Jan Amos
Mitglied
Zitat Kuku vom 07.04.03: Ich persönlich gehe davon aus, daß alle Seelen gleich alt sind zumal sie ja aus derselben Einheit kommen!
Diese Auffassung teile ich voll und ganz!!!
Zitat Kuku vom 09.04.03: Der Tod verliert seinen Schrecken, weil man ihn nicht mehr als Ende sondern nur als Übergang sehen lernt!
Ja, der Tod verliert seinen Schrecken, wenn man ihn nicht als Ende, sondern nur als Übergang in eine andere, uns z.Zt. nicht zugängliche Daseinsebene begreift.
Geburt in dieses Leben hinein, heißt Sterben auf einer anderen wie bereits geschrieben uns jetzt nicht zugänglichen Daseinsebene!
Wir sprechen im christlichen Religionsverständnis von Ewigem Leben. Aber es wird nach wie vor vermittelt, dass dieses ewige Leben erst mit unserem Tode beginnt.
Hier wurde m.E. eine bewusste Irreführung in die Lehre eingebaut, denn, wenn von ewig gesprochen wird, muß auch zwangsläufig nach rückwärts geschaut werden, ansonsten ist es zeitlich.
Des Menschen Verlangen, über die Grenze des Todes hinauszuschauen, ist uralt und schon immer hat es denkende Menschen gegeben, die versuchten, eine Antwort darauf zu finden: Was ist danach?, bzw. Gibt es ein danach?.
Bis heute konnten uns die Wissenschaften keinen Beweis liefern was uns erwartet, wenn das stoffliche Leben beendet ist. Deshalb bleibt für die meisten Menschen die Urangst vor dem Sterben bestehen.
Hier setzt dann der Glaube ein, denn uralt ist das Verlangen, über die Grenze, die der Tod bildet, hinauszublicken.
So wissen wir, dass die Menschen in prähistorischen Zeit ihren Verstorbenen Lebensmittel, Schmuck, Waffen und vieles andere mehr ins Grab mitgaben in der Hoffnung oder Überzeugung, dass sie diese Dinge in ihrem weiteren Leben benötigen, da der Tod nur ein Übergang in ein anderes Leben ist.
Später entstand dann die Vorstellung von einer Welt der Abgeschiedenen, einer Schattenwelt, aus der es kein Entkommen mehr gibt. Diese Welt wird als Unterwelt bezeichnet und zwar: griechisch Hades, römisch Orkus, jüdisch Scheol und germanisch Hel. Die Beschreibungen dieser Orte ähneln sich.
Die Welt des Lebens wird nun ins Diesseits verlegt, denn nur wenigen Auserwählten wird ein glückliches Leben nach dem Tode zuerkannt!
Im griechischen Mythos sind es die Inseln der Seligen, bei den Germanen ist es Walhall und die Christen sprechen von Ewiger Glückseligkeit im Himmel, die sie ihren Heiligen zubilligen.
Irgendwann wurde dem Menschen bewusst, dass es eigentlich ein Prinzip der Gerechtigkeit geben müsse - und die Waage ist das Symbol dafür - da alles, sowohl in der Natur, als auch im Menschen nach Ausgleich strebt.
Die Lebenserfahrung zeigte, dass gerade gute Menschen auf der Erde ein schlechtes Schicksal zu erdulden hatten, während sich die Bösen meist eines angenehmen Lebens erfreuten. Dieser Gegensatz musste also zwangsläufig im Jenseits ausgeglichen werden, sonst gibt es keine Gerechtigkeit.
Die Unterwelt wurde so zum Strafort für die Bösen und das Christentum kreierte dafür die Hölle mit der ewigen Verdammnis.
Nun gab und gibt es aber Menschen, die mit dieser Einteilung im Sinne der ausgleichenden Gerechtigkeit nicht einverstanden waren und sind. Zu diesen zähle ich mich auch, indem ich das Bibelwort: Was der Mensch sät wird er ernten, weder an den Ort der ewigen Verdammnis, noch an den Ort der ewigen Glückseligkeit festmache, sondern diese Ernte nur in einer oder vielen weiteren Inkarnationen im irdischen Stoff ihren Ausgleich finden kann.
Wer nun alles leugnet, sowohl die eine als auch die andere Sichtweise, dem muß m.E., sowohl das Leben als auch das Sterben sinnlos erscheinen. Zwangsläufig werden solche Menschen den Versprechungen aus der Werbung, wie ewige Jugend nur zu gern folgen, um dann noch dafür in klingender Münze zu bezahlen.
Da aber das Leben, nicht nur für mein Verständnis, ewig dauert, gibt es sicherlich noch genügend Möglichkeiten in weiteren Inkarnationen dazuzulernen, bis es auch der letzten Seele gelungen ist, die Materie endgültig zu überwinden, um nicht mehr in den Stoff zurückkehren zu müssen, bzw. auch sie zu ihrem ursprünglichen Ausgangspunkt zu Gott - zurückgekehrt ist.
Nun möchte ich auf die Eingangsfrage von Atanua zurückzukommen: Wie oft gelebt?, werden wir nach meiner Vorstellung, solange wir im Stoff wandeln, keine sichere Antwort bekommen, selbst wenn wir Rückführungen machen werden diese auch nur ein beschränktes Bild vermitteln, da wir im Stoff beschränkt sind und nur im Geist universal.
