Wünsche und Karma?

ich denke mal, dass hier ein glücklicher moment gemeint ist,
und nicht glückseeligkeit
im sinne eines positiven seelenzustandes,
der wie wir alle wisen nicht immer anhält.
in der logik, dass ein ausgegeglichener und positiver seelenzustand,
in seiner aktion weniger schaden anrichten kann
und andere und sich selbst weiterhin positiv beeinflusst.



„Ich fühle mich hier oben dem Himmel näher“, sagte sie leise.“ Und da unten ist die Welt.
„Mir geht es genau wie dir.“ Er schaukelte ein wenig mit der Hängematte. „Auch diese einfache Hütte imponiert mir irgendwie. Bist du glücklich Urú?”
„Ob ich glücklich bin?“ Sie sah ihn nachdenklich an. Schließlich meinte sie: „Ich bin in diesem Augenblick glücklich. Man kann solche Augenblicke ausdehnen, aber niemals festhalten. sie verflüchtigen sich wie der Duft einer Blume.“

aus: Das Mädchen Urú v. A
 
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@Eli 7
Du hast recht, es ähnelt einem Krimi, aber einem sehr anspruchsvollen. :)
Vorige Woche hatte ich einen oder zwei Tage da habe ich wirklich gespürt was du mit der "Glückswelle" meinst, leider hat es nicht angehalten.



Du hast recht, aber als ich den Beitrag erstellt habe, war ich noch nicht so weit im Buch. ;) Inzwischen bin ich beim dritten Band.
Wenn wir bei dem Thema bleiben, haben wir uns Leid, Kummer, etc. gewünscht um sie zu erfahren. Ist soweit o.k., aber was ist wenn ich genug davon davon habe und die Erfahrung nicht mehr will?
Dann entscheide ich mich obwohl die Dinge die mir Kummer verursachen (Verlust eines Menschen z.B.) noch immer existent sind für .... was?
Das hört sich alles immer so einfach an.
So einfach ist es nicht. Solange du nicht weißt, warum du dich fürs Leiden entschieden hast, kannst du dich nicht umentscheiden. Du sagst "wenn ich genug davon habe". Es geht nicht um genug oder nicht genug. Es geht um Bewusstsein. Bist du bewusst oder bist du unbewusst?
Was leitet dich? Deine bewussten oder unbewussten Entscheidungen?
Die unbewussten sind Karma. Die bewussten sind unsere Wünsche. Wenn sie im Konflikt sind, gewinnen die unbewussten, weil sie für das Bewusstsein nicht fassbar sind.
Irgenwelche Dinge mögen dir vielleicht Kummer verursachen, aber dein Unterbewusstsein ist felsenfest davon überzeugt, dass es viel besser für dich ist, diesen Kummer zu erfahren und einen geliebten Menschen z. B. verlieren, als mit ihm zusammen zu bleiben und dadurch in eine zerstörende magische Abhängigkeit zu geraten z. B. Die Menschen, die dich nicht verlassen werden, werden von dir unbewusst gemieden, nur damit du den alten Schmerz einer pathologischen Abhängigkeit nicht noch einmal erfährst. Oder du magst vielleicht unter Geldmangel zu leiden, aber dein Unterbewusstsein weiß es besser. Es ist der Meinung, dass Geld dich zu einem erbarmungslosen Menschen machen wird, der andere nach Strich und Faden ausnutzt und in den Ruin treibt. Das wird natürlich nicht zugelassen, egal was du anstellst, und egal was für einen Ausmaß das Leiden annimmt, solange du diese unbewusste Logik nicht verstehst.
Das ist es, was ich meine, wenn ich sage, dass Karma unsere Wünsche in Aktion ist!
 
Hallo an alle,

sehr interessanter Threat. Mir fallen ein paar Papiere ein, wo ich mal Wünsche aufschrieb, es war Teil eines Kurses, nachdem sie herausgesucht vor mir liegen, muss ich sagen, es ist selbsterklärend. Wie "entwünscht" man?

Auch der Aspekt mit Venus ist interessant.

Ich habe mich auch mit dem Wünschen befasst, und nach einer Weile für mich entschlossen, ein Parkplatz ist okay, und vor allem, begann ich "wenn es zu meinem Wohle" ist davor zu sagen, oder "wenn es zu mir wirklich passt"...für mich fühlt es sich so gut an.

