Ich habe nix gegen Juristen, aber wenn man Moralfragen jetzt rechtlich regeln will, dann wird das voll nach hinten losgehen, aber natürlich auch ein neues Geschäftsfeld eröffnen... und noch mehr Kontrolle.
Was folgt konkret daraus? Anzeigen wegen irgendwelchen Artikeln die als diskriminierend empfunden werden und Gerichte dann entscheiden sollen ob diese Interpretation zutrifft oder es sich um freie Meinungsäußerung handelt? Wo soll die Grenze gezogen werden? Sollen sich Gerichte wirklich mit so einem Scheiß befassen? Die sind eh überlastet... und treffen auch so schon genug schwere Fehlentscheidungen.
Man sollte wirklich zweimal darüber nachdenken, wenn man glaubt, der Staat solle in jeden Bereich eingreifen und Moralerziehung müsse in Zukunft juristisch durchsetzbar sein. Das führt ganz sicher nicht zu einem besseren Miteinander sondern zu einem Klima ständiger Anspannung.
Irgendwann sollten Fragen auftauchen: Was noch? Wie soll es in 20 Jahren aussehen wenn diese Dynamik ungebremst weitergeht?
das sehe ich genauso.
da gutes benehmen aber in familien nicht mehr "gelehrt" wird, sondern kindererziehung "ausgelagert" wird, und sich freiwillig das niemand aneignen will, wird es wohl so kommen (müssen)
mfg