Wenn die Welt still steht...

Glasherz

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19. November 2013
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Hallo zusammen,

nach langer, verzweifelter Suche nach Antworten bin ich auf dieses Forum gestoßen und habe mich einfach mal angemeldet. Mit dem, was mir auf der Seele liegt, kann ich nicht in ein "normales" Partnerschaftsforum schreiben, denn dort würde man mich mit der Mistgabel durchs Dorf treiben.
Ich bin keine Esoterikerin, aber ich glaube, dass ich nur hier mal offen "reden" kann und vielleicht auch ein paar Denkanstösse bekomme - besonders eben von Leuten, die so etwas vielleicht schon mal erlebt haben.

Meine Geschichte wird sehr lang, aber vielleicht mag ja jemand mal einfach "zuhören."
Ich habe eine sehr, sehr schmerzhafte Lebensgeschichte. Vertrauen, Nähe (egal ob körperlich oder seelisch) ist für mich unfassbar schwierig. Wenn es überhaupt möglich ist, dauert es Jahre, bis ich einen Menschen wirklich an mich heran lasse. Die Personen, die in meinem Leben eine Rolle spielen, sind alle seit über 10 Jahren ein Bestandteil meines Lebens.

Und nun ist etwas passiert, das mein Leben völlig aus der Bahn wirft.
Vorweg: Ich bin knapp 30 Jahre alt, verheiratet, habe zwei kleine Kinder. Ich bin sozial sehr engagiert und nehme auch mal immer wieder Dinge in die Hand. So kam es, dass ich vor einiger Zeit Kontakt zu einem unserer ranghöchsten Kommunalpolitiker aufgenommen habe, weil ich mich über etwas tierisch aufgeregt habe. Daraus hat sich ein Emailkontakt entwickelt. Nach anfangs sehr typisch, förmlichen Emails wurde es sehr schnell, sehr persönlich. In erster Linie wahnsinnig humorvoll, aber auch mit viel Tiefgang. Es war ein anregendes "hin und her". Wir hatten in unseren Emails einen unfassbaren Draht zueinander. Er schlug mir dann ein persönliches Treffen vor, damit wir uns mal "in echt" richtig unterhalten können. Ich habe ihn dann in seinem Büro besucht.
Unsere erste "richtige, bewusste" Begegnung war... ich kann das gar nicht beschreiben. Die Zeit stand still.
Wir waren beide ziemlich nervös, total verrückt. Ich würde uns beide als ziemlich eloquent und rhetorisch absolut sattelfest bezeichen; auch können wir uns auf neue Situationen und Menschen schnell einstellen - aber wir saßen uns teilweise absolut sprachlos gegenüber.
Auch er ist übrigens verheiratet und hat zwei (fast erwachsene) Kinder und ist 19 Jahre älter als ich.
Als wir uns verabschiedet haben, haben wir unsere Hände nicht los lassen können. Er hat mich dann gefragt, ob er mich zum Abschied kurz umarmen darf. Er durfte - und das ist unglaublich. Ich bin ein Missbrauchsopfer; ich lasse mich NIEMALS einfach so von jemandem anfassen. Schon gar nicht von jemandem, den ich kaum kenne.
Zumindest in der Theorie. Denn: Wir kennen uns.
In den letzten paar Wochen haben wir uns quasi unsere ganze Lebensgeschichte erzählt. Wir vertrauen uns blind, reden über alles, haben jeden Tag Kontakt per Email, SMS, telefonieren... Wenn wir uns mal über den Tag keinen Kontakt hatten, weil es stressig war oder so, dann melden wir uns teilweise gleichzeitig beim Anderen.
Wir empfinden das beide gleich, das haben wir besprochen.
Die Gefühle, die wir empfinden, sind unglaublich. Wir haben so etwas beide noch nie erlebt.
Letzten Samstag haben wir uns getroffen und da kam es dann auch zum Kuss. Wir haben uns über eine Stunde lang geküsst. "Mehr" ist nicht passiert, das geht doch nicht. Aber dieser Kuss, diese Momente waren das intimste und wunderschönste, was ich je mit einem anderen Menschen geteilt habe. Er selbst bezeichnete diese Momente später als "einen der schönsten Augenblicke seines Lebens."

