Warum kann ich meine Träume nicht verwirklichen?

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@flimm
Als erstes kam mir bei deinen Zeilen in den Sinn, dass unter diesem Aspekt aufgrund der Langsamläufer-Kombi ja einige in meinem Alter geboren wurde, wie @Feuerkrebs dann auch schreibt :) aus meiner Perspektive: Für mich ist es stetig wie ein Pendeln zwischen "Vertrau dem Schicksal - wenn es gut für dich ist, wird es dir auch zuteil" und "Wenn du was willst, arbeite hart, ansonsten vergiss es gleich wieder."

Ist es genau das Problem, das, was andere als normale Bedürfnisse einstufen würden, mit einem "Traum" oder "Wunsch" gleichzustellen und deshalb darin zu viel zu sehen? Ist es zu viel verlangt, sich - nachdem man von einer 18 Jahre alten über 200.000 km gelaufener Kiste, die einem regelmäßig das Gefühl von Unsicherheit gab und mich ständig im Stich lies -, ein Auto zu kaufen auf das man jahrelang hinspart, erwarten zu können, dass man sich wieder sicherer von A nach B fühlt? Ist es so unrealistisch, nach 9 Jahren Berufserfahrung berufsbegleitend eine Fortbildung zu beginnen, für die man nur 1 1/2 Berufserfahrung bräuchte, die einem die Tür zu einer erfüllenden täglichen Tätigkeit öffnet, erfolgreich abzuschließen und dann eine faire Chance zu erwarten?
Ich behaupte mal, dass diese Beispiele der ein oder andere für sich selbst als "normal", wenn nicht gar als selbstverständlich betrachten würde.

Was sind Träume? Was sind Wünsche? Was sind Ziele? Was sind Bedürfnisse? Und was sind Selbstverständlichkeiten?

Als 2009 bis 2014 Transit Pluto im 1. Haus in Konjunktion der Reihe nach Uranus, Saturn und Neptun aktivierte und in dieser Zeitspanne zusätzlich auch noch tUranus und tSaturn jeweils im Quadrat auf selbige Planeten trafen, dachte ich, es bliebe nichts mehr übrig von mir und meinem Leben. Es waren die bis dato größten Kämpfe, die ich zu meistern hatte. nach diesen Jahren lag kein Stein mehr auf dem anderen. Ob Psyche, Körper, Wohnung, Familie, Finanzen, Liebe, Freundschaften, Gesundheit, Beruf, Glaube - ALLES war betroffen, was mich und mein Leben betraf. Das Einzige, wo ich immer noch funktionierte, war mein Job. Weil es das einzige war, das noch sicherstellte, dass ich nicht komplett unterging. Mit tPluto Konj. Neptun fand ich einen tollen Psychologen, der mir fast 3 Jahre auf sehr harte aber wirksame Weise jede seelische Wunde aufriss, die ich jahrelang selbst versucht hatte, irgendwie zuzupflastern. Und er animierte mich, auch selbst jegliche Narben in mir zu suchen, die nie heilen konnten und sie neu zu behandeln - und so fand ich 2012 mitunter in dieses Forum. Seither sind Psychologie und Esoterik, Astrologie und alles, was einen Weg zur Innenschau ermöglicht, feste Bestandteile meines Lebens, mit denen ich immer wieder versuche, mein Innerstes zu erforschen, wenn mich die äußere Welt darauf hinweist, dass etwas falsch läuft. 2014, nachdem mich die letzte tPluto Konjunktion mit einem neuen ICH- und Selbstwertgefühl und einem neuen Verständnis von Erfüllung und Glück zurück lies, gab ich meine Bewerbung für die Fortbildung ab. Ebenfalls 2015 traf ich - nach über 3 Jahren Single-Dasein und ohne Erwartungen an eine Liebe - meinen Partner. Auch wenn die Zeit seine Spuren hinterlassen hat - ich bin heute dankbar dafür. Und wenn mich eine neue Herausforderung trifft, weiß ich, dass ich danach mehr ICH sein werde als davor.

