nasruddin
Sehr aktives Mitglied
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Hallo Nasruddin,
mir fällt zu dem ganzen Spiel hier nur noch die Sprache der Bilder und Allegorien ein. Wenn ich Texte von echten Schamanen lese wie Angaangaq oder Tschinag, dann spüre ich wie aus diesen Texten eine Qualität fliesst, die vollkommen unmissverständlich und positiv ist - die verbinden will. Jeder, der ein bisschen offen ist kann sie spüren.
Wenn ich Texte von selbstzentrierten Zauberern lese, wie Castaneda, dann spüre ich trotz allen "Eigennutzes" den Anschluss zu einer unfassbaren, auflösenden Qualität, die nicht-sozial, aber "gross" ist. Menschen, die einen gewissen Weg gegangen sind, können sie spüren.
Wenn ich Texte von okkulten Egoisten lese, dann fühle ich mich beklommen und wenn ich mich mit ihnen diskutiere, dann versucht sich deren Bosheit und Hass zu übertragen und ich bekomme die Gewissheit, dass es zumindest vertane Zeit ist, denn sie werden die Früchte ernten, die sie gesät haben.
"Es gibt keinen Aufstand in Libyen, kommen sie her und sehen sie selber, alles ist vollkommen normal, alles andere sind Gerüchte."
M. Gaddafi
Hallo Elessar
Mit Castaneda habe ich insofern ein Problem, weil bereits in der Einleitung seiner Geschichte mit einem Schadenszauber-Beispiel ( mit einem Mais-Korn als Machtobjekt ) zur Tötung von anderen Menschen innert 3 Monaten angefangen wird ...
Diese Gesinnung, anderen Schaden zufügen zu wollen - sei es auch nur in Gedanken, ist mir zutiefst zuwider!
Ich hoffe Du verstehst, warum ich versuche SchamanInnen von ZauberInnen zu trennen und diese in differenzierter Betrachtung über deren Gesinnung zu unterscheiden.
Gruss