Protestaufruf von 172 Ökonomen

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Schon klar, im I-Net gibt es jede Menge Infos. Nur denke ich, dass die wenigsten sich tatsächlich die Mühe machen, stundenlang Infomaterial, Videos usw. zu durchforsten, um etwas zu erkennen.
Ausserdem... Veränderung wächst auch im Kleinen bzw. beginnt im Kleinen zu wachsen - siehe Bild "Kieselsteinchen". Bis die breite Masse da mal was erkannt hat und auch bereit ist für Veränderung im Großen.... da fließt noch viel Wasser die Donau hinunter.

Wenn Veränderung in großem Stil, kann das, glaube ich, nur mit Hilfe der Regierung funktionieren - siehe Finnland. Da haben kleinere Gruppen wohl zu wenig Gewicht. Auch wenn sie noch so *wissend* sind, werden sie von der Übermacht niedergeredet.
 
Der Wert unseres Geldes basiert darauf, dass man praktisch überall auf der Welt gegen diese Scheinchen eine Leistung fordern kann, weil Menschen sich darauf geeinigt haben, dass sie gegen diese Papierchen Leistungen bringen. Kurzum bedeutet das: Der Wert unseres Geldes basiert auf dem Vertrauen, das die Menschen dem Geld gegenüber haben.

Und jetzt die Preisfrage: Worauf, glaubst du, basiert der Wert von Gold? (oder anderen Edelmetallen)

Naja, D I E Formel hat wohl noch kein Alchemist tatsächlich gefunden, näch?
Also resultiert der Wert wohl aus der begrenzten Verfügbarkeit, sprich Seltenheit...

andererseits: Wenn man so argumentiert,
dann müßten so einige Tierarten aber sowas von wertvoll sein...
nur dabei funktionierts irgendwie nicht so ganz, wa?
Wieso nur?...:rolleyes:
 
Naja, D I E Formel hat wohl noch kein Alchemist tatsächlich gefunden, näch?
Also resultiert der Wert wohl aus der begrenzten Verfügbarkeit, sprich Seltenheit...
Nur wenn darüber eine Übereinkunft herrscht, Seltenem per se einen Wert zuzuschreiben........das ist ja kein Naturgesetz....

andererseits: Wenn man so argumentiert,
dann müßten so einige Tierarten aber sowas von wertvoll sein...
nur dabei funktionierts irgendwie nicht so ganz, wa?
Wieso nur?...:rolleyes:
Eben drum....Wert ist eine Zuschreibung, keine Eigenschaft des Bewerteten.......
 
Schon klar, im I-Net gibt es jede Menge Infos. Nur denke ich, dass die wenigsten sich tatsächlich die Mühe machen, stundenlang Infomaterial, Videos usw. zu durchforsten, um etwas zu erkennen.
Ausserdem... Veränderung wächst auch im Kleinen bzw. beginnt im Kleinen zu wachsen - siehe Bild "Kieselsteinchen". Bis die breite Masse da mal was erkannt hat und auch bereit ist für Veränderung im Großen.... da fließt noch viel Wasser die Donau hinunter.

Wenn Veränderung in großem Stil, kann das, glaube ich, nur mit Hilfe der Regierung funktionieren - siehe Finnland. Da haben kleinere Gruppen wohl zu wenig Gewicht. Auch wenn sie noch so *wissend* sind, werden sie von der Übermacht niedergeredet.

Kein Mensch kann alles Wissen.
Wichtig ist nur, das Prinzip zu erkennen.

Wenn man das Prinzip erkannt hat, dann erkennt man auch
die Feinheiten und Unwahrheiten und die Blätter im Wind,
die sich mal so und mal so bewegen.

Die Mühe bis zum Prinzip, die mus sich schon jeder selbst machen.
Erst danach, kann man sortieren und annehmen oder ablehnen.

Das Prinzip ist die Pyramidenspitze, von dort aus kann man alles überblicken.

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Wenn die einen sagen, es sind die Schulden der Staaten,
schlecht gewirtschaftet usw. und es sind alle Staaten betroffen,
denn alle stecken in der Schuldenfalle und wenn andere sagen es sind
die Banken, auch scheinbar viele, warum auch immer, dann kann man schon
mal davon ausgehen, das es da wohl eine tiefere Ursache
( oder höhere Pyramidenebene ) geben muss.

So kann man schon mal die vielen Blätter im Wind, die von
den Medien beobachtet werden, als wahre Ursache ausschließen.

Auf diesem Weg findet jeder sehr schnell,
die Pyramidenspitze, von Ursache und Wirkung.
 
Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. ;) Was nützt alles Erkennen, wenn das TUN nicht folgt? Da kannst du halb Europa zum Erkennen bringen... wenn dann keiner seine 5 Buchstaben hochkriegt, ist alles Erkennen für die Katz', dann hast zwar Endlos-Jammerei und Schimpferei über "die da oben", aber letztendlich bewegt sich nichts.

Manchmal beginnt mit einem winzig kleinen Funken ein Flächenbrand. :)

Ich würde mir für Österreich Politiker wünschen á la finnische Finanzministerin. Nicht unterbuttern lassen von den Finanzmärkten und der EU, sondern gerade stehen und Rückgrat zeigen. Mittlerweile geht es nicht mehr "nur" um die Finanzen, es geht um viel mehr - um Abgabe von Souveränität, um die schrittweise Entmündigung von Bürgern, und last but not least um den Selbstbedienungsladen für andere europäische Staaten, deren Politiker (und Bürger?) sich ins Fäustchen lachen.
 
Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. ;) Was nützt alles Erkennen, wenn das TUN nicht folgt? Da kannst du halb Europa zum Erkennen bringen... wenn dann keiner seine 5 Buchstaben hochkriegt, ist alles Erkennen für die Katz', dann hast zwar Endlos-Jammerei und Schimpferei über "die da oben", aber letztendlich bewegt sich nichts.

Manchmal beginnt mit einem winzig kleinen Funken ein Flächenbrand. :)

Wie soll denn irgend jemand was tun,
wenn die Ursache nicht bekannt ist und
eine Lösung schon gleich gar nicht, in Sicht ist ?

Wer soll denn dann, wo was tun ?
 
Lutz schrieb:
Wie soll denn irgend jemand was tun,
wenn die Ursache nicht bekannt ist und
eine Lösung schon gleich gar nicht, in Sicht ist ?

Wer soll denn dann, wo was tun ?

Das habe ich ein paar Beiträge weiter oben schon geschrieben... *Mensch* hat auch hier sehr viel Macht, nicht nur beim Einkaufen. ;) Eine der Ursachen ist für mich mit Sicherheit bei der gefühlten Abhängigkeit zu suchen, sowie bei der Tatsache, dass der Mensch dem Geld dient und nicht umgekehrt. Sich von dieser gefühlten Abhängigkeit zu befreien, muss jeder für sich selbst machen. Ohne dem geht es nicht. Jemand in Abhängigkeit kann nichts verändern.

Du kannst "ewig und 3 Tage" nach Ursachen suchen... so lange die Menschen nicht aus dieser Abhängigkeit aussteigen, hast du keine Chance. Weil sich die innere Einstellung zum Geld ändern muss. Was nützt dir die Ursachenfindung, wenn eine etwaige Änderung des Systems wieder in Abhängigkeit mündet? Dann kommen die Menschen vom Regen in die Traufe.

Die positiven Ereignisse in Griechenland sind deutliche Zeichen. In der Krise haben die Menschen keine Zeit, sich in Abhängigkeit zum Geld zu fühlen, da geht es darum, das Überleben zu sichern. Wenn man aus dieser Abhängigkeit aussteigt, kann man sich derartige Krisen sparen. Letztendlich geht es darum, das Geld von seinem Podest zu holen und den Menschen an erste Stelle zu setzen. Dann entstehen auch entsprechende Ideen für Alternativen - für Menschen, und nicht für das nächste (weil veränderte) Finanzsystem.

Generell heisst die Lösung für dieses Finanzsystem "Zusammenbruch". Ist nicht von mir, ich würde das gerne uns allen ersparen. Nur glaube ich nicht, dass es vermeidbar ist.
 
Naja, D I E Formel hat wohl noch kein Alchemist tatsächlich gefunden, näch?
Also resultiert der Wert wohl aus der begrenzten Verfügbarkeit, sprich Seltenheit...

andererseits: Wenn man so argumentiert,
dann müßten so einige Tierarten aber sowas von wertvoll sein...
nur dabei funktionierts irgendwie nicht so ganz, wa?
Wieso nur?...:rolleyes:
Der Wert von Gold ergibt sich exakt aus dem gleichen Umstand wie der Wert von Geld: Das Vertrauen, das die Leute gegenüber seinem Wert haben.

