wer kann mir helfen, mir tips geben, mir sagen wie ich das durchstehe?

kiki68

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ich habe einen kleinen hund (hündin)
sie ist 12 jahre und hat schon immer ein zu großes herz (wurde bei einer routine untersuchung im alter von 3 jahren bei ihr festgestellt)
sie bekommt daher seit ca 2 jahren herztabletten, welche sie auch gut verträgt.
in letzter zeit sagen wir seit einem 1/4 jahr ist mir aufgefallen, das sie sehr viel trinkt, das sagte ich auch meiner ta und sie meinte das wäre nicht schlimm.
ich sollte doch noch mal zu einer routine untersuchung kommen, dh. röntgen, blutbild, ekg.
das ekg war ok, das röntgen auch ausser, das das herz 3x so groß ist wie normal, aber das hat sie ja wie gesagt schon immer. kein wasser in der lunge also den umständen entsprechend gut,
das blutbild kam am nächsten tag - die auswertung stellte schlechte nierenwerte dar und die ta sagte , wäre sie ein mensch, müsste sie an die dialyse - aber für hunde gibt es das nicht. sie bekam renes/viscum, das soll ich ihr jeden tag geben über 14 tage.
ein hund kann noch eine weile damit leben , durch das homeopatische mittel, kann die krankheit etwas verlangsamt werden... bei einem anderen geht es schnell vorbei.
das problem ist das sie seit einiger zeit schlecht frisst und seit heute die nahrung ganz verweigert, sie muss aber dringend nahrung aufnehmen, da das zu große herz energie zum arbeiten brauch und sie dadurch noch schneller abnimmt...
sie liegt nur im körbchen, geht zum saufen (sehr viel) raus und wenn sie gassi will. feste nahrung (inkl. aller mögl. leckereien) lehnt sie ab.

ich sitze seit 2 tagen hier, versuche alle mögliche, werde von heulkrämpfen geschüttelt, weiß mit der situation überhaupt nicht umzugehen. sie ist doch mein mädchen, war ihr ganzes leben bei mir.

wie kann ich mich runter fahren? wie bekomm ich meine ohnmacht wieder in den griff? wann weiß ich das es so weit ist, den letzten gang zu gehen??
wie krieg ich mich ruhig und klar, woher nehm ich die kraft?

ich habe vor einem 1/2 jahr erst meinen rottweiler verloren, er wurde nur knapp 8 jahre alt, hatte so schwere HD das wir ihn erlösen mussten, auch er war sein ganzes leben bei mir. 2 geliebte hunde in so eiiner kurzen zeit ist zuviel, wer kann mir helfen, wie kann ich das schaffen, was soll ich tun? wie soll ich mit der situation umgehen?
es tut so unendlich weh!!
und das schlimmst ist, das arme tier bekommt mit, wie ich hier rum weine! ich versuche immer stark zu sein aber ich kann nichts dagegen tun - die weinkrämpfe kommen immer wieder und die frage - was nun? wie geht es weiter? wann seh ich ob sie leidet?

kann mir jemand helfen?

vielen dank
 
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ich weiss jetzt auch wer da noch ein zu grosses herz hat....
und das ist jetzt vielleicht kein trost für dich -ich kann dir nur sagen -dass es viele lebewesen ob mensch ob tier gibt -die sich freuen dürfen -mit dir jetzt und in zukunft bekanntschaft zu machen....
du darfst jetzt mal mehr an dich selbst denken und der hund spürt vielleicht auch ,dass du traurig bist und seine lage wird dadurch nicht einfacher.
raten kann ich dir nichts aber wie du mit den tieren mitfühlst ist grossartig -doch wie gesagt denk auch an dich-deine trauer macht es dem tier nicht leichter.
versuch dich abzulenken mit einem thema ,dass dich ähnlich stark interesssiert -sodass du dich in diese situation nicht so reinsteigerst.dem hund kannst du damit augenscheinlich nicht helfen-im gegenteil spürt er deine trauer -wie du ja selber sagst und es wird ihm vielleicht eher schwerer dadurch.
also für den hund und für dich ist es besser -voneinander loszulassen...wie auch immer du das anstellst.
ich sage nicht ,dass das leicht ist -ich sage das ,weil es sein muss -wie mir scheint.
entscheiden tust du....
alles gute für dich
 
das tier zeigt dir sehr wohl, wann es zeit wird zu gehen und dein unterbewußtsein weiß es auch, nur wir wollen es vom herzen aus weder begreifen noch sehen ... ich schicke dir viel kraft ... eva
PS:. habe hier auch einige alte stubentiger sitzen und man kann nur versuchen ihr leben und ihre krankheiten frühzeitig erkennen und hinauszögern ... habe auch angst vor (ich nenne es immer abgänge)
 
