Vierzig hinterhältige Fragen zu Europa

Werbung:
Wieso dümmlich, mach mal eine Erklärbär.

Hätten wir keinen Euro, hätten wir in DE noch die DM, nur, DE hätte dann anerkannt werden müssen, was nie geschehen ist.
Deutschland ist nicht autonom, DE ist Europa, federführend, ohne das ein Bürger überhaupt die Reglementarien dazu überblicken kann.

Daher in sich hohl, genauso wie noch einige meinen DE sei Deutschland, souverän und anerkannt, wer es glauben will.

Ich kann auch provokant, dass was ein einziger nicht geschafft hat, hat eine Frau geschafft, man müsste die Bezeichnung Europa nur austauschen. Oder auch sagen, verkauft und die restlichen, Frankreich und Briten, schweigen.

Tja, wie dümmlich ist dann das ? :D


FIWA, ich hab mich natürlich auf den anderen Teil des Beitrags bezogen.


2 - Shimon:L
"leider ist es so, dass es immer blut fliessen muss, bevor etwas entscheidendes passieren kann..."

Tja, wenn jemand mit solchen Helden noch ein Wort reden möchte, der hat den Knall aber wirklich noch nicht gehört, oder was?

Shimon hat mir lediglich auf meine Frage geantwortet, die da lautete: Ob immer erst Blut fließen muss, bevor die Verantwortlichen aufwachen.

Niemand hat hier Gewalt deswegen verherrlicht, aber ein Blick in die Geschichte zeigt, dass Menschen oft genug einfach keine andere Wahl blieb, da sie von der Gier einiger weniger bis auf den letzten Blutstropfen ausgequetscht wurden. Und genau das ist es, was mich wirklich traurig macht. Dass sich die Geschichte immer wieder wiederholt.

Und Gewalt muss auch gar nicht von den protestierenden Menschen ausgehen! Es reicht vollkommen aus, wenn die Proteste mit Gewalt unterdrückt werden, und schon ist sie da, die Gewalt. Die Menschen werden wütend und je hungriger sie sind, umso wütender werden sie auch, wenn ihre Stimmen nicht gehört werden.

Und natürlich meine ich damit nicht nur uns, sondern auch die Menschen in unseren Nachbarsländern. Und denen geht es doch teilweise wirklich schon schlecht genug.
 
FIWA, ich hab mich natürlich auf den anderen Teil des Beitrags bezogen.


Shimon hat mir lediglich auf meine Frage geantwortet, die da lautete: Ob immer erst Blut fließen muss, bevor die Verantwortlichen aufwachen.

Niemand hat hier Gewalt deswegen verherrlicht, aber ein Blick in die Geschichte zeigt, dass Menschen oft genug einfach keine andere Wahl blieb, da sie von der Gier einiger weniger bis auf den letzten Blutstropfen ausgequetscht wurden. Und genau das ist es, was mich wirklich traurig macht. Dass sich die Geschichte immer wieder wiederholt.

Und Gewalt muss auch gar nicht von den protestierenden Menschen ausgehen! Es reicht vollkommen aus, wenn die Proteste mit Gewalt unterdrückt werden, und schon ist sie da, die Gewalt. Die Menschen werden wütend und je hungriger sie sind, umso wütender werden sie auch, wenn ihre Stimmen nicht gehört werden.

Und natürlich meine ich damit nicht nur uns, sondern auch die Menschen in unseren Nachbarsländern. Und denen geht es doch teilweise wirklich schon schlecht genug.

Deswegen meine Nachfrage,

mit Europa gibt es mehrere Szenarien die möglich sind.

Das Ausquetschen ist in Gange, es ist nur noch die Frage, wann das Blutige anfängt und ob überhaupt. Wir sind auf dem Wege, europäische Versklavung für die Wirtschaft, wie geregelt, müssen wir uns überraschen lassen ...... wie viel Geld es für die Lebenssicherung gibt.

Und dieser Punkt ist längst da, ein Aufbäumen dagegen nicht mehr möglich, da wir alle von der Wirtschaft und den Vorgaben abhängig sind. Und die Menschen wissen es, dass ist ja das Problem. Wir wurden verkauft, für Europa.

Eine bitterböse Vorstellung, aber ohne Alternative. Ob der ganze Übergang wirklich blutig wird, wage ich eigentlich zu bezweifeln, denn der wird gnadenlos niedergeknüppelt und das wissen die Menschen. Genauso, ob es hinterher, wenn die Menschen alle aufwachen, blutig wird, bezweifle ich im Innersten auch. Es ist dann zu spät. Der Übergang ist ja auch schon in Gange, schon länger, kommt nur noch auf die Geldhöhe an, mit der die Menschen ruhig gestellt werden.