MfG
Jan Amos
Diese Auffassung teile ich voll und ganz!!!
Zitat Kuku vom 09.04.03: Der Tod verliert seinen Schrecken, weil man ihn nicht mehr als Ende sondern nur als Übergang sehen lernt!
Ja, der Tod verliert seinen Schrecken, wenn man ihn nicht als Ende, sondern nur als Übergang in eine andere, uns z.Zt. nicht zugängliche Daseinsebene begreift.
Geburt in dieses Leben hinein, heißt Sterben auf einer anderen wie bereits geschrieben uns jetzt nicht zugänglichen Daseinsebene!
Wir sprechen im christlichen Religionsverständnis von Ewigem Leben. Aber es wird nach wie vor vermittelt, dass dieses ewige Leben erst mit unserem Tode beginnt.
Hier wurde m.E. eine bewusste Irreführung in die Lehre eingebaut, denn, wenn von ewig gesprochen wird, muß auch zwangsläufig nach rückwärts geschaut werden, ansonsten ist es zeitlich.
Des Menschen Verlangen, über die Grenze des Todes hinauszuschauen, ist uralt und schon immer hat es denkende Menschen gegeben, die versuchten, eine Antwort darauf zu finden: Was ist danach?, bzw. Gibt es ein danach?.
Bis heute konnten uns die Wissenschaften keinen Beweis liefern was uns erwartet, wenn das stoffliche Leben beendet ist. Deshalb bleibt für die meisten Menschen die Urangst vor dem Sterben bestehen.
Hier setzt dann der Glaube ein, denn uralt ist das Verlangen, über die Grenze, die der Tod bildet, hinauszublicken.
So wissen wir, dass die Menschen in prähistorischen Zeit ihren Verstorbenen Lebensmittel, Schmuck, Waffen und vieles andere mehr ins Grab mitgaben in der Hoffnung oder Überzeugung, dass sie diese Dinge in ihrem weiteren Leben benötigen, da der Tod nur ein Übergang in ein anderes Leben ist.
Später entstand dann die Vorstellung von einer Welt der Abgeschiedenen, einer Schattenwelt, aus der es kein Entkommen mehr gibt. Diese Welt wird als Unterwelt bezeichnet und zwar: griechisch Hades, römisch Orkus, jüdisch Scheol und germanisch Hel. Die Beschreibungen dieser Orte ähneln sich.
Die Welt des Lebens wird nun ins Diesseits verlegt, denn nur wenigen Auserwählten wird ein glückliches Leben nach dem Tode zuerkannt!
Im griechischen Mythos sind es die Inseln der Seligen, bei den Germanen ist es Walhall und die Christen sprechen von Ewiger Glückseligkeit im Himmel, die sie ihren Heiligen zubilligen.
Irgendwann wurde dem Menschen bewusst, dass es eigentlich ein Prinzip der Gerechtigkeit geben müsse - und die Waage ist das Symbol dafür - da alles, sowohl in der Natur, als auch im Menschen nach Ausgleich strebt.
Die Lebenserfahrung zeigte, dass gerade gute Menschen auf der Erde ein schlechtes Schicksal zu erdulden hatten, während sich die Bösen meist eines angenehmen Lebens erfreuten. Dieser Gegensatz musste also zwangsläufig im Jenseits ausgeglichen werden, sonst gibt es keine Gerechtigkeit.
Die Unterwelt wurde so zum Strafort für die Bösen und das Christentum kreierte dafür die Hölle mit der ewigen Verdammnis.
Nun gab und gibt es aber Menschen, die mit dieser Einteilung im Sinne der ausgleichenden Gerechtigkeit nicht einverstanden waren und sind. Zu diesen zähle ich mich auch, indem ich das Bibelwort: Was der Mensch sät wird er ernten, weder an den Ort der ewigen Verdammnis, noch an den Ort der ewigen Glückseligkeit festmache, sondern diese Ernte nur in einer oder vielen weiteren Inkarnationen im irdischen Stoff ihren Ausgleich finden kann.
Wer nun alles leugnet, sowohl die eine als auch die andere Sichtweise, dem muß m.E., sowohl das Leben als auch das Sterben sinnlos erscheinen. Zwangsläufig werden solche Menschen den Versprechungen aus der Werbung, wie ewige Jugend nur zu gern folgen, um dann noch dafür in klingender Münze zu bezahlen.
Da aber das Leben, nicht nur für mein Verständnis, ewig dauert, gibt es sicherlich noch genügend Möglichkeiten in weiteren Inkarnationen dazuzulernen, bis es auch der letzten Seele gelungen ist, die Materie endgültig zu überwinden, um nicht mehr in den Stoff zurückkehren zu müssen, bzw. auch sie zu ihrem ursprünglichen Ausgangspunkt zu Gott - zurückgekehrt ist.
Nun möchte ich auf die Eingangsfrage von Atanua zurückzukommen: Wie oft gelebt?, werden wir nach meiner Vorstellung, solange wir im Stoff wandeln, keine sichere Antwort bekommen, selbst wenn wir Rückführungen machen werden diese auch nur ein beschränktes Bild vermitteln, da wir im Stoff beschränkt sind und nur im Geist universal.
MfG
Jan Amos