Wie geht Ihr mit Hass um?

kaleidos

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24. August 2007
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Hallo zusammen,

weil das Thema z.Z. eine nicht unwichtige Rolle in meinem aktuellen Leben spielt, möchte ich Euch fragen:
"Wie geht Ihr mit Hass um?"

Lebt Ihr ihn aus? Wie?
Wandelt Ihr ihn um? Wie?
Welchen Stellenwert hat diese Emotion in Eurem (persönlichen) Weltbild?
Welche Grundsätze lebt Ihr in diesem Zusammenhang?

Ich freue mich auf Eure Zeilen :zauberer1
 
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Hass ist so ein Thema. Um Joda aus Star Wars zu Zitieren: Hass führt zur Dunklen Seite der Macht. Stimmt irgendwie ja auch. Es ist normal wenn man wirklich Sauer ist Hass zu empfinden. Aber ihn ausleben? Schon happig da ist schnell was passiert. Besser tief durchatmen und Mondscheinsonate Hören. Und in ein paar Minuten hat es sich gelegt. Probiers mal. Aber es gibt auch Situationen im Leben bei denen Hass ensteht den man kaum durch solche Tricks bewältigen kann. Dann musst du lernen damit zu Leben und ihn mit der Zeit wenisgtens etwas abzuschwächen. Glaub mir ich habs miterlebt als Scheidungskind. Hass hilft dir nicht, und wenn du ihn auslebst tja eine kurze Befriedigung und dann? Heißt es mit den Folgen Leben!
 
HASS lehne ich ab,wandle ihm um.Denn lässt du es einmal zu, zu HASSEN,wirst du es nicht mehr los.Meine UROMA hat schon gesagt"Gottes Mühlen malen langsam,aber sehr gerecht"sie hatte Recht.Zeit,ich lasse immer die zeit Arbeiten und ein wenig "Zauber";),wenn ich wütend oder zornig bin,reagiere ich mich ab,spazieren,Sport,Fenster putzen egal was,dabei vergeht diese Wut und ich beginne "klar zu Denken".Das passiert nicht sehr oft,das ich HASS empfinde,eher sehr,sehr selten,es gibt mittlerweile niemand der mich dazu bringen könnte.Im Moment mindestens nicht.
LG
Eisfee62
 
hallo....


hass ist ein starkes wort...mom sehr gut nachvollziehbar für mich... wenn ich stark angespannt war in letzter zeit, hab ich immer geputzt...
hat aber nicht mehr geholfen...vor kurzem wollte ich mir mit einem ritual luftmachen und habe, wie das manchmal so geht, in letzter min eine dringende warnung erhalten... im endeffekt schade ich mir und meinen lieben mit diesen dingen und negativen gefühlen. *du ziehst an, womit du dich beschäftigst* also, mein rat für dich: überlege, ist dieses GEFÜHL/PERSON es wert, dir selbst zu schaden?
WEN oder WAS auch immer du hasst, entsende liebe oder versuch es zumindest mit neutralen gefühlen... lenk dich ab und beschäftige dich mit dingen, die durch dieses gefühl zu kurz gekommen sind.

alles gute, licht und liebe
seleene
 
N'abend und gute N8,

dies ist ein "schönes" Thema und ebenso wichtig.

Ich wüsste gerade nicht, wann ich mal wirklich jemanden "gehasst" habe. Wenn ich in mich gehe und darüber nachdenke, dann empfinde ich eigentlich nur Hass, wenn ich sehe (komischerweise nicht wenn ich's höre oder lese, es sei denn es gibt Bilder dazu) wie sich Menschen dazu erheben und anderen Menschen körperlichen Schaden zufügen (Notwehr o.ä. ist wieder was anderes), quälen und ermorden, weil ich dann irgendwie in diesem Moment die Erniedrigung, Schmerzen und furchtbare Angst der Opfer fühlen kann. Oder wenn es mir nahestehenden Personen "an den Kragen ginge" (dann würde ich aber u.a. zusätzlich hassen, weil mir diese wichtigen liebsten Personen genommen wurden.
In diesem Moment hasse ich die Menschen, die "antun" und möchte ihnen am liebsten das Gleiche und noch mehr verabreichen, damit sie mal selber spüren was sie da eigentlich tun/ getan haben und "wie man sich denn so als Opfer dabei fühlt".


Was alles andere in meinem Leben geschieht und gewisse Gefühle auslöst (auch durch andere Menschen), würde ich nicht als Hass titulieren, eher als tiefe bzw. exteme Trauer, Enttäuschung und im Endeffekt Machtlosigkeit, nicht beeinflussen zu können was in mir ausgelöst wird, dem Grund nicht entgegenwirken zu können oder Dinge und Personen nicht so beeinflussen zu können, damit sie sind oder werden wie ich sie gerne hätte, sodass es mir gefällt. Das ist auch gut so, schließlich bin ich nicht allmächtig.
In diesem Moment hasse ich wenn überhaupt höchstens das Leben ansich (und an diesem kann man schlecht Rache nehmen, sodass es einem danach besser ginge) und die beschissenen Gefühle in mir, die es mir dann so dreckig gehen lassen.

