Tarot nach A.E.Waite

Lunatic0

Sehr aktives Mitglied
Registriert
26. September 2013
Beiträge
1.630
Hallo!

Habe mir jetzt mal ein eigenes set tarotkarten gekauft, da ich sobald ich wo welche sehe nicht die finger davon lassen kann. Eine meiner ersten ziehungen war der gehängte - verkehrt.
Im mitgelieferten beitext steht aber keine unterscheidung zwischen vekehrt und aufrecht. Sollte ich diese karte jetzt normal oder verkehrt deuten?
 
Werbung:
Beim Tarot von Renate Anrath sagt die verkehrte Karte Veränderungen. Die Karte besagt, das du in einer bestimmten Sache den Kopf nicht hängen lassen sollst. Da durch wird das Problem nicht gelöst.Hast du nach etwas gefragt, als Du die Karte gezogen hast? Oder hast Du sie einfach nur so gezogen?
 
Hallo!

Habe mir jetzt mal ein eigenes set tarotkarten gekauft, da ich sobald ich wo welche sehe nicht die finger davon lassen kann. Eine meiner ersten ziehungen war der gehängte - verkehrt.
Im mitgelieferten beitext steht aber keine unterscheidung zwischen vekehrt und aufrecht. Sollte ich diese karte jetzt normal oder verkehrt deuten?

Also wenn ich dich richtig verstehe, hast du den gehängten gezogen und zwar anders rum: mit dem Kopf nach oben? Der Gehängte mit dem Kopf nach unten kann bedeuten: Lebensumkehr, vollkommene Hingabe, Initiation, geistige Aufgeschlossenheit. Sich für eine wertvolle Sache opfern. Innerer Frieden, neue Sicht der Welt!

umgekehrt, also mit dem Kopf nach oben: Falsche Prophetie, Überheblichkeit, Widerstand gegen spirituelle Einflüsse, Selbstaufgabe, Angst, Passivität, Erschöpfung, Untreue

nach Hajo Banzhaf
 
Beim Tarot von Renate Anrath sagt die verkehrte Karte Veränderungen. Die Karte besagt, das du in einer bestimmten Sache den Kopf nicht hängen lassen sollst. Da durch wird das Problem nicht gelöst.Hast du nach etwas gefragt, als Du die Karte gezogen hast? Oder hast Du sie einfach nur so gezogen?

Als tageskarte.

Also wenn ich dich richtig verstehe, hast du den gehängten gezogen und zwar anders rum: mit dem Kopf nach oben? Der Gehängte mit dem Kopf nach unten kann bedeuten: Lebensumkehr, vollkommene Hingabe, Initiation, geistige Aufgeschlossenheit. Sich für eine wertvolle Sache opfern. Innerer Frieden, neue Sicht der Welt!

umgekehrt, also mit dem Kopf nach oben: Falsche Prophetie, Überheblichkeit, Widerstand gegen spirituelle Einflüsse, Selbstaufgabe, Angst, Passivität, Erschöpfung, Untreue

Ok. Ich hatte bislang nur wenig ahnung von tarotkarten. Als ich sie kaufte suchte ich nach einem ecclesischem tarotset weil das so auf der packung gestanden ist als ich tarotkarten auf besuch kennenlernte. Ich wusste nicht daß es so viele verschiedene ausführungen gibt. Im geschäft wurde mir das tarotset nach A.E. Waite empfohlen.
Es war auch das was ich suchte, bloß daß in der beschreibung der einzelnen karten keine umgekehrte bedeutung angeführt ist.

Bedeutet das nun daß ich die karten dieses sets nur auf eine weise deuten kann oder sollte ich sehr wohl darauf achten ob aufrecht oder verkehrt?

Edit: Und wenn die auslegung unterschiedlich erfolgen sollte: kennt jemand irgendwo eine gute referenz, am besten online?
 
Für mich ist es irrelevant, ob die Karte "normal" oder umgekehrt fällt, denn die Bedeutung des Ganzen ergibt sich letztendlich aus dem in-Betracht-ziehen und dem Deuten des großen Ganzen.

Du kannst zwar in Betracht ziehen, wie X oder Y deutet, doch letztendlich spiel es keine Rolle. Denn wichtig ist dein Weg und deine Art und Weise, welche Bedeutung du dem Ganzen verstehst zu geben und wie du es umsetzt.

Und um bei deinem Wort "Referenz" zu bleiben: Du bist deine eigene Referenz.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lunatic2 - Sternenflug hat geschrieben, du bist deine eigene Referenz. Da hat sie völlig recht! Und mit dem Tarotset nach A.E. Waite bist du gut bedient. Geh das Ganze spielerisch an. Gut fände ich, wenn du ein persönliches Tarotbuch führen würdest, wo du über jede einzelne Karte deine eigenen Zuschreibungen und Bedeutungen aufschreibst.

Wenn der Tarotmeister Paul Foster Case meint: "Die wichtigste Verwendung des Tarot besteht darin, das Denken in Ganz zu setzen", so ist ihm nur beizupflichten. Wer sich intensiv mit den 22 Schlüsseln der Grossen Arkana auseinandersetzt, verfügt damit über ein mächtiges Instrument der spirituellen Transformation.

