Wie steht ihr zum Islam?

Wie stehst du zum Islam

  • Islam = Terror und Fundamentalismus

    Stimmen: 6 12,8%
  • Islam = eine Religion, die u.a. die Frauen unterdrückt (negativ)

    Stimmen: 13 27,7%
  • Islam = häää?

    Stimmen: 1 2,1%
  • Islam = interessant

    Stimmen: 22 46,8%
  • Islam = bin auch so einer (Moslem)

    Stimmen: 5 10,6%

  • Umfrageteilnehmer
    47
  • Umfrage geschlossen .
Harser schrieb:
Das mit dem Sprengstoffgürtel ist natürlich übertrieben. Aber ich würde zumindest annehmen, dass eine Freundschaft zu mir (als Nicht-Muslim) ausgeschlossen ist. Wie siehst du das, Martadada?

Koran 4/144. O die ihr glaubt, nehmt euch keine Ungläubigen zu Freunden vor den Gläubigen. Wollt ihr wohl Allah einen offenkundigen Beweis gegen euch selbst geben?


Meine Freunde sind meine Freunde. Und solche würde ich nicht als ungläubig bezeichnen :):clown: Ich gehe da mehr mit dem Herzen ran. Und ich denke auch, dass es so gemeint ist in der Sure, die du zitierst.
 
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Zitat:
Zitat von Harser
Das mit dem Sprengstoffgürtel ist natürlich übertrieben. Aber ich würde zumindest annehmen, dass eine Freundschaft zu mir (als Nicht-Muslim) ausgeschlossen ist. Wie siehst du das, Martadada?

Koran 4/144. O die ihr glaubt, nehmt euch keine Ungläubigen zu Freunden vor den Gläubigen. Wollt ihr wohl Allah einen offenkundigen Beweis gegen euch selbst geben?


Zitat von Martadada:
Meine Freunde sind meine Freunde. Und solche würde ich nicht als ungläubig bezeichnen Ich gehe da mehr mit dem Herzen ran. Und ich denke auch, dass es so gemeint ist in der Sure, die du zitierst.


Meiner Meinung nach besagt diese Sure nur folgendes: Nehmt euch keine Leute zu Freunden, die euch eurem Glauben absprechen. Der der eurem Glauben kritisch gegenübersteht ohne euch den Glauben an Allah abzusprechen, den könnt ihr ruhig zum Freund haben. Wer euch von euren Glauben abbringen will, der kann niemals euer Freund sein.
 
Martadada schrieb:
Meine Freunde sind meine Freunde. Und solche würde ich nicht als ungläubig bezeichnen Ich gehe da mehr mit dem Herzen ran. Und ich denke auch, dass es so gemeint ist in der Sure, die du zitierst.
Sind denn für dich nicht "Ungläubige"="Nicht-Muslime"? Die ganze Sure gelesen, ist das die einzige vernünftige Deutungsmöglichkeit, oder nicht?

JimmyVoice schrieb:
Meiner Meinung nach besagt diese Sure nur folgendes: Nehmt euch keine Leute zu Freunden, die euch eurem Glauben absprechen. Der der eurem Glauben kritisch gegenübersteht ohne euch den Glauben an Allah abzusprechen, den könnt ihr ruhig zum Freund haben. Wer euch von euren Glauben abbringen will, der kann niemals euer Freund sein.
:staun: Ich dachte, der Vers wäre unmissverständlich und eindeutig. Deine Deutung ist schön, aber ich kann sie in der Sure nicht lesen, auch wenn ich mir Mühe gebe.
 
Was sind Ungläubige? Ich sehe das ähnlich wie Jimmy. :clown: Der Islam akzeptiert auch Judentum und Christentum als Buchreligionen. Also können zumindest Juden und Christen nicht zu den Ungläubigen gezählt werden. Und ich glaube auch nicht, dass der Islam reine Erbsenzählerei ist.

lg
Marta
 
JimmyVoice schrieb:
Das andere interessante war noch, dass es 25 verschiedene Arten von Muslimen gibt. Wie kann man da alle über einen Kamm scheren?
Hey Jimmy, das ist doch ganz einfach. :party02: Indem man polemisiert. :zauberer1 Gesetz dem Fall man ist fähig dazu. :stickout2
 
Martadada schrieb:
Und ich glaube auch nicht, dass der Islam reine Erbsenzählerei ist.
Freundschaftsverbot zu Andersgläubigen ist keine kleine "Erbse". Es ist eines der Kriterien für Sektenbeauftragte in Deutschland, und ein enormes Integrationshemmnis.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, deklarierst du deine Freunde als "gläubig", egal, ob sie Muslime, "buchreligiös" sind oder nicht. Ist das nicht ein sehr lascher Umgang mit dem Koran, der ja doch in sehr deutlicher Sprache geschrieben ist?
 