Nächtle -fingal-
 
Hallo zusammen,

weil das Thema z.Z. eine nicht unwichtige Rolle in meinem aktuellen Leben spielt, möchte ich Euch fragen:
"Wie geht Ihr mit Hass um?"

Lebt Ihr ihn aus? Wie?
Wandelt Ihr ihn um? Wie?
Welchen Stellenwert hat diese Emotion in Eurem (persönlichen) Weltbild?
Welche Grundsätze lebt Ihr in diesem Zusammenhang?

Ich freue mich auf Eure Zeilen :zauberer1

Hallo kaleidos!
Warum sollte ich um einen Preis handeln, den ich nicht bezahlen kann?? Für wen??

LG, Svet
 
ich dachte eigentlich -dass das kein thema mehr für mich wäre-stimmt aber leidernicht.da hatte sich sone beziehungskiste aufgebaut und von einem auf den anderen pliff -ne seifenblase.sicher hab ich da auch meinen teil zu beigetragen aber jetzt weiss ich wieder was es heisst zu hassen.
nur der hass frisst seele also vorsichtig-also was tun -da ist son starkes negatives gefühl -was tun -drüber schreiben zum beispiel wie hier-schon das kann guttun.hass ist imgrunde nicht von liebe zu trennen -die kehrseite einer egoistischen liebe -,die sehr tief ging -spirituell in meinem fall -aber kurz und kalt endete.
grausam wacht man mit diesem hassgefühl aus diesem alptraum auf.
wenn ich einmal einsehen kann -dass hass einfach eine bindung an etwas nicht gewolltem herstellt -dann muss ich mich vom hass lösen -sodass -auch die wunde heilen kann.
man gebe sich einfach ein wenig zeit -schreibe drüber-rede drüber und irgendwann -wird der hass weniger.das glaub ich ganz fest-deshalb auch dieser text.
 
Ich hatte nach einigen Jahren bemerkt, dass ich doch noch (damals) hasste oder Wut vorhanden war, obwohl ich dachte, es sei längst vergangen. Das hatte ich zufällig daran bemerkt, als ich mit einer Freundin über den Typen sprach und meine Emotionen laut wurden und ein wenig wie wuterfüllt bzw. zornig. Ist mir gar nicht so aufgefallen, erst kurz hinterher. War aber mehr Wut als Hass, denke ich. Das war vor ca. 1 Jahr.

Eine schöne Idee ist es, Hass einfach an Gott abzugeben, ihn loslassen, damit ER sich darum kümmern soll. Das funktioniert ganz gut.
 
Hallo zusammen,

weil das Thema z.Z. eine nicht unwichtige Rolle in meinem aktuellen Leben spielt, möchte ich Euch fragen:
"Wie geht Ihr mit Hass um?"

Lebt Ihr ihn aus? Wie?
Wandelt Ihr ihn um? Wie?
Welchen Stellenwert hat diese Emotion in Eurem (persönlichen) Weltbild?
Welche Grundsätze lebt Ihr in diesem Zusammenhang?

Ich freue mich auf Eure Zeilen :zauberer1

mal wandelt sich liebe in hass und dann hass wieder in liebe
es ist das gleiche - gleiche art verschiedene schwingungszahl

mancheiner interpretiert hass als liebe, und liebe als hass -
es ist also noch dazu interpretationssache
>Wer hat recht?! (immer ich :))

du siehst schon es ist keines besser und keins schlechter (wenn man es noch nicht mal auseinanderhalten kann)

mehr ist dazu eigentich nicht zu sagen





wenn du oben bist - geht es wieder runter
und wenn du unten bist - geht es wieder rauf (wobei oben und unten nicht auseinanderzuhalten ist)




...wenn du das natürlich aus den augen verlierst (und das ist wirklich natürlich)-
dann hast du ein problem (aber das hat auch nichts mit hass zu tun)
 
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Schönen guten Morgen Ihr Lieben,

das ist ja ein ganz tolles Thema, mit dem ich mich schon vor Jahren auseinandergesetzt habe. Wenn ich allein das Wort schon lese, ist es wie ein Stich ins Herz. Wir wissen alle, dass Liebe und Hass die gewissen Gegensätze darstellen und auch untrennbar zusammengehören, aber je mehr Energie ich diesem Wort gebe, desto mehr lebe ich es aus. So ist die Sache mit der Umleitung eine ganz gute Lösung. Am besten die Säuernis über ein Thema erstmal in einen anderen Kanal lenken im Sinne von "ich bin wütend oder verärgert" und dann so schnell wie möglich Verständnis für die Situation finden. Hört sich nicht leicht an, aber meine Erfahrungen über Jahre haben gezeigt, ich kenne das Wort langsam nicht mehr, weil es nicht mehr zu meinem umgangssprachlichen Wortschatz gehört. Das konnte ich mal gut in der Kindererziehung üben, wenn ich mir einfach bestimmte Kraftausdrücke verbot. Auch das nette Wort "S....." verschwindet langsam und wird ersetzt.

Unter dem Strich kehrt wirklich Ruhe ein und ein innerer Abstand zu diesen bösen Gefühlen.

Liebe Grüße
snowman55
 
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