Was Du als Deinen Lebenslauf beschreibst, das kenne ich ähnlich von mir selber. Ich habe auch vor 2 Jahren meinen Job gekündigt, bin aufs Land gezogen und habe mich erst einmal ein halbes Jahr verkrochen. Und danach hatte ich wahrscheinlich ähnliche Probleme wie Du jetzt. Jetzt sind über 2 Jahre vorbei und ich habe wahrscheinlich schon soviele Lebenspläne in der Zeit entwickelt, wie ich Finger habe. Bloß, um nicht wieder in diese alte Scheiße zurück zu müssen.
naja, aber wie das so ist, weil ich kein Geld mehr hatte, mußte ich wieder in meinem Beruf arbeiten gehen und in dieser schizophrenen Welt wieder etwas mehr erscheinen. Und was ist nun, nachdem ich wieder anderthalb Jahre arbeite? Ich habe gelernt: es ist tatsächlich alles Scheiße! Ich habe es mir noch einmal so richtig reingezogen, die ganze Scheiße vorwärts und rückwärts gefressen und habe schließlich festgestellt: ich bin anders! Ich bin mehr! Und jetzt ist so langsam der Zeitpunkt gekommen, wo ich so meine ganzen Talente und Stärken, die sich beim Schwimmen in der Scheiße ergeben haben, sammle und wirklich Verantwortung für mein Leben als Hier-Geborener, in dieser schizophrenen Gesellschaft. Hier ist meine Aufgabe, ich will hier mehr, hier ist es scheiße, hier soll ich es ändern und hier will ich beitragen. Und wenn man das wirklich will, dann eröffnen sich dem Yogi überall freudige Welten, in denen Achtsamkeit herrscht das Leben im Einklang mit der Natur stattfindet.
Aber wieder rumsitzen wie in früheren Leben, das wäre auch schön. Ich tute es so oft ich kann und sehe stets, daß es egal ist, wo ich sitze. Ich bleibe immer ich.
Liebe Grüße, RegNiDoen