Tja, Fehlinterpretationen, die Gefahr darin, denn einiges soll ja gar nicht sein.
Die neue Weltordnung, Hirngespinst, oder doch gegeben. Bilderberger, Rothschilds vorhanden, oder nicht vorhanden. Jüdische Hochfinanz gegeben oder nicht gegeben. Wie in einander verstrickt, gibt beide Aussagen.
Jüdische Lobbyisten im Amilande, werden zum einen verneint, zum anderen regt sich Israel selbst über die Unfähigkeit ihrer Lobbyisten auf, weil sie nichts für Israel tun.
Lobbyismus gibt es nahezu in jeder Gruppierung, in politischen Gruppierungen, in Verbänden, in Institutionen etc., es ist ganz banal eine Interessenvertretung die einer bestimmten Gruppe zugutekommt, dieser Separatismus, der daraus entstehen kann, ist ein zutiefst menschliches Problem.
Deswegen glaube ich nicht das dies ein Problem einer bestimmten Volksgruppe ist. Denke die Verschwörungstheorien verfolgen einen ganz falschen Ansatz und ein einfaches Schema, nämlich der Suche nach einem Schuldigen in einer Krisensituation. Dieses Schema scheint gut zu funktionieren, auch die global Player des Systems nutzen diese Strategien für sich, wobei die wiederum ihre machtpolitischen Interessen vertreten.
Es ist gut, das dieses Thema zur Sprache kommt, denn ich kenne diese Verschwörungstheorien auch und war teilweise ziemlich schockiert, was ich dort gelesen habe(habe nicht so viel gelesen)-also die Schlüsse die gezogen werden und die Tendenzen, die sich dort abzeichen gehen schon in eine extremistische und gefährliche Richtung-ganz einfache Rezepte, einseitige Schuldzuweisung.
Mich beschleicht in der Sache sehr großes Unwohlsein, denn diese Juden haben nichts mehr mit den Juden zu tun und die Hochfinanz besteht und was wollen die. Das Unwohlsein geht gleich weiter, diese Ziele der neuen Weltordnung werden dann auch noch angeblich beliebt von Esoterikern und Rechtsradikalen unters Volk gebracht. Eine Mischung, die es in sich hat, wenn es alles keine Fehlinterpretation wäre, eine Fehlinterpretation wäre vielleicht noch schlimmer.
Ein stereotypes Bild von Menschen kann doch niemals der Wahrheit entsprechen kann, weil es unsinnig ist und dafür sind wir alle als Menschen glücklicherweise auch viel zu komplex. Diese Vereinfachte Sichtweise führt ja geradezu in Kategorisierungen und ist prädestiniert dafür eine Anschauung zu kreieren, die verzerrt ist und unter Umständen auch zu Vorurteilen führen kann.
Denke diese Stereotypisierungen, die du hier ansprichst sind ein Problem, das viele Menschen haben und dem in die Falle gehen. Sage es mal ganz banal, was eigentlich klar sein sollte:Es sind nicht alle Juden in der Hochfinanz tätig, genauso wie nicht alle Italiener Pizzabäcker sind, genauso gibt es jüdische Pizzabäcker und Italiener in der Hochfinanz...etc.
Wie gesagt, schmeckt mir die Chose nicht, sind zu viele Feindbilder die aufgebaut werden und das für jeden etwas, wie er es gerade gebrauchen kann. Geld regiert halt und Geld will immer mehr. Und dieser Umstand, bekommt eine gewisse Süffisanz zur vorhandenen Hochfinanz, die es dann aber auf einmal nicht geben soll
Das mit den Feindbildern halte ich für superkontraproduktiv. Natürlich gibt es enorme Probleme auf dem Sektor der Hochfinanz(und nicht nur dort), wer das leugnet, leugnet die Tatsachen der vergangenen Jahre. Für mich sind das Akteure des Systems und diese Akteure sind völlig austauschbar. Das Problem ist in keinen Fall eine bestimmte Volksgruppe.
