Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf

Ich habe nix gegen Juristen, aber wenn man Moralfragen jetzt rechtlich regeln will, dann wird das voll nach hinten losgehen, aber natürlich auch ein neues Geschäftsfeld eröffnen... und noch mehr Kontrolle.

Was folgt konkret daraus? Anzeigen wegen irgendwelchen Artikeln die als diskriminierend empfunden werden und Gerichte dann entscheiden sollen ob diese Interpretation zutrifft oder es sich um freie Meinungsäußerung handelt? Wo soll die Grenze gezogen werden? Sollen sich Gerichte wirklich mit so einem Scheiß befassen? Die sind eh überlastet... und treffen auch so schon genug schwere Fehlentscheidungen.

Man sollte wirklich zweimal darüber nachdenken, wenn man glaubt, der Staat solle in jeden Bereich eingreifen und Moralerziehung müsse in Zukunft juristisch durchsetzbar sein. Das führt ganz sicher nicht zu einem besseren Miteinander sondern zu einem Klima ständiger Anspannung.

Irgendwann sollten Fragen auftauchen: Was noch? Wie soll es in 20 Jahren aussehen wenn diese Dynamik ungebremst weitergeht?

das sehe ich genauso.

da gutes benehmen aber in familien nicht mehr "gelehrt" wird, sondern kindererziehung "ausgelagert" wird, und sich freiwillig das niemand aneignen will, wird es wohl so kommen (müssen)
mfg
 
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Wie lustig, genau die Dinge habe ich auch gefunden, und eigentlich noch etliche andere. Naja, aber ich wiederhole mich nicht.

Interessant, dass du die offizielle Website des europäischen Parlaments als Verschwörungstheoretiker betrachtest..:D

Dis lässt berechtigte Zweifel an deiner Urteilsfähigkeit aufkommen.

Hier nochmal die Quelle des europäischen Parlaments:

http://www.europarl.europa.eu/meetd...ework_statute_/11_revframework_statute_en.pdf
 
"Beleidigung des Feminismus" als Straftat...ich das Papier zwar auch nicht gelesen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es darum geht Einzelmeinungen und Einzelpersonen zu maßregeln, sondern eher Personen die damit bewusst Politik betreiben, überzeugen wollen, ne Lobby haben etc, die also kurz gesagt Ressourcen bündeln.

Ich muss sagen, ich habs aber viel interessanter gefunden, dass in dem einen Link steht, dass Feminismus ja eine politische Ideologie ist, im Gegensatz zu Rassismus, etc. (so hab ichs zumidnest gelesen)...das zeigt für mich viel eher, dass der Kampf der Frauen um Gleichberechtigung noch am Anfang steht, immerhin scheint man sich da noch politisch behaupten zu müssen - das verwundert mich aber auch nicht weiter, der Feminismus ist marxistisch und die Forderungen viel zu radikal. Das stößt viel zu vielen vor den Kopf...
 
“We cannot support an ageing demography without migration. Tolerance would help us in coping with inevitable migration, which is the future of a multi-cultural EU.”

http://en.wikipedia.org/wiki/Model_National_Statute_for_the_Promotion_of_Tolerance

Sagt der ehemalige Präsident eines Landes, dessen Geburtsrate noch unter der von Deutschland liegt: 1,3 Kinder pro FRAU.

Und wer rechnen kann, der versteht sehr gut, dass dieses Programm kommen wird, weil ... ähm Toleranz und bunt und Hauptsache was tun und überhaupt ist das Private auch politisch :wut1:

Anfänglich dachte ich, der Vorschlag wäre von Plattnasen geschrieben worden, aber mitnichten, da waren zumindest vordergründig Fachmänner am Werk.

Da werde ich wohl drei Kinder zeugen müssen.
 
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