Wir versuchen im Moment händerringend unsere Beziehung auf ein "vernünftiges" Level zu bekommen. Wir möchten uns beide auf keinen Fall verlieren, eine tiefe Freundschaft führen, uns nicht trennen.
Aber "Freundschaft" scheint ein viel zu kleines Wort für das ,was uns verbindet. Und "Freundschaft" ist nicht das, was ich empfinde.
Ich liebe ihn. Ich liebe ihn unendlich.
Ich liebe ihn als Mensch, für das was er ist. Seine Art, sein Wesen, auch seine Fehler, denn die hat er und ich bin nicht blind dafür. Ich liebe ihn auch als Mann, ich liebe es von ihm berührt zu werden, von ihm geküsst zu werden, ich möchte mit ihm schlafen!
Ich liebe es, mit ihm zu reden, einfach nur bei ihm zu sein...
Ich bin auf den Knien, ich bin völlig von den Füßen.

Was sollen wir nur tun? Wie bekommt man das hin? Eine Zukunft für uns als Paar scheint es nicht zu geben.
Mein Mann und ich haben seit langem sehr, sehr große Probleme. Die haben nichts mit IHM zu tun, die waren schon lange vorher da. Mein Mann und ich haben auch schon vor einem Jahr von Trennung gesprochen, wir sind beide nicht glücklich.
Doch jetzt habe ich irgendwie - abgsehen von meinen Kindern - keinerlei Motivation mehr, überhaupt noch weiter zu machen. Ich wäre inzwischen bereit mich zu trennen, mit meinen Kindern ALLEIN in eine Wohnung zu ziehen und dann erstmal zu schauen.
Aber ich glaube nicht, dass ER jemals bereit sein wird, mir auf diesem Weg zu folgen. Ich weiß, dass er genauso fühlt. Aber er ist ein gebranntes Kind. Die Scheidung seiner eigenen Eltern, als er gerade ein junger Mann war, hat ihn ganz, ganz tief mitgenommen. Ich weiß nicht, ob er irgendwann eine andere Meinung zu seiner Ehe und unserer besonderen Beziehung hat, aber darauf kann und will ich mich auch nicht verlassen.
Ich habe mir auch vorgenommen, nicht um ihn als Mann zu kämpfen und keinen Druck aufzubauen.

Ich kann Euch nicht beschreiben, wie ich mich im Moment fühle. Zum ersten Mal in meinem ganzen Leben fühle ich mich "komplett". Ich bin heil, ich bin zu Hause, das ist der Mensch, zu dem ich gehöre.
Ich bin kein Modell, er ist kein Adonis. Auf der Straße wäre ich wohl rein optisch einfach an ihm vorbei gelaufen. Aber wenn ich ihn ansehe, scheint er der wundervollste und auch schönste Mensch auf Erden zu sein. Ich liebe seine Augen und wie er mich damit ansieht. Mal wie ein ganzer Kerl, voller Begehren, Liebe und Gefühl. Und dann wie ein kleines Kind, dass fassungslos staunend vor einem Wunder steht.
Ich fühle mich vollständig. Ich bin überglücklich, ich betrachte ihn und unsere Begegnung als das größte Geschenk meines Lebens.
Und auf der anderen Seite habe ich das Gefühl am Abgrund zu stehen, bin verzweifelt, weil sich diese Liebe wohl niemals erfüllt, da er sich nicht trennen wird. Ich ersticke beinahe, wenn wir getrennt sind. Ich bekomme kaum Luft. Inzwischen habe ich die lästige Angewohnheit entwickelt selbst bei diesen Temperaturen die Fenster auf zu reißen, weil ich das Gefühl habe, ohne ihn nicht durch atmen zu können. Wenn wir telefonieren oder uns persönlich sehen, geht es mir wunderbar. Auch wenn ich nur weiß, dass wir bald telefonieren oder uns sehen. Aber wenn ich nicht weiß, wann ich ihn das nächste Mal sehen darf, werde ich beinahe klaustrophobisch.
Ich erkenne mich selbst kaum wieder.
Ich versuche im Moment mit aller Macht die Kontrolle zurück zu gewinnen, stark zu sein und dafür zu kämpfen, dass wir tatsächlich "seelenverwandte Freunde" sein können. Ich weiß nur nicht, ob mir das gelingen kann. Ob die Liebe nicht zu groß ist, ob ich jemals akzeptieren kann, dass er mit seiner Frau weiter lebt - egal, wie seine wahren Gefühle aussehen.

