War das ein Zeichen von Ihr?

Danni

Neues Mitglied
Registriert
2. Juni 2005
Beiträge
9
Ort
Zwischen Münster und Osnabrück
Meinen ersten Beitrag habe ich Anfang des Monats kurz dan dem Tode meiner Mutter geschrieben, die im Alter von nur 58 Jahren an Magenkrebs gestorben ist.Um mit diesem Verlus fertig zu werden bzw. diesen verarbeiten zu können habe ich das Buch "heilende Trauer" von James van Praagh sowie die zwei Bücher "Jenseitsbotschaften" und "Jenseitswelten" quasi "inhaliert". Also in einem Zug durchgelesen.-Sie haben mir sehr viel gegeben. Nun ist mir eine Sache passiert, wo ich gedacht habe "Wow, das ist doch ein Zeichen, oder?" Die Urnenbeisetzung meiner Mutter war am vergangenen Samstag. Unter anderem waren auf dem Friedhof auch ein (früher) gut befreundetes Ehepaar meiner Eltern. Dieser Kontakt ist aber abgebrochen. Die Beiden hatten zwar, als sie vom Tode meiner Mutter erfuhren eine Beileidkarte geschickt, aber wir hatten ihnen lediglich eine Beisetzungsnachricht und KEINE Kaffeeeinladung zukommen lassen.
Nun gut, auf dem Friedhof haben sie mich in den Arm genommen, mein Vater hat sie gar nicht "registriert". Ich war ziemlich neben der Spur, ansonsten hätte ich spontan gesagt: "Kommt mit", naja, dumm gelaufen. Als mein Vater davon erfuhr, dass sie da waren hatte er unheimliche Gewissensbisse und hat noch am gleichen Abend angerufen. Er trifft sich diese Woche mit ihnen.
Das alles ist aber nicht der Grund für meinen Bericht. Der Grund ist vielmehr, dass diese - einstmals gute - Freundschaft aus "ungeklärter Ursache" vor mehr als 20 Jahren auseinander ging. - HEUTE mittag gehe ich, nur um noch einzukaufen, in den Supermarkt bei uns im Stadttteil (hier gehe ich sehr, sehr selten hin) und treffe dort die Frau. Wir fahren zusammen in unseren Stadtteil (wir haben vor MEHR ALS ZWEI JAHREN ein Haus in deren Stadtteil gekauft, sind uns aber NIEMALS über den Weg gelaufen!) Das Ende vom Lied ist, dass wir fast eine Stunde am Wegesrand standen und auf einmal alle Dinge "auf den Tisch" kamen, warum die Freundschaft auseinander ging. - Es war ein Grund, von dem ich mit 100iger Sicherheit sagen kann, dass meine Mutter sich NIEMALS dazu herabgelassen hätte, jemanden so zu behandeln!!!! Also ein Mißverständnis sondergleichen. Ich habe dann meinem Vater davon erzählt, der gleich in Tränen ausgebrochen ist, und unglaublich fertig war, weil es aus so einem nichtigen Grund auseinanderging, bloß weil die Kommunikation fehlte ... Die Freundin war auch super fertig und völlig am Ende, weil halt nach einer solch langen Zeit endlich alles gesagt wurde! Dann bin ich heute nachmittag mit meinen Kindern im Auto gefahren und auf einmal "trifft mich förmlich der Blitz" Mir geht es durch und druch: Du warst nie in diesem Supermarkt einkaufen, du hast nie Mamas und Papas Bekannte in Gellendorf getroffen . . alles diese Dinge!!! Und ich wußte: Das war Mama! Ist es wirklich so, dass sie ihre hände im Spiel hat? Sie hatte immer unglaublich Angst davor, dass mein Vater "vereinsamt". Und nun weiß sie ja um die Dinge!! Hilft sie uns so? Zeigtr sie so, dass sie da ist? Wer hat Antwort darauf?
 
Werbung:
Um noch einmal darauf zurück zu kommen:

Wer erinnert sich an das Wetter am Samstag, 25. Juni in NRW?!?!?! Es war unglaublich:

Morgens 8 Uhr: Sonne. Morgens 9 Uhr: bewölkt. Morgens halb 10: Regen, Morgens 10 vor 10: Regenschauer, Gewitter. Als der Pfarrer das Vaterunser am Grabe meiner Mutter spricht, blitzt und donnert es. Morgens 10 Uhr 15: Sonne.

Die Beisetzung meiner Mutter ist vorbei.

Ich habe zu meiner Oma gesagt: Nun sitzen Opa, Wolfgang (mein Onkel, vor zwei Jahren im Alter von 56 Jahren an Krebs verstorben) und Mama "oben" und lachen sich eins ins Fäustchen, weil wir hier klitschenass werden. Und Mama hat sich bemerkbar gemacht.

