Wie geht Ihr mit Hass um?

Hallo zusammen,

weil das Thema z.Z. eine nicht unwichtige Rolle in meinem aktuellen Leben spielt, möchte ich Euch fragen:
"Wie geht Ihr mit Hass um?"

Lebt Ihr ihn aus? Wie?
Wandelt Ihr ihn um? Wie?
Welchen Stellenwert hat diese Emotion in Eurem (persönlichen) Weltbild?
Welche Grundsätze lebt Ihr in diesem Zusammenhang?

Ich freue mich auf Eure Zeilen :zauberer1

zulassen, beobachten, umwandeln.
zulassen im sinne von dieses gefühl nicht zu unterdrücken, sondern es sich zugestehen...."ich hasse die person, weil sie in mir dies und das hervorruft"... "Ich hasse diese situation, weil ich mich so und so fühle".
dann schaue ich irgendwie hinein und durch dieses betrachten passiert auch meist schon die umwandlung.
denn ich bemerke, dass es eigentlich sinnlose energieverpuffung ist und es halb so schlimm ist.
und, weil man erkennt das das hauptproblem gar nicht die person oder situation ist, sondern in einem selbst liegt.
man muss nur die einstellung etwas ver-ändern, dann ist hass goarnee mal mehr so mies :rolleyes::D
 
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Ich denke mir, wenn sich da dieser Groll in meinem Bauch zusammensammelt, dass sich der Mensch, auf den ich gerade Brast habe, selbst das Leben zur Hölle macht und ich überhaupt nichts für sein Unglück tun muss.
Das bekommt er schon selbst sehr gut hin...
 
Hallo zusammen,

weil das Thema z.Z. eine nicht unwichtige Rolle in meinem aktuellen Leben spielt, möchte ich Euch fragen:
"Wie geht Ihr mit Hass um?"

Lebt Ihr ihn aus? Wie?
Wandelt Ihr ihn um? Wie?
Welchen Stellenwert hat diese Emotion in Eurem (persönlichen) Weltbild?
Welche Grundsätze lebt Ihr in diesem Zusammenhang?

Ich freue mich auf Eure Zeilen :zauberer1

Zeit ist vergangen... Ich habe Eure Zeilen gelesen und konnte wieder daran wachsen! Vielen Dank an Euch!

Ich habe meine Art mit diesem Thema umzugehen bewußt noch nicht mit in den Eingangstext geschrieben, weil ich zu diesem Zeitpunkt un-eins mit mir war...

Manchmal nimmt mich das Mensch-sein gefangen und ich erwische mich (leider oft erst im Nachhinein), wie ich "sinnfrei" einfach nur spontan reagiere, statt zuerst zu reflektieren und im Sinne meiner Weltanschauung zu handeln!

Ich glaube daran, daß das Leben uns als Menschen eine Menge Freiheiten lässt... Nichts desto trotz aber auch ein paar Regeln bereit hält, die für niemanden umgehbar sind... So, wie das Gesetz der Resonanz! Sprich: Was Du sendest, bekommst Du wieder!
(aber, wie bereits erwähnt, vergisst man das manchmal... *möööp*)

Dieser Punkt bringt mich zum nächsten Gedanken:
Wenn Hass und Liebe die selbe Schwingung haben oder "das Selbe" sind und es folglich nur eine Frage des Umwandelns bzw. der Polarität ist, wieso schaffen wir dieses Umwandeln bzw. Erkennen nicht alle auf Anhieb? Fest in unserem "Glauben", danken wir der Seele des gehassten Menschen dafür, daß sie die Verabredung in diesem Leben eingehalten hat und wir beide daran wachsen können. Dennoch nagt es im Unterbewußten... Was nagt da? Ist da ein Rest, den wir nicht loslassen? Ist es im Leben vorgesehen auf dieser Schwingungsebene nur die eine Polarität aktiv zu leben? oder nicht? Zwingt uns das Leben AUCH zu hassen?