Wie lernt man das? Wie bekommt man das hin? Was ist der Weg?

Das war ein sehr langer Text. Danke, falls jemand das gelesen hat. Es tat schon gut, mal offen darüber zu schreiben.

Vielen Dank

das Glasherz, das droht zu zerspringen
 
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Liebe Glasherz,

so schwer es fällt, versuche zu trennen zwischen deiner und seiner Ehe. Es erscheint mir zudem grad irrelevant und mehr aus gesellschaftlichen Vorgaben zu wachsen, deine Gedanken zu Scheidung und Trennung, egal auf welcher Seite. Wie es mit deiner Ehe weitergeht, aber das hast Du schon geschrieben, ist eine andere Baustelle.

Grad bei uns Frauen ist es so, dass wir ganz schnell Zukunftsmusik zu spielen beginnen, also uns mit Lösungen beschäftigen, auch wenn das noch lange nicht Thema wäre. Meint hier eben Trennungen und zukünftige Beziehungswünsche zu dem Geliebten. Nur oft sind wir damit viel zu schnell. (Wir = die es tun natürlich und nicht alle Frauen.)

Und manchmal, ja manchmal gelingt auch ein wahnwitziger Spagat. Nämlich einfach zu lieben und zu erleben, was auch immer kommt. :umarmen:

Da ist auch ganz viel Hormonzeuchs, das körperlich wirkt und verrückt macht, andererseits macht genau das diese wahnsinnigen Gefühle. Und so ganz pragmatisch: es kann helfen, mal eine Badewanne vollzuheulen, wenn die Gefühle übermächtig werden. Sinnbildlich gemeint. :)

Lieben Gruß
Any
 
Wie lernt man das? Wie bekommt man das hin? Was ist der Weg?

Danke erstmal, ja, danke für deine wundervolle Beschreibung.
Obwohl ich es selbst schon mehrmals erlebt habe,
und obwohl es hier hunderte anderer Beispiele gibt,
ist es doch sehr einzigartig schön, wie du es beschrieben hast.

Wie lernt man das?
Ehrlich gesagt - man lässt am besten den Verstand los.
Nicht leicht, aber je mehr man den Verstand loslässt,
um so leichter ist es.

Wie bekommt man das hin?
Nun, eigentlich gibt es nichts hinzubekommen.
Mag komisch klingen, aber man hat von der menschlichen Seite her
nicht die Möglichkeit, etwas hinzubekommen.
Alles was von dieser Begegnung an geschieht,
ist der Weg der Seele.

Ja, da bin ich schon bei der Frage: Was ist der Weg?
In deinem Inneren kennst du den Weg,
aber es wäre langweilig, vorher schon alles zu wissen.
Es ist eine neue Erfahrung, eine vollkommen neue.

Und noch ein paar praktische Tipps:
Es ist gut, in dieser Situation möglichst wenig zusätzlich zu ändern,
was nicht geändert werden muss.
Denn Veränderung kommt sowieso genug,
mehr als einem lieb ist, das gehört zum Weg.