Aber ich möchte es eben verstehen können, wenn ich mal wieder herausgefordert werde. Deshalb vor ein paar Tagen hier mein Hilferuf. Und ich bin dankbar für all die Zeit und Mühe, die von verschiedensten Person hier in meinen Thread gesteckt wurde, um mir bei der Innenschau zu helfen :danke:


@Feuerkrebs
Ja das hast du richtig erkannt. Die Begegnungen mit meinem Leiter und den vielen anderen Personen, vor denen ich mich bildlich gesprochen "nackt machen musste", waren für mich typische Chiron Situationen. Persönliche Ablehnung empfinde ich auch heute nicht als angenehm oder erstrebenswert ;) Aber es wird besser, damit umzugehen und dennoch über meinen Schatten zu springen. Deshalb suche ich immer noch nicht aktiv nach tiefen Bindungen, wenn ich Menschen kennenlerne, bin sehr vorsichtig und entwickle nur langsam Freundschaften. Wobei hier auch meine Pluto-Stellung ihrer Anteil dazu beitragen wird.

Meiner eigenen manipulativen Seite bin ich mir durchaus bewusst (geworden). Ich nutze sie als Gegenangriff, wenn ich das Gefühl habe, mein wunder Punkt wird absichtlich beschossen mit dem Ziel der Verletzung. Und ich weiß, wie scharf ich damit (zurück)schießen kann, wenn ich mich bedroht fühle. Allerdings habe ich bislang nicht viel gefunden, wie ich solche Situationen entschärfen kann. Selbst wenn ich meine Verletzlichkeit preis gebe und mich versuche, zu erklären, scheitert die Hoffnung des Waffenstillstands oft. So dass mir nichts anderes übrig bleibt, als mich zu distanzieren.
 
Die Begegnungen mit meinem Leiter und den vielen anderen Personen, vor denen ich mich bildlich gesprochen "nackt machen musste", waren für mich typische Chiron Situationen.

Jo, passt. Ich meine das unangenehme Gefühl, was durch Chiron kommt.
Sich "Nacktmachen" ist nicht sein Thema, jedoch fühlt man sich durch Chiron-Einfluss ungeschützt.
 
@flimm
Als erstes kam mir bei deinen Zeilen in den Sinn, dass unter diesem Aspekt aufgrund der Langsamläufer-Kombi ja einige in meinem Alter geboren wurde, wie @Feuerkrebs dann auch schreibt :) aus meiner Perspektive: Für mich ist es stetig wie ein Pendeln zwischen "Vertrau dem Schicksal - wenn es gut für dich ist, wird es dir auch zuteil" und "Wenn du was willst, arbeite hart, ansonsten vergiss es gleich wieder."

Ist es genau das Problem, das, was andere als normale Bedürfnisse einstufen würden, mit einem "Traum" oder "Wunsch" gleichzustellen und deshalb darin zu viel zu sehen? Ist es zu viel verlangt, sich - nachdem man von einer 18 Jahre alten über 200.000 km gelaufener Kiste, die einem regelmäßig das Gefühl von Unsicherheit gab und mich ständig im Stich lies -, ein Auto zu kaufen auf das man jahrelang hinspart, erwarten zu können, dass man sich wieder sicherer von A nach B fühlt? Ist es so unrealistisch, nach 9 Jahren Berufserfahrung berufsbegleitend eine Fortbildung zu beginnen, für die man nur 1 1/2 Berufserfahrung bräuchte, die einem die Tür zu einer erfüllenden täglichen Tätigkeit öffnet, erfolgreich abzuschließen und dann eine faire Chance zu erwarten?
Ich behaupte mal, dass diese Beispiele der ein oder andere für sich selbst als "normal", wenn nicht gar als selbstverständlich betrachten würde.

Was sind Träume? Was sind Wünsche? Was sind Ziele? Was sind Bedürfnisse? Und was sind Selbstverständlichkeiten?