@sternenatenzug danke für die worte , doch wie soll ich mich ablenken, ich hab die kleine ja hier und muss sehen, das sie was zu sich nimmt, bin quasi 24 h mit ihr zusammen und überwache das ganze um zu sehen wann es schlechter wird.. habe gerade ein suppenhuhn gekocht, das war immer ihr lieblingsessen (natürlich ohne salz) und ichmusste sie schon lange betteln, eh sie einige stücke nahm, von der hand, mit wedelndem schwanz, danach war es für ihre 3 kg körpergewicht doch noch ne ordentliche portion geworden, also werde ich jetzt versuchen tägl. hühnchen zu kochen. der kleine mops ( 6 mon) der als ersatz für den rotti kam, schaute ganz neidisch zu , er darf immer das fressen was die alte tante übrig lässt und das war ja so ziehmlich alles bis jetzt, der kleine mops spielt staubsauger, das uist aber auch nicht so gut, den diese rasse neigt zu verfettung.

ich bin für den augenblick erst mal heil froh, das sie überhaupt was zu sich nahm für heute und morgen gehts von vorne los!

vielleicht möchte sie ja doch noch eine kleine weile bei mir bleiben? es wäre so schön!
 
das tier zeigt dir sehr wohl, wann es zeit wird zu gehen und dein unterbewußtsein weiß es auch, nur wir wollen es vom herzen aus weder begreifen noch sehen ... ich schicke dir viel kraft ... eva
PS:. habe hier auch einige alte stubentiger sitzen und man kann nur versuchen ihr leben und ihre krankheiten frühzeitig erkennen und hinauszögern ... habe auch angst vor (ich nenne es immer abgänge)

danke für deine lieben worte
 
hallo kiki,

weiss gar nicht wo ich anfangen soll... hab auch schon 2 hunde verloren, einen mit leberversagenn und einen durch krebs.

zuerst mal medizinisch: ich denke du solltest dir dringend einen anderen tierarzt suchen. ich will niemandem zu nahe treten aber wenn sich ein hund aussergewöhnlich verhält, hat das immer ursachen. zu viel trinken ist ganz sicher ein alarmzeichen! und aus eigener erfahrung muss ich sagen: es gibt leider sehr viele sehr schlechte tierärzte...

wenn deine hündin trinkt, kannst du versuchen, ihr flüssige nahrung zu geben - gibts beim tierarzt und in manchen apotheken oder tierhandlungen. eine notlösung für heute wäre z.b. futter in warmen wasser aufweichen, pürieren und dann verdünnen bis es flüssig ist...

und jetzt das schwierige... was du beschreibst erinnert mich so fatal an gismo. sie hatte epilepsie, bekam medikamente dagegen und irgendwann hat ihre leber gestreikt... hat auch viel getrunken, wollte nichts fressen... um die leber zu schonen hätten wir die medikamente absetzen müssen - d.h. wir haben uns aussuchen können ob sie an vergiftung oder an ihren anfällen stirbt. ich will damit nicht sagen, dass es bei deinem hund auch so sein muss, aber die kombination von notwendiger dauermedikation und leberproblemen ist sehr übel. wie sind ihre augen? wie ist ihr blick? ist der bereich um die pupillen ("das weisse") weiss, rot oder gelb? hat sich die farbe in den letzten tagen verändert?

ich denke das schlimmste in so einer situation ist die untätigkeit. also raff dich auf und mach was! konkret: such einen tierarzt in deiner umgebung der entweder wirklich gut ist oder - noch besser - einen der sich auf innere medizin spezialisiert hat. such im internet, frag bekannte die auch hunde haben,... und falls du keine spezialisten findest, geh morgen zumindest zu irgendeinem anderen tierarzt. nach meiner erfahrung gesteht kein tierarzt einen fehler ein, die meisten halten leider an einer fehldiagnose fest bis das tier tot ist... eine zweite meinung hat meinen hunden schon drei mal das leben gerettet.

bist du allein oder hast du wen der dir beistehen kann? manchmal hilft es schon, einfach nur festgehalten zu werden während man sich wirklich ausheult...

und nimm heute deinen hund zu dir. stell ihr körbchen neben dein bett - oder dein bett neben ihr körbchen - und sei einfach bei ihr. mein mäuschen hat die nacht vor ihrem tod nicht schlafen können. erst wie ich mich neben sie gelegt habe, ist sie eingeschlafen. auserdem merkst du dann gleich wie es ihr geht, ob sie was braucht, ob sie schmerzen hat,... und schon dadurch wirst du wahrscheinlich besser schlafen. ein paar stunden schlafen solltest du unbedingt, morgen wird ein schwerer tag...

ich wünsch dir viel kraft.
und denk jetzt nicht an den tod, denk besser daran, wie du sie vielleicht retten kannst...
 
