Tageskarten - wer mag mitdeuten?

Hallo Ihr Lieben,
hallo Tugendengel,

jetzt hast Du mir soooo toll die Schlange erklärt und ich habe gelernt, dass sie nicht nur für Negatives, also die Falschheit, steht.
Aber woran kann ich denn bei einer Legung erkennen, dass sie nun etwas Positives darstellt?

Gerade habe ich beispielsweise folgende TK für morgen, 13.08. gezogen, und natürlich ist die Schlange wieder dabei ;

QS:

Die Fische stehen für die Finanzen
Die Blumen bedeuten ein Geschenk, eine Einladung, nette Gesellschaft
Die Schlange haben wir ja grade gelernt ;)
Und der Baum steht für Leben, Stärke, Gesundheit, Wachstum

Wie erkenne ich nun, ob die Schlange negativ oder positiv zu deuten ist?

Ich bin sehr gespannt, was ich jetzt dazulernen kann ;)

Vielen Dank und liebe Grüße
Stefanella
 
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Liebe Stefanella!

In der Regel färben die anliegenden Karten die Einzelkarten ein. Die Fische und Blumen ergeben gemeinsam ein positives Paar, so dass du bei der Schlange nichts zu befürchten hast. Durch die schlängelnden Bewegungen der Schlange kann der Weg manchmal ungerade sein, das finde ich aber nicht unbedingt negativ zu werten.

Viele Grüße
Winnipeg
 
Hallo Tugendengel,

du hast meine Frage mehr als ausführlich beantwortet. Vielen Dank :)
Echt nett von dir, dass du dir auch immer so eine Mühe machst und wahnsinnig lange Texte hier reinschreibst um es zu erklären.
So viel Geduld hätte ich nicht, um mir da alles anzueignen. Die Karten müssen eine sehr große Leidenschaft von dir sein :)
Von mir auch ein großes Lob an dich, dass du hier alles immer so toll erklärst.
Vielen Dank!!

LG Shina
 
Hallo Stefanella,

in Deinem Beitrag Nr. 11 in diesem Thread hast Du die Frage gestellt, woran Du denn bei einer Legung erkennen kannst, ob die Schlange nun positiv oder negativ zu deuten sei?

Winnipeg hat insofern schon einen wichtigen Anhaltspunkt hervorgehoben: Ich zitiere: „In der Regel färben die anliegenden Karten die Einzelkarten ein.“ Vielen Dank, Winnipeg!

Da einer einzelnen Karte, so wie z. B. der Karte „Schlange“, geradezu eine Vielzahl von unterschiedlichsten Bedeutungsgehalten aus den unterschiedlichsten Themengebieten (z. B. Liebe, berufliche Arbeit, Gesundheit, usw.) beigemessen werden kann, ist das Spektrum der möglichen Deutungen bei nur einer einzigen Karte derart groß, dass hierdurch die Wahrscheinlichkeit einer treffsicheren Deutung nicht gerade gefördert wird.

Je mehr Karten dem/der Kartendeuter/in hingegen für eine Deutung zur Verfügung stehen, desto größer ist meines Erachtens auch die Wahrscheinlichkeit für eine Deutung, die der Realität so nahe wie möglich kommt.

Um die Treffsicherheit der Deutung also zu erhöhen, ist es meiner Meinung nach hilfreich, weitere Karten hinzuziehen zu können, die sich dann in Kombination mit der offen aufgedeckten Karte auslegen und interpretieren lassen können.

Nachfolgend versuche ich einmal, für Anfänger im Kartendeuten zu veranschaulichen, wie sich solche zusätzlichen Karten ermitteln lassen.

Möglicherweise hast Du hier im Forum schon des Öfteren gelesen, dass es zusätzlich zu den offen ausliegenden Karten auch noch „verdeckte“ und „versteckte“ Karten gibt.

Viele Kartendeuter/innen, zu denen auch ich gehöre, errechnen sich diese „verdeckten“ und „versteckten“ Karten, um über diese zusätzlichen Karten noch mehr Zusatzinformationen zu erlangen und um dadurch das relevante Themengebiet präziser und genauer eingrenzen zu können. Ansonsten hätte man ja „nur“ die bei Tageslegungen z. B. sehr wenigen offen aufgedeckten Karten, die eben auf Grund ihrer geringen Anzahl eine Vielzahl von unterschiedlichsten Deutungen zu den unterschiedlichsten Themengebieten (z. B. Liebe, berufliche Arbeit, Gesundheit usw.) zulassen.

