Visuelle Vorstellungskraft

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Hallo allerseits!

Hatte gestern wieder ein ganz ganz krasses Erlebnis zu diesem Thema: Ich "sah" wieder etwas. Und es ist wahrhaftig sehen und nicht vorstellen. Sie kamen einfach: rational unerklärbare Symbole. Ca. 1-2 Minuten lang flogen sie vor meinem 3. Auge umher - wie in einem Film. Es waren Symbole ohne Bedeutung für mich, Dinge die ich zuvor noch nie gesehen habe... sehr merkwürdig. Ich konnte sie mir aber nicht merken.
Dann hatte ich noch ein Erlebnis: mein Raumgefühl ging verloren. Ich hatte das Gefühl zu schweben in 100m Höhe und immer weiter zu fliegen, mit enormer Anziehung nach oben, aber gleichzeitig flog ich auch nach unten. ich war nicht mehr in meinem Bett, sondern irgendwoanders. Ich bat Michael, das aufhören zu lassen, wenn es eine fremde Energie war, und danach hat es auch aufgehört.

Zalika
 
Zalika schrieb:
... aber warum hab das nur ich??
Zalika

Hallo Zalika,

nicht nur du hast dies, auch ich sehe keine"Bilder". Ich kam damals in eine Meditationsgruppe und jeder, wirklich jeder konnte Bilder sehen. Nur ich lag entspannt da und nahm "nur" die Schwärze war. So blieb ich liegen beobachtete meinen Atem und tat sonst nichts. Na ja, beim ersten Mal wollte ich mich zwingen etwas zu "Sehen". :) Nach einigen "Erfolglosen" Meditationen habe ich es aufgegeben was sehen zu wollen. Ich meditierte zu Hause übte fleissig. Sieh da als ich den Druck von mir genommen habe (unbedingt etwas sehen zu wollen) kam das erste Mal ein paar Farben, bin richtig erschrocken, da ich ja nichts erwartet habe und auch nicht damit gerechnet habe, dass da etwas kommt. Meine Erwartung stieg. Ha so jetzt sehe ich Bilder (Pustekuchen) ich hatte mich wieder in die Erwartung begeben und somit mich wieder gesperrt. Das 2. Bild war wie ein weißes Blatt Papier mit einem Baum und einer Wolke. Seither kommen sehr selten Bilder. Mittlerweile Channel ich und bekomme meine Informationen über "gedankliche Bilder". Das heißt ich habe in meinen Gedanken z.B. eine Wiese ich kann sie nicht "sehen" aber ich weiß dass sie da ist.
Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig Helfen.
Liebe Grüße
mikale
 
Hallo Zalika,

hmm... ich denke auch, Bilder sehen ist nicht das worauf es bei der Meditation ankommt. Wie du (und andere) schon sagten, es heißt unter anderem, sich mit voller Achtsamkeit einer Sache zu widmen. Vielleicht ist für dich die visuelle Meditation nicht geeignet. Vielleicht wäre für dich die Gehmedation oder eine Gütige-Liebe-Meditation besser? Etwas, wo man mehr beobachtet oder mehr fühlt, anstatt über Bilder "nachzudenken"? Bei mir z.B. hängt die passende Meditationsmethode immer von meinem persönlichen Zustand ab. Die Welt der Meditationsmethoden ist so vielfältig, für jeden ist da etwas "passendes" dabei.

Alles Gute.
 
Mir hat es damals sehr geholfen das zu tun was mir mein Lehrer riet.
Achte nur auf deinen Atem. Lass alles kommen und wieder gehen, bleibe nur bei deiner Atmung. Atme tief in deinen Bauch hinein bis deine Lungen sich nach oben füllen.
Egal was kommt achte immer auf den Atem.
 
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Zalika schrieb:
Ich habe ein Problem und ich hoffe dass mir dabei jemand helfen kann...

Meditation hat ja sehr viel mit Vorstellungskraft zu tun, man wird oft aufgefordert seinen "inneren Garten " oder ähnliches zu betreten, sich eine Landschaft oder so vorzustellen.
Bei mir ist es nun ja, dass ich scheinbar keine Vorstellungskraft besitze. Wenn ich die Augen schließe sehe ich nur ein schwarzes Nichts. Es gibt keine Möglichkeit das zu ändern. Selbst Träume sind bei mir nur schemenhaft, und ich kann nach dem Aufwachen nur Aktionen oder Gefühle wiedergeben, aber keine Bilder zum Geschehen. Warum ist das so? Ist das angeboren oder kann man das "erlernen"? Ich hab schon mal was gesehen, 2-3 Mal in meinem Leben. Es sind Bilder, die ich nicht kontrollieren konnte, sie waren da und nach 2-3 Sekunden wieder verschwunden. Ich hatte keine Macht darüber. Sie waren einfach da. Aber eben erst 2-3 Mal ist mir das passiert...
Hat jemand Erfahrungen damit?

Liebe Grüße
Zalika

Was du da beschreibst, nenne ich nicht Meditation, sondern Inneres Reisen. Ich war auch lange ein Mensch mit schwarzem Bildschirm, wenn ich die Augen geschlossen hatte. Bis ich gelernt habe, mich zu entspannen, insbesondere die Augenmuskulatur und den Geist. Dann erscheinen auf einer Art innerer Leinwand Bilder, Gesichter, Figuren oder so ähnlich in grau-weiß, aber Du bist nicht sicher, ob du da was siehst. Wenn Du weiter entspannst, entwickeln sich Farben, die sich schließlich mit den Bildern zu farbigen Bildern vereinigen. Und letztendlich ist da eine komplett andere Welt, die auf Dich wartet, in der Du dreidimensional wahrnehmen und handeln kannst, wie in der hiesigen Welt. Das Problem ist nur genauso wie du es beschriebst: Du kannst nichts beeinflussen. Du kannst und mußt zuschauen. Sobald Du etwas innerlich identifizierst, etwas festhälst, z.B. denkst: "oh, ein Baum", verschwindet das Bild des Baumes. Du mußt alles so lassen wie es ist.
Es empfiehlt sich, das nicht nur beim Inneren Reisen zu üben, sondern auch auf der äußeren Lebensreise. Eine hervorragende Loslaß-Übung. Man darf nur keine Angst haben vor dem, was man sieht, das ist natürlich hinderlich. Aber warum Angst haben, schließlich liegt man entspannt im Bett, was soll einem da bei Tageslicht betrachtet schon geschehen. Ein nettes Spiel mit den Augen und der Wahrnehmung- für mich wenigstens.

Grüße!!
 
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