Ich erinnere mich an Sprichwort, weiß aber nicht mehr woher ich dieses habe:
"Wir atmen ein, wir atmen aus... Nur eines allein davon, lässt Dich nicht leben!"
Einatmen & Ausatmen, Tag & Nacht, Ja & Nein, Anfang & Ende, ...auch Liebe & Hass?

und

Einer meiner Ahnen hat mir, als ich in tiefer Trauer war, einmal gesagt:
"Du darfst trauern! Dieses Gefühl ist kein alltägliches Gefühl... und wenn es einmal zu Besuch ist, möchte es eben mehr Aufmerksamkeit als die anderen alltäglichen sonst! ... Nur entscheide, wann es zuviel wird, sonst sind die anderen Gefühle unglücklich! ;)"

Dieser Punkt ist für mich also noch zu klären...


Was meine Stimmen angeht.. tja... die sind sich einig!
"Sag, und wir tun!" könnte man es zusammenfassen.... AAAABER: Sie schlagen einen anderen Weg vor! (wie oben beschrieben: "Danke der Seele und wünsche daß der Mensch, der Dir das angetan hat, das selbe erfährt, auf daß er daraus lernt! Und, daß er es auch wirklich lernt!")

Außerdem ist ein Aspekt des Hasses durchaus öfter Gast bei diversen ähm... nennen wir es Meetings ;) ... genauso wie Liebe, oder die Himmelsrichtungen, die Elemente oder wer sonst noch grade ein Ohr haben will oder helfen möchte... Ihr versteht was ich meine, oder? :D


und weil ich gerade viel Zeit habe und nicht schlafen kann (durch dieses Thema) UND weil dieses Thema einen entscheidenden Wendepunkt in meinem Leben auslöst:

DANKE!

Dielandau, Deine Worte mit Yoda haben mich zum Schmunzeln gebracht und waren die ersten, die mich wieder in die richtige Bahn gelenkt haben!

Eisfee62, die Worte Deiner Uroma sind so wahr! Danke, daß Du sie mit mir teilst!

Seleene77, Du hast mich bestärkt, wieder an das zu denken, was meiner Weltanschauung entspricht! Dank Dir!

Fingal, ich habe deine Avatarfliege schon wieder für echt gehalten ^^
Ich danke Dir für Deine Worte! Sie zeigen mir, wie unterschiedlich Menschen sind und wie wichtig es ist, dies nicht zu vergessen!

Svet, Deine Worte haben mich grübeln lassen... konstruktiv! Ich schätze so etwas sehr! Einen solchen Denkanstoß könnte ich in diesen "ich mach einfach mal"-Momenten gebrauchen! Danke Dir!

Sternenatemzug, Dir verdanke ich einen DER Sätze in diesem Thread, die eine Kette um meine Brust gelöst haben!!! "dass hass einfach eine bindung an etwas nicht gewolltem herstellt"... DANKE!!! :kiss4:

Berlinerin, ich danke Dir für Deine Worte! Sie zeigen mir, daß es nicht nur mir so geht, daß sich Wut oder Hass "verstecken" können und dann irgendwann ausbrechen wollen!

Schooko, wir denken gleich. Dennoch knabbere ich noch am einen oder anderen Ende der gewissen Polarität ^^ Dank Dir für Deine Zeilen!

Snowman55, über Deine Erfahrung habe ich lange gegrübelt... Und ich denke, gerade die Geschichte mit den Kids spricht Bände... Ich kenne auch Menschen in meinem Umfeld, die so handeln, Worte streichen und, so nun drüber nachdenkend, weniger leicht Peaks auf der Aggroleiste erleben... Danke Dir!

Carrington63, ich danke Dir, daß Du ein Teil des Prismas bist und wünsche Dir Zufriedenheit!

Nakano, danke für das Sprichwort! Ich habe sogar davon geträumt! Wenn auch nicht im wörtlichen Sinne ^^

Tintin, wir sind uns ähnlich! Ich danke Dir für Deine Worte!!

