Vergebung der Wolf im Schafspelz!

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Zitat: Das was wir alle wahrnehmen sind Vereinbahrungen die im Kollektiv getroffen wurden. So wird jeder ein Auto als Auto sehen. So ganz nebenbei hast Du ein eigenes individuelles Leben, mit Deinen speziellen Absichten, Lebensweg ectr. Das kannst Du sehr wohl gestalten, indem Du Entscheidungen triffst.

Meistens geht das bis zu einem gewissen Grad, aber eben gerade dann nicht, wenn dir jemand einen "Schaden" zufügt, oder wenn eine Naturkatastrophe geschieht usw.

Dass wir alle Vereinbarungen getroffen haben ist eine Ad-hoc-Annahme ohne
das geringste Indiz. Außerdem haben wir dann später doch keinen freien Willen mehr, wenn bereits alles vereinbart wurde (dann wird der freie Willen ja vor der Geburt abgegeben). Außerdem ist es ja dann gerade nicht mehr meine Realität, wenn sie sowieso ein Kompromiss aller 7 Milliarden Menschen oder sogar aller Wesen im Universum war. Die Hypothese
bringt dich also keinen Schritt weiter, unabhängig davon, dass es keinen Grund gibt sie anzunehmen.

LG PsiSnake
 
Worauf beziehst Du Dich? :confused:

darauf:
nein, es wertet nicht, und dennoch finden diese Grenzverletzungen statt. Ein missbrauchter Säugling z.B. versteht nicht, was der Erwachsene da tut, vergisst sogar die Tat und das, was geschehen ist - und dennoch wird er später unter dem, was passiert ist, leiden. Ist schon häufig genug vorgekommen....
Und nun erzähl mir bitte nicht, dass ein Säugling schon die Werte seiner Eltern übernommen hat :rolleyes:

Ich denke auch, bevor am aus dem Täter-Opfer-Denken aussteigen kann, muss man (wenn man entsprechende Erfahrungen gemacht hat) durch seine Wut, seine Ängste, seine Trauer und durch alle Gefühle gehen, die man in dem Moment des Geschehens nicht aufarbeiten konnte, weil man sie zu dem Zeitpunkt nicht leben konnte/durfte.
Um Gesund zu werden, müssen auch diese Gefühle akzeptiert und integriert werden. Und dann kann ist es völlig normal, dass man auf denjenigen, der einen Übergriff begangen hat, wütend ist, ihn hasst und noch andere nicht-so-angenehme Gefühle hat.
Solange man diese Gefühle von sich fortschiebt, wird man weiterhin Probleme haben. Erst nach zulassen und durchleben, kann man das Drama wirklich auflösen. Ist zumindest meine Erfahrung....
 
Ich denke auch, bevor am aus dem Täter-Opfer-Denken aussteigen kann, muss man (wenn man entsprechende Erfahrungen gemacht hat) durch seine Wut, seine Ängste, seine Trauer und durch alle Gefühle gehen, die man in dem Moment des Geschehens nicht aufarbeiten konnte, weil man sie zu dem Zeitpunkt nicht leben konnte/durfte.
Um Gesund zu werden, müssen auch diese Gefühle akzeptiert und integriert werden. Und dann kann ist es völlig normal, dass man auf denjenigen, der einen Übergriff begangen hat, wütend ist, ihn hasst und noch andere nicht-so-angenehme Gefühle hat.
Solange man diese Gefühle von sich fortschiebt, wird man weiterhin Probleme haben. Erst nach zulassen und durchleben, kann man das Drama wirklich auflösen. Ist zumindest meine Erfahrung....

Das dachte ich bisher auch. Andererseits was erschafft diese Gefühle? - Das Denken und Werten (gut-böse) meine ich.

Es wird ja immer bei Angeboten die Sachen mal aus einer anderen Perspektive zu sehen, beinahe schon reflexartig eingeworfen "Und was ist mit Kindern???"
Können wir nicht zu allererst da beginnen wo wir stehen, also auf der Erwachsenenebene?
 
Zitat: Das was wir alle wahrnehmen sind Vereinbahrungen die im Kollektiv getroffen wurden. So wird jeder ein Auto als Auto sehen. So ganz nebenbei hast Du ein eigenes individuelles Leben, mit Deinen speziellen Absichten, Lebensweg ectr. Das kannst Du sehr wohl gestalten, indem Du Entscheidungen triffst.

Meistens geht das bis zu einem gewissen Grad, aber eben gerade dann nicht, wenn dir jemand einen "Schaden" zufügt, oder wenn eine Naturkatastrophe geschieht usw.

Ich neige nicht dazu an Naturkatastrophen teilzunehmen. Und wie kann mir jemand einen Schaden zufügen wenn ich sein Tun nicht als solches bewerte?

Dass wir alle Vereinbarungen getroffen haben ist eine Ad-hoc-Annahme ohne
das geringste Indiz. Außerdem haben wir dann später doch keinen freien Willen mehr, wenn bereits alles vereinbart wurde (dann wird der freie Willen ja vor der Geburt abgegeben).

Es gilt zu unterscheiden was kollektiv ist und was individuell. Man hat immer die Wahl.