Irgendwann kam der Satz "Nimm was Du brauchst und du erhälst was notwendig ist." Es bedeutet für mich, sich gut zu kennen, was brauche ich wirklich , was ist wirklich gut für mich, wann nehme ich aus dem Bewusstsein, wann nimmt mein Unterbewusstsein, was ist notwendig ...und und und.

Karma, so wie ich in den letzten Tagen darüber nachsinniere, ist für mich der Verstoß gegen die gottgegebene Ordnung.
Verzeiht mir für das schlichte Bild:
Es ist wie beim Kinder erziehen. Eine Mutter hat von Natur aus mitbekommen, ihr Kind zu lieben, Kinderliebe ist die größte die es gibt (in der sich der Schöpfungswille durch neues Leben verwirklicht), die Mutter liebt es und gibt, deswegen hat ihr der Schöpfer es gegeben, es ist so gewollt und drückt sich in ihrer Hinwendung zum Kind aus. Sein Überleben und die Fortentwicklung zu sichern. Sie hat es zu leiten, auch wenn es etwas Dummes tut, kann sie schimpfen, es wieder auf Spur bringen, was sie sogar muss, denn auch das ist Teil der Ordnung, aber tief im Herzen ist kein Groll, sondern die vom Schöpfer gegebene Liebe (welche durch die Mutter wirkt) für das Kind egal was es tut.
Wenn sie aus irgendwelchen Gründen doch Groll hegt, doch nicht antworten kann, dann verstößt sie gegen diese Ordnung und schafft Karma, bei sich und dem Kind. Dann kommen Menschen und Situationen durch die das göttliche eine Wegkorrektur vorschlägt.

Übertragen auf ein größeres Feld, bedeutet es für mich, das immer wieder Ausgleich zur Ordnung zum Schöpfungswillen zum Tragen kommt. Wir werden ebenfalls angeleitet, auf Spur gebracht, aber im Herzen der Schöpfung ist die Liebe zu uns (und erheblich mehr als wir erfassen können) allgegenwärtig. Ich würde auf dieser Ebene von Berichtigung sprechen, nach unserer menschlichen Logik vielleicht Strafe, aber das passt nicht. Nur eben sehr konsequent, es geht auch gar nicht anders, weil die Waage in Balance gehalten werden will.

Für mich ist das so schön, das Empfinden von Fügen, es geschehen lassen, auch den Löffel mit der bitteren Medizin zu schlucken, es folgt wieder einer mit Zucker, aber mit dem Bild der Mutter und dem Kind kann ich es annehmen, was Karma-göttliche Ordnung-Korrektur-Schöpfer gemein haben.

Als Mensch bin ich das Kind.

Hoffentlich war das jetzt nicht zu off-Topic. Über weitere Anregungen freue ich mich.

Alles Liebe,
hoani
 
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Hallo,

ich lese gerade den 1. Band von Neale Donald Walsch´s "Gespräche mit Gott".
Bin gleich am Anfang über eine Frage gestolpert: Gott sagt doch wir sind die Erschaffer unserer eigenen Realität, vereinfacht gesagt: was wir haben wollen werden wir auch bekommen (wenn wir es richtig machen).
Für mich stellt sich jetzt die Frage: was ist mit Karma?

Wenn wir durch Karma Entbehrungen und Leid auf uns nehmen sollen, können wir das durch Wünschen ändern?

Also was ist stärker - die Macht unserer Vorstellungskraft oder Karma? :confused:

LG Hupi

ich denke, um wünsche erfüllt zu bekommen oder um UNSERE WUNSCHrealität zu erschaffen, müssen wir unsere negativen glaubenssätze auflösen - vor allem jene, die wir tief in uns gespeichert haben, die tief im unterbewußtsein sitzen.

wir erschaffen unsere realität ja tagtäglich, können also gar nicht anders, aber leider ist das erschaffte oft anders als gewünscht ... um nun eine gewünschte realität zu erschaffen, muß ich z.B. davon überzeugt sein, dass ich es wert bin wohlstand zu verdienen. dieser glaube, löst jedes karma, jeden glaubenssatz auf.
 
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