Wie errechnen sich nun die „verdeckten“ und die „versteckten“ Karten? Hierfür kann man folgendermaßen vorgehen, wenn man möchte und wenn man dies für stimmig erachtet:

1. Ermittlung der „Haus-Karte“:

Jede Karte, die Du ziehst und die Du offen aufdeckst, hat auf Grund der Reihenfolge, in der Du diese Karte ziehst, eine bestimmte Lage.

Also: Die Karte, die Du als 1. Karte offen aufdeckst, liegt logischerweise auch an 1. Stelle und damit im Haus derjenigen Karte, auf der die Zahl 1 angegeben ist. Die Zahl 1 findet sich insofern auf der Karte des Reiters, weshalb die Karte, die Du als 1. Karte aufdeckst, konsequenterweise im Haus des Reiters (1) liegt.

Die Karte, die Du als 2. Karte offen aufdeckst, liegt logischerweise auch an 2. Stelle und damit im Haus derjenigen Karte, auf der die Zahl 2 angegeben ist. Die Zahl 2 findet sich insofern auf der Karte des Klees, weshalb die Karte, die Du als 2. Karte aufdeckst, konsequenterweise im Haus des Klees (2) liegt.

Nach diesem Muster lässt sich jede der von Dir offen aufgedeckten Karten einem eindeutig bestimmten sogenannten „Haus“ zuordnen, in dem Deine offen aufgedeckte Karte zu liegen kommt.

Mittels eines solchen Vorgehens lässt sich aus jeder offen aufgedeckten Karte in einem ersten Schritt schon einmal eine 2-er-Kartenkombination ermitteln, die sich eben aus der offen aufgedeckten Karte und der „Haus-Karte“ ergibt.

2. Ermittlung der hinter der offen aufgedeckten Karte und der „Haus-Karte“ liegenden „verdeckten Karte“:

In einem zweiten Schritt lassen sich sodann auch noch die Zahl, die auf der offen aufgedeckten Karte angegeben ist + die Zahl des Hauses, in dem die offen aufgedeckte Karte liegt, mathematisch addieren, deren Summe sodann eine neue Zahl ergibt. Nun kann man schauen, ob diese neu errechnete „Summenzahl“ ebenfalls auf einer bestimmten der insgesamt 36 möglichen Lenormand-Karten angegeben ist.

a. „Summenzahl“ zwischen 1 bis einschließlich 36:

Für den Fall, dass es sich bei dieser „Summenzahl“ um eine Zahl zwischen 1 bis einschließlich 36 (da es 36 mögliche Lenormand-Karten gibt) handeln sollte, lässt sich diese „Summenzahl“ ebenfalls wieder einem eindeutig bestimmten Kartensymbol zuordnen.

Hypothetisches Beispiel:

Nach dem Mischen deckst Du als 1. Karte zum Beispiel die Karte des „Bären“ offen auf, auf der die Zahl 15 angegeben ist. Entsprechend meinen obigen Ausführungen liegt die von Dir als 1. aufgedeckte Karte also folgerichtig auch im 1. Haus. Sucht man nun nach der Karte, auf der die Zahl 1 angegeben ist, findet man die Karte des Reiters, die ich hier jetzt mal als oben beschriebene „Haus-Karte“ sprachlich bezeichnen möchte.
Ebenfalls entsprechend meinen obigen Ausführungen lassen sich nunmehr auch noch die Zahl, die auf der offen aufgedeckten Karte angegeben ist (in diesem Beispielsfall also die Zahl 15 wegen des aufgedeckten „Bären“) + die Zahl des Hauses, in dem die offen aufgedeckte Karte liegt (in diesem Beispielsfall also die Zahl 1, da die Karte „Bär“ an 1. Stelle und damit im 1. Haus, dem Haus des Reiters liegt) mathematisch addieren, deren Summe sodann eine neue Zahl ergibt (in diesem Beispielsfall also 15 + 1 = 16). Nun kann man schauen, ob diese neu errechnete „Summenzahl“ (in diesem Beispielsfall also 16) ebenfalls auf einer bestimmten der insgesamt 36 möglichen Lenormand-Karten angegeben ist (in diesem Beispielsfall ja, und zwar auf der Karte der Sterne).

