Vergebung der Wolf im Schafspelz!

Ja, jeder wertet dauernd, von daher wäre es eine gute Übung, sich immer wieder bewußt zu machen, wie man selber das Leben und die anderen betrachtet. Das geht mit Sicherheit nicht von heute auf morgen, ist aber eine gute Übung, ein sich ständiges Bewußtwerden der eigenen Gefühle und Gedanken in Bezug auf andere Menschen. Ich denke, das ist es, worauf Einewiekeine hinaus will.

das weiss ich doch...;) ...ich will ja nur Diskutieren :D und schauen was sie antwortet :) ...vieles ist halt vorallem gut klingende Theorie in der Esoterik, es dann umzusetzen eine ganz andere Geschichte und die meisten wollen einfach ihren Weg ohne die Quelle gehn und deshalb funktioniert das meistens überhaupt nicht weil alle Autonomie Bestrebungen sind eine Kriegserklärung an die Quelle und führen ins Chaos.
 
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das weiss ich doch...;) ...ich will ja nur Diskutieren :D und schauen was sie antwortet :) ...vieles ist halt vorallem gut klingende Theorie in der Esoterik, es dann umzusetzen eine ganz andere Geschichte und die meisten wollen einfach ihren Weg ohne die Quelle gehn und deshalb funktioniert das meistens überhaupt nicht weil alle Autonomie Bestrebungen sind eine Kriegserklärung an die Quelle und führen ins Chaos.



Ja, da hast Du recht, viele beherrschen die Theorie, aber nicht die Praxis:D.
 
ELIAS: Ich sage Euch, dass Vergebung eine Äußerung ist, die nicht das ist, was sie zu sein scheint. Es gibt viele Aspekte Eurer Realität, die nicht das sind, was sie zu sein scheinen.

Ihr definiert Vergebung als positiv, bestärkend und notwendig, um zum Annehmen zu gelangen. Ich sage Euch, Vergebung ist der Wolf im Schafspelz, denn sie ist tatsächlich das Abwerten eines anderen Individuums, wobei Ihr Euch sagt, dass ein anderes Individuum Euch Unrecht angetan, Euch verletzt oder geschadet hätte. Kein anderes Individuum kann dies für Euch tun, denn die Essenzen sind nicht aufdringlich, und Ihr erschafft Eure ganze Realität. Wenn Ihr verletzt werdet, habt Ihr das in Eurem Inneren erschaffen. Ein anderes Individuum erschafft dies nicht für Euch. Das ist eine Facette Eurer Wahrnehmung und deren Macht.

Vergebung setzt ein anderes Individuum herab und sagt, dass es an dem anderen Individuum etwas gäbe, was repariert werden müsse, oder dass dessen Äußerung unpassend oder unrecht sei, und es gibt kein Unrecht. Vergebung setzt auch Euch selbst herab, denn wenn Ihr einem anderen Individuum vergebt, setzt Ihr Eure eigenen Entscheidungen herab und Eure Fähigkeit, Eure Realität adäquat, ohne die Opferrolle zu erschaffen.


http://www.eliasweb.at/de/trad.php

Das mag zutreffen, wenn es nur um Worte geht, die einer zum anderen sagt und die so und so aufgefasst werden können. Häufig kann man ja gar nicht wissen, wie der/die andere es gemeint hat. Dann die Haltung einzunehmen: Ich verzeihe dir großmütig ... kann tatsächlich herablassend sein.

"Kann" wohlgemerkt, denn in einigen Fällen sind "Täter" und "Opfer" gleichermaßen beteiligt. Man kann darauf achten, seine Worte nicht verletzend zu formulieren und dennoch kann es immer jemanden geben, der aus bestimmten Gründen durch diese Worte getriggert wird und dann sauer oder beleidigt reagiert, obwohl der Sender überhaupt nicht diese Absicht hatte.

Aber natürlich gibt es auch Taten in Worten, die einen großen Schaden anrichten können... und die auch so gemeint waren.

Und was ist mit tätlichen Übergriffen, Körperverletzung?
Da sehe ich es eindeutig so, dass es etwas zu verzeihen gibt, wenn einer einem anderen eine fahrlässige, in Gier begründete oder niederträchtige Schädigung zugefügt hat.

Ich finde, gewisse Maßstäbe was "gut" und was "böse" ist, muss es in der Gesellschaft schon geben und gibt es ja auch. Das hat schon seinen Sinn, dass gewisse Taten eben als "böse" eingestuft und bei Überführung bestraft werden.
 
Vielleicht sollte man auch zuerst mal definieren, was man unter "vergeben" versteht. Ich kann mir vorstellen, dass jeder da eine andere Sichtweise hat, was das überhaupt bedeutet.

