ein lied
hüte deine trommel
auf dass niemand sie erblicke ausserhalb der zeremonien
an einem dir heiligen ort, geschützt mit den dir heiligen pflanzen
unsichtbar, nur den geistern geöffnet die dir hilfreich beistehen
hüte sie,
sie ist das herz unserer gemeinsamen grossmutter
der himmel unseres gemeinsamen grossvater
sie ist der wind der die herzschläge unseres volkes
über die erde und in die unermesslichen weiten
des alls trägt
hüte sie
ist sie dein herz, dein innerstes das dir heilig ist
ist sie deine gebete die du spichst,
deine gedanken die du hegst
sie ist dein echo das verhallt nachdem du
deine dir heiligen lieder gesungen hast
sie ist deine kraft die du schöpfst aus den
tiefen der erde und aus den weiten des himmmels
das singen der heiligen steine
die eule die nachts vorbei fliegt und tagsüber
im baume sitzend in die sonne blinzelt
so halte sie verborgen wenn ihr herz nicht ertönt
erwähne sie nicht, denn die die ihr singen hören
werden um sie wissen und ihren klang weiter tragen
verwende sie nie aus eitelkeit, um dich hervor zu tun
sie wird ihre kraft verlieren und den missklang
der gier in die welt tragen
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