Das ist nicht nur mir aufgefallen, sondern auch allen anderen Menschen, die auf dem Friedhof waren!

Ist es wirklich so, dass sie da ist?!?!?!?!
 
Hey!

natürlich wird deine Mutter trotzdem immer bei dir sein und dich oft besuchen. Ich denke nicht das sie es persönlich war mit dieser Bekannten, aber sie wird diese Situation beobachtet haben und da sie jetzt wo anders ist, hatte sie mit sicherheit die möglichkeit, dir ein klärendes gespräch zu schicken. D.h vielleicht hat sie es sich einfach gewünscht, das eine aufklärung statt findet und so geregelt, das ich eúch gerade an diesem tag und zu dieser zeit getroffen habt (du und die bekannte).

Achte doch mal auf kleinere zeichen zu hause oder so, du wirst sie spüren!

Gruß Anni
 
Ja, ich beobachte eigentlich jede Mintue und Sekunde des Tages . . . .oft habe ich ein starkes Kribbeln unter der Haut oder manchmal auch eine unglaubliche Gänsehaut - -einfach so. Dann frage ich mich immer, ob sie gerade da ist und mich anschaut.
Des Nachts allerdings habe ich manchmal Angst, die Augen zu öffnen, weil ich dann denke, sie steht vor mir und schaut mich an. Oder es ist so, dass auf einmal der Lichtstrahl vom Fenster fort ist und ich glaube, jemanden im Zimmer zu spüren. Aber dann denke ich immer, ich werde langsam aber sicher verrückt, ich steigere mich einfach zu sehr in diese ganze Sache hinein.
Ich würde so gerne fest daran glauben, weiß aber nicht, ob es einfach aus meiner Einbildungskraft resultiert . . . . weil ich sie sooooo gerne noch bei mir hätte. ..........

Ich weiß nicht genau, auf was ich alles achten soll, was sind Zeichen, was ist nur meine Phantasie? Ich werde verrückt bei dem Gedanken, dass ich sie nie, nie, niemals wiedersehen soll. und glaube doch ganz fest daran, dass es ein Weitergehen und weiterleben gibt! - -Aber Angst vor einer Enttäuschung . . . . .
 
Ja Danni. Es kann gut möglich sein das es deine Mutter war, die dich dazu gebracht hat dort einkaufen zu gehn und somit ein Treffen herbeizuführen. Es ist gut möglich das sie die Begegnung auf dem Friedhof "gesehen" hat und auch wie es dir und deinem Vater dabei und danach ging.

Ich habe in einem anderen Forum 2 "Geschichten" von mir veröffentlicht, die jetzt hier mal rein kopieren werde. Ich finde im Großen und ganzen passt es auch zu deinem Erlebniss. Du brauchst also nicht verrückt werden :banane:

1. Teil

Hier etwas sehr persönliches von meiner verstorbenen Oma. Über ihr Leben und danach.

Meine Oma war eine sehr große Persönichkeit. Die Umstände im Krieg (sie hatte sechs Kinder während dieser Zeit bekommen) haben sie sehr stark gemacht. Sie war während dieser Zeit ständig auf der Flucht mit ihren Kindern. Und ich glaube sie hat auch einen großen Teil ihres Glaubens in dieser Zeit verloren. Was, wie ich denke, auch kein Wunder ist.

Eine ihrer Töchter hatte einen sehr schwierigen Start ins Leben und die ersten Lebensjahre waren auch von vielen Sorgen um sie gezeichnet.
Aus meiner Tante ist eine sehr gläubige Frau geworden.
Ich habe im laufe der Jahre immerwieder mitbekommen das meine Oma mit großer Abneigung darauf reagiert hat.

Bis kurz vor ihrem Tod.

Sie wurde die letzten, ca. eineinhalb Jahre von einer Freundin von mir (die wiederum auch sehr gläubig ist) betreut. Sie hat manches aufgeschrieben was meine Oma erzählt hat.

Dieses möchte ich nun nach langer Überlegung hier veröffentlichen.

16.06.2002
Sie liegt im Bett und sagt: "Ich möchte nur träumen, wenn ich am Ende des Weges auch einen Pfad sehe."

12.07.2002
Es ist Abend. Oma sitzt auf dem Sofa und guckt sich mit ihrer Pflegerin eine Dokumentation über Bali an. Sie sagt: "Ich wünschte, ich wäre wieder frei."

