Maurizio
Mitglied
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- 1. Juli 2010
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- 606
An Samo, magnolia 74, Mondin, Psi snake, Sharan ...
Mich haben eure Beiträge sehr berührt und ich habe beim lesen eine Träne verdrückt. Hinter euren Worten verbirgt sich ein tiefer Schmerz und so hinterlässt jeder hier auch eine Art Seelenabdruck.
Ich danke und freue mich über eure Offenheit, die ich gerne aufgreifen möchte für einen Austausch unter Weg- und Leidensgefährten.
Lasst uns und alle die sich bei diesen Themen angesprochen fühlen, diesen Thread nutzen um uns und unsere Erfahrungen mitzuteilen.
Bin Kein Pädagoge, Lehrer oder Therapeut, sehe mich mehr als Wegbegleiter und da Offenheit ein erster Schritt ist, möchte ich durch einen Teil meiner Geschichte meine Verbundenheit zu euch ausdrücken und sie als Basis für einen Austausch nutzen. Vielleicht gibt sie dem einen Hoffnung, Kraft,Mut,Optimismus, Erkentniss.(Würde mich freuen wenn einige hier folgen und sich öffnen anhand ihrer Geschichte)
Hatte schon als Kind eine tiefe Sehnsucht in mir verspürt. Mich verfolgte ein immer wiederkehrender Traum in dem ich von unten auf eine geschwungene Treppe, voller Regenbogenfarben schaute, die in den Himmel ragte, der sich aus einem Farbenmeer von blauen, violetten und weissen Tönen zusammensetzte. Doch war diese Treppe für mich nicht zu errreichen, da ihr die untersten Stufen fehlten. Da ich nicht gut still sitzen(innere Unruhe) konnte und nicht gerade ein Kommunikationstalent (Wunsch nach Stille), zog es mich oft in die Natur. Mein bester Freund war dabei mein Fussball(runde Element, Vollkommenheit) und ich hatte den Wunsch Profi zu werden und hoffte so meine Sehnsucht zu stillen, die Leere in mir zu er-füllen.
Später wechseltete ich zum Tennis, denn mein Wunsch nach Perfektion und Vollkommenheit wurde noch intensiver.
Im Alter von 15 Jahren, nahmen wir meinen Cousin aus dem Heim auf, er rauchte und somit auch ich nach kurzer Zeit. Der Tennisverein der mich förderte erfuhr dies, strich mir das Trainig und ich hörte schliesslich auf.
Orientierungslos und ohne Ziel kam ich vom Rauchen zum Kiffen und schliesslich wurde aus meiner Sehn- sucht eine Heroin und Kokainsucht.
5 Jahre war ich abhängig. Und aus einer anfänglichen unbestimmten Traurigkeit wurde eine Depression mit Angst vor dem Leben. Von heute auf morgen befand ich mich in einem Albtraum, aus dem es kein erwachen gab.
Meine Seele fühlte sich gefangen von den Entzugserscheinungen und mein Wunsch nach Befreiung wuchs. Meine Sehnsucht nach Lebenserfahrung wandelte sich um in Todessehnsucht. Die Schmerzen wurden zu einer Qual und mich trieb der Wunsch nach Er-lösung.
Was mich anfangs abhielt vor dem Suizid, war mein Familie ich hätte es ihr nicht antun können und so er-trug ich das Leid und den Schmerz.
Doch reifte in mir durch den Leidensdruck auch ein Entschluss.
Ich wollte Leben nicht sterben, denn ich schaute dem Tod ins Gesicht.
Mittlerweile lebte ich auf der Strasse, übersäht mit Einstichen am ganzen Körper. Ich spürte ich hatte eine Entscheidung zu treffen.
Meine innere Stimme, stellte mir ein leise Frage ?
Möchtest du Leben oder Sterben. Ich stand vor dem Tod, in der Finsternis dort wo kein Licht ist und sie fragte mich, möchtest du Leben? .....
Mich haben eure Beiträge sehr berührt und ich habe beim lesen eine Träne verdrückt. Hinter euren Worten verbirgt sich ein tiefer Schmerz und so hinterlässt jeder hier auch eine Art Seelenabdruck.
Ich danke und freue mich über eure Offenheit, die ich gerne aufgreifen möchte für einen Austausch unter Weg- und Leidensgefährten.
Lasst uns und alle die sich bei diesen Themen angesprochen fühlen, diesen Thread nutzen um uns und unsere Erfahrungen mitzuteilen.
Bin Kein Pädagoge, Lehrer oder Therapeut, sehe mich mehr als Wegbegleiter und da Offenheit ein erster Schritt ist, möchte ich durch einen Teil meiner Geschichte meine Verbundenheit zu euch ausdrücken und sie als Basis für einen Austausch nutzen. Vielleicht gibt sie dem einen Hoffnung, Kraft,Mut,Optimismus, Erkentniss.(Würde mich freuen wenn einige hier folgen und sich öffnen anhand ihrer Geschichte)
Hatte schon als Kind eine tiefe Sehnsucht in mir verspürt. Mich verfolgte ein immer wiederkehrender Traum in dem ich von unten auf eine geschwungene Treppe, voller Regenbogenfarben schaute, die in den Himmel ragte, der sich aus einem Farbenmeer von blauen, violetten und weissen Tönen zusammensetzte. Doch war diese Treppe für mich nicht zu errreichen, da ihr die untersten Stufen fehlten. Da ich nicht gut still sitzen(innere Unruhe) konnte und nicht gerade ein Kommunikationstalent (Wunsch nach Stille), zog es mich oft in die Natur. Mein bester Freund war dabei mein Fussball(runde Element, Vollkommenheit) und ich hatte den Wunsch Profi zu werden und hoffte so meine Sehnsucht zu stillen, die Leere in mir zu er-füllen.
Später wechseltete ich zum Tennis, denn mein Wunsch nach Perfektion und Vollkommenheit wurde noch intensiver.
Im Alter von 15 Jahren, nahmen wir meinen Cousin aus dem Heim auf, er rauchte und somit auch ich nach kurzer Zeit. Der Tennisverein der mich förderte erfuhr dies, strich mir das Trainig und ich hörte schliesslich auf.
Orientierungslos und ohne Ziel kam ich vom Rauchen zum Kiffen und schliesslich wurde aus meiner Sehn- sucht eine Heroin und Kokainsucht.
5 Jahre war ich abhängig. Und aus einer anfänglichen unbestimmten Traurigkeit wurde eine Depression mit Angst vor dem Leben. Von heute auf morgen befand ich mich in einem Albtraum, aus dem es kein erwachen gab.
Meine Seele fühlte sich gefangen von den Entzugserscheinungen und mein Wunsch nach Befreiung wuchs. Meine Sehnsucht nach Lebenserfahrung wandelte sich um in Todessehnsucht. Die Schmerzen wurden zu einer Qual und mich trieb der Wunsch nach Er-lösung.
Was mich anfangs abhielt vor dem Suizid, war mein Familie ich hätte es ihr nicht antun können und so er-trug ich das Leid und den Schmerz.
Doch reifte in mir durch den Leidensdruck auch ein Entschluss.
Ich wollte Leben nicht sterben, denn ich schaute dem Tod ins Gesicht.
Mittlerweile lebte ich auf der Strasse, übersäht mit Einstichen am ganzen Körper. Ich spürte ich hatte eine Entscheidung zu treffen.
Meine innere Stimme, stellte mir ein leise Frage ?
Möchtest du Leben oder Sterben. Ich stand vor dem Tod, in der Finsternis dort wo kein Licht ist und sie fragte mich, möchtest du Leben? .....