Mittels eines solchen weiteren Vorgehens lässt sich aus jeder einzelnen aufgedeckten Karte in einem zweiten Schritt auch noch eine 3-er-Kartenkombination ermitteln, die sich eben 1. aus der offen aufgedeckten Karte, 2. aus der „Haus-Karte“ und 3. aus der Summe der offen aufgedeckten Karte + der „Haus-Karte“ ergibt.

Ende des 1. Teils meines hiesigen Beitrages. Die Fortsetzung mit dem 2. Teil erfolgt gleich im Anschluss. Ich bitte um etwas Geduld, bevor Du oder jemand anderes antwortet.

Viele Grüße (zum 1.),
Tugendengel
 
Hallo Stefanella,

hier folgt die Fortsetzung mit dem 2. Teil meines Beitrages:

b. „Summenzahl“ ab 37 aufwärts (Ermittlung der „Quersummen-Karte“):

Für den Fall, dass es sich bei der unter 2. dargelegten Berechnung der „Summenzahl“ hingegen um eine Zahl ab 37 aufwärts handeln sollte, lässt sich zunächst – wie es auf den ersten Blick scheint – keine eindeutig bestimmte Karte ausfindig machen, da das kleine Lenormand-Kartendeck insgesamt „lediglich“ 36 Karten kennt.

In einem solchen Fall errechnen viele Kartendeuter/innen, zu denen auch ich gehöre, aus dieser, über 36 liegenden Zahl deren Quersumme, bis sich schließlich eine „Quersummen-Karte“ ergibt, die sich ebenfalls wieder einem eindeutig bestimmten Kartensymbol zuordnen lässt.

Auch hierzu wieder ein hypothetisches Beispiel:

Nach dem Mischen deckst Du zum Beispiel in einem großen Kartenblatt als angenommen 18. Karte die Karte „Herz“ offen auf, auf der die Zahl 24 angegeben ist. Entsprechend meinen obigen Ausführungen liegt die von Dir als 18. aufgedeckte Karte also folgerichtig auch im 18. Haus. Sucht man nun nach der Karte, auf der die Zahl 18 angegeben ist, findet man die Karte „Hund“.
Ebenfalls entsprechend meinen obigen Ausführungen lassen sich nunmehr auch noch die Zahl, die auf der offen aufgedeckten Karte angegeben ist (in diesem Beispielsfall also die Zahl 24 wegen der aufgedeckten Karte „Herz“) + die Zahl des Hauses, in dem die offen aufgedeckte Karte liegt (in diesem Beispielsfall also die Zahl 18, da die Karte „Herz“ an 18. Stelle und damit im 18. Haus, dem Haus des Hundes, liegt) mathematisch addieren, deren Summe sodann eine neue Zahl ergibt (in diesem Beispielsfall also 24 + 18 = 42).

Im Hinblick auf diese mathematisch neu errechnete „Summenzahl“ (in diesem Beispielsfall also 42) lässt sich zunächst – wie es auf den ersten Blick scheint – keine eindeutig bestimmte Karte ausfindig machen, da das kleine Lenormand-Kartendeck insgesamt „lediglich“ 36 Karten kennt, es also keine spezielle Karte mit der aufgedruckten Zahl 42 gibt.

In einem solchen Fall lässt sich wiederum aus dieser, über 36 liegenden Zahl deren Quersumme mathematisch errechnen, also 42 = 4 + 2 = 6. Wenn man nunmehr nachschaut, auf welcher eindeutig bestimmten Karte diese „Quersummen-Zahl“ 6 angegeben ist, gelangt man zur Karte der „Wolken“.

3. Ermittlung der „versteckten Karten“ am Beispiel einer 3-er-Legung:

Durch eine mathematische Addition der beiden Zahlen auf der 1. + auf der 2. offen aufgedeckten Karte, auf der 2. + auf der 3. offen aufgedeckten Karte und auf der 1. + auf der 3. offen aufgedeckten Karte ergeben sich außerdem noch 3 zusätzliche Summen, die sich ebenfalls wieder – entweder als solche oder im Wege der Quersummenbildung – jeweils einem eindeutig bestimmten Kartensymbol zuordnen lassen.

Ein praktisches Beispiel hierzu erfolgt an späterer Stelle, und zwar in Teil 3 meines hiesigen Beitrages.