22.07.2002
Es ist Abend, sie liegt im Bett und schaut schräg über sich zur Wand. Dort sieht sie eine Gestalt die ihr im ersten Augenblick Angst bereitet. Die Gestalt sieht weiblich aus. Sie sagt zu ihr: "Die Angst ist vorbei, du bist frei."


Am 13.08.2002 begann sie zu träumen und sah am Ende ihres Weges einen Pfad...


Immer wieder wenn ich diese Zeilen lese berührt es mich zutiefst. Obwohl sie die vielen Jahre zuvor doch immerwieder die Ablehnung gegen den Glauben hat durchblicken lassen, war sie nie allein.
Sie waren an ihrer Seite.

Ich danke meiner Freundin, daß sie sich so gut um meine Oma gekümmert hat. Das sie ihr zugehört hat und ihre Gedanken und Visionen aufgeschrieben hat.


joyce


2. Teil

Sieben Monate nach dem Tod meiner Oma bin ich in ihr Haus gezogen. Ich fühlte mich von Anfang an wohl hier. Ich hatte nur immer das Gefühl als ob sie noch da ist. Versteht es nicht falsch, es war nicht unangenehm.

Meine Tochter ( zu dem Zeitpunkt zweieinhalb Jahre alt) erzählte mir oft, daß wenn sie nachts schlecht Träumt und Angst hat, eine Frau bei ihr am Bett steht und sie tröstet.

Eines Tages hat mein Mann meinen Autoschlüssel verlegt und ich konnte ihn einfach nicht finden.
Ich telefonierte mit Asaya und erzählte ihr davon. Sie kam auf die Idee ihn mit Hilfe der Karten (Lenormand) zu suchen. Was auch ganz gut klappte... wir fanden so den Ersatzschlüssel , den ich natürlich auch nicht fand...
Für den eigendlichen Schlüssel hatten wir aber nach der ganzen sucherei keine Zeit mehr. Und somit kam sie am Nachmittag zu mir. Wir suchten und suchten... Natürlich wieder mit Hilfe der Karten. Nur leider konnten wir nicht so "einfach" denken. Es kam z.B. immer wieder der Turm, die Sterne, die Sense und die Blumen.
Also fing Asaya an durch das Haus zu gehen und dabei zu fühlen. Sie blieb aufeinmal an einer Stelle im Wohnzimmer stehen und sagte das da jemand ist. Ich scherzte noch rum und meinte zu ihr, daß das meine Oma ist

Wir suchten also weiter nach dem Schlüssel. Als wir schon fast aufgeben wollten guckten wir uns noch einmal die Karten an... Und nun die Erklärung zu dem "einfachen" Denken... Der Turm könnte ja ein Schrank sein, die Sterne sind oben, mit der Sense kann man Blumen schneiden.

Also guckte ich auf einen Vitrienenschrank, auf dem auch die Rosenschere (außer Reichweite der Kinder) lag. Und siehe da... Mein Mann hat am Abend zuvor noch Sonnenblumen aus dem Garten abgeschnitten und den Schlüssel mit der Rosenschere auf den Schrank gelegt...
So. Nach dem ganzen Gesuche hatten wir uns nun eine Pause verdient.

Asaya und ich saßen am Tisch und tranken Kaffee. Da bemerkte sie das da jemand hinter ihr stand. Wieder viel natürlich der erste Verdacht auf meine Oma. (Ich hatte bis zu diesem Tag noch nie mit Asaya über meine Oma gesprochen, und außerdem war es auch der erste Kontakt in dieser Art, mit der geistigen ("tote") Welt für uns.) Wir fragten also wer es ist. Asaya bekam den Namen Hanna genannt. Und tatsache, meine Oma hieß Johanna und wurde immer nur Hanna genannt. Sie wollte aber noch irgendeinen Beweis dafür, daß sie es auch wirklich ist. Da bekam Asaya die Information über karierten Stoff. Und tatsächlig war es so, daß sie zu Lebzeiten auf der Straße, von den Dorfbewohnern angesprochen wurde, ob sie nur eine Hose hat. Sie hatte immer karierte Hosen an .
Asaya bekam Informationen über ihre Flucht im Krieg und das Leben auf dem Hof ihrer Schwiegereltern. Sie bekam Informationen von denen ich auch noch nichts wußte. Sich aber im nachhinein als Wahr rausstellten.
Unteranderm über das Haus in dem sie dort lebte. Den Teich und die Nebengebäude, samt Tiere. Außerdem ging es um ein Kind der Liebe... es wiederholte sich immerwieder. Es war sehr wichtig für meine Oma, daß sie das noch los wird, da sie es zu Lebzeiten nicht geschafft hat.

Nach diesem überwältigenden Tag war erst einmal Ruhe für eine längere Zeit. Ich rätselte natürlich, welches Kind das wohl war.
Bis ich vor ein paar Monaten mit meiner einen Tante telefonierte. Die, von der ich auch schon im ersten Teil kurz geschrieben habe. Wie gesagt, sie hatte einen schwierigen Start ins Leben. Ihre ersten zwei oder drei Jahre waren von Flucht und langem Aufenthalt im Krankenhaus gezeichnet. Daraus entstand ein schwieriges Verhältnis zwischen ihr und meiner Oma. Dazu kam dann auch noch die spirituelle Entwicklung meiner Tante, mit der ihre Mutter nicht viel anfangen konnte.

So saß ich also am Telefon und hörte meiner Tante bei ihrer Lebensgeschichte zu. Ich bemerkte wie ich mit mal das Gefühl hatte das jemand hinter mir steht und mir eine Hand auf den Kopf legt, wie es auch schon Asaya bei dem ersten Kontakt mit Oma hatte. Ein Teil von mir verspürte das dringende Bedürfnis, meiner Tante zu sagen das sie von ihrer Mutter geliebt wurde, und auf der anderen Seite dachte ich, daß kannst du doch jetzt nicht wirklich machen. Mit welcher Berechtigung? Dieses drängende Gefühl wurde aber immer stärker, und so unterbrach ich meine Tante und sagte ihr: "Deine Mutter hat dich wirklich geliebt."

Es war Stille am anderen Ende der Leitung. Was aber nicht schlimm für mich war. Ich dachte eigendlich, daß ich ein komisches Gefühl nach dieser Aussprache haben müßte, doch stattdessen überkam mich ein unglaubliches Gefühl der Freude und Liebe. Es war einfach nur schön.
Meine Tante und ich redeten noch zwei bis drei Minuten bis wir unser Gespräch für diesen Tag beenteten. Sie hat diese Nachricht erst mal sacken lassen. Sie hat an diesem Tag etwas zu hören bekommen, was sie sich bis zu diesem Tag immer von ihrer Mutter gewünscht hat.



joyce

_________________
Weite sehen, Weite fühlen,
sich sehnen nach Ferne
aus der Begrenztheit hinaus.
Die Erde hält dich fest,
aber:
Vergiß nicht, daß deine Seele Flügel hat.
 
Werbung:
Danni schrieb:
Um noch einmal darauf zurück zu kommen:

Wer erinnert sich an das Wetter am Samstag, 25. Juni in NRW?!?!?! Es war unglaublich:

Morgens 8 Uhr: Sonne. Morgens 9 Uhr: bewölkt. Morgens halb 10: Regen, Morgens 10 vor 10: Regenschauer, Gewitter. Als der Pfarrer das Vaterunser am Grabe meiner Mutter spricht, blitzt und donnert es. Morgens 10 Uhr 15: Sonne.

Die Beisetzung meiner Mutter ist vorbei.

Ich habe zu meiner Oma gesagt: Nun sitzen Opa, Wolfgang (mein Onkel, vor zwei Jahren im Alter von 56 Jahren an Krebs verstorben) und Mama "oben" und lachen sich eins ins Fäustchen, weil wir hier klitschenass werden. Und Mama hat sich bemerkbar gemacht.

Das ist nicht nur mir aufgefallen, sondern auch allen anderen Menschen, die auf dem Friedhof waren!

Ist es wirklich so, dass sie da ist?!?!?!?!
liebe danni,
ich hatte auch immer wieder lichtphänomene nach dem tod meines neffen. alleine als ich zu seinem begräbnis fuhr, war eine unwirkliche stimmung am morgenhimmel, es war sagenhaft und tröstlich. und immer wieder, wenn ich in der kirche ein lichtlein anzündete für ihn, war da etwas. entweder kam plötzlich ein strahl durchs kirchenfenster, obwohl die sonne sich den ganzen tag nicht zeigte, es hörte zu regnen auf, immer wieder irgend etwas. auch wenn es zufall sein sollte, für mich war es oftmals so phänomenal: genau in diesem augenblick, genau jetzt, diese stimmung, diese stille,.... auch am tag des todes und vorher waren einige "zeichen". viele mögen sagen, man kann überall etwas reininterpretieren, aber wir lassen es so stehen, als wäre es "für uns" gewesen, nicht wahr? gewitter am vormittag sind ja auch nicht so oft..... . auch mit deiner begegnung, das würde ich nicht als zufall ansehen. die menschen erzählen immer wieder solche dinge. sei weiterhin aufmerksam um solche kleine und große "wunder", und dein leben ist um vieles bereichert.
alles liebe
chira
 
Zurück
Oben