Für mich bedeutet es, dass man das Geschehene hinter sich lassen kann, denjenigen, der (z.B.) übergriffig (ob nun Überfall, Raub, Vergewaltigung oder sonstiges) war, wieder als Menschen sehen kann, der genauso sein Päckchen zu tragen hat (wie wir anderen ja auch), es nicht mehr nötig hat, ihn größer zu machen als er ist ("Oje, er hat Macht über mich!") oder ihn kleiner zu machen als er ist ("der ist doch krank im Kopf!" oder "ich bin besser, denn er ist ein Täter und ich bin das Opfer") und gedanklich/emotional nicht mehr so viel Energie auf den übergriffigen Menschen zu verschwenden.
Damit macht man sich frei von der (durch die Tat) entstandenen Bindung kann wieder freier und besser sein eigenes Leben leben.

Wie definiert Ihr das Wort "vergeben" oder "Vergebung"?
 
Ganz genauso wie Elias.

Du glaubst also, dass man mit Vergebung Menschen kleiner macht als sie sind?

Aber was genau macht man nun (nach Elias Definition), wenn man vergibt?

Nach meiner Definition befreit man sich mit der Vergebung von dem Vergangenen.

Wenn ich Elias richtig verstanden habe, hält man mit seiner Definition noch mehr am Vergangenen fest - und so kann das mit der Vergebung nicht gemeint sein, das kann ich mir einfach nicht vorstellen.....eher, dass es Menschen gibt, die die Idee der Vergebung falsch verstanden haben oder verstehen wollten, weil sie noch nicht bereit waren, das Vergangene loszulassen oder weil sie zur Vergebung gedrängt wurden, obwohl sie die innere Arbeit (die vor der Vergebung geschehen muss) noch nicht getan haben. Manche glauben auch, dass sie ganz schnell vergeben müssen - und dann kann ich dem Elias zustimmen, denn dann ist das, was sie tun, zerstörerisch - aber es ist keine Vergebung, sondern etwas, was sich hinter der Maske der Vergebung verbirgt, ohne wirkliche Vergebung zu sein.
 
ELIAS: Ich sage Euch, dass Vergebung eine Äußerung ist, die nicht das ist, was sie zu sein scheint. Es gibt viele Aspekte Eurer Realität, die nicht das sind, was sie zu sein scheinen.

Ihr definiert Vergebung als positiv, bestärkend und notwendig, um zum Annehmen zu gelangen. Ich sage Euch, Vergebung ist der Wolf im Schafspelz, denn sie ist tatsächlich das Abwerten eines anderen Individuums, wobei Ihr Euch sagt, dass ein anderes Individuum Euch Unrecht angetan, Euch verletzt oder geschadet hätte. Kein anderes Individuum kann dies für Euch tun, denn die Essenzen sind nicht aufdringlich, und Ihr erschafft Eure ganze Realität. Wenn Ihr verletzt werdet, habt Ihr das in Eurem Inneren erschaffen. Ein anderes Individuum erschafft dies nicht für Euch. Das ist eine Facette Eurer Wahrnehmung und deren Macht.

Vergebung setzt ein anderes Individuum herab und sagt, dass es an dem anderen Individuum etwas gäbe, was repariert werden müsse, oder dass dessen Äußerung unpassend oder unrecht sei, und es gibt kein Unrecht. Vergebung setzt auch Euch selbst herab, denn wenn Ihr einem anderen Individuum vergebt, setzt Ihr Eure eigenen Entscheidungen herab und Eure Fähigkeit, Eure Realität adäquat, ohne die Opferrolle zu erschaffen.


http://www.eliasweb.at/de/trad.php

Ehrlich gesagt: Es ist mir egal, ob mir jemand vergibt oder nicht. Und ich selber? Ich vergesse schnell, dass ein Mensch mir gegenüber verletzend war, da ich ein schlechtes Gedächtnis habe, was Worte anderer anbelangt. Außerdem erkenne ich an, dass wir alle mal unseren schlechten Tag haben und "außer Kontrolle" geraten. Das ist menschlich. Wenn ich aber aus bestimmten Gründen jemanden gar nicht mehr leiden kann, gehe ich ihm aus dem Weg oder trenne mich. Konsequent. Da braucht es dann keine Worte mehr, keinen Streit. Ich entlasse den anderen ganz einfach aus meinem Leben.

Von daher brauche ich nicht zu verzeihen und auch nicht zu vergeben; und ich brauche auch niemanden, der mir vergibt. Ich entstamme allerdings auch nicht aus einer katholisch geprägten Erziehung mit ihrer Sühne, Schuld und Vergebung. Von daher sehe ich das mit meiner pragmatischen, prostestantischen Sichtweise wohl etwas lockerer.:)

LG
Urajup
 
Vielleicht sollte man auch zuerst mal definieren, was man unter "vergeben" versteht. Ich kann mir vorstellen, dass jeder da eine andere Sichtweise hat, was das überhaupt bedeutet.

