Familienaufstellung mit Tarot-Karten

Goldhexe

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Hallo an Alle, hat jemand von euch schon einmal eine Familienaufstellung mit Karten gemacht? Also Tarot-Karten oder anderes Set? Würde mich mal sehr interessieren, wie ihr das macht. Liebe Grüße Goldhexe
 
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Schnitzel ist gut. Himbeersaft ist gut. Wie gut muss erst Schnitzel mit Himbeersaft sein!?

Im Ernst: Systemische Aufstellungsarbeit hat mit affirmativer Kartendeutung Nullkommajosef zu tun.
 
Hallo an Alle, hat jemand von euch schon einmal eine Familienaufstellung mit Karten gemacht? Also Tarot-Karten oder anderes Set? Würde mich mal sehr interessieren, wie ihr das macht. Liebe Grüße Goldhexe

Hallo Goldhexe,
kann ich mir nicht vorstellen, wie das funktionieren könnte. Das interessante ist ja an Aufstellungen, dass sie dynamisch sind, sprich die Personen die eine Rolle einnehmen über ihre gefühlten Emotionen sprechen, gegebenenfalls die Position wechseln. Das bringt dem Aufsteller den Vorteil, die Situation aus einer Neutralposition zu beobachten.

Ich weiß es gibt auch Aufstellungs-Leiter, die Symbole statt Personen nehmen - damit kenn ich mich nicht aus, spricht mich auch nicht an....

Wie kommst Du eigentlich drauf, hast Du was drüber gehört?
 
Sicher kann man Familienbeziehungen mit Tarotkarten auslegen, nur dass das keine Familienaufstellung ist.
Was beim Tarotkartenauslegen sichtbar wird, sind die Gleichgewichtsverhältnisse in der Familie.
Man sieht also mit wem man in Harmonie ist (alles ist in Butter:D) und mit wem man im Ungleichtgewicht ist (Einseitigkeiten zerstören die Beziehung und das tut in der Regel weh).
Um nun wieder mit diesen Personen, mit denen ein Ungleichgwicht vorliegt ins Gleichgewicht zu kommen, muss man seine innere Entscheidung bzw. sein Verhalten ändern. Hierbei helfen auch Hellingers hilfreiche Sätze, sofern man sie kennt.
Einige Zeit später kann man eine Kontrollauslegung machen und sehen, ob man nun wieder im Gleichgewicht ist.
Ich habe auf diese Weise für mich persönlich eine Menge erkannt. Ich würde es aber als Ergänzung zum Familienstellen empfehlen, da manche Sachen wirklich nur mit dem Familienstellen erkennbar sind. Beispiel: wenn eine Frau wütend auf ihren Mann ist, weil ihre Mutter immer wütend auf ihren Vater war, sieht man das in der Kartenauslegung nicht. In den Karten sieht man z.B. das Gleichgewicht zum Mann und kann nicht erkennen wo die trotzdem vorhandene Wut herkommt.
Die Frau kann sich dann dabei höchsten denken: Ok, eigentlich habe ich keinen Grund auf meinen Mann wütend zu sein.
Manch einem mag soetwas ausreichen. Ein anderer muss vielleicht doch tiefer gehen.
Viele Grüße
MM
 
Man kann alles aufstellen, man kann auch die Stellvertreter mit einem Kartenwert belegen. Dann hast du etwa einen Papa, der As der Schwerter ist, usw, doch es wird schwierig, wie der sich nun verändern soll. Bewegt sich die Karte im Raum, oder legst du als Veränderung dann eine neue drauf?

Es wäre eine experimentelle, innovative Form, doch warum nicht? Aufstellungsarbeit an sich hat kein Copyright, keine ehernen Regeln, fragt sich nur, was man will.

Leichter wäre es, den Familienmitgliedern einfach nur Karten zuzuordnen. Und dann vlt sagen: Okay, so sehen sie aus, nun bringe ich meine Veränderung zB ein, wie sehen sie dann aus? Dann legste eine neue Karte oben auf.
 
Ja klar, ich kann auch Reiskörner auf den Tisch rieseln lassen, sag dann, "das ist der Onkel Hansi, und das war die Lieblingskatze meiner Oma", dann nenn ich ich das Ganze Chinesische Gravitationsaufstellung, und ich bin mir sicher, es finden sich Leute, die darüber ernsthaft zu diskutieren bereit sind ;-)
 
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Wäre vlt ne Marktlücke? :D

Die Leute glauben soviel, da fragt man sich, wo die überhaupt die Pillen alle herbekommen.

Aber jetzt mal im Ernst: Eine Karte würde ja quasi erste Aussage eines Stellvertreters sein, das Problem bekommt nun einen Turm, oweh, es ist also schlimmer als Klient dachte. Das wäre noch okay, finde ich. Doch wenn nun die Turmkarte sich bewegen würde, hätte sie keinen Sinn mehr, denn ihre Wertigkeit bzw Aussage ist ja der Kartenwert.

Dann wäre man allerdings eben bei ner Kartenlegung, das wäre keine richtige Aufstellung mehr, haste recht.
 
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