sybillejennifer
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- Registriert
- 3. Januar 2011
- Beiträge
- 46
Hallo,
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, wo ich enden soll und doch habe ich so viel zu sagen.
Am 18. Dezember ist mein Papa um 9.30 Uhr in einer Palliativstation gestorben. Nach gut 10 Wochen im Krankenhaus und zwei Wochen auf der Palliativ war es sein Wunsch noch mal nach Hause zu kommen, den wir ihm leider nicht mehr erfüllen konnten.
Die Tage bevor er ging waren auch nicht einfach und ich schwankte ständig zwischen "mich zusammenreißen", völliger Leere, Organisationswut, ihn nicht leiden sehen zu wollen, ihn aber auch nicht gehen lassen wollen und unendlicher Traurigkeit.
Der Tod von Papa hat mich sehr getroffen und es ist so schwer diese Endlichkeit zu akzeptieren geschweige denn zu verstehen.
Es ist einfach nur traurig und fast unmöglich sich an ein Leben ohne ihn zu gewöhnen, denn er ist überall und gegenwärtig und doch nicht mehr hier. Er fehlt und hinterlässt eine so große Lücke, dass ich das Leben und das Licht nicht mehr sehen, so als sei es in weite Ferne gerückt.
Ich bewege mich in einer Art Trance, nichts ist mehr wie vorher und ich kann dir nicht einmal sagen wie die letzten Tage vergangen sind. Papa fehlt überall und meine Gedanken an ihn begleiten mich jederzeit. Meine Gefühle
Er war sehr krank und doch ging es zuletzt so schnell. Innerhalb zwei Tagen ist die Welt zum Stehen gekommen und ich bin einerseits unendlich froh und dankbar, dass ich zusammen mit Mama und meiner Schwester die letzten 21 Stunden seines Lebens bei ihm sein konnte und seinen Weg bis in den Tod hinein begleiten und er letztendlich ohne Angst und Schmerzen gehen konnte. Aber es war schwer und traurig und die Erlebnisse / das Sterben haben sich bei mir eingeprägt. Es hat vieles in mir ausgelöst und ich weiß nicht mit wem ich mich austauschen soll, zu viele Dinge sind passiert und die wenigsten wissen mit diesem sensiblem Thema umzugehen.
Die Jahreswende verging ohne mein Zutun und als die Uhr 0.00 anzeigte habe ich mir den bunten Himmel angeschaut und für mich insgeheim gebetet, dass Papa da oben gut angekommen ist.
Ich möchte mich gerne hier austauschen vielleicht mit Menschen die ähnliches erlebt haben. Ich habe so viel zu sagen zu verarbeiten und stehe zum Teil völlig neben mir.
Sybille
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, wo ich enden soll und doch habe ich so viel zu sagen.
Am 18. Dezember ist mein Papa um 9.30 Uhr in einer Palliativstation gestorben. Nach gut 10 Wochen im Krankenhaus und zwei Wochen auf der Palliativ war es sein Wunsch noch mal nach Hause zu kommen, den wir ihm leider nicht mehr erfüllen konnten.
Die Tage bevor er ging waren auch nicht einfach und ich schwankte ständig zwischen "mich zusammenreißen", völliger Leere, Organisationswut, ihn nicht leiden sehen zu wollen, ihn aber auch nicht gehen lassen wollen und unendlicher Traurigkeit.
Der Tod von Papa hat mich sehr getroffen und es ist so schwer diese Endlichkeit zu akzeptieren geschweige denn zu verstehen.
Es ist einfach nur traurig und fast unmöglich sich an ein Leben ohne ihn zu gewöhnen, denn er ist überall und gegenwärtig und doch nicht mehr hier. Er fehlt und hinterlässt eine so große Lücke, dass ich das Leben und das Licht nicht mehr sehen, so als sei es in weite Ferne gerückt.
Ich bewege mich in einer Art Trance, nichts ist mehr wie vorher und ich kann dir nicht einmal sagen wie die letzten Tage vergangen sind. Papa fehlt überall und meine Gedanken an ihn begleiten mich jederzeit. Meine Gefühle
Er war sehr krank und doch ging es zuletzt so schnell. Innerhalb zwei Tagen ist die Welt zum Stehen gekommen und ich bin einerseits unendlich froh und dankbar, dass ich zusammen mit Mama und meiner Schwester die letzten 21 Stunden seines Lebens bei ihm sein konnte und seinen Weg bis in den Tod hinein begleiten und er letztendlich ohne Angst und Schmerzen gehen konnte. Aber es war schwer und traurig und die Erlebnisse / das Sterben haben sich bei mir eingeprägt. Es hat vieles in mir ausgelöst und ich weiß nicht mit wem ich mich austauschen soll, zu viele Dinge sind passiert und die wenigsten wissen mit diesem sensiblem Thema umzugehen.
Die Jahreswende verging ohne mein Zutun und als die Uhr 0.00 anzeigte habe ich mir den bunten Himmel angeschaut und für mich insgeheim gebetet, dass Papa da oben gut angekommen ist.
Ich möchte mich gerne hier austauschen vielleicht mit Menschen die ähnliches erlebt haben. Ich habe so viel zu sagen zu verarbeiten und stehe zum Teil völlig neben mir.
Sybille