagen.

Und wenn deine Wahrnehmung eben auf illusionäre VOR-Stellungen (religiös-esoterisch oder wie auch immer) und kurzsichten Wünschen (die nur neue bindungen schaffen) ausgerichtet ist - sehen die konsequenzen eben auch entsprechend aus.

...und wenn du eben leidest, weil dir eben ein paar Irre vorgeschwätzt haben was *gut* und *böse* ist - ist das nur die konsequenz aus dem, das du diesen mist eben glaubst, und danach handelst. Ob du dir darüber nun bewußt bist oder nicht - spielt keine Rolle.
Karma selbst interessiert das nicht, es ist nur ein rein energetischer wirkungsaspekt. Es gibt auch kein gutes oder schlechtes Karma - sondern nur eine Wiederspiegelung dessen, was du durch Handlung in der Wechselwirkung von eben Ursache und Wirkung selbst in die welt setzt.
Und GENAU darüber sollte man sich deswegen erstmal bewußt werden.

Um da *rauszukommen* muß man seine Wahrnehmung entsprechend ändern, das heißt sich des Gesetzes KARMA bewußt werden, um dann durch entsprechende (eigenverantwortliche) Entscheidungen - die Auswirkungen beeinflußen.

Der buddhistische weg ist m.E. noch derjenige weg - der das am klarsten aufzeigen kann. Da kommt der Begriff Karma ja auch aus seinem Ursprung her.

Nur ist der eben hier in unsere Denkart völlig verdreht worden - und mehr oder minder in das esoterische Zwangskorsett von *gut* und *böse* erfolgreich mit eingeflocheten worden.
 
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Solche Sätze
...und wenn du eben leidest, weil dir eben ein paar Irre vorgeschwätzt haben was *gut* und *böse* ist - ist das nur die konsequenz aus dem, das du diesen mist eben glaubst, und danach handelst.

sind Fanatismen, die mit der Realität nichts zu tun haben. Sie sollen nur einlullen und 'beweisen', dass da jemand ist, der es besser weiss - ein Besserweiss.

Die Realität ist, dass alle Gedanken, Worte und Taten ihre Folgen für den/die Hervorbringer/in haben, die schicksalsmässig auf den/die Verursacher/in zurückfallen. Und jedesmal, bevor wir wieder auf Erden erscheinen, bringen wir einen Rucksack voller Hürden mit, die wir wie ein Hürdenläufer bewältigen wollen. Dass wir dies dennoch nur zu einem kleinen Teil tun, liegt daran, dass unser Leben ein Leben der verpassten Gelegenheiten ist. Wir sind an den betreffenden Bahnhöfen unseres Lebenszuges nicht ausgestiegen oder falsch wieder eingestiegen,wodurch neues Karma geschaffen wurde.
 
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