Unter zusätzlicher Heranziehung der oben erläuterten „Haus-Karten“, der „verdeckten Karten“ und der „versteckten Karten“ kann man im Ergebnis also zu den sehr wenigen offen aufgedeckten Karten in einer Tageslegung eine Vielzahl von weiteren Karten hinzugewinnen, wodurch meines Erachtens auch die Wahrscheinlichkeit für eine an der Realität orientierte Deutung merklich steigen dürfte.

Ich persönlich notiere mir insofern gerne kurz und knapp die Namen der einzelnen Kartensymbole (also z. B. nur „Schlange“, „Fische“ usw.) neben- und untereinander in einer Tabelle mit Spalten und Zeilen, um mir die Kartensymbole sozusagen „auf kleinem Raum“ und lediglich auf die Symbolbezeichnung komprimiert, optisch vor Augen zu führen.

Andere Kartendeuter/innen legen die „verdeckten“ und „versteckten“ Karten alternativ mit einem 2. und 3. weiteren Kartendeck nach.

Hier wird jede/r Kartendeuter/in seine/ihre höchsteigene Vorgehensweise zu entwickeln haben, mit der er/sie dauerhaft am besten zurechtkommt. Auch hier gilt wieder, wie so oft beim Kartendeuten: Alles kann, nichts muss.

Eine solche Tabelle „auf kleinem Raum“ ermöglicht mir persönlich einen schnellen und klaren Überblick zum Beispiel darüber,

- ob sich bestimmte Karten häufen,

- ob es eine auffallende Vielzahl von Bewegungs- und Aktivitätskarten, also sozusagen von „Sturm-und-Drang-Karten“ gibt (z. B. die Karten Reiter und Störche),

- ob es eine auffallende Vielzahl von Kommunikationskarten gibt (z. B. die Karten Reiter, Ruten, Park, Brief),

- ob es eine auffallende Vielzahl von „Emotionskarten“ gibt (z. B. die Karten Herz, Ring, Lilie, Mond, Fische),

- ob es eine auffallende Vielzahl von Karten gibt, die z. B. im weitläufigen Sinn mit dem Thema Sicherheit und Stabilität in Zusammenhang stehen (z. B. die Karten Haus, Baum, Schlüssel, Anker),

- ob es eine auffallende Vielzahl von problem- und krisenbehafteten Karten gibt (z. B. die Karten Wolken, Sarg, Sense, Berg, Kreuz),

- ob es eine auffallende Vielzahl von „Entfernungskarten“ gibt (z. B. die Karten Turm, Schiff),

- usw.

Hypothetisch angenommen, die Karte der Schlange läge in einem gehäuften Verbund mit Karten wie dem Herz und/oder dem Ring und/oder der Lilie und/oder den Fischen wäre diese Häufung und Ansammlung an „Emotionskarten“ für mich ein Anzeichen und ein Indiz dafür, dass es z. B. im Leben des Herzensmannes der Fragestellerin möglicherweise noch eine andere Frau (Schlange) geben könnte, die irgendwie für den Herzensmann von Bedeutung sein könnte.

In diesem hypothetischen Beispiel spräche also die Häufung und Ansammlung etlicher „Emotionskarten“ meines Erachtens dafür, die „Schlange“ als eine andere Frau anzusehen, worüber die Fragestellerin dann wohl nicht sonderlich erfreut sein dürfte.

Ende des 2. Teils meines hiesigen Beitrages. Die Fortsetzung mit dem 3. Teil erfolgt gleich im Anschluss. Ich bitte erneut um etwas Geduld, bevor Du oder jemand anderes antwortet.

Viele Grüße (zum 2.),
Tugendengel
 
Hallo Stefanella,

hier folgt die Fortsetzung mit dem 3. Teil meines Beitrages:

Vielleicht interessiert Dich auch noch, weshalb ich in Bezug auf Deine Tageslegung für den 10.08.2012 die dort von Dir offen aufgedeckte „Schlange“ als eine bei Dir bevorstehende Wandlung und Erneuerung ausgelegt habe?