Ich bin ein Mensch und kein Roboter. Wenn ich lese, denke ich auch. Und wenn ich denke, interpretiere ich. So, wie du den Vers verstehst, kann man froh sein, dass du kein Moslem bist :)

Es ist schade, dass manche Leute erschüttert sind über einen Moslem, der "Ungläubigen" die Hand schüttelt. "Sprengstoffgürteleffekt"...:confused: Viele kritische Nichtmuslime fühlen sich irgendwie ausgeschlossen und sind verbittert. Das ist so eine Beobachtung von mir.
 
Harser schrieb:
Sind denn für dich nicht "Ungläubige"="Nicht-Muslime"? Die ganze Sure gelesen, ist das die einzige vernünftige Deutungsmöglichkeit, oder nicht?
:staun: Ich dachte, der Vers wäre unmissverständlich und eindeutig. Deine Deutung ist schön, aber ich kann sie in der Sure nicht lesen, auch wenn ich mir Mühe gebe.
Die Verse sind sogar für Muslime missverständlich. Ungläubige also Nicht-Muslime werden nicht wirklich als Feinde betrachtet. Erst wenn sie den Islam in Frage stellen, ihn mit ihren Taten entgegenwirken wollen, ihn (den Islam) völlig verleugnen. Erst dann ist der Ungläubige(der Nicht-Islamist) ein Feind. Islam sieht sich als Weiterführung vom Judentum und Christentum an. Mohamed war ein Freund von Juden und Christen, er hat ihre Religion nur erweitert. Islam hat seine Wurzeln im Judentum und im Christentum. Mohamed hat sich von Juden und Christen abgewandt, weil sie sich von ihm abwanden. Sie ihn bekämpften. Mohamed war am Anfang Juden- und Christenfreundlich. Er wuchs auf und bewegte sich in ihrem Mileu.
 
Ein männlicher Muslime kann sogar eine christliche Frau heiraten, ohne das die Frau zum Islam konventieren muss. Mann und Islam steht über Frau und Christentum. Da im Islam der Mann stärker als die Frau angesehen wird, besteht nicht die Gefahr, dass der Mann ein Christ wird. Er nicht von der Frau zum Christentun überzeugt werden kann. Andersrum darf eine islamische Frau keinen christlichen Mann heiraten, da davon ausgegangen wird, dass der Mann auf Grund seiner Stärke die Frau vom Islam abbringen kann.
 
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Gut, ich nehme an, potentieller islamischer Fundamentalist zu sein. In der selben Sure steht weiter oben:

Und wenn einige eurer Frauen eine Hurerei begehen, dann ruft vier von euch als Zeugen gegen sie auf; bezeugen sie es, dann schließt sie in die Häuser ein, bis der Tod sie ereilt oder Allah ihnen einen Ausweg gibt. [4:15]
Und wenn zwei von euch (Männern) es begehen, dann fügt ihnen Übel zu. Wenn sie (aber) umkehren und sich bessern, dann lasset ab von ihnen; denn Allah ist Gnädig und Barmherzig.
[4:16]


Ich sehe hier unmissverständlich ein Gnadenvorrecht für Männer.

Unter "Hurerei" verstehe ich (im historischen Kontext) den außerehelichen Geschlechtsverkehr. Im Vers 16 geht es offenbar um schwulen Geschlechtsverkehr. Was ich hier ableite, ist, dass der außereheliche Geschlechtsverkehr für die Frau verboten ist (unter Androhung lebenslänglicher Freiheitsstrafe), für den Mann hingegen nicht. Für den Mann ist lediglich der schwule Sex verboten, und auch das nur unter Bewährungsstrafe.

Oder interpretiere ich das wieder zu roboterhaft?
 
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