Motorradkraut schrieb:
Gottesanbeterinnen offenbar auch nicht... mh...
Ich spreche nicht für gewalttäter ich spreche für die 0815 familie. Wenn so etwas behördlich angeordnet ist kann das durchaus zu schweren komplikationen führen. Ich hab jahrelang in dem bereich gearbeitet. Und kenne die behördenwillkür. Es ist nicht der richtige weg...
Ausserdem frage ist, wo ist die grenze? Es ist gefährliches gebiet. Mit so behördlichen anordnungen ist nicht zu spassen.
Wenn ich allein an manche dinge denke die sich das jugendamt geliefert hat
n bekannter von mir hat mehrfach als junger kerl dort angerufen und gesagt was bei ihm zuhause los war. (beide eltern säufer und haben sich wenn sie besoffen waren teilweise geprügelt. Mutter schwer suizidgefährdet) Das jugendamt hat NICHTS gemacht garnichts!!! Aber einer mutter wo irgendwer irgendwas erzählt (und sie ist ne gute mutter) nehme sie daskind einfach weg. Teilweise kämpfen diese frauen jahrelang darum ihre kinder wiederzukriegen!!!
Liebe grüsse
Das ist wahr. So eine Erfahrung mußte ich auch fast machen. Ursache dafür war ein Scheidungskrieg. Ich bin froh, daß das dann doch abzuwenden war, aber ich habe schon hart gekämpft.
Mit den Behörden ist das so eine Sache, denn es liegt immer im Ermessen der Beamten. DAnn müßten Beamte, die für solche Kontrollen der Familien eingesetzt werden auch erstmal einem Eignunstest unterzogen werden. Doch was ist dann mit den Prüfern? Wie geeignet wären die, so einen Test auszuwerten? Das ist eine endlose Schlange, wo sich immer wieder auf jede Weise Inkompetenz einschleichen könnte.
Eine Patentlösung habe ich auch nicht anzubieten. Leider.
Seht doch mal die Leute an, die gerne ein Kind adoptieren würden, aber aus zahlreichen Gründen abegelehnt werden, obwohl sie sicherlich prima Eltern wären. Es hakt bei uns an allen Ecken und Enden.
Frauen werden oft zu früh schwanger. Aus verschiedenen Gründen sind sie einfach noch nicht reif für die Verantwortung ein Kind zu haben. Dann ist das Kind da und sie sind überfordert damit oder sie wollen einfach wie bisher weiterleben. Da werden sich keine Gedanken gemacht, was ein Kind braucht, was es für Bedürfnisse hat, was am besten für es ist.
Mag sein, daß ich jetzt den einen oder anderen sauer mache, aber ich denke auch, daß vieles in dieser komischen antiautoritären Erziehung liegt, die in den 70igern so "in" war. Meist wurde das so verstanden, daß Kinder alles machen dürfen und die Eltern nicht eingreifen. Aber zum Kuckuck, wie kann ein Kind dann lernen, was richtig und falsch ist? Kinder brauchen Grenzen. Natürlich dürfen die auch nicht zu eng gesteckt werden. Erziehung ist immer eine Gratwanderung und man kriegt es niemals perfekt hin. Aber wenn ein Kind von Grund auf nicht lernt, ein gewissen Maß an Eigenverantwortung zu übernehmen, wie kann es dann später Verantwortung für andere übernehmen? Autoritäre Erziehung ist auch nicht das non plus ultra. Dafür plädiiere ich auch nicht. Aber wer sich für die antiautoritäre Erziehung stark gemacht hat und sie selbst auch praktiziert hat, dürfte nun auch die Früchte seiner Nichttaten ernten. Leider aber sind es nicht nur die Verursacher, die ernten, sondern auch diejenigen, die nichts dafür können - in dem Fall dann wohl die Kinder der damaligen Kindern. Keine Ahnung, wie solche Versäumnisse wieder gut zu machen sind.
Ja es sind die Versäumnisse jeglicher Art, die Probleme in der Welt machen. Würde jeder Mensch mit offenen Augen, offenem Herzen und wachem Verstand umhergehen, gäbe es sicher viele Dinge nicht, du uns Schmerzen bereiten.
Andererseits bin ich auch nicht perfekt und ich finde so vieles, was ich noch verbessern kann. Also sollte ich nicht mit dem Finger zeigen, ohne zu wissen, daß dabei drei Finger auf mich selbst gerichtet sind.
Alles Liebe
Moonrivercat