Warum bin ich so suchtanfällig und wie kommen ich da wieder raus.

DETKA21

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458
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Berlin
Hallo zusammen,

ich beschäftige mich schon lange mit meinen Süchten. Früher war es das Kiffen und nun das Automatenspiel.
Mit dem Kiffen habe ich schon 2009 aufgehört und dann aber ca. 1 Jahr später mit dem spielen angefangen.
Das Kiffen konnte ich nach 7 Jahren Dauerkonsum (d. h. schon morgens den ersten Joint geraucht) selber, ohne Therapie, von einem Tag auf den anderen aufgeben.
Aber das Spielen........ ich höre auf, aber dann nach ein paar Wochen spiele ich wieder.
Ich glaube, dass bei mir nicht das Spielen das Problem ist, sonder die Suchtanfälligkeit an sich. Die Gespräche mit der Psyhologin haben mir leider nichts gebracht. Das Problem liegt irgendwo im Unterbewusstsein und ich krige es einfach nicht raus. Ich kann es nicht mal mir selber sagen, wo das Problem liegt. Also habe ich versucht, die Karten dazu zu befragen.
Die erste Frage war: warum ich so suchtanfällig bin.
Beim mischen ist mir rausgefallen.
Gelegt habe ich in der Folge:
123
456
789

und zwar:

QS =
QS =
QS =


So und dann habe ich gefragt, wie ich davon wieder loskommen kann. Denn ich glaube, dass mein Problem nicht wirklich psychisch sondern eher mental bedingt ist.

auch hier habe ich in der selben Rheinefolge gelegt:

QS =
QS =
QS =


Mir persönlich fällt auf, dass sich viele Karten bei beiden Fragen wiederholen. Und dass der Bär in beiden Legungen auf Platz 3 bedindet.

Da ich nach dem Tod meiner Oma aufgehört habe die Karten zu legen, kann ich leider nichts mehr deuten. Würde mir da bitte jemand bei helfen?

Vielen Dank und ich freue mich auf jede Hilfe.

LG
Marina
 
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Hallo,

es könnte mit deinem Selbstwert zu tun haben. Irgendwie eine Zerrissenheit, du bist noch nicht angekommen. Deine Kindheit könnte damit zu tun haben. Hattest du einen strengen/dominanten Vater?

lg
 
Hallo Marina
Die Grundkarten für die Sucht sind Lilie Sterne. Beim Kiffen kommt der Klee dazu. Dieser fehlt, also ist dies bei Dir durch. Die Karten erklären ziemlich genau an was es liegt. Es ist der Selbstwert - man könnte auch sagen - die Anerkennung, welche du suchst (Sucht ist ein suchen).
Woher kommt das aber? Man hat dir den Selbstwert weg genommen und alle Karten die um den Schlüssel liegen haben damit zu tun.
Deine erste Legung beginnt mit Herz (24=6) - dann die Sterne (16=7) - also der Traum von der glücklichen Liebe. Aber dann der Bär - da passt nicht dazu. Auf den Bär kanst du das Kind, die Lilie und das Herz legen.
Wenn Du über die Häuser gehst und beginst mit Herz kommst du ins Haus 6 zum Mond (psychisches Thema) und dann wieder zum Schlüssel. Bei den Sternen als 2 Karte kommen wir ins Haus 7, der Sonne (31=4) und von dort zum Brief (27=9) ins 9. Haus zum Kind (13=4). Die Sonne steht hier für "brennen" also Schmerzen. Das Kind hat Zeichen gegeben (Brief), aber es wurde nicht gehört.

Wie kommst du von der Sucht weg?
Die zweite Legung beginnt mit Sonne (Schmerz) und Brief danach der Bär. Ich würde sagen, bitte versuche alles aufzuschreiben, welches mit Schmerzen und dem Bär im Zusammenhang steht. Dadurch hast du evtl. die Möglichkeit deinen Selbstwert wieder zu erlangen.
Die zweite Zeile Sterne Lilie Park: Das ist die Geimeinschaft, die mit Sucht belastet ist - also davon fern halten - dazu innere Einstellung ändern (durch schreiben)
Lilie Sterne Klee ist wieder das Kiffen. Das Kreuz neben der Dame, dann ist es ein Schicksal. Dies bedeutet aber, dass in deiner Familie schon immer ein Suchtpotenzial vorhanden war.
Um es also nachhaltig aufzulösen, ist wohl ein tieferer Blick in die Familie hilfreich. Ich bekomme dazu das Jahr 1913, 1922, 1847 und 1923. Bitte versuche dich in diese Jahre hinein zu versetzen und bitte durch Gebete alles aufzulösen.
Wünsche dir viel Erfog und alles Liebe!
lg Dieter
 
Hallo Sonne und Dieter,

vielen Dank an euch beide.
Ja mein Vater War sehr dominant und ich hatte dem manchmal den Tod gewünscht als ich noch kleiner war (Gott verzeih mir). Mittlerweile ist mein Vater aber sehr krank und ich gebe ihm keins Schuld dafür dass ich so bin wie ich bin.