Gold ist nix anderes als ein hübsches gelbes Metall, das vergleichsweise unnütz ist (etwa 90% davon werden zu Schmuck oder Barren verarbeitet). Der Unterschied zu Geld ist der: die Gesamtmenge des verfügbaren Geldes hängt von völlig willkürlichen Faktoren ab, über die wir keine Kontrolle haben - Fortschritte in der Technik des Bergbaus oder anderer Arten der Goldgewinnung, Entdeckung neuer Goldvorkommen, Unfälle in Minen oder Lagerstätten (Goldfinger lässt grüßen) - das ist absoluter Unfug. Falls unsere Gesellschaft zusammenbricht und Anarchie ausbricht, hilft einem nämlich Gold auch nix, sondern Waffen und Konsumgüter.
Das bringt einige Probleme mit sich; z.B. wenn solche Probleme der Umlaufmenge zufällig mit einer Zeit der wirtschaftlichen Rezession zusammenfallen; dann kracht's nämlich, und die Politik kann nichts dagegen tun.
Beim Fiatgeldsystem ist es so, dass die Menschen die Menge des umlaufenden Geldes selbst bestimmen können - und dadurch direkt Einfluss auf die Wirtschaft nehmen. Das einzige, was jetzt noch hergehört ist eine strengere rechtliche Normung des Geldschöpfungsprozesses; dann könnte man mit Fiatgeld etwa die gleiche (niedrige) Inflationsrate erzeugen wie mit Goldstandard, und sie in schlechten Zeiten mal in Not hochschnellen lassen.

Und nochwas; warum eignet sich etwas, nur weil es selten ist? Das ist doch völlig schwachsinnig. Kennst du bitcoins? Das ist eine Art elektronische Währung. "Gedeckt" wird sie durch eine Art Code, den man zuerst von einem PC errechnen lassen muss (was sehr viel Rechenleistung verlangt) - die maximal errechenbare Zahl an bitcoins beträgt global etwa 21 Millionen Stück. Mehr gibt es nicht und kann es nicht geben. Klingt das nicht doof, Geld für einen Zahlencode zu bezahlen, weil es nur eine begrenzte Anzahl gültiger Codes gibt? Ist es irgendwo auch, aber die Idee dahinter ist exakt die gleiche wie die beim Gold.
 
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Das habe ich ein paar Beiträge weiter oben schon geschrieben... *Mensch* hat auch hier sehr viel Macht, nicht nur beim Einkaufen. ;) Eine der Ursachen ist für mich mit Sicherheit bei der gefühlten Abhängigkeit zu suchen, sowie bei der Tatsache, dass der Mensch dem Geld dient und nicht umgekehrt. Sich von dieser gefühlten Abhängigkeit zu befreien, muss jeder für sich selbst machen. Ohne dem geht es nicht. Jemand in Abhängigkeit kann nichts verändern.

Du kannst "ewig und 3 Tage" nach Ursachen suchen... so lange die Menschen nicht aus dieser Abhängigkeit aussteigen, hast du keine Chance. Weil sich die innere Einstellung zum Geld ändern muss. Was nützt dir die Ursachenfindung, wenn eine etwaige Änderung des Systems wieder in Abhängigkeit mündet? Dann kommen die Menschen vom Regen in die Traufe.

Die positiven Ereignisse in Griechenland sind deutliche Zeichen. In der Krise haben die Menschen keine Zeit, sich in Abhängigkeit zum Geld zu fühlen, da geht es darum, das Überleben zu sichern. Wenn man aus dieser Abhängigkeit aussteigt, kann man sich derartige Krisen sparen. Letztendlich geht es darum, das Geld von seinem Podest zu holen und den Menschen an erste Stelle zu setzen. Dann entstehen auch entsprechende Ideen für Alternativen - für Menschen, und nicht für das nächste (weil veränderte) Finanzsystem.

Generell heisst die Lösung für dieses Finanzsystem "Zusammenbruch". Ist nicht von mir, ich würde das gerne uns allen ersparen. Nur glaube ich nicht, dass es vermeidbar ist.

In einigen Punkten stimme ich zu,
aber wo ist denn eine Lösung im Zusammenbruch ?

Wenn zu wenig Menschen schnallen, warum es so kommen musste,
dann machen die mit dem gleichen System weiter, mit dann neuem Geld.

Oder noch schlimmer, wenn die ESM Leute ihren Plan durchsetzten,
dann lassen sie die Schulden, Schulden sein und die Zinsen, Zinsen,
die bestimmen dann die Haushalte und nehmen sich die Steuern,
wie sie lustig sind.

Ein Ende ist dann aus Finanztechnischer Sicht, nicht absehbar.
Der ESM Vertag ist ja nur der Einstieg, was danach kommt und
wie dann alles geregelt wird, das ist bestimmt alles schon in Planung.

Darum geht es ja bei diesem Protestaufruf !
 
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