Als 2009 bis 2014 Transit Pluto im 1. Haus in Konjunktion der Reihe nach Uranus, Saturn und Neptun aktivierte und in dieser Zeitspanne zusätzlich auch noch tUranus und tSaturn jeweils im Quadrat auf selbige Planeten trafen, dachte ich, es bliebe nichts mehr übrig von mir und meinem Leben. Es waren die bis dato größten Kämpfe, die ich zu meistern hatte. nach diesen Jahren lag kein Stein mehr auf dem anderen. Ob Psyche, Körper, Wohnung, Familie, Finanzen, Liebe, Freundschaften, Gesundheit, Beruf, Glaube - ALLES war betroffen, was mich und mein Leben betraf. Das Einzige, wo ich immer noch funktionierte, war mein Job. Weil es das einzige war, das noch sicherstellte, dass ich nicht komplett unterging. Mit tPluto Konj. Neptun fand ich einen tollen Psychologen, der mir fast 3 Jahre auf sehr harte aber wirksame Weise jede seelische Wunde aufriss, die ich jahrelang selbst versucht hatte, irgendwie zuzupflastern. Und er animierte mich, auch selbst jegliche Narben in mir zu suchen, die nie heilen konnten und sie neu zu behandeln - und so fand ich 2012 mitunter in dieses Forum. Seither sind Psychologie und Esoterik, Astrologie und alles, was einen Weg zur Innenschau ermöglicht, feste Bestandteile meines Lebens, mit denen ich immer wieder versuche, mein Innerstes zu erforschen, wenn mich die äußere Welt darauf hinweist, dass etwas falsch läuft. 2014, nachdem mich die letzte tPluto Konjunktion mit einem neuen ICH- und Selbstwertgefühl und einem neuen Verständnis von Erfüllung und Glück zurück lies, gab ich meine Bewerbung für die Fortbildung ab. Ebenfalls 2015 traf ich - nach über 3 Jahren Single-Dasein und ohne Erwartungen an eine Liebe - meinen Partner. Auch wenn die Zeit seine Spuren hinterlassen hat - ich bin heute dankbar dafür. Und wenn mich eine neue Herausforderung trifft, weiß ich, dass ich danach mehr ICH sein werde als davor.

Aber ich möchte es eben verstehen können, wenn ich mal wieder herausgefordert werde. Deshalb vor ein paar Tagen hier mein Hilferuf. Und ich bin dankbar für all die Zeit und Mühe, die von verschiedensten Person hier in meinen Thread gesteckt wurde, um mir bei der Innenschau zu helfen :danke:

liebe Miranda,
ich sehe Saturn nicht als Langsamläufer, aber allein die Kombi das die Planeten Uranus , Neptun und Saturn in Haus 1 stehen, sind sie sehr speziel für dich . Und Saturn kommt aus Haus 2, Uranus aus Haus 3, alles Häuser die deine Physis ausmachen.
Für Saturn findest du im Aussen einiges an Entsprechungen, wie prüfungen, berufliche Belange, Arbeit , Einschränkungen usw.
und für neptun sicherlich auch, wie Träume, Illusionen, lügen, aber auch Wasser, nebel , wens gut kommt, dann auch Vertrauen.

Und dein MC ist in der Jungfrau, zweckmässiges Handeln und Dienen , analysieren ist wohl eins der Themen die angegangen werden sollten,

aber mit saturn kannst du doch nichts erwarten, mit Saturn in 1 ist Handeln gefragt, aber auch die zurückhaltung deiner Person, mars-Saturn , da nun Saturn gut steht im eigenen zeichen ist er möglicherweise sehr stark, und so kannst du ihn für Berufliche ergeizige Ziele nutzen, aber Neptun steht nicht gut und Uranus ist auch noch in Haus 1,
Die schmeissen dann gern ihr negatives Sammelsurium mit ins Spiel, und schmeissen alles um.
 
liebe Miranda,
ich sehe Saturn nicht als Langsamläufer, aber allein die Kombi das die Planeten Uranus , Neptun und Saturn in Haus 1 stehen, sind sie sehr speziel für dich . Und Saturn kommt aus Haus 2, Uranus aus Haus 3, alles Häuser die deine Physis ausmachen.