In Deiner Tageslegung für den 10.08.2012 hattest Du die „Schlange“ als 1. Karte offen aufgedeckt. Sie liegt damit, wie eingangs, im 1. Teil meines hiesigen Beitrages ausgeführt, auch im 1. Haus, also im Haus des Reiters (1). Addiert man nun die Zahl der offen aufgedeckten Karte, also die Zahl 7 für die Schlange, mit der Zahl der „Haus-Karte“, also mit der Zahl 1 für den Reiter, ergibt dies eine Summe von 7 + 1 = 8. Diese Zahl 8 ist wiederum auf der Karte „Sarg“ angegeben.

Mittels dieser Vorgehensweise lassen sich also 2 weitere Karten ermitteln, mit denen sich die von Dir offen aufgedeckte „Schlange“ in einen thematischen Zusammenhang bringen lässt. Hinter der offen aufgedeckten Karte der Schlange kommt also letztlich die Kombination Schlange – Reiter – Sarg zum Vorschein.

Der Reiter reitet jetzt, von seiner Blick- und Reitrichtung her betrachtet, nach links auf die Schlange zu und vom Sarg, der rechts neben dem Reiter liegt, fort. Daraus könnte man nun schlussfolgern, dass der Reiter, der unter anderem auch eine ausgesprochene Bewegungskarte ist (er symbolisiert u. a. auch verstärkt Aktivitäten, Tatendrang, Ehrgeiz usw.), etwas hinter sich lassen möchte, was ihn in der zurückliegenden Zeit sozusagen „ausgebremst“ hat (Sarg) und was ihm seine Energien entzogen hat (Sarg) – in Deinem Fall also Deine vorherige Jobsuche.

Wenn nun in eine zuvor noch stagnierende (Sarg) und eher stillstehende (Sarg) Angelegenheit Bewegung kommt (Reiter, der vom Sarg fort reitet), geht damit vielfach auch ein Wandel und eine Erneuerung einher, weshalb ich es auch als so treffend und so passend ansah, dass der Reiter direkt auf die Schlange zureitet: er setzt sich also in Bewegung, strebt vorwärts und reitet auf eine Wandlung (Schlange; vergleiche hierzu meine Ausführungen im Beitrag Nr. 6 in diesem Thread) und auf eine Erneuerung (Schlange) zu – in Deinem Fall also auf den Abschluss eines neuen Arbeitsvertrages.

Ich hoffe, ich konnte Dir meine Sichtweise, weshalb ich die Karte „Schlange“ in Deiner Tageslegung für den 10.08.2012 als eine für Dich bevorstehende Wandlung und Erneuerung interpretiert habe, nachvollziehbar darlegen und begründen.

In Anwendung der im 1. und im 2. Teil meines hiesigen Beitrages geschilderten Vorgehensweise lassen sich nun in Bezug auf Deine 3 Tageskarten für den 13.08.2012 die folgenden Zusatzkarten ermitteln und mathematisch errechnen:

(Zur besseren Verdeutlichung und Veranschaulichung habe ich die zu den jeweils offen aufgedeckten Karten zugehörigen „Haus-Karten“, „verdeckten Karten“, „versteckten Karten“ und „Quersummen-Karten“ in jeweils einer anderen Farbe gekennzeichnet.)

Offen aufgedeckte Karten in der Reihenfolge, in der sie jeweils gezogen wurden:

Fische (34) (als 1. Karte aufgedeckt) ------------------------------ Blumen (9) (als 2. Karte aufgedeckt) --------------------------- Schlange (7) (als 3. Karte aufgedeckt)

Die aufgedeckten Karten liegen jeweils im Haus vom:

Reiter (+ 1) ---------------------------------------------------------- Klee (+ 2) --------------------------------------------------------- Schiff (+ 3)

Die Zahlen auf den jeweiligen offen aufgedeckten Karten + die Zahlen auf den jeweiligen „Hauskarten“ ergeben jeweils eine Summe von:

Anker (= 35) --------------------------------------------------------- Ruten (= 11) ------------------------------------------------------ Sense (= 10)

Bei einer 2-stelligen Zahl lässt sich von dieser Summe auch noch einmal jeweils die Quersumme bilden:

Sarg (8), der hinter dem Anker (35) liegt, da 35 = 3 + 5 = 8 ---- Klee (2), der hinter den Ruten (11) liegt, da 11 = 1 + 1 = 2 - Reiter (1), der hinter der Sense (10) liegt, da 10 = 1 + 0 = 1

Durch eine mathematische Addition der 1. + der 2. offen aufgedeckten Karte, der 2. + der 3. offen aufgedeckten Karte und der 1. + der 3. offen aufgedeckten Karte ergeben sich außerdem noch folgende zusätzliche Karten:

Schlange (Fische (34) + Blumen (9) = 43 = 4 + 3 = 7) ---------- Sterne (Blumen (9) + Schlange (7) = 16) --------------------- Baum (Fische (34) + Schlange (7) = 41 = 4 + 1 = 5)

Anhand dieser Zusammenstellung der einzelnen Symbolbezeichnungen lassen sich jetzt auch auf den ersten Blick die zu den 3 offen aufgedeckten Karten neu hinzugewonnenen folgenden Kartenkombinationen unschwer ablesen, die meines Erachtens die 3 offen aufgedeckten Karten thematisch eingrenzen und präzisieren:

- Fische – Blumen - Schlange (Gesamtquersumme: 34 + 9 + 7 = 50 = 5 + 0 = Baum)
- Fische – Reiter – Anker
- Blumen – Klee – Ruten
- Schlange – Schiff – Sense
- Anker – Ruten – Sense
- Schlange – Sterne - Baum

Diese Vorgehensweise ließe sich sogar noch weiter verfeinern, um noch mehr Karten zum Vorschein zu bringen und damit die Treffsicherheit der Deutung noch weiter zu steigern.

Eine solche Zusammenstellung der einzelnen Symbolbezeichnungen sozusagen „auf kleinem Raum“ ermöglicht mir persönlich jetzt einen schnellen und klaren Überblick darüber, ob sich bestimmte Karten häufen, usw. (vergleiche meine Aufzählung weiter oben).

Wenn der/die Fragesteller/in keine konkrete und keine eindeutige Frage in Bezug auf ein konkret vorgegebenes Thema gestellt hat, sondern „lediglich“ ganz allgemein und unbestimmt nach dem Verlauf eines Tages, einer Woche usw. gefragt hat, versuche ich auf diese Weise zunächst einmal in einem ersten Schritt, mich dem von den Karten in den Fokus gerückten Thema/Themengebiet zu nähern.

Da die vorstehenden Darlegungen und Erläuterungen jedoch schon sehr viel Zeit bei mir in Anspruch genommen haben, möchte ich an dieser Stelle aus reinen Zeitgründen mit meinen Ausführungen für heute schließen.

Wenn Du möchtest, kannst Du unter Einbeziehung meiner obigen Erläuterungen ja zu Übungszwecken mal einen ersten eigenen Interpretationsversuch unternehmen.

Sobald es mir meine freie Zeit neben meiner sehr zeitintensiven beruflichen Tätigkeit erlaubt, würde ich anschließend versuchen, Dir meine Sichtweise darzulegen, wenn Du dies wünschen solltest.
Ich bitte jedoch zu berücksichtigen, dass ich hier in diesem Forum aus zeitlichen Gründen nicht jeden Tag solche ausführlichen Beiträge verfassen kann. Ich werde diesen Thread aber weiter „im Auge behalten“ und mich nach Möglichkeit wieder in den nächsten Tagen melden.

Über ein ausführliches Feedback Deinerseits und über eine Darlegung und Begründung Deiner Interpretationsvorschläge würde ich mich sehr freuen.

Gesamt-Ende für heute

Viele Grüße (zum 3.),
Tugendengel
 
Herzlichen Dank Tugendengel für diese ausführlichen und sehr hilfreichen Beiträge. Das hast du für Anfänger wirklich super verständlich beschrieben!

Vielen lieben Dank dafür! :danke:
 
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Lieber Tugendengel,

entschuldige erst einmal meine so späte Rückmeldung. Ich hatte in der letzten Zeit ein wenig Trubel und mir stand der Kopf nicht nach "Kartenlegen üben". Doch jetzt bin ich wieder da und möchte als allererstes Dir ein ganz herzliches Dankeschön sagen für Deine so tolle und ausführliche Erläuterung. Ich bekomme immer Gänsehaut wenn ich Deine Berichte lese. Du machst Dir so unglaublich viel Mühe und hilfst uns Anfängern. Dafür nochmal ein großes :danke:

Durch Deine Erläuterungen sehe ich mittlerweile einige Karten mit ganz anderen Augen und aus einer anderen Perspektive - ohne Dich wäre ich da nie drauf gekommen.

10000 Dank, lieber Tugendengel!!!

Alles Liebe,
Stefanella
 
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