Und das Allerwichtigste, was ich gelernt habe:

Annehmen.

Annehmen, was geschieht,
was immer es sei.

Alles dient dem Weg, der mit dieser Begegnung beginnt.
Man versteht es oft erst viel später, aber es ist so.
Annehmen.

Es wird noch turbolent werden,
viel Spaß bei allen Abenteuern!

:umarmen:
 
Vorweg: Ich bin knapp 30 Jahre alt, verheiratet, habe zwei kleine Kinder. Ich bin sozial sehr engagiert und nehme auch mal immer wieder Dinge in die Hand. So kam es, dass ich vor einiger Zeit Kontakt zu einem unserer ranghöchsten Kommunalpolitiker aufgenommen habe, weil ich mich über etwas tierisch aufgeregt habe. Daraus hat sich ein Emailkontakt entwickelt. Nach anfangs sehr typisch, förmlichen Emails wurde es sehr schnell, sehr persönlich. In erster Linie wahnsinnig humorvoll, aber auch mit viel Tiefgang. Es war ein anregendes "hin und her". Wir hatten in unseren Emails einen unfassbaren Draht zueinander. Er schlug mir dann ein persönliches Treffen vor, damit wir uns mal "in echt" richtig unterhalten können. Ich habe ihn dann in seinem Büro besucht.
Unsere erste "richtige, bewusste" Begegnung war... ich kann das gar nicht beschreiben. Die Zeit stand still.
Wir waren beide ziemlich nervös, total verrückt. Ich würde uns beide als ziemlich eloquent und rhetorisch absolut sattelfest bezeichen; auch können wir uns auf neue Situationen und Menschen schnell einstellen - aber wir saßen uns teilweise absolut sprachlos gegenüber.
Auch er ist übrigens verheiratet und hat zwei (fast erwachsene) Kinder und ist 19 Jahre älter als ich.
Als wir uns verabschiedet haben, haben wir unsere Hände nicht los lassen können. Er hat mich dann gefragt, ob er mich zum Abschied kurz umarmen darf. Er durfte - und das ist unglaublich. Ich bin ein Missbrauchsopfer; ich lasse mich NIEMALS einfach so von jemandem anfassen. Schon gar nicht von jemandem, den ich kaum kenne.
Zumindest in der Theorie. Denn: Wir kennen uns.
In den letzten paar Wochen haben wir uns quasi unsere ganze Lebensgeschichte erzählt. Wir vertrauen uns blind, reden über alles, haben jeden Tag Kontakt per Email, SMS, telefonieren... Wenn wir uns mal über den Tag keinen Kontakt hatten, weil es stressig war oder so, dann melden wir uns teilweise gleichzeitig beim Anderen.
Wir empfinden das beide gleich, das haben wir besprochen.
Die Gefühle, die wir empfinden, sind unglaublich. Wir haben so etwas beide noch nie erlebt.
Letzten Samstag haben wir uns getroffen und da kam es dann auch zum Kuss. Wir haben uns über eine Stunde lang geküsst. "Mehr" ist nicht passiert, das geht doch nicht. Aber dieser Kuss, diese Momente waren das intimste und wunderschönste, was ich je mit einem anderen Menschen geteilt habe. Er selbst bezeichnete diese Momente später als "einen der schönsten Augenblicke seines Lebens."




Was sollen wir nur tun? Wie bekommt man das hin? Eine Zukunft für uns als Paar scheint es nicht zu geben.
Mein Mann und ich haben seit langem sehr, sehr große Probleme. Die haben nichts mit IHM zu tun, die waren schon lange vorher da. Mein Mann und ich haben auch schon vor einem Jahr von Trennung gesprochen, wir sind beide nicht glücklich.


