Wie wurden eigentlich die Engel erschaffen?

Das Ziel der Menschen sollte die Erreichung der Vollkommenheit sein. Jesus lehrte, wie diese zu erreichen ist. Wer vollkommen ist, kann nicht gegen die göttliche Ordnung verstoßen und somit keine negative Energie in sich sammeln. Vollkommenheit bedeutet auch, dass wer sie hat, sein Leben im Paradies verbringen kann, wo Gott für ihn sorgt. Die Engel würden sich freuen, wenn jemand diesen Weg einschlägt, und sie würden ihm helfen. Auch die göttliche Energie würde helfen.

Wenn jeder Mensch ein Neugeborenes als vollkommen ansieht, braucht es keine Religion die auf Basis der Theologie etwas oberflächlich betrachtet.

Ehret die Mütter und ihre Kinder und ihr werdet ins Himmelreich eingehen.
 
Werbung:
Wenn jeder Mensch ein Neugeborenes als vollkommen ansieht, braucht es keine Religion die auf Basis der Theologie etwas oberflächlich betrachtet.

Ehret die Mütter und ihre Kinder und ihr werdet ins Himmelreich eingehen.
Ein Neugeborenes brachte nicht vergebene Sünden mit in die Inkarnation. Jeder hatte bereits Inkarnationen und Jenseitsaufenthalte hinter sich, in denen er sündigte. Entsprechend der Sünden wirkt sich das Kommende aus. Vergebenes wird natürlich nicht gerächt werden.
Es gibt Inkarnationspläne (Erhörungspläne), die auf Vorhersehungen basieren. Jeder Mensch, der sich außerhalb des Paradieses aufhält, befindet sich in der Erhörung seines Gebetes, das er dort erfolgreich anwandte. Seine Lebensumstände hatte jeder Mensch in seiner Vergangenheit durch seine Gedanken, Worte und Taten selber herbeigeführt. Wer aber auf Jesus hören will, ihm glaubt, was Gebete betrifft, kann seine Zukunft zum Positiven wenden.
 
Was war denn unrein im alten Persien?

Wann in der Geschichte der Menschheit, entstand der Gedanke, dass etwas unrein ist?
Und dass wir Wesen brauchen die rein und gut sind..

Mir fällt im forum schon auf, dass gerade Männer von Reinheit und Licht schreiben im Zusammenhang von religiösen Themen.

Nach was sucht der Mann in der Religion?

Fur mich als Frau gibt es nichts Reines, denn das würde bedeuten, ich könnte unreines ins Leben bringen, was unmöglich ist.
Hallo Sadira,

eventuell liegt es ja daran, dass es Menschen gibt, die vom Bösen erfüllt sind und damit Leid und Elend in die Welt tragen. Genau um die Überwindung vom Bösen, Leid und Elend ging es in Persien. Das können wir aber nur dann überwinden, wenn wir uns daran erinnern, dass wir im Grunde soziale Wesen sind. Ein Gedanke, der auch in anderen Lehren zum zentralen Thema geworden ist. So zum Beispiel Jesus mit der Nächstenliebe oder im Buddhismus mit der Achtsamkeit usw.

Unsere Seelenwelt ist hierarchisch aufgebaut, wobei das Über-Ich eine unumstößliche innere Instanz darstellt. Solchen begegnen wir auch in unseren Träumen. Ja und so stellen auch die Engel oder andere transzendente Wesen ein solches Über-Ich dar, an dem wir uns orientieren können. Etwas, das uns wie ein Schatten begleitet und im Verborgenen die Seelenwelt bestimmt.

Damit wird auch deutlich, dass ein solches Idealbild für uns klar und erhaben über jeden Zweifel verstanden werden möchte. Das ist dann auch mit der Reinheit der Engel gemeint: Gutes tun, ohne gleich den eigenen Vorteil oder Bedürfnisse im Sinn zu haben. Wir können zwar nicht wie die Engel absolut selbstlos sein, aber es dürfte schon reichen, selbstlos sein zu wollen.

Merlin
 
Ich denke, dass der Gedanke von den Engeln aus dem persischen Raum gekommen ist und wie viele andere Dinge erst nach dem Babylonischen Exil den Weg in das Judentum gefunden hatten. Gerade das 1. Buch Moses ist eigentlich eine der jüngeren Verfassungen, das bei der Kanonisierung des Tanach angefügt wurde. Maßgeblich war dabei der jüdische Schriftgelehrte Esra, der von den Persern mit der Reorganisation des jüdischen Reiches beauftragt worden war. Wenn auch die biblischen Engel mit einer etwas anderen Botschaft verbunden sind, als in ihrer Heimat in Persien, so sind sie doch auch ein Teil dieser Geschichte.

Interessant!
Die Engel sind also sozusagen aus Persien!
 