Delphinium, es steht hier, weil ich mich in diesem Thread eher sehe, als in den anderen ;) Ein Mensch, der sich im Schamanismus-Thema bewegt, äußert sich vielleicht anders, denkt anders, hat andere Grundsätze, versteht gewisse Andeutungen Gleichdenkender durch sein Handeln im Alltag. Daher hier: Dank Dir, daß Du dann "doch noch" geschrieben hast :D

Mara..., Deine Worte haben mich angeregt, "zu suchen"! Und ich denke, es gibt auf diesem Sektor bei mir tatsächlich noch etwas aufzulösen... Durch Dich habe ich da wieder einen Fokus setzen können! Dank Dir!

Bluebody, um auf Deine Frage zu antworten: ich kann es schwer sagen...
Primär erhoffte ich mir Denkanstöße zu diesem Thema!
Und da wir (Meine Stimmen und ich) selbst noch nicht wissen, was wir sind, wer wir sind (Sind wir eins? ja! Aber jeder in seiner Welt! Könnte es sein, daß sich einer von uns die anderen nur einbildet? Warum nicht? Vielleicht bin ich nur ein Traum! etc.), kann niemand von uns behaupten, den anderen den ultimativen Rat geben zu können.
Ich denke immer noch über Deine Worte der Selbstliebe nach...
Danke für den Denkanstoß!

Elfe01, danke für Deinen Tipp! Welche Bedeutungen sind diese Farben zugeordnet?

Schwarzerle, auch Deine Worte haben mich wieder ans Ruder gerufen!
Danke fürs wachrütteln!!! :) Auch Deine Sätze rahme ich mental ein!

Mandy, wir sind unterschiedlich. Und auch Dir sei gedankt, daß Du mir zeigst, daß es eben verschiedene Blüten braucht, um ein gescheites Potpourri zu bekommen :)

Teelicht, Deine Ruhe ist Gold wert! Ich arbeite noch daran! Dank Dir!

Samhain, auch ich habe schon etliche Erlebnisse in der Richtung gehabt. Umso fraglicher ist es für mich, warum es für mich dennoch Momente gibt, in denen ich das erlernte Wissen nich derart verinnerlicht habe, daß ich es auch anwende bzw. einfach geschehen lasse!

Hamied, Danke für Deine Sicht der Dinge! Der Gedanke, daß ich gerade Energie nicht optimal einsetze, ist leider noch zu selten Teil meines Handelns. Ich werde daran wohl arbeiten ^^

Ahorn, auch Deine Ruhe inspiriert mich und lässt mich umdenken. Ich danke Dir für Deine Gedanken!




Kaleidos
 
Liber kaleidos,

Ich bin tief gerührt, wie nahzu "zärtlich" und "feinfühlig (ich kanns gerade nicht anders ausdrücken) Du zu diesem Thema schreibst....



Bist Du sicher, daß es wirklich "Hass" ist, wovon Du schreibst?
Ist es nicht viel mehr ein "enttäuscht sein", Trauer und vielleicht die "Wut" deswegen?

Das versuchte ich zu vermitteln -

Hass ist kalt, unnahbar und erbarmungslos (ich habe es erlebt) ....
Deine Worte sind voller Wärme......................


Ich wünsche Dir von Herzen, daß Deine Stimmen und Du eins werden...
daß Ihr Euch um Eurer Ganzheit bewußt werdet und Euch deshalb in Liebe annehmen könnt......:umarmen:


blue
 
Hi Blue :)

Es ist in der Tat schwer, zu beurteilen welches Gefühl im fraglichen Moment vorherrscht...

Erlebe ich die Anfeindung, fühle ich mich herausgefordert und ich merke, wie in mir eine Art "Feuer" entbrennt... wie es hochlodert und wie ich dem Aggressor auch "mit Gewalt" klarmachen will, daß er sich da gerade mit einer Gewalt anlegt, die er nicht beherrschen wird! uff... ganz schwierig zu beschreiben...


Was mich stärkt, ist die Gewissheit, daß andere Herausforderungen im Leben auch schon gemeistert habe... ergo schaff ich's auch, dieses Thema irgendwann weiter in Richtung meiner Idealvorstellung zu wuppen ;)
 
Hi

ich persönlich fühle den Hass ohne ihn auf jemanden oder etwas zu projezieren und versuche ihn dann zu transformieren, muss aber sagen das hass bei mir sehr selten auftaucht.