Außerdem ist es ja dann gerade nicht mehr meine Realität, wenn sie sowieso ein Kompromiss aller 7 Milliarden Menschen oder sogar aller Wesen im Universum war. Die Hypothese
bringt dich also keinen Schritt weiter, unabhängig davon, dass es keinen Grund gibt sie anzunehmen.

LG PsiSnake

Oh sie erweitert meinen Horizont ungemein - keine Sorge. ;)
 
Das dachte ich bisher auch. Andererseits was erschafft diese Gefühle? - Das Denken und Werten (gut-böse) meine ich.
naja, wenn ein Mensch einen energetischen Übergriff auf einen anderen Menschen macht, dann fühlt der andere Mensch, dass der eine Mensch ihm etwas wegnimmt und das tut weh.
Wenn ein Kind z.B. mit seinem Vater (oder Mutter) einfach nur kuscheln möchte und der Erwachsene versteht das als Aufforderung an Stellen zu greifen, mit deren Funktionsfähigkeit (vor allem den Nervenreaktionen) das Kind noch gar nicht umgehen kann, dann wird das Kind verwirrt sein, denn für solche Aktionen sollte man schon etwas mehr Lebenserfahrung haben. Es kann jedoch auch mit niemandem darüber reden, viele denken sogar, es sei normal, dass Erwachsene mit Kindern solche Dinge tun - und trotzdem leiden sie.

Es wird ja immer bei Angeboten die Sachen mal aus einer anderen Perspektive zu sehen, beinahe schon reflexartig eingeworfen "Und was ist mit Kindern???"
Können wir nicht zu allererst da beginnen wo wir stehen, also auf der Erwachsenenebene?
Ok, dann nehmen wir das inzwischen erwachsen-gewordene Kind, welches damals missbraucht wurde. Er (oder sie) konnte seine damaligen Erlebnisse bis ins Erwachsenenleben hinein nicht einordnen. Er konnte als Kind mit niemandem darüber sprechen, die dazugehörigen Gefühle (und damit auch Seelenanteile von sich) hat er verdrängt, er ist gar nicht wirklich vollständig. Es kann sein, dass er nicht in der Lage ist, eine Beziehung einzugehen oder gar einem geregelten Arbeitsleben nachzugehen. Er weiss selbst nicht, was mit ihm los ist, er weiss nur, dass - egal, was er anfängt - er keinen Erfolg damit hat.
Nun findet er (vielleicht mit Hilfe eines Therapeuten) seine verdrängten/verschütteten Gefühle wieder und beginnt das damalige Erlebnis aufzuarbeiten. Er kann seine eigenen Gefühlsanteile wieder integrieren und wird wieder zu einem vollständigen Menschen, der dann auch in der Lage ist, wirklich sein Leben in die Hand zu nehmen.
Und wenn er dann durch alle (aber auch wirklich ALLE!) Gefühle gegangen ist, die er damals nicht leben konnte, dann kann er vielleicht, aber auch nur vielleicht, verstehen, dass derjenige, der damals den Übergriff getan hat, auch nur einem Muster gefolgt ist, aus dem er nicht ausbrechen konnte, weil er noch viel früher vielleicht selbst zu viele Gefühle von sich verdrängt hatte.....
Bis ein Mensch so weit ist, dass er das Erlebte einfach so stehen lassen kann, vergehen einige Jahre bis Jahrzehnte.
 
Zitat:Ich neige nicht dazu an Naturkatastrophen teilzunehmen. Und wie kann mir jemand einen Schaden zufügen wenn ich sein Tun nicht als solches bewerte?


Machen Naturkatastrophen einen Bogen um dich? Wenn du gerade auf Urlaub in Florida bist, dann gibt es also keine Hurricanes? Da sollten die Amerikaner dich mal einfliegen lassen als "Schutzschild". Und wenn dich jemand ungerecht behandelt geht es dir auch gut damit? Wäre ja praktisch, klingt aber komplett weltfremd. Entweder du hattest bisher nur Glück in deinem Leben, oder du versuchst dir alles so zu drehen, dass dein Unglück von dir gewollt war, um die damit verbundene Ohnmacht zu bekämpfen.

Zitat:Es gilt zu unterscheiden was kollektiv ist und was individuell. Man hat immer die Wahl.


Wie willst du individuell in einem Kollektiv die Wahl haben?

Zitat:Oh sie erweitert meinen Horizont ungemein - keine Sorge.

Sie gibt dir scheinbar Macht über dein Leben. Ich sehe schon wieso das interessant ist, selbst wenn eigentlich gar nichts dafür spricht.
 
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und bis dahin.?.das geht ja nicht einfach so, jeder wertet andauernd.


Ja, jeder wertet dauernd, von daher wäre es eine gute Übung, sich immer wieder bewußt zu machen, wie man selber das Leben und die anderen betrachtet. Das geht mit Sicherheit nicht von heute auf morgen, ist aber eine gute Übung, ein sich ständiges Bewußtwerden der eigenen Gefühle und Gedanken in Bezug auf andere Menschen. Ich denke, das ist es, worauf Einewiekeine hinaus will.
 
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