Aber diese göttlichen Wesen sehe ich nicht als Ursprung der Engelsvorstellungen, zumal Engel über eine lange Zeit ohne Flügel dargestellt wurden. Nein, es sind die Malakihm, die den persischen Schöpfergott Ahura Mazda als Sendboten des Guten in seinem Kampf gegen das Böse unterstützen. "Gutes denken, Gutes sagen und Gutes tun", sind die Werte, mit denen die Engel dort verbunden werden. Dass es hier eine Brücke zu den Engeln gibt, sieht man daran, dass in den hebräischen Quellen, wie auch im persischen Ursprung die Engel als Malakh oder Malakihm (Plural) bezeichnet werden. Hier, wie dort wird der Schöpfergott in seinem Tun von den Engeln unterstützt, auch wenn dies auf unterschiedliche Weise geschieht.

Kurz zusammengefasst:

Die Engel stammen ursprünglich aus Persien! (y)(y)(y)
 
Hallo Sadira,

eventuell liegt es ja daran, dass es Menschen gibt, die vom Bösen erfüllt sind und damit Leid und Elend in die Welt tragen. Genau um die Überwindung vom Bösen, Leid und Elend ging es in Persien. Das können wir aber nur dann überwinden, wenn wir uns daran erinnern, dass wir im Grunde soziale Wesen sind. Ein Gedanke, der auch in anderen Lehren zum zentralen Thema geworden ist. So zum Beispiel Jesus mit der Nächstenliebe oder im Buddhismus mit der Achtsamkeit usw.

Unsere Seelenwelt ist hierarchisch aufgebaut, wobei das Über-Ich eine unumstößliche innere Instanz darstellt. Solchen begegnen wir auch in unseren Träumen. Ja und so stellen auch die Engel oder andere transzendente Wesen ein solches Über-Ich dar, an dem wir uns orientieren können. Etwas, das uns wie ein Schatten begleitet und im Verborgenen die Seelenwelt bestimmt.

Damit wird auch deutlich, dass ein solches Idealbild für uns klar und erhaben über jeden Zweifel verstanden werden möchte. Das ist dann auch mit der Reinheit der Engel gemeint: Gutes tun, ohne gleich den eigenen Vorteil oder Bedürfnisse im Sinn zu haben. Wir können zwar nicht wie die Engel absolut selbstlos sein, aber es dürfte schon reichen, selbstlos sein zu wollen.

Merlin

Wozu braucht die Seele Hierarchie?
 
Geflügelte Wesen sind Geistwesen.
Somit waren sie schon immer da.
Vielleicht haben die Perser Bilder als erster dazu gemalt, die als solche indetnifiziert wurden.

Lieber @Merlin hast du da vielleicht was dazu?
Ansonsten bemühe ich mal googl.
 
Wozu braucht die Seele Hierarchie?
Hallo Sadira,

für das Erfüllen der unterschiedlichen Bedürfnisse, das Zielgerichte Handel, Erinnern und Verstehen müssen Prioritäten gesetzt werden. Der Hippocampus ist dabei der große Chef und Zensor, der diese Prioritäten setzt. Auf der anderen Seite stehen die Lobbyisten die Bedürfnisse, deren Instanz von der Amygdala vertreten wird (Gefühle, Emotionen).

Ein weiterer Punkt ist das Erinnern, das in einer Art Landkarte im Hippocampus bildhaft abgespeichert wird. Vereinfacht sind das also die die berühmten „Kästchen“ in der wir die Dinge bewerten und einsortieren. Mit den Kästchen oder Konstrukten versuchen wir also, etwas zu verstehen.

In solchen bildhaften „Landkarten“ lassen sich auch andere Dinge darstellen.

Beispiel:
In unseren Träumen werden mit Häusern die verschiedenen Aspekte unserer Persönlichkeit umschrieben. Ich bezeichne das gerne als unser Seelenhaus.

So werden im Erdgeschoss alle Dinge aus dem Alltäglichen thematisiert, während es im Oberstübchen um das Geistige und die Erinnerungen geht. Ja und im Keller werden Ding weggesperrt, die man nicht loswerden kann oder lieber verdrängen möchte.

So werden auch aus den Vätern, Müttern, Großeltern und andere Personen mit bestimmten Erfahrungen verbunden und damit in Hierarchien dargestellt. Es ist ja so, dass wir uns auf diese Weise selbst und auch unsere Welt verstehen lernen.

Diese körperliche Orientierung eines Kleinkindes zeigt sich auch im Übersinnlichen, etwa das von oben kommt. Ja und so steigen wir auch hinab, wenn es um die Gefühle geht. Ein wichtiger Punkt, um einen Menschen zur inneren Einkehr zu führen (Meditation).

Ich denke, dass diese hierarchische Systeme schon mit den ersten Erfahrungen eines Neugeborenen beginnt (die besondere Nähe und Zuwendung der Mutter). Tja und so bekommen auch die Wesen über uns ihren Platz.


Merlin
 
Werbung:
Zurück
Oben