Ich kann Euch nicht beschreiben, wie ich mich im Moment fühle. Zum ersten Mal in meinem ganzen Leben fühle ich mich "komplett". Ich bin heil, ich bin zu Hause, das ist der Mensch, zu dem ich gehöre.
Ich bin kein Modell, er ist kein Adonis. Auf der Straße wäre ich wohl rein optisch einfach an ihm vorbei gelaufen. Aber wenn ich ihn ansehe, scheint er der wundervollste und auch schönste Mensch auf Erden zu sein. Ich liebe seine Augen und wie er mich damit ansieht. Mal wie ein ganzer Kerl, voller Begehren, Liebe und Gefühl. Und dann wie ein kleines Kind, dass fassungslos staunend vor einem Wunder steht.
Ich fühle mich vollständig. Ich bin überglücklich, ich betrachte ihn und unsere Begegnung als das größte Geschenk meines Lebens.
Und auf der anderen Seite habe ich das Gefühl am Abgrund zu stehen, bin verzweifelt, weil sich diese Liebe wohl niemals erfüllt, da er sich nicht trennen wird. Ich ersticke beinahe, wenn wir getrennt sind. Ich bekomme kaum Luft. Inzwischen habe ich die lästige Angewohnheit entwickelt selbst bei diesen Temperaturen die Fenster auf zu reißen, weil ich das Gefühl habe, ohne ihn nicht durch atmen zu können. Wenn wir telefonieren oder uns persönlich sehen, geht es mir wunderbar. Auch wenn ich nur weiß, dass wir bald telefonieren oder uns sehen. Aber wenn ich nicht weiß, wann ich ihn das nächste Mal sehen darf, werde ich beinahe klaustrophobisch.
Ich erkenne mich selbst kaum wieder.


Wie lernt man das? Wie bekommt man das hin? Was ist der Weg?


Vielen Dank

das Glasherz, das droht zu zerspringen

Liebe Glasherz,


wenn man so intensiv liebt und so ein impulsiver Mensch ist,
oder ihr Beide seid,

kann man da wirklich 1 Stunde lang küssen und nichts passiert?;)

Ansonsten, ich verstehe Dich schon. Ich war als junges Mädel in einen verheirateten Mann verliebt. Oh, das war auch sehr schmerzhaft!!!

Nur ich wollte nicht seine Familie kaputt machen.

Und dann habe ich meinen Mann getroffen, der heute auch schon mittlerweile mein Ex ist. So ist das Leben halt.

Halte durch!!! Es wird kommen, wie es kommen soll!

Lieben Gruß!!!:)

:umarmen::kiss4::zauberer1
 
Wie lernt man das?
Ehrlich gesagt - man lässt am besten den Verstand los.
Nicht leicht, aber je mehr man den Verstand loslässt,
um so leichter ist es.

Was nützt das einem? Am besten wäre doch, man würde das Herz und die Gefühle loslassen. Aber das geht nun mal nicht. Deshalb macht es auch keinen Unterschied, wenn man den Verstand loslässt, denn davon gehen (leider) die tiefen Gefühle nicht weg.
Alles was von dieser Begegnung an geschieht,
ist der Weg der Seele.
Das sehe ich anders! Es mag mit der anderen Seele einiges vereinbart worden sein vor Eintritt in dieses Leben. Aber das ist völlig unerheblich, wenn der menschliche Wille/Ego etwas ganz anderes möchte. Da hat dann die Seele auch nichts zu melden. Ist meine persönliche Erfahrung.

Alles dient dem Weg, der mit dieser Begegnung beginnt.
Man versteht es oft erst viel später, aber es ist so.
Na, dann hoffe ich mal, dass sich mir der Sinn dieses furchtbar überflüssigen Dramas in meinem Leben noch irgendwann erschließt.
 
Wie lernt man das?
Ehrlich gesagt - man lässt am besten den Verstand los.
Nicht leicht, aber je mehr man den Verstand loslässt,
um so leichter ist es.
Nein, man lässt seien verstand nicht los. Der Verstand gehört ebenso zum Dasein wie das Herz, ohne das eine geht das andere nicht.