Für mich bedeutet es, dass man das Geschehene hinter sich lassen kann, denjenigen, der (z.B.) übergriffig (ob nun Überfall, Raub, Vergewaltigung oder sonstiges) war, wieder als Menschen sehen kann, der genauso sein Päckchen zu tragen hat (wie wir anderen ja auch), es nicht mehr nötig hat, ihn größer zu machen als er ist ("Oje, er hat Macht über mich!") oder ihn kleiner zu machen als er ist ("der ist doch krank im Kopf!" oder "ich bin besser, denn er ist ein Täter und ich bin das Opfer") und gedanklich/emotional nicht mehr so viel Energie auf den übergriffigen Menschen zu verschwenden.
Damit macht man sich frei von der (durch die Tat) entstandenen Bindung kann wieder freier und besser sein eigenes Leben leben.

Wie definiert Ihr das Wort "vergeben" oder "Vergebung"?

Gute Frage! Zuerst habe ich gedacht, ich definiere es so, wie du oben beschrieben hast. Aber ist das "verzeihen" oder ist das eher "loslassen"?

Verzeihen ist ein Prozess der zwischen zwei Menschen stattfindet. Loslassen ist ein Prozess, der im "Opfer" vonstatten geht. Loslassen ist gewiss wichtig für das Opfer und setzt zunächst mal ein Realisieren und eine Verarbeitung der Tat voraus, sonst ist es lediglich Verdrängung und kein Loslassen. Das kann dann auch solche Gedankengänge beinhalten wie oben beschrieben: "der ist doch krank, dass der das gemacht hat..." etc.. und in manchen Fällen stimmt das ja auch.

Zum Verzeihen gehört m. E. auch eine Schuldeinsicht des Täters und möglicherweise auch ein um-Entschuldigung-bitten.

Speziell diese Worte von "Elias" (wer auch immer das sein mag ... war das nicht ein Prophet?):

Wenn Ihr verletzt werdet, habt Ihr das in Eurem Inneren erschaffen. Ein anderes Individuum erschafft dies nicht für Euch. Das ist eine Facette Eurer Wahrnehmung und deren Macht.

kann man nur auf Worte oder Wortgefechte anwenden in denen es zu Mißverständnissen über die Absicht des Senders kommt. Aus dem Zitat von Elias kann man nicht eindeutig erkennen, auf welche Art von Übergriffen es sich bezieht.

Bezogen auf tatsächliche Übergriffe fände ich eine solche Definition nämlich ein starkes Stück, weil es in Richtung Freischein für rüpelhaftes Verhalten, Grenzverletzungen oder sogar kriminelle Attacken geht, nach dem Motto: "Tja, ich habe dich zwar zusammengeschlagen, abgezockt, betrogen, usw. ... aber wenn du deswegen jetzt verletzt bist, bist du selbst Schuld. Im Grunde ist doch gar nichts passiert" Für mich ist das eine Bagatellisierung der Tat und ein Absprechen negativer Gefühle beim "Opfer". Ich finde es völlig legitim, auch mal ab und zu negative Gefühle zu haben.
 
Du glaubst also, dass man mit Vergebung Menschen kleiner macht als sie sind?

Aber was genau macht man nun (nach Elias Definition), wenn man vergibt?

Nach meiner Definition befreit man sich mit der Vergebung von dem Vergangenen.

Wenn ich Elias richtig verstanden habe, hält man mit seiner Definition noch mehr am Vergangenen fest - und so kann das mit der Vergebung nicht gemeint sein, das kann ich mir einfach nicht vorstellen.....eher, dass es Menschen gibt, die die Idee der Vergebung falsch verstanden haben oder verstehen wollten, weil sie noch nicht bereit waren, das Vergangene loszulassen oder weil sie zur Vergebung gedrängt wurden, obwohl sie die innere Arbeit (die vor der Vergebung geschehen muss) noch nicht getan haben. Manche glauben auch, dass sie ganz schnell vergeben müssen - und dann kann ich dem Elias zustimmen, denn dann ist das, was sie tun, zerstörerisch - aber es ist keine Vergebung, sondern etwas, was sich hinter der Maske der Vergebung verbirgt, ohne wirkliche Vergebung zu sein.

Nun, manchmal sieht es so aus, als würde sich ein Menschenkind völlig unfreiwillig in eine Opferrolle begeben müssen. Das können wir natürlich nicht gut heissen, da überkommt uns der gesunde Beschützerinstinkt.
Irgendwann aber ist dieses Opfer hoffentlich in der Lage, nach Therapien, nach Arbeit an sich selbst u.u.u. aus diesen Rollen auszusteigen- und zwar sowohl aus der Opfer- als auch aus der Täterrolle.
Und dann kann es gut sein, dass dieser Mensch sagt: es gibt nichts zu vergeben, ich bin draussen.:)
 
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.... ich werde dir etwas antun damit du mir vergeben kannst, aber dazu müssen wir uns auf eine sehr sehr niedrige Bewusstseinsebene begeben ...


Was haltet Ihr von dem Video ? Würd mich freuen eure Meinung zu hören. Ich habs schonmal gepostet, aber leider kein Feedback erhalten.

Ich finde irgendwie macht das Sinn..

 
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