Schamane gesucht 45770 Marl

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ich glaube unsere auffassung von schamanismus ist eine andere. war wohl zu viel in anderen kulturkreisen - bei den echten......
was sich da in der westlichen welt als schamane ausgibt und geld für diesen "Job" kassiert, hat mit dem was ich unter schamanismus verstehe überhaupt nix zu tun.......
 
ich glaube unsere auffassung von schamanismus ist eine andere. war wohl zu viel in anderen kulturkreisen - bei den echten......
was sich da in der westlichen welt als schamane ausgibt und geld für diesen "Job" kassiert, hat mit dem was ich unter schamanismus verstehe überhaupt nix zu tun.......

Haben diese Schamanen in den anderen Kulturen GAR NICHTS als Gegenleistung verlangt? Das kommt mir etwas merkwürdig vor - vielleicht haben sie es auch nicht gesagt, weil es vielleicht selbstverständlich ist, dass jeder, der Hilfe bekommt, auch etwas dafür gibt.
In anderen Kulturen muss es nicht unbedingt Geld sein - aber bei uns ist Geld das übliche Tauschmittel.
Schamanismus bezeichnet übrigens nur die Methode und nicht die Art der Bezahlung. Manche nehmen Geld, andere Tabak und wieder andere Lebensmittel...
 
ich glaube unsere auffassung von schamanismus ist eine andere. war wohl zu viel in anderen kulturkreisen - bei den echten......

Und du hast dich da umsonst von denen behandeln lassen? Hätt ich mich geschämt...

was sich da in der westlichen welt als schamane ausgibt und geld für diesen "Job" kassiert, hat mit dem was ich unter schamanismus verstehe überhaupt nix zu tun.......

Oh, da stimme ich dir sogar zu *gg*

ciao, :blume: Delphinium
 
Ich frag mich grad, wie ein Lakota Heiliger Mann reagieren würde, wenn man ihn nach einer Rechnung fragt: würd er dich mitleidig oder mit verachtung angucken oder würd er sich gekränkt fühlen?

ich denk, ein wenig von allem ;)
da hast du möglicherweise recht fist.
denn der heilige mann müßte keine rechnung stellen - die leuts wissen selber, was sie geben.

dazu möcht ich einen auszug aus tela lakes buch hier reinstellen - sie ist authentische indianische ärztin, und schreibt da über eine andere ärztin, bei der sie sich zuerst behandeln ließ und später auch gelernt hat.
""Flora(Jones) war die letzte ihres Stammes und erbte ihr Wissen und ihre Kräffte von ihrem Vater.
...........
...........
Flora behandelte Menschen aus den verschiedensten Bundesstaaten, behandelte die verschiedensten Krankheiten und Verletzungen und verdiente viel Geld.
..........
..........
Mein Mann stellte den Kontakt zwischen ihr und mir her, und als wir zu ersten Mal bei ihr anriefen, um telefonisch einen Termin zu vereinbaren und Vorbereitungen für die Behandlung zu treffen, schwieg sie zunächst für einen langen Moment, dann antwortete sie:"Ja, ich kenne diese junge Frau. Ich habe schon oft von ihr geträumt. Bring sie sofort zu mir."
Also brachten wir ihr Tabak, Adlerfedern, handgefertigte indianische Körbe, Nahrungsmittel und drei Hundertdollarscheine als Geschenk und Gegenleistung für ihre Dienste."

nur mal so ein ausschnitt, über aus traditionellen kulturen stammende heiler.
in dieser kultur ist es normal, möglichst viel zu schenken als bezahlung, als austausch für die arbeit.

lucia
 
in dieser kultur ist es normal, möglichst viel zu schenken als bezahlung, als austausch für die arbeit.

ist es nicht bei vielen Stämmen so, dass derjenige der auf irgend eine Art geholfen hat ein paar Tage später über ein Geschenk stolpert das ohne Absender vor seine Türe gelegt wird?
 
ist es nicht bei vielen Stämmen so, dass derjenige der auf irgend eine Art geholfen hat ein paar Tage später über ein Geschenk stolpert das ohne Absender vor seine Türe gelegt wird?

das ist verschieden.
es gibt den offenen geschenkeaustausch und es gibt auch solchen, wie du beschreibst.
nur im speziellen falle, wie hier angesagt, werden die geschenke direkt gegeben auch als zeichen der achtung vor der arbeit.
wobei in vielen kulturen sogar traditionell festgelegt ist, was geschenkt wird.
übersetzt heißt das - ein festes honorar.
dieses denken können aber viele bei uns nicht nachvollziehen, was dann in den aussagen gipfelt "die arbeiten alle gratis".
was insofern stimmt, da nichts verlangt wird, weil dort jeder weiß, daß man gegenschenke macht für aufwand und hilfe.
und diese gegengeschenke beinhalten eben auch oft geld.
wie man bei obigen buchauszug nachlesen kann ... dreihunder dollar waren da dabei... das würden hier viele bereits als ausreichende bezahlung sehen. dort aber sind noch zusätzliche dinge dabei.


lucia
 
Der kubanische babalao mit dem ich es zu tun hatte, hatte die obere Reihe voll mit Goldzähnen, die immer hervorblitzten, wenn er grinste.
Die kommen wohl kaum von ungefähr, die Goldigen *gg*.

VG
Palo
 
Hallo Rovicust!

Ich habe das Gefühl, dein Thread hat sich in eine ganz andere Richtung "bewegt"... bzw. ist bewegt worden ;)

Zu deiner Frage:
Ich glaube, wenn es an der Zeit ist zu reisen, wirst du die Unterstützung finden, die du brauchst. Was ich bei dir spüre, ist, eine gewisse Neugier, die jedoch wenig spirituelles Bewusstsein für den Schamanismus als "Auf-gabe" hat...:rolleyes:
Sorry, wenn ich das jetzt einfach mal so schreibe...

Und Basis-Seminare zum schamanischen Reisen bzw. Tageskurse sind sicher erschwinglich... bei uns in der Gegend (leider nicht ziemlich weit weg von dir) gibt es solche Abendkurse um ca. 25 Euro...

Wenn die Zeit reif ist, wird der Berg notfalls zum Propheten kommen. Glaub mir. :)

Liebe Grüße

Schwarz-Erle
 
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Hossa beieinand!
Kurz was aus eigener Erfahrung zum Thema Bezahlung: Ich selber bin da mittlerweile sehr materialistisch geworden in der Hinsicht und mache nix mehr für lau mit Klienten, außer bei sehr engen und guten Freunden (die revanchieren sich aber meistens von sich aus). Das hat einen ganz einfachen Grund: dadurch, daß ich mal kostenlos für jemanden, der nur laut genug geplärrt hat, schamanisierte, habe ich mir eine ganze Menge Ärger eingefahren, das war im Mai, und ich knapse jetzt (!) noch daran, und das hätte ich locker vermeiden können, wenn ich dafür was verlangt hätte. Denn dann kommt nicht mehr jeder Depp bzw. diejenigen, denen es nicht ernst genug ist, bleiben außen vor, und mein Helfersyndrom wird dadurch auch sehr effektiv behandelt.
Hört mal: der Schamane muß sich, teilweise recht aufmürbend, mit dem ganzen Mist des Klienten rumschlagen und kriegt gerne auch mal die volle Breitseite ab. Also dafür will