Du meinst, Saturn und Uranus kommen als Herrscher aus 2 (Ursache) in 1 (Wirkung), oder? Erlösung durch Selbstwert, innere Sicherheit, Unabhängigkeit, Erwerb individueller Talente und Fähigkeiten als Ressourcen usw.

Für Saturn findest du im Aussen einiges an Entsprechungen, wie prüfungen, berufliche Belange, Arbeit , Einschränkungen usw.

und für neptun sicherlich auch, wie Träume, Illusionen, lügen, aber auch Wasser, nebel , wens gut kommt, dann auch Vertrauen.

Und dein MC ist in der Jungfrau, zweckmässiges Handeln und Dienen , analysieren ist wohl eins der Themen die angegangen werden sollten

MC liegt in Waage (Bedürfnis nach Ausgleich, Verbindung, Schönheit, Harmonie, Vermittlung).

Aber alles gut - ich denke, genug Gedankenanstösse erhalten zu haben, welche Baustellen vorhanden sind :)

Danke für eure vielen Anregungen und eure Unterstützung :blume:
 
Nur kurz. Chiron setzt da an, wo das bisherige Selbstvertrauen aufhört und die saturnischen Strukturen nicht mehr zum tragen kommen können. Chiron war schließlich das "hässliche" Kind, das Chronos mt Phylira gezeugt hatte, war er - Chiron - als Sohn des Chronos trotz allem der Halbbruder von Zeus/Jupiter. Es geht um das sich nackt und häßlich fühlen, nicht akzeptiert zu werden in seiner Eigenart. Und somit hat Saturn etwas, für das er von seiner Mutter angestiftet wurde, unbewußt von seinem Vater Uranus übernommen. Uranus der auch seine Kinder, die er als häßlich empfand lieber verbarg, wofür Gaia ihn aufgrund ihrer Muttergefühle von einem Ihrer Söhne, Chronos. entmannen lies. Saturn/Chronos hasste Unvollkommenheit.
 
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Vielleicht schämte es sich dafür nur und hatte Angst vor Wertung durch andere.
Weil Hassen kann Pluto z.B. besser / heftiger.

Ob Pluto hasst? Pluto zeigt die Ohnmacht, und während die 3 Brüder Zeus, Poseidon und Hades Ihre Herrschaftsgebiete als Götter unter sich ausmachten, wurde Chiron als Halbbruder auch nicht berücksichtigt, oder? Und Haß entsteht aus einem Gefühl der Ohnmacht, der Wut, z.B. des nicht geliebt Werdens. Und dieses Gefühl ist durchaus menschlich, oder? Zeigt man sich durch diese Gefühlsreaktion nicht auch Nackt? Häßlich war übrigens das, was die Mutter empfand, als sie dieses Kind sah ;)

Das ist für mich Astro-Psychologie... gelebte Bilder, keine Konstruktionen, wie Uranus sie gerne erschafft ;)
 
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Auch die Götter zeigten durchhaus tierisch-menschliche Züge, wenn Zeus in Wut Blitze schleuderte oder sich in alles mögliche verwandelte, um etwas zu bekommen, Chronos sich in seiner Verliebtheit in einen Hengst verwandelte, Hades die Oberwelt betrat, weil er Persephone begehrte und sie raubte, aber in ihrem "göttlichen" Status waren sie nicht fähig zu reflektieren, das was Chiron übernahm als Halbbruder. Chiron setzte sich mit seiner Verletzung auseinander, vielleicht auch, wie es zu dieser Verletzung kam und welche "Rolle" er dabei spielte. Ich denke, Chiron zeigt auf, wo wir unsere "Göttlichkeit" aufgeben können und gerade da zeigt sich, wo wir selber zum "Lehrer" für andere werden, das, was Miranda tief in ihrem inneren spürt, Hilfe zur Selbsthilfe ;)
 
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