Aber hier im Forum sind einige ja wirklich Weise, die wissen viel mehr als ich, viel viel mehr.
Und ich denke die echte Antwort findet sich irgendwo unter denen.
Ich persönlich glaube das Jesus einer der 7 Erzengel ist, natürlich voller Liebe und ein Vorbild für jeden von uns.
Dennoch verstehe ich nicht wieso er sagt "Der Weg zu Gott geht nur durch mich", so das auch einige glauben er wäre Gott?
Und warum hat er solch eine wichtige Rolle auf unserer Erde? Viele Beten ja direkt zu Jesus.
Ich will nichts falsches sagen! Ich gehe die sache mit hohem Respekt an, immerhin reden wir über Jesus.
das ist richtig! die bezeichnung "jesus christus" sollte ursprünglich als "schlüssel" oder auch als "parole" dienen. so etwas wie ein positiver verstärker. das hat sich dann im laufe des christentums wesentlich verändert und an andere glaubensrichtungen angeglichen.
am anfang war - das verständnis für eine nahtoderfahrung. und das besondere daran ist, man kommt in eine solche unwillkürlich ohne sie direkt zu suchen, und versucht darin weiter zu bestehen. da gibt es dann zwei möglichkeiten, entweder wird dieses verhalten im jenseits weiter betrieben, oder man kommt wieder in das irdische leben zurück.
so oder so, man ist dadurch in einen neuen bewusstseinszustand. damals am beginn nannte man es ein geboren werden von oben.
das ist der inhalt von: "ich bin der weg, die wahrheit und das leben."
denn als er damals diese worte sprach, hatte er diese erfahrung bereits gemacht.
dazu kommen die verhaltensweisen in der gruppe der apostel, wo bereits nahtoderfahrene personen im erfassen der situation lehrende unterstützung bekommen haben. zum beispiel petrus sei hier erwähnt, nicht der älteste und doch der vorreiter in der weiteren folge. warum wohl??
andere und nicht so gravierende lebenssituationen, wie etwa das fasten, wurden für ein weitgefächertes und ähnliches wahrnehmen einer solchen entwicklung herangezogen.
oder die philospische weiterführung zum beispiel der ansichten der essener, die in der natur das weibliche und im geistigen das väterliche männliche sehen wollten.
das modell des brautgemaches wurde entwickelt. in dem das irdische als das praktizierte und männliche dargestellt wurde, und das jenseitige als das weibliche. in einem solchen weltbild wäre dann zwar das irdische das stärkere und kräftigere, aber das jenseits als weiblich und schwächer letztlich doch das weitreichendere und lebensbestimmende element.
ganz nebenbei konnte man sich damit ein bild machen von der gleichen und doch gegensätzlichen kommunikation zwischen irdisch und jenseits.
in einem relativ abgeschossenen persönlichen bereich.
etwas anders verhält es sich da mit dem nazaräner, einer person aus der geschicht, von dem könnte ich wesentlich mehr erzählen.
mit vielen höhen und tiefen in seinem leben, stammend aus priesterlichem milieu, von dem er sich abgewandt hatte um dann doch wieder zu seinen wurzeln zurückzukehren. in die alltäglichen gegebenheiten, aus einem ungesättigtem empfinden heraus.
ohne das erfassen der gesamten 41 jahre des nazaräners wird niemand mit dem jesus christus in einer lehre zurecht kommen.
dabei ist es hier gar nicht so wichtig, ob der damals seine nahtoderfahrung mit 5 monaten, mit 3 jahren oder mit 6 jahren hatte. oder erst mit 27 jahren. sondern bestimmend ist die jeweilige färbung aus dem alltag für eine solche strukturelle bedingung. ob denn die farbe nicht stärker sei als das material selbst.
im bezug auf das neue testament heisst das:
ist es nun eine lehre die sich im kreise der apostel gebildet hatte, mit dem gesellen petrus an der spitze, oder handelt es sich noch um eine tatsächliche lehre des nazaräners?
fast könnte man meinen, die frage heisst nicht: fisch oder fleisch?
sondern:
NETZE oder BALKEN?!
und ein