Wie funktioniert das?

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Google und/oder Boardsuche helfen.

Ebenso der Besuch einiger Profile, die zu Webseiten führen, auf denen die Methode näher erläutert wird.

Gruß
Rita
 
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Kurz beschreiben lässt sich's auch hier:
Die/der Aufstellende (A) klärt mit dem/der Aufstellungsleiter/in (AL) im Vorgespräch ab, was das Anliegen ist, das in der Aufstellung bearbeitet wird ... Auftragsklärung.
Dann wählt A aus der Gruppe der anwesenden Personen StellvertreterInnen (SV) für bestimmte Rollen, die sich aus dem Vorgespräch ergeben haben. Später können weitere SV und weitere Rollen dazukommen, wenn die Aufstellung das ergibt. A stellt die SV aus dem Bauchgefühl heraus an Positionen im Raum und setzt sich wieder. AL beginnt nun, mit den SV zu arbeiten – die SV berichten von ihren Empfindungen an den Orten und in den Rollen. Veränderungen dieses Bildes - durch Bewegungsimpulse, die die SV selbst spüren, oder durch gezielte Umstellung auf Anleitung des AL - führen zu geänderten Empfindungen der SV, und es wird erkennbar, welche Veränderungen in Richtung von Lösungen führen können. In rituellen Handlungen und verdichteter Sprache können Beziehungen innerhalb des aufgestellten Systems auf den Punkt gebracht werden; es kommt zur ganzheitlichen Erfahrung von Lösungen aus inneren Abhängigkeiten/Loyalitäten/"Verstrickungen". Insgesamt zeigt sich dabei immer wieder, dass die Wahrnehmung der SV äußerst zutreffend ist, gerade dann, wenn sie von einem System überhaupt keine Ahnung haben und keine eigenen Interpretationen reinpfuschen. Wenn es gut geht, steht am Ende ein Lösungsbild (das wird aber unterschiedlich gehandhabt, je nach aufstellerischer Tradition - die einen suchen auf jeden Fall zumindest nach der Lösung, die aktuell möglich erscheint, die anderen brechen auch schon mal ab, wenn sich zeigt, dass die Aufstellung die Lösung, die sie für die einzig Wahre halten, nicht hergibt).

Daneben gibt es noch Varianten, bei denen statt der SV Platzhalter eingesetzt werden wie Zettel am Boden oder Legomännchen... dabei ist dann eben die Wahrnehmung auf das beschränkt, was AL allein verspürt.

"Familienaufstellung" ist nur eine Variante des größeren Feldes der Systemischen Aufstellungen ... oft ist die Aufstellung des Familiensystems - je nachdem der Herkunftsfamilie oder der Gegenwartsfamiie - das im wahrsten Wortsinn Naheliegendste, um größere Freiheiten und Kraft fürs eigene Leben zu gewinnen. Es gibt aber auch die vielen anderen Systeme, die uns wie Zwiebelschichten umgeben - berufliches Umfeld, spirituelle Ausrichtung, Freundeskreise oder auch mehr abstrakte Begriffs-Systeme... alles kann man aufstellen.

Und man kann's noch so ausführlich beschreiben - wenn du nicht selbst die Erfahrung machst, die eben deutlich spürbar über das hinausgeht, was in Worte und Begriffe und Beschreibungen zu packen ist, hast du nichts von dem verstanden, was da vielschichtig abläuft. Solche eigenen Erfahrungen müssen ja nicht gleich Aufstellungen mit einem eigenen Thema sein. Ich halte es für eine gute Empfehlung, zunächst einmal einige Aufstellungen zu besuchen, um als SV in unterschiedlichen Rollen zu erfahren, was da geschieht, und auch, um verschiedene AL kennenzulernen und zu sehen, wo man vertrauen möchte.

Alles Liebe,
Jake
 
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