Liebe Kiki, ich kann mir gut vorstellen, was du jetzt durchmachst. Ich weiß auch nicht, was ich dir raten kann, außer homöopathischen Mitteln
Das Renes/Viscum ist eine hervorragende Wahl bei drohendem Nierenversagen. Ich würde dem Hund Apis D12 dazugeben als Globuli.
Um es dir erträglicher zu machen versuche es doch mit Nervoregin H Tabletten von der Firma Pflüger. Ein homöopathisches Mittel, wovon man stündlich eine Tablette lutschen kann. Es schlägt schnell an, gleicht aus ohne Fahrtauglichkeit zu beeinflussen. Wichtig ist das H hinter dem Namen, denn es gibt noch ein anderes das hat forte dahinter und schlägt nicht so schnell an. Selbst wenn das Schlimmste eintreten sollte, hilft es ein wenig, ruhiger zu werden. Ich hoffe jedoch, es wird noch nicht so weit kommen. Mit der Kombination Renes + Apis habe ich schon gute Erfahrungen gemacht. Ich drück dich ganz fest und wünsche alles Gute für euch beide.

Liebe Grüße

Susan
 
erstmal :trost: viel kann ich dir wahrscheinlich auch nicht helfen...ich weiß nur ganz allgemein aus meiner erfahrung mit katzen dass im notfall eine zucker (oder honig) lösung wieder kraft und energie gibt und sie eventuell soweit ankurbelt dass sie wieder fressen möchte! :) nicht fressen wollen ist auch symptom der nierenschwäche... (eine seite über katzen: http://home.arcor.de/elarab/rund_um_die_Gesundheit/Nieren/nieren.html )

frisst sie gerne rohes fleisch? dann könntest ihr vielleicht auch das anbieten...

ich drück dir und vor allem der kleinen die daumen dass sie bald wieder auf die beine kommt! :trost:
 
Hallo danke für eure antworten, mir geht es ein wenig besser dadurch, die kleine ist wieder ein bisschen voller geworden, ich koche hühnchen und das nimmt sie an.
sie schläft sehr viel aber schmerzen hat sie denk ich (nach ihrem verhalten) keine.
was meine ta betrifft , sind die eigentlich hervorragend, ich habe ja viele tiere und sie konnten mir schon tiere wieder retten, die ich längst aufgegeben hatte. ich denke mit dem viel saufen, das war sicherleich ne unglückliche situation, weil es genau da anfing, als wir begannen, die kleine wegen evtl wasser in der lunge zu entwässern.

und da nehmen ja hunde vermehrt wasser auf, weil der körper es entzieht.

nun ist sie ja auch fast 13 uund ein hund mit vorgeschichte ( krankes herz) ich denke, dafür hat sie schon ein relativ hohes alter erreicht, und ich weiß und fühl auch tief in mir drin, das die zeit langsam kommt. nur ich würde gerne noch versuchen, das alles (natürlich schmerzlos) etwas hinaus zu zögern dh. den verlauf dieser tödlich verlaufenden krankheit noch ein wenig aufzuhalten.
das ich meine kleine nicht wieder jung und gesund bekomme, weiß ich. und wenn ich merke sie bekommt schmerzen, werde ich sie erlösen, das bin ich ihr schuldig.

ich werde heute nochmal (nach dem ersten schock) meine ta tel konsultieren um mir ratschläge einzuholen, was man an evtl vitaminen und mineralien noch dazu füttern kann, und dann werde ich fleißig ihr lieblingsessen hühnchen kochen.

ich danke euch für eure bisherigen tips und werde eure empfehlungen gleich mal "googlen"

ich versuch mal ein bild von der kleinen anzuhängen, fall es nicht geht, habt ihr hier meine www adresse, da könnt ihr sie euch mal ansehen - es ist die kleine Molly.


http://www.zschampert-ranch.de


DSCF4846202%20Kopie.jpg



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lg kathrin
 
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die kleine schaut ja total lieb aus :kuesse:

ich schicke euch gute heilenergie!:engel:

so wie es sich liest hats die süsse ganz wunderbar bei dir...und das is das aller wichtigste!
und viele wundervolle stunden miteinander wünsch ich euch...dass ihr sie in vollen zügen genießen könnt!:liebe1:
 
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