Sinnfrage/Sterben eines Kindes

läßt sich glück kontrollieren? ich finde nicht. genauso wenig wie das leben selbst. zumindest in bestimmten dingen.ja...das meinte ich, den sinn den WIR einer sache geben. eben...kurzfristig. das gehirn sucht eh weiter, es stellen sich dann permanent weiterführende fragen. forschen ist ok.... nur es gibt fragen, da kann man forschen wie man will und schwupp ist das leben rum.
das Glück lässt sich eben nicht kontrollieren. und doch versuchen wir es immer weiter (und erzeugen eigentlich daDurch viel mehr Leid). Die Gedanken können ewig weiter laufen - tun sie ja auch, wenn wir sie nicht Anhalten!
von selbst stoppen die selten mal. Wir haben nur das Gas unter Kontrolle. Inhaltlich sind wir aufgeschmissen. (auch wenn es uns, unglücklicherweise, manchmal nicht so erscheint)

sinnvollere frage wäre vielleicht. ..was kann ich beitragen um solch situationen etwas lindern statt nach dem warum zu fragen und unendlich zu erforschen. etwas tun...empfinde ich als konstruktiv. etwas zerdenken, nach dem sinn fragen was sich eh nicht ändern läßt, wo es eh keine allgemeingültige antwort gibt... nun ja. der fokus wird oft auf negatives gelenkt... nur seltener auf mögliche aktivitäten.
ja der Verstand ist so gestrickt. Der muss immer was damit machen. was Tun.
Aufhören etwas zu tun ist das Gelbe vom Ei. Ist aber im ersten Moment nicht jedem möglich oder fast niemandem (weil die Gewohnheit so drückt). ->Deshalb die Aufforderung, zu fühhlen. (das zieht die Energie sofort aus den Gedanken. weg von den Gedanken)
 
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Zimtgeflüster;4670675 schrieb:
Hallo,

mich beschäftigt die Frage, was es für einen Sinn hat, dass in Afrika täglich Tausende von Kindern sterben.....

Also ich kann den Sinn von Krisen und Krankheiten bei uns Erwachsenen verstehen, als Aufforderung zu Veränderung, zum Innehalten, zum Überprüfen der eigenen Werte, etc.

Aber ein Kind ist ja ohnehin noch so in seiner inneren Ganzheit..... - was soll ein 1jähriges Kind denn aktiv gestalten können an seinem Leben, wo hätte es auf einen falschen Weg kommen können in diesem Alter?

Die einzige Lernerfahrung, die mir einfällt, wäre Ohnmacht und Opfersein zu erfahren.....aber auch diese Lernaufgabe würde nur dann Sinn ergeben, wenn ich von dem Modell der Wiedergeburt ausgehe und mir einen tieferen Sinn zurecht legen kann, der auf lebensübergreifenden Zusammenhängen beruht.

Was aber, wenn es keine Wiedergeburt gibt? Was, wenn ich mich in dem Modell eines christlichen Gottes bewege. Warum suchen sich tausende Seelen aus, schon kurz nach ihrer Geburt zu sterben?

Hat jemand einen Gedanken dazu?
Welchen Grund könnte es aus Sicht einer Seele geben, ein qualvolles kurzes Leben zu wählen - ohne davor und ohne danach (ohne einer Wiedergeburt) ?

Das solltest du deren Eltern fragen.
DAs mit der Sinnfrage, wozu Inkarnation oder sonst. Hirnriss auch gehört, ist Quatsch mit Soße, den man den Kindern ins Kopf setzt, damit sie nicht fragen, warum sie ihre Eltern in ihre Hölle reinziehen mussten. Und zu einer Hölle wird es für sie, wenn sie unter den gleichen Bedingungen leiden müssen, wie die Eltern auch. Ich empfinde das als Kinderschändung, wenn Eltern ihre Kinder bewusst in ihre eigene Hölle ziehen.
Das ist dann so, als würde der Teufel unter Vorwand vieler Ausreden und Lügen nach neuen Opfern für seine Hölle suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das solltest du deren Eltern fragen.
DAs mit der Sinnfrage, wozu Inkarnation oder sonst. Hirnriss auch gehört, ist Quatsch mit Soße, den man den Kindern ins Kopf setzt, damit sie nicht fragen, warum sie ihre Eltern in ihre Hölle reinziehen mussten. Und zu einer Hölle wird es für sie, wenn sie unter den gleichen Bedingungen leiden müssen, wie die Eltern auch. Ich empfinde das als Kinderschändung, wenn Eltern ihre Kinder bewusst in ihre eigene Hölle ziehen.
Das ist dann so, als würde der Teufel unter Vorwand vieler Ausreden und Lügen nach neuen Opfern für seine Hölle suchen.
Da hast du dich jetzt aber nicht in die Lage versetzt
 
Wenn dein Leben die Hölle ist, kann es nur das geben, was du einem Kinde geben kannst.
Einem Kind das zuzumuten, ist Kinderschändung.
 
mich in die Lage versetzen, nimmt mich ganz in Anspruch. danach bin ich nicht mehr gleich.

Und welche Arroganz lässt mich dem anderen gegenüber treten, und sagen: „ICH hätte es bessser gemacht!“
hm?
 
Wenn der andere es besser gemacht haben sollte, braucht er sich ja auch nicht zu beschweren. Und wenn er meint, sein Kind würde ja bei IHM SOO leiden, ist die Antwort auf diese Frage bereits gegeben!

Ich unterstelle: Leid entsteht und mehrt sich, weil Leid bewusst vermehrt wird.

Wer sich in einer Hölle befindet und bewusst merkt, dass er darin leidet, sollte den Ausgang finden, statt nach neuen Opfern für diese Hölle zu suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
das Glück lässt sich eben nicht kontrollieren. und doch versuchen wir es immer weiter (und erzeugen eigentlich daDurch viel mehr Leid). Die Gedanken können ewig weiter laufen - tun sie ja auch, wenn wir sie nicht Anhalten!
von selbst stoppen die selten mal. Wir haben nur das Gas unter Kontrolle. Inhaltlich sind wir aufgeschmissen. (auch wenn es uns, unglücklicherweise, manchmal nicht so erscheint)

ja der Verstand ist so gestrickt. Der muss immer was damit machen. was Tun.
Aufhören etwas zu tun ist das Gelbe vom Ei. Ist aber im ersten Moment nicht jedem möglich oder fast niemandem (weil die Gewohnheit so drückt). ->Deshalb die Aufforderung, zu fühhlen. (das zieht die Energie sofort aus den Gedanken. weg von den Gedanken)

Ich meinte mit tun...eher aktives. etwas gezieltes um etwas beizutragen. das empfinde ich als konstruktiver als ewige sinnfragen. ja das stimmt wohl... der verstand will immer was zu tun haben :D aber wie gesagt...dann sollte man es andersweitig sinnvoller nutzen
 
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wenn der (von den verdrängten Gefühlen emotional verbrämte Verstand) aber doch meistens nix sinnvolles will :->))
dann sollte man dem mal ne klare ansage machen :D ansonsten. ..nunja. leiden gibt manchen vielleicht die möglichkeit sich selbst zu spüren. intensiver zu spüren. wer weiß. kann viele gründ geben was die motivation dazu ist.
 
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