Mag komisch klingen, aber man hat von der menschlichen Seite her
nicht die Möglichkeit, etwas hinzubekommen.
Wieso lebt man dann überhaupt? Sorry, aber so einen schmarren habe ich echt selten gelesen.

Alles was von dieser Begegnung an geschieht,
ist der Weg der Seele.
:rolleyes:


Alles dient dem Weg, der mit dieser Begegnung beginnt.
Man versteht es oft erst viel später, aber es ist so.
Annehmen.
Unglaublich, wie man diese Phase so in den Lebensmittelpunkt stellen kann...Hast du kein Leben?

Man entscheidet täglich, in jedem moment, was man möchte und was nicht.
Das ist der weg der Seele. Irgendwelche hormonschwangeren Begegnungen sind es nicht.
Kein wunder, dass man sein leben nicht auf die Reihe bekommt, wenn man das zum lebensmittelpunkt macht.
 
Nein, man lässt seien verstand nicht los. Der Verstand gehört ebenso zum Dasein wie das Herz, ohne das eine geht das andere nicht.

so is es!! Aber warum die "Esoteriker" den Verstand so verdammen, ist mir suspekt...

Wieso lebt man dann überhaupt? Sorry, aber so einen schmarren habe ich echt selten gelesen.


:rolleyes:
man liest viel Schmarrn im Esoforum hier, gerade in der Rubrik Dualseele..

Man entscheidet täglich, in jedem moment, was man möchte und was nicht.
Das ist der weg der Seele. Irgendwelche hormonschwangeren Begegnungen sind es nicht.
Kein wunder, dass man sein leben nicht auf die Reihe bekommt, wenn man das zum lebensmittelpunkt macht.

auch hier - Zustimmung! den selbst in u. bei der Liebe kann man sich entscheiden..
 
Ich danke Euch für Eure Worte.

Es ist alles sehr schwierig im Moment - und gleichzeitig sehr schön. Ich weiß noch nicht, wie es weiter gehen wird. Momentan versuche ich die Ruhe zu bewahren und alles auf mich zukommen zu lassen.
Aber das ist gar nicht so leicht.
Mir ist klar, dass ich zu gegebener Zeit eine Entscheidung treffen muss. Im Moment hoffe ich, dass ich jetzt einfach erst einmal abwarten und uns Beiden ein wenig Zeit und Luft geben kann, damit wir uns wirklich darüber klar werden können, was wir wollen.

Ich habe so etwas in meinem ganzen Leben noch nie erlebt. Wie kann man sich gleichzeitig endlich, ENDLICH vollständig und "heil" fühlen und andererseits wie amputiert, wenn der Andere nicht greifbar ist.
Das ist doch auch nicht gesund? Vor allem, in dieser Konstellation.

Danke, dass ich mich hier "aussprechen" darf. Ihr werdet sicher noch von uns hören.

PS Ja, tatsächlich: Es ist nicht "mehr" passiert, außer intensives Knutschen. ;) Gut, die Klamotten waren nicht mehr ganz gerade, die Frisuren saßen auch nicht mehr, aber sonst... nein! Die Örtlichkeit passte auch nicht für mehr.
 
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Wenn die Welt still steht, dann wäre das wie der jüngste Tag und dann wird man unausweichlich hinschauen müssen.Wer das nicht tut, wird sitzenbleiben wie in der Schule und muss den Lernstoff wiederholen wie das grüßende Murmeltier.Das spielt aber keine Rolle, weil dem Kosmos bist du egal und die Sonne strahlt auf jeden herab.
Whirpoolgefühle im Bad träumender Hoffnungen.Mit schäumender Kraft fliegt das Gemüt in die Sonne und verbrennt zu Asche der Erkenntnis.
 
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