Und nun kann man natürlich sagen, alles Spinnerei, da ist nichts. Nur dann schaue ich auf Europa und sehe, wie da Länder todgerechnet werden, um sie noch weiter im Endeffekt ausnehmen zu können, Sparkurse auferlegt werden und eine Moral verbreitet wird, dass nur der gut ist, der schafft ...... für jeden Preis. Erschreckend für mich, Europa als Testballon zur Ausbeutung ? Für wen ?
Ich finde die Entwicklung genauso erschreckend und auch was du ansprichst, das Menschen nur nach ihrem Nutzwert/Marktwert/Kapitalwert bewertet werden.
Es sind die Vorgaben des Systems in dem nahezu alle Menschen diesen Wertevorstellungen Tribut zollen. Es ist nicht gerade eine humanistische Einstellung muss ich sagen. Im Prinzip ist das auch zutiefst menschenverachtend. Das geht auf der zwischenmenschlichen Ebene schon so weit, das dieser Gedanke des Nutzwertes, des Warenwertes auf Menschen übertragen wird, das ist wirklich bitter!
Die Arbeit steht im Zentrum des Menschseins. Im Prinzip fördert dieses Denken ausbeuterische Strukturen, denn den Menschen wird Wertigkeit einzig über ihre Arbeitskraft suggeriert, wobei Menschen sich dann veranlasst sehen zu den misesten Konditionen ihre Arbeitskraft zu Markte zu tragen.Diese Legitimierte Ausbeutung hält dieses ganze Wirtschaftssystem im Gang.
Der Mensch als ganzheitliches und schöpferisches Wesen wird völlig negiert und auf eine Art von Funktionalismus degradiert.
Europa als Testballon, für wen ........ wer zieht da die Fäden. Was derzeit in Europa abgeht, ist für mich der Beleg, das Europa ausgequetscht werden soll, von wem, doch was dran an dem Obengenannten ?
Wer die Fäden zieht ist doch ganz klar, diejenigen die am Meisten zu verlieren haben. Die Akteure und Nutznießer des kapitalistischen Herrschaftssystems. Das Ziel der europäischen Union war, mit den Beschlüssen der Agenda2010, Europa zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt zu machen.
Ich persönlich halte es für kontraproduktiv dem amerikanischen Wirtschaftssystem als Vorbild nachzueifern. Mit dieser Meinung stehe ich wohl so ziemlich auf verlorenem Posten. Natürlich konkurrieren die Großmächte auch um ihre Vormachtstellung, diese Vormachtstellung beschränkt sich nun aber nur nicht mehr auf die Staaten, denn diese verlieren immer mehr an Souveränität als homogene Gebilde-eher die Großkonzerne, Banken.
Es ist ein ziemlich undurchschaubares Geflecht. Wie heißt es so schön:Mein Name ist Legion. Dieses ganze System neigt dennoch zu Monopolisierung, je mehr diese zunimmt, desto totalitärer gestaltet sich dann letztendlich alles.
Auf der einen Seite also der Kampf um die Vormachtstellung, auf der Anderen auch der Kampf um Ressourcen. Es geht hierbei ausschließlich um machtpolitische Interessen, soziale Interessen werden oftmals nur vorgeschoben, besonders augenscheinlich wenn es um imperialistische Ziele geht und natürlich um Kapitalmaximierung um jeden Preis und Alle spielen mit. Auch perfide,das Gebiet der Antarktis war ja lange Zeit nicht erschlossen, durch den Klimawandel ändert sich das nun und die Großmächte sind schon dabei sich die Vormachtstellung über dieses Gebiet zu sichern und letztendlich für sich auszubeuten.
Das sind die Schlagworte, die mir momentan einfallen:
Benutzeroberfläche Erde.Totalausverkauf.Alles Billiger!