Wie gesagt, geh das Ganze locker und spielerisch an und vertraue auf deine eigene Intuition. Solltest du später einmal den Wunsch verspüren, tiefer in die Materie eindringen zu wollen, so kann ich dir das Buch von Paul Foster Case: "Schlüssel zur ewigen Weisheit des TAROT" empfehlen. Für Beginner würde ich dieses Buch aber nicht unbedingt empfehlen.
 
Lunatic2 - Sternenflug hat geschrieben, du bist deine eigene Referenz. Da hat sie völlig recht! Und mit dem Tarotset nach A.E. Waite bist du gut bedient. Geh das Ganze spielerisch an. Gut fände ich, wenn du ein persönliches Tarotbuch führen würdest, wo du über jede einzelne Karte deine eigenen Zuschreibungen und Bedeutungen aufschreibst.

Wenn der Tarotmeister Paul Foster Case meint: "Die wichtigste Verwendung des Tarot besteht darin, das Denken in Ganz zu setzen", so ist ihm nur beizupflichten. Wer sich intensiv mit den 22 Schlüsseln der Grossen Arkana auseinandersetzt, verfügt damit über ein mächtiges Instrument der spirituellen Transformation.

Wie gesagt, geh das Ganze locker und spielerisch an und vertraue auf deine eigene Intuition. Solltest du später einmal den Wunsch verspüren, tiefer in die Materie eindringen zu wollen, so kann ich dir das Buch von Paul Foster Case: "Schlüssel zur ewigen Weisheit des TAROT" empfehlen. Für Beginner würde ich dieses Buch aber nicht unbedingt empfehlen.

Eigene bedeutungen beimessen? Wie macht das sinn? Für eine grundidee zur bedeutung macht es mmn schon sinn die anleitung zu lesen. Ich wollte mir auch ein buch darüber kaufen denn es interessiert mich doch auch wie das spiel über die jahrhunderte entstand. Ein eigenes Tarotbuch führen? Deuten professionelle kartenleger immer nur ihre eigene auslegung der karten?

Aber nochmal zur frage: habe ich es richtig verstanden daß generell schon zu beachten ist ob die karte aufrecht oder verkehrt gelegt wurde? In der anleitung die ich habe steht eine kurze beschreibung, dann je ein satz zu bedeutung, warnung und hinweis. Ich kannte es bisjetzt nur beschreibungen mit aufrechter bedeutung und verkehrter bedeutung.
 
Kann das keiner beantworten? Ich werde noch wahnsinnig. Ist es beim tarot essenziell die ausrichtung der karte in die deutung miteinzubeziehen oder kann das vernachlässigt werden?
 
Hallo Lunatic,

es gibt hier kein richtig oder falsch.
Ob Du die Karten richtig rum, oder auch verkehrt deuten willst, liegt ganz bei Dir bzw Deinem Bauchgefühl in dem Moment wenn Du deutest.

Dein Beispiel "der Gehängte" verkehrt herum. Was sagte Dir die Karte in dem Moment als Du sie gezogen hast ?


Ich würde sie so deuten : Du bist viel zu gedankenorientiert, betrachte alles mal aus mehreren Blickwinkeln.
Schalte den Kopf mal "aus" und bring Dich in die Richtung wie "der Gehängte" richtig rum liegen würde.

Hört sich jetzt makaber an - Du solltest dich ja nicht aufhängen, dass ist jetzt nur rein gefühls - und gedankenmässig gemeint.

Lass die vielen Gedanken aussen vor und richte Deine Deutungen mehr nach Deinem Gefühl.

Ich hoffe ich konnte Dir etwas weiterhelfen.

Lg
Svenja
 
Werbung:
Entweder ich verbeisse mich da in was oder ich spreche chinesisch. Es tut mir leid ich bin zur zeit in einer sehr angespannten situation die mir täglich viel kraft abverlangt (nichts anderes habe ich in diese karte hineingedeutet), aber ist die essenz meiner frage so schwer zu verstehen oder liegt da ein denkfehler vor?

Was ich meinte: macht die ausrichtung der karte, also verkehrt oder aufrecht, genausoviel unterschied wie als ob ich jetzt den Narr oder den König der Münzen gezogen habe? Oder hat die ausrichtung der karte überhauptkeinen einfluss auf die bedeutung?

Ich kannte ein kartenset wo für jede karte jeweils eine aufrechte und eine umgekehrte bedeutung beschrieben wurde. Wozu denn die beschreibung wenn ich gänzlich intuitiv legen soll? Die deutung für die lage der karte unterschied sich auf seltsame weise. Nicht unbedingt immer diametral aber doch anders.

Ist tarot eine art profi-werkzeug für in intuition besonders geübte, etwa im vergleich zu lenromand? Ich bin sozusagen anfänger damit und für mich ist die beschreibung der karten sehr wichtig. Ich finde in momenten wo ich fast verzweifle trost und frieden wenn ich die karten mische, die karten ziehe und die beschreibungen studiere. Ich bin emotional oft so aufgewühlt daß ich mir garnicht zutrauen würde die traumbilder dieser karten richtig auf mich wirken zu lassen und zu interpretieren. Ich fühle schon eine gewisse intuition bei jeder karte die ich aufdecke aber die worte helfen viel.
 
Zurück
Oben