LG Shila
 
Hallo, guten Morgen!

Wenig überraschend und doch immer wieder auffallend...

Da steht Transformation... dort die Unterscheidung so genannter guter und schlechter Gefühle...

Nur wenige Menschen nehmen das, was bereits ist.
Hass, Wut, Ärger

Lieber bewerten und auf die ein oder andere Art ablehnen.
Nun, ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich wurde inklusive Gefühl geboren und die Sache mit dem Denken kam dazu.

Meine Freude gehört mir, Freude ist gut, die will ich haben, am besten immer...

bad news ?

Das ist nicht das Leben eines Menschen.
Es wäre viel zu langweilig den ganzen Tag bescheuert grinsend durch die Gegend zu rennen.
Das gibt es nur in der Werbung.

Hass-Ärger-Wut schlecht, böse, will ich nicht!
Jemand ist schuld, weil ich das fühle...

Wie Freude entspringen auch diese Emotionen mir, sie sind mein und mit anderen Menschen hat das bis auf den Gedanken "Erinnerung" erstmal nichts zu tun.

Gut, das Wesen des Hasses verstehen, aufmerksam annehmen, transformieren..
Wer bleibt so gelassen, wenn das Gefühl erstmal raus ist?
Wenige.

Was ist, ist.
Und wenn es Hass ist, dann hasse.
Und da du denken kannst, ist es dir sogar möglich all das zu begreifen und deinen Hass eben nicht auf andere Wesen und auch nicht auf dich selbst zu spiegeln.
Du bist ja nicht Hass, es ist Energie, der wir diesen Namen gaben und die ab und zu in mir erscheint... fast wie ein treuer, alter Freund.

Schütteln, stampfen, fluchen und schreien... bis es durch ist... wie Kinder es tun, bevor es ihnen in den meisten Fällen verboten wird.
Und dann ist es klar und ... keineswegs schlimm.

Wem das durch Meditation o.ä. gelingt... auch okay.
Nur, machen wir uns nichts vor, nicht jedem gelingt das.
Wozu auch? Ist ja alles schon da!

LG,

Mathias

PS: Diese vielen Gefühle erinnern mich an etwas.
Es ist etwas was der Mensch sucht.
So präsent, so beharrlich, so sicher wie das Amen in der Kirche stets zur Stelle und so unendlich bedingungslos :)
 
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Ich hatte Angst vor diesen Gefühlen und zu Recht. Das hab ich erfahren. Das schön zu reden halte ich wiederum für Betrug. Tatsache ist doch: Wenn man wirklich haßt, meditiert man das nicht weg, sondern dann bricht sich das Bahn wie ein Vulkan, der ausbricht - ich hab das so erlebt, wie Blue es auch beschreibt - bis zur Mordbereitschaft, die sich dann aber - gottseidank :D - im Traum abreagiert hab. Mein Hass war so immens, dass ich den anderen mit blossen Händen in Stücke gerissen habe ... ich war wie in einem Blutrausch.

Ich denke es gehört viel Mut und Vertrauen dazu das zu leben/ zu erfahren.

Ich denke auch, dass viele hier starke Wut oder Zorn mit Hass verwechseln. Hass ist was anderes ...

Die Gesellschaft - unser Umfeld ist sehr stark geprägt von der Negierung dieser Gefühle. Ich durfte als Kind meine Aggressionen schon nicht da zeigen, wo sie entstanden. Als ich mich jetzt mit diesen Gefühlen konfrontiert sah, bin ich nicht auf Verständnis gestoßen, sondern im Gegenteil ich bin abgelehnt und negiert worden.

Kein Wunder, dass Menschen lieber als Zombies durch die Gegend laufen, als sich ihr Aggressions- und Hasspotential anzuschauen. Anstatt Lachtherapien sollten wir vielleicht auch therapeutisch mal mehr Augenmerk auf diese Energien lenken ... und das auch in der Öffentlichkeit mal mehr als "normal" rüberzubringen ...
 
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