Ich stelle mir die Frage wie ich an die Informationen aus den Jahren kommen soll. Ich habe zu der Zeit ja noch nicht gelebt und meine Familie zeigt mir den Vogel wenn ich die danach frage.

Danke euch für eure Zeit und Mühe.

Ich werde versuchen mir alles von der Seele zu schreiben und das dann zu verarbeiten.

LG Marina
 
Hast du gut gemischt? Es kommen fast die selben Karten.
Warum bist du süchtig? Du strebst nach Sicherheit und suchst nach Liebe und kleinen Erfolgserlebnissen.
Die bekommst du beim Spielen. Du suchst auch nach deinem Selbstwert und fühlst dich gut, wenn du im Spiel
gewinnst. Dieses Gefühl möchtest du durch deine Suchtbefriedigung erhalten. Es verschafft dir aber nur kurzfristig und oberflächlich
die gewünschte Harmonie.

Bild 2:
Wie kommst du davon los? Suche die Harmonie im Außen. Schreibe auf, was du dir wirklich wünschst und schaue, wie du deine
Ziele erreichen kannst. 4 bis 6 Monate wird es dir schwer fallen, aber danach fühlst du dich besser.
Ich drücke dir die Daumen.

LG
 
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Hallo zusammen,

ich beschäftige mich schon lange mit meinen Süchten. Früher war es das Kiffen und nun das Automatenspiel.
Mit dem Kiffen habe ich schon 2009 aufgehört und dann aber ca. 1 Jahr später mit dem spielen angefangen.
Das Kiffen konnte ich nach 7 Jahren Dauerkonsum (d. h. schon morgens den ersten Joint geraucht) selber, ohne Therapie, von einem Tag auf den anderen aufgeben.
Aber das Spielen........ ich höre auf, aber dann nach ein paar Wochen spiele ich wieder.
Ich glaube, dass bei mir nicht das Spielen das Problem ist, sonder die Suchtanfälligkeit an sich. Die Gespräche mit der Psyhologin haben mir leider nichts gebracht. Das Problem liegt irgendwo im Unterbewusstsein und ich krige es einfach nicht raus. Ich kann es nicht mal mir selber sagen, wo das Problem liegt.

hallo marina,

zuerst finde ich super, dass du bereits einen teil deines problem selbst lösen konntest. gratuliere! vielleicht hilft es dir zu überlegen, wie du das mit dem kiffen-aufhören genau geschafft hast. da hat ja bereits einmal eine strategie funktionniert!!!
warum sollte genau dieser weg nicht nochmals funktionnieren?

dann: könntest du die automatensucht versuchen, mit etwas ähnlichem erstmal zu ersetzen, das weniger ins geld geht? irgend ein anderes spiel, das dir halbwegs spass macht, das ein ähnliches ambiente bietet? lenke erstmal deine süchte um! da ist schon viel gewonnen!

die idee mit der familienaufstellung finde ich gut. außerdem fällt mir noch verhaltenstherapie ein, wo eher daran gearbeitet wird, aktuell neue wege auszuprobieren und du nicht ewig in der kindheit suchen musst.

sucht ist allerdings ein ganz frühes thema, insofern wäre eine auf längere zeit ausgelegte psychotherapie sicherlich hilfreich, wo du dich selbst gründlich erforschst. das muss man aber halt auch wollen.

dann könntest du noch mit dir ausmachen, etwas dem gang zu den automaten VORZUSCHALTEN, zeit zu gewinnen, etwas zu tun, das möglicherweise deine entscheidung hinzugehen für dieses eine mal ändert: jemanden anrufen, der dich kennt und mit ihm darüber zu reden, einen tee zubereiten, in die badewanne mit schöner musik, eine runde joggen, kurz einen zettel vollschreiben, warum du jetzt sofort dort wieder hin musst,...

ist was dabei für dich?
 
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