In sich so nicht aus der Geschichte mit irgendwas vergleichbar. Wir wissen derzeit nicht, wie es kommt.

Der Horror wäre aber, wenn Europa auseinander bricht. Für DE wäre es ohne Frage gut, vorrübergehend .... solange bis sich die abhängig gemachten Länder ihr Recht holen .... dann wäre Krieg in Europa.

Daher, wir wissen gar nicht, was kommen wird. Alles ist möglich, nur, nicht mehr vorher, da wir in der Ummodellierung schon drinstecken. Mit todgerechneten Ländern, die dadurch abhängig gemacht wurden ........ noch billiger, noch billiger und noch billiger ...... die Menschen.
 
Deswegen meine Nachfrage,

mit Europa gibt es mehrere Szenarien die möglich sind.

Das Ausquetschen ist in Gange, es ist nur noch die Frage, wann das Blutige anfängt und ob überhaupt. Wir sind auf dem Wege, europäische Versklavung für die Wirtschaft, wie geregelt, müssen wir uns überraschen lassen ...... wie viel Geld es für die Lebenssicherung gibt.

Und dieser Punkt ist längst da, ein Aufbäumen dagegen nicht mehr möglich, da wir alle von der Wirtschaft und den Vorgaben abhängig sind. Und die Menschen wissen es, dass ist ja das Problem. Wir wurden verkauft, für Europa.


Zunächst mal möchte ich dir sagen, dass ich mich freue, dich in diesem Thema mitschreiben zu sehen. Ich schätze deine Beiträge im Forum sehr, und das ist jetzt mal eine gute Gelegenheit, es dir zu sagen. :)

So, zum Thema:

Die Frage für mich ist mittlerweile, wem der Euro nun eigentlich wirklich genützt hat? Angeblich geht es der deutschen Wirtschaft so gut wie nie, aber beim "gemeinen" Volk kommt nichts davon an. Ganz im Gegenteil. Und unseren Nachbarsländern geht es immer schlechter, die Zustände in Griechenland und Spanien sind sattsam bekannt, und neulich hab ich einen interessanten Bericht gesehen, wie Italien in die Armut abdriftet.

Übrigens nicht erst seit gestern. Ich habe ja Familie in Italien und dort sagte man mir schon kurze Zeit nach Einführung des Euro, dass Menschen wieder in den Geschäften anschreiben lassen - erstmalig seit der Zeit des 2. Weltkriegs! Und nun manifestiert es sich langsam auch dort im großen Stil. Frankreich soll sich nun auch schon auf dem absteigenden Ast befinden. Ich frag mich wirklich: Wem hat dieser verdammte Euro nun eigentlich genützt ???

Doch offenbar nur einigen wenigen.

Eine bitterböse Vorstellung, aber ohne Alternative. Ob der ganze Übergang wirklich blutig wird, wage ich eigentlich zu bezweifeln, denn der wird gnadenlos niedergeknüppelt und das wissen die Menschen. Genauso, ob es hinterher, wenn die Menschen alle aufwachen, blutig wird, bezweifle ich im Innersten auch. Es ist dann zu spät.

Was das Niederknüppeln betrifft, sage ich nur: Stichwort Wasserkrieg in Bolivien. Dazu schreib ich später noch was. Hat zwar nicht direkt was mit der Eurokrise zu tun, ist aber trotzdem auch anschaulich für dieses Thema.

Der Übergang ist ja auch schon in Gange, schon länger, kommt nur noch auf die Geldhöhe an, mit der die Menschen ruhig gestellt werden.

Richtig, genau darauf kommt es an.

In sich so nicht aus der Geschichte mit irgendwas vergleichbar. Wir wissen derzeit nicht, wie es kommt.

Da hast du Recht. Und ja, es ist natürlich ein großes Experiment, von dem noch niemand weiß, wie es ausgehen wird. Trotzdem zeigt ein Blick in die Geschichte doch, dass sich Menschen immer nur eine bestimmte Zeit lang massiv unterdrücken lassen. Und nichts ist gefährlicher, als Menschen, die nichts mehr zu verlieren haben.


Der Horror wäre aber, wenn Europa auseinander bricht. Für DE wäre es ohne Frage gut, vorrübergehend .... solange bis sich die abhängig gemachten Länder ihr Recht holen .... dann wäre Krieg in Europa.

In der Hinsicht streiten ja auch viele Finanzexperten und Ökonomen. Die einen vertreten deine Ansicht, andere wiederum sagen, es wäre selbstverständich möglich, den Euro wieder abzuschaffen und dafür die landeseigenen Währungen wieder einzuführen. Und nicht nur möglich, sondern sogar unsere einzige Chance.

Ganz ehrlich: Ich kann das überhaupt nicht einschätzen. Dazu fehlt mir einfach das Wissen. Ich weiß nur eines: So wie es jetzt läuft, kann es nicht mehr allzulange weitergehen.

Ich schreib später noch was zum Wasserkrieg...
 
In der Hinsicht streiten ja auch viele Finanzexperten und Ökonomen. Die einen vertreten deine Ansicht, andere wiederum sagen, es wäre selbstverständich möglich, den Euro wieder abzuschaffen und dafür die landeseigenen Währungen wieder einzuführen. Und nicht nur möglich, sondern sogar unsere einzige Chance.

Ganz ehrlich: Ich kann das überhaupt nicht einschätzen. Dazu fehlt mir einfach das Wissen. Ich weiß nur eines: So wie es jetzt läuft, kann es nicht mehr allzulange weitergehen.

Ich schreib später noch was zum Wasserkrieg...

Da bist du nicht die Einzige, die nicht wirklich durchblickt. Das klingt doch auch in dem Artikel von Enzberger an.Nehme mich da auch nicht aus und würde diese Mechanismen auch gerne besser verstehen! Naja, noch erschreckender finde ich das Politiker, die Entscheidungen treffen sollen scheinbar selbst nicht mehr wissen was sie tun-oder einfach nicht mehr souvären sind.Denke es ist auch nicht so einfach in dieser Situation die richtigen Schritte zu machen, scheint ein Drahtseilakt zu sein!
Mmn. ist diese Krisensituation systemimanent, es ist doch schon ein grundlegend falscher Ansatz wirtschaftlich stetes expotenzielles Wachstum zu fördern.Des weiteren das sich ein hohes Kapital schon allein durch Zinsen stetig vermehrt, d.h. das ein schon hohes Vermögen potenziell immer weiter wächst, wobei dies bei Kleinanlegern nicht in diesem Außmaß der Fall ist.Dann die Abhängigkeit des Staates von den Finanziers und Großunternehmern.
Diese Punkte führen zu Monopolisierungen und münden dann letzendlich in totalitäre Strukturen.Es ist so ein bißchen wie Monopoly spielen.

Zur Währungsreform kann ich nur Vermutungen anstellen. Diese Schulden können sowiso nicht mehr getilgt werden .Es ist schon so das ein Land mit eigener Währung wirtschaftlich souveräner ist, da dieses sich nicht an die Wirtschaftskraft anderer Länder durch gemeinsame Währung angleichen muss und so zu konventionellen Mitteln greifen könnte, wenn es denn zu einer Krise kommt, z.B. die landeseigene Währung abstufen, was ja im Euroraum für die einzelnen Länder, wie z.B. Griechenland nicht mehr möglich ist. Aber scheint alles eine Problemverschiebung zu sein.
 
Zunächst mal möchte ich dir sagen, dass ich mich freue, dich in diesem Thema mitschreiben zu sehen. Ich schätze deine Beiträge im Forum sehr, und das ist jetzt mal eine gute Gelegenheit, es dir zu sagen. :)

Danke, rot werde und ganz artig knicks mache ..... aua ..... :lachen:

So, zum Thema:

Die Frage für mich ist mittlerweile, wem der Euro nun eigentlich wirklich genützt hat? Angeblich geht es der deutschen Wirtschaft so gut wie nie, aber beim "gemeinen" Volk kommt nichts davon an. Ganz im Gegenteil.

Alleinig der Wirtschaft! Siehe auch Nellys verlinkte Video in Beitrag 61, wie rotzfrech die Wirtschaftsbosse sind, Milliarden Gewinne einfahren, Steuer abschreiben und überall noch Subventionen einkassieren. Und dazu auf diese Subventionen zu beharren und gleichzeitig bei den kleinen Betriebe diese Subventionen für unangemessen zu halten, weil die sich doch lieber den Wettbewerb unterwerfen sollen.

Hallo, geht es noch ....... da kann man nur fragen, ob im Oberstübchen noch alles richtig tickt, oder ob da doch zu viel Rindfleisch gegessen wurde, BSE lässt grüßen.

Nur dieses Verhalten, sieht man überall, Usus, lasst die Kleinen verrecken, um uns das Überleben zu sichern.

Daher auch Europa, die wirtschaftliche Sklavenenklave der Wirtschaft, mit todgerechneten Ländern, wo die Menschen dann für jeden Preis arbeiten müssen. Geht reihum durch Europa, es folgt ein Land nach dem anderen und da setzt genau die Grundsicherung ein, für alle, vom Staate finanziert, so gering wie nötig, damit billig für die Wirtschaft, zuverdient werden muss.
Das spart ungemein, für die Wirtschaft. Übrigens logisch. Hartz4 für alle, hat doch was, für ganz Europa, mit der Pflicht jeden Murks zu machen. Und nun hinschauen, jedes Land in Europa hat so eine Form der Grundsicherung und die werden angeglichen ......... wenn man sich es genauer betrachtet.

Und ja, es ist finanzierbar, auch für alle. Was waren unsere reinen Ausgaben für Hartz4, um die 25 Milliarden, gesamt sollen es irgendwie bei 36 Milliarden sein, hier drin sind aber die sog. Beschäftigungstherapien und die sind enorm gestiegen. Minimum 10 Millionen leben in DE schon in diesem Bereiche Hartz4 (sind mehr, ich rechne nur vereinfacht) und nun nehmen wir die reinen Kosten von Hartz4 von derzeit 25 Milliarden und nehmen die mal 8, so kommen wir auf 200 Milliarden.

Locker finanzierbar, für alle und dabei bedenken, jeder Zuverdienst, Kindergeld, Unterhalt, sonstige Einkünfte werden abgezogen ...... es sind so noch nicht einmal die 200 Milliarden nötig.
Noch irgendwelche Fragen? Auch nur so mit Europa machbar, kollektiver Druck durch Todrechnen der einzelnen Staaten. Mit autonomen Einzelstaaten gar nicht machbar ...... nur ....... dann würden die ärmeren Staaten, irgendwann auf der Strecke bleiben, im wörtlichen Sinne.

Daher, vielleicht nicht einmal das Schlechteste ........ da es in einem Kapitalismus, irgendwann gar nicht mehr anders geht. Das Kapital will immer zuverdienen und das ist so derzeit nicht mehr in dem Maße möglich ...... doch, wenn die Menschenzahl sich reduzieren würde ...... womit wiederum dann aber Kaufkraft fehlen würde. Und so beisst sich die Katze in Schwanz. :rolleyes:
 
Werbung:
So, zunächst zum Wasserkrieg in Bolivien:


Dort wurde das Wasser privatisiert und an einen schwerreichen amerikanischen Konzern verkauft. Der hat sich nicht geschämt, die Preise auf ein Viertel des durchschnittlichen Lohnes der Bevölkerung hochzutreiben. Wer das nicht bezahlen konnte, dem wurde der Wasserhahn eben zugedreht.


Man hat sich nicht geschämt, der Bevölkerung zu untersagen, sich Wasser aus Seen, Quellen und Flüssen zu holen.

Man hat sich ebenfalls nicht geschämt, selbst das Auffangen von Regenwasser unter Strafe zu stellen.



Die Bevölkerung hat sich solidarisiert und ging auf die Straße. Militär und schweres Gerät wurde seitens der Regierung eingesetzt, um die Aufstände niederzubrechen. Die Menschen haben sich davon nicht abhalten lassen. Sie sind buchstäblich gegen die Panzer angelaufen. Natürlich gab es auch Tote. Aber sie haben den Kampf gewonnen. Der amerikanische Konzern musste sich vom Acker machen und das Wasser war wieder in bolivianischer Hand.
Was ich damit sagen will: Dieses Beispiel zeigt wieder mal sehr gut, was wir eigentlich schon wissen. Nämlich, dass die Gier Einiger derart menschenverachtende Züge annehmen kann, dass jeglicher Hauch von Ethik, Skrupel und Menschlichkeit verschwindet. Dass (wenn sie nicht ausgebremst werden) es nicht einmal mehr interessiert, ob Menschen verdursten müssen und sich dafür mit breitem Grinsen die Dividenden und Boni abholen.

Wie gesagt, wir wissen das alles längst - die Geschichte ist schließlich voll mit solchen Beispielen - und trotzdem ist es immer wieder aufs Neue verdammt erschreckend zu sehen, was für perverse Ausmaße das annehmen kann.
Das Beispiel zeigt aber auch, dass es eine Schmerzgrenze gibt. Und dass das Volk, wenn diese erreicht ist, dann zu allem bereit ist. Und auch etwas erreichen kann.

An dieser Stelle empfehle ich nochmal den Dokumentarfilm "der große Ausverkauf" dazu, und zu anderen Schweinereien der Privatisierung. Wer ihn noch nicht kennt:

http://www.dergrosseausverkauf.de/frameset.html

Kommt immer wieder im TV, kann aber wohl auch runtergeladen werden.

@ huibuhhuh und FIWA:

Ich antworte euch noch. Aber heute nicht mehr. :)
 
Zurück
Oben