Naja, Verweigerung an sich ist ja ziemlich easy. Es muss nur der Gewissenskonflikt, warum man nicht zur Waffe greifen will/kann glaubhaft erklärt werden. Argumentieren kann man da wie man will, ob man da jetzt Religion, Erziehung, Erlebnisse in der Kindheit usw anführt ist egal. Mit einem Verweigerungsschreiben meldet man sich aber quasi freiwillig zum Zivi. Das beste ist nach der Musterung einfach so lange warten, bis man den Einberufungsbescheid bekommt, da hat man eine ziemlich gute Chance einfach unter den Tisch zu fallen und muss dann nichts machen.
Übrigens, über so gespielte Auftritte bei der Musterung lachen die nur, das nimmt keiner mehr ernst. Weder schwul sein, noch rechtsextrem oder Drogenkonsum sind heutzutage noch Grund für eine Ausmusterung. Wenn man sich verrückt stellt und den falschen Bundeswehrarzt damit nervt wird man unter Umständen eingewiesen. Also solche Späße würde ich garnicht erst versuchen. Das beste ist schon vorher zu einem Arzt zu gehn und sich alle möglichen gesundheitlichen Schäden bestätigen zu lassen. Das kann jede noch so kleine Allergie oder Migräne, Augenschwächen, Gelenkschmerzen was weiß ich sein!