Vorsicht beim Teetrinken

Scheisse... Wir werden vom Teetrinken alle sterben :eek::cool:

Aller paar Jahre der selbe Murks. Die plöten Wildkräuter, die.

Ich würd mir eher um andere wirklich schädliche Substanzen Gedanken machen, die als legitim täglich in Supermärkten verklingelt werden.
Oder wird momentan ne Neuauflage vom -Codex Alimentarius- geschrieben? :rolleyes:
 
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Hatte das ernst gemeint. Ich hatte die selbe Seite wie du als link oben schon reingestellt, aber es hat keiner gelesen.
Ich auch.
Wenn ich den Link im Eingangspost anklicke, kommt ein Video in dem vor Sorten xy "gewarnt" wird, dass dort Höchstwertgrenzen für Giftstoffe - nämlich Pyrrolizidinalkaloide - drin sind .... welche Pyrrolizidinalkaloide genau wird nicht gesagt! .... die sind nämlich garnicht alle so giftig wie da raus gehaun wird.
Die Mengen die man an Pyrrolizidinalkaloiden zu sich nehmen muss sich damit zu vergiften, kann man mit einem Tee nicht trinken.
Es sind ganz wenige Wildkräuter die die giftigen PA beinhalten (z.B. Senecionin und Senkirkin) und hier wird schon wieder versucht den Menschen Angst zu machen, dass sie sich mit Wildkräutern vergiften könnten. Was für ein Schwachug.
Da fallen mir auf die schnelle etliche wirklich schädliche Dinge ein, die erlaubt sind und worüber sich keiner einen Kopf macht.
Was glaubst du denn, was dahinter steckt?
steht in den Link den ich rein gestellt habe:
Im Jahr 1988 schrieb das deutsche Bundesgesundheitsamt (BGA) an zahlreiche Arzneimittelhersteller und kündigte das Ruhen der Zulassung von über 2500 Naturheilmitteln an, die Heilpflanzen mit Pyrrolizidinalkaloiden enthielten.

Der Auslöser dieser Kampagne war der Tod eines Neugeborenen, dessen Mutter angeblich während der Schwangerschaft Huflattich-Tee getrunken hatte.

Diese Nachricht ging durch zahlreiche Medien und sorgte schnell für starke Verunsicherung in Hinblick auf den Huflattich.

Bei näherer Betrachtung stellte sich jedoch heraus, dass die Mutter des Säuglings drogensüchtig war. Sie trank ausserdem einen Mischtee, der maximal neun Prozent Huflattich enthielt. Die anderen Heilpflanzen in diesem Mischtee wurden weder von den Medien noch vom BGA berücksichtigt. Neuere Meldungen bezweifelten sogar, ob überhaupt Huflattich in dem Mischtee enthalten war.

Zur Untermauerung der Schädlichkeits-Vorwürfe gab es Tierversuche mit Ratten. Die Ratten wurden mit Futter gefüttert, das 4% bis 32% Huflattich enthielt. Die Ratten verweigerten das Futter ab 15% Huflattichanteil, daher wurde ihnen das Futter zwangsweise verabreicht.

Allein der Stress durch Zwangsernährung kann schon krebsfördernd wirken. Ausserdem gilt auch bei Huflattich: allein die Dosis macht einen Stoff zum Gift.

Kein vernünftiger Mensch und auch kein Tier würde sich zu einem hohen Prozentsatz von Huflattich ernähren.

Eine gesundheitsschädliche Wirkung bei Zwangsernährung mit immer den gleichen Kräutern würde nicht nur bei Huflattich, sondern bei allen Heilpflanzen auftreten. Selbst bei Zwangsernährung mit Kaffee, Bier, Kochsalz und dergleichen kann man sich als Tester sicher sein, dass es zu Gesundheitsproblemen kommt.

Man kann also sehr einfach eine Heilpflanze oder ein Genussmittel in Misskredit bringen, indem man einfach Versuchstiere damit zwangsfüttert.

Wenn die schädigende Wirkung nicht drastisch genug ist, wird häufig die zu verteufelnde Substanz chemisch isoliert und den Versuchstieren hochdosiert gespritzt. Spätestens bei solchen Versuchen hat man dann sehr extreme Gesundheitsstörungen. Dabei ist es völlig egal, mit welcher Substanz man die Tiere behandelt.

So wundert es nicht, dass die Versuchratten nach längerer Huflattich-Zwangsfütterung krank wurden, sie bekamen Leberkrebs.

Diese Versuchsergebnisse wurden schliesslich verwendet, um die Verbote der betroffenen Heilpflanzen durchzusetzen.

In der Folgezeit brach ein langjähriger Kampf aus, zu dem mir nicht alle Einzelheiten bekannt sind.

Ein vollständiges Verbot von Huflattich, Beinwell und anderen Heilpflanzen konnte letztendlich nicht durchgedrückt werden. In den meisten Kräuterhandlungen sind Beinwell und Huflattich inzwischen nicht mehr erhältlich, das gilt auch für die meisten anderen Pflanzen, die damals auf der Verbotsliste des BGAs standen. In Apotheken kann man Beinwell und Huflattich jedoch rezeptfrei bestellen.

In den Köpfen der Menschen und vor allem auch der Kräuterkundigen ist jedoch ein erheblicher Schaden angerichtet worden.

und hier scheint es ja weiter zu fruchten ..... *kopfschüttel* ... auch wenn ich pers. keine Teebeutel empfehlen würde - selbst gesammelt ist immer besser.

Ich trinke seit Jahrzenten Wildkräuter, auch welche die PAs enthalten - meine Leberwerte sind laut letzten Blutbild (erst vor paar Wochen gemacht worden) TOP!
Heiltees wie z.B. Huflattich, trinkt man überhaupt nicht auf Dauer - und ich bin froh, dass ich bei der Letzten Grippe welchen aus eigener Sammlung zu Hause hatte.

LG
Waldkraut
 
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es dürfte ja auch darum gehen, dass im (betreffenden zum Beispiel) Kamillentee nicht nur Kamillen drinnen sind, sondern auch noch irgendwas anderes, Kräuter, die halt auch da gewachsen sind, weil nicht gründlich geschaut wurde, dass sonst nix drinnen ist.
Und die betreffenden Analysen sind gar nicht so einfach oder billig, die Teeproduzenten machen hauptsächlich meines Wissens DC-Analysen, da findet man die geringen Mengen Verunreinigungen durch andere Kräuter überhaupt nicht. Müssten sie jetzt HPLC- oder UPLC-Analysen durchführen, würde das die Qualitätskontrolle wesentlich verteuern.
Ok Fachchinesischmodus aus.
 
@ping

.... na dann schön Softtrinks trinken, das ist schließlich alles erlaubt was da drin ist :rolleyes:

Bitte trinkt keinen Wildkräuertee .... dann bleibt wenigstens mehr für mich :D


oder eine Cola

was jetzt auch nicht unbedingt meines ist.
Dann doch lieber einen guten Kaffee oder Tee

manchmal bin ich mir nicht sicher ob das auch wirklich stimmt,was die Medien so bringen.
Ich denke oft,das alles was Gesund ist vom Menschen ferngehalten werden möchte

Habe ich oft so den Eindruck,klar gibt es Kräuter wo man aufpassen sollte.
wie in allem ,wieviele Menschen schütten sich im Jahr eine Cola rein

die so gesehen auch nicht wirklich gut ist wenn man Zuviel davon trinkt.
zwar jetzt kein vergleich ,weil Pflanzen schon auch sehr gefährlich sein können.


Ich meine halt oft ist es nur eine plapperei von den Medien damit wir gefüttert werden.
Und was zum reden haben.
funktioniert auf jeden fall :)

Liebe grüße Nussbaum
 
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ja absolut tödlich,schon ein Ziegelstein kostete so manchem sein Leben :)

und da kann ich ein Geschichterl erzählen:
mein Polnischlehrer in Polen war während des 2ten Weltkrieges (von 1942-45) Partisan. Seine Mutter lebte in ständiger Angst um sein Leben.
Als der Krieg zu Ende war, freute sie sich natürlich immens, als er heil nach Warschau zurückgekommen ist. Eines Tages gingen sie miteinander durch die Ruinen der durch den Krieg zerstörten Stadt. Eine Ziegel fiel hinunter und traf die Mutter tödlich.
Der Lehrer erzählte uns, den 11 Jährigen, dies deshalb, um uns anschaulich zu machen, daß alles anders kommen kann, als man denkt und Angst nicht gerade der beste Freund des Menschen ist.
 
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