von Wölfen, Hunden und 17 jährigen Jungen

A

Andreas

Guest
Es war ein ganz normaler Sommersamstag im Jahre 2004, allerdings ein sehr schöner Tag.
Schon als der Junge erwachte merkte er das es im Zimmer schon warm war, die Luft die durch das offene Fenster ins Zimmer wehte war warm und roch angenehm süßlich von den Blüten und Blumen.
Leise hörte er die Vögel zwitschern draußen.
Allerdings war es noch früher als er dachte, normalerweise ist er ein Langschläfer der mindestens bis 9:00 Uhr im Bett liegt.
So wusste er nicht was er die ganze Zeit über machen sollte, auf Computer spielen hatte er keine Lust, seine Freunde, so wie er, waren eher Leute die den Vormittag faul im Bett verbrachten, auch stand ihm nicht der Sinn danach zu lesen oder Musik zu hören.
Als einer seiner drei Hunde fröhlich schwanzwedelnd ins Zimmer kam und sich zu ihm aufs Bett setzte um gestreichelt zu werden, da wusste der Junge was er an diesem schönen Samstagvormittag machen könnte.
Er zog sich an, aß schnell ein Brötchen zum Frühstück und schnappte sich die Leinen für die Hunde, welche bei dem metallischen Geräusch der aneinanderschlagenden Ringe und Verschlüsse fröhlich herbei geeilt kamen, um mit ihnen spazieren zu gehen.
Als er das Haus verließ merkte er gleich das es ein besonders warmer Sommertag werden würde und unter freiem Himmel für die Hunde eher eine Belastung als Freude sein würde, immerhin waren es zwei schöne Leonberger mit dichtem, dunklen Fell denen die Sonne schwer zusetzen würde, den kleinen weißhaarigen Spitzmischling würde es schon weniger stören.
So entschied sich der Junge nicht in die Wiesen sondern durch den Wald zu gehen um die Hunde zu schonen.
Es hatte seid Wochen nicht geregnet, die Luft war warm und der Staub vom Weg erhob sich bei jedem Schritt wie feines Mehl in die Luft.
Im Wald dagegen war es wesentlich angenehmer und schöner, Tiere waren keine zu sehen, was nicht daran lag das es keine gab auch wenn der Wald nicht groß war, viel mehr lag es daran das die Hunde zu laut waren. Sie liefen hier hin und dort hin, schnüffelten und spielten freudig miteinander.
Dem Jungen sollte das nur Recht sein, so würden sie wenigstens keinen Ärger machen, Rehen hinterher laufen oder einen Hasen jagen.
Grade wo er sich mit ihnen auf den Rückweg machen wollte kam vom Berg ein Hase herabgelaufen, direckt den Weg entlang.
Schnell beeilte sich der Junge seine drei Begleiter heran zu rufen und an die Leine zu legen damit sie keinen Unsinn machten.
Diese schienen den Nager jedoch noch nicht entdeckt zu haben und kamen bereitwillig zu ihrem Herrchen heran.
Als der Junge wieder nach dem Hasen sah bemerkte er den Grund für dessen Flucht, verfolgt wurde der kleine Kerl von einem wahren Ungeheuer von einem Hund, obwohl der Junge eher den Eindruck hatte es wäre ein Wolf.
Es war wahrlich ein Ungeheuer, groß, schwarzes verzaustes Fell und diese Augen...
In dem Moment wo der Wolf (Wolf oder Hund, Hund oder Wolf???) seine Beute eingeholt hatte und über ihr stand, beließ er es dabei über ihm zu stehe und blickte lieber den Jungen an, der Hase gab sich auch damit zufrieden zwischen den vier schwarzen Beinen zu kauern und sich nicht zu bewegen.
diese Augen...sie sahen den Jungen unverwand an, direckt in die seinen, und der Juge sah nur zurück, ohne sich zu bewegen.
In einer kleinen Ecke seines Verstandes wunderte sich der Junge noch darüber das seine Hunde irgendwie auf die Neuankömmlinge reagieren sollten, immerhin waren sie keine 20 Meter entfernt, aber sie standen nur um den Jungen herum, uninteressiert und hechelnd als bemerken sie nichts, aber das sollte dem Jungen erst später bewußt werden.
Ungefähr 5 Sekunden sahen sie so einander an.
Alles hatte der Junge erwartet, nichts hätte ihn wirklich überrascht, auf alles war er gefasst nur nicht darauf, nicht darauf das der Wolf den Blick plötzlich abwendet, einfach vom Hasen heruntersteigen würde, sich umdrehte und den Berg wieder hinauf läuft, aber genau das tat er.
In diesem Moment erwachte auch der Hase wieder aus seiner Erstarrung.....und lief dem Wolf hinterher, den Weg entlang, den Berg hinauf....(!?!?).
Der Junge war völlig perplex, die ganze Situation kam ihm so irrational und unrealistisch vor.
Der Hase der den Berg herabläuft, verfolgt von einem großen schwarzen Wolf/Hund der größer war als seine Leonberger, seine eigenen Hunde die nicht im Geringsten auf das Geschehen reagierten, ihre Blicke die sich trafen, das unverwandte gegenseitige und "überraschte" Anstarren, der Rückzug der beiden, wobei der Hase dem Wolf hinterher lief (war er nicht eben noch der Gejagte gewesen? warum lief er ihm denn jetzt hinterher?)...
Einige Augenblicke stand der Junge noch so da, ließ sich diese Gedanken durch den Kopf gehen und fand dann erst heraus was ihm am seltsamten war an dem ganzen: alles lief seltsam langsm ab...es war keine wilde Hetzjagt gewese, Hase und Wolf hatten sich eher gemächlich bewegt, wie in...Zeitlupe, als habe man eine Jagt aufgenommen und später langsamer wieder abgespielt...
Dieser Effeckt war es was dem ganzen seine bizzarre Athmosphäre verliehen hatte.
Die beiden waren bereits über den Berghang verschwunden.
Der Junge und seine Hunde, die er wieder abgeleihnt hatte, (er glaubte irgendwie nicht daran das weder der Wolf noch der Hase wieder auftauchen würden) überwanden die letzten Meter zu dem Platz den Geschehens, aber der Junge war nicht einmal besonders überrascht als seine Hunde auch jetzt keine Spur aufnahmen, nicht schnüffelten und nichts witterten als würden sie nichts riechen...irgendwie hatte er nichts anderes erwartet, wenn auch nicht bewußt daran denkend.
Das alles ist schon fast 3 Jahre her und noch immer weiß der Junge nicht was damals eigentlich genau geschehen ist in diesem Wald in dem er schon so oft war und dachte diesen zu kennen.
Er hat den Wolf seidher nie wieder gesehen.

Liebe Grüße Andreas
 
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Ohne Worte? Entlocke ich euch vielleicht eine Reaktion (und vielleicht auch eine Meinung!) dazu wenn ich euch sage das es die Geschichte über eine wahre Begebenheit ist?
Gruß Andreas
 
Hört sich nach einem Traumerlebnis an, wo der 17jährige, vermutlich du selber mit den Hunden unterwegs im Wald warst.
Leonbergeruntypisch ja auch der Jagdtrieb, und die Hunde, der Spaziergang auch eher nur Randfiguren/erscheinungen innerhalb der Geschichte sind.

Hase - Junge
Wolf - belastendes Problem

Hinweis nicht davonzulaufen sondern sich zu stellen und entsprechend zu handeln.

Szenario Hase jagt Wolf

Gruß
Palo
 
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Ohne Worte? Entlocke ich euch vielleicht eine Reaktion (und vielleicht auch eine Meinung!) dazu wenn ich euch sage das es die Geschichte über eine wahre Begebenheit ist?
Gruß Andreas

ähm, sorry, aber was möchtest du von uns hören, oder hast du irgendwelche fragen, zu dieser geschichte.

es schreiben so viele user einfach nur geschichten, woher sollen wir wissen, was du uns damit sagen möchtest, wenn du es nicht dazu schreibst.

hättest du unten dazu geschrieben, dass du gerne diesbezüglich eine traumdeutung hättest, oder was andere über diese geschichte denken, hätten sicher mehrere geantwortet, aber wir konnten das nicht riechen.

ich habs mir durchgelesen und gedacht, aha interessante geschichte und das wars für mich, was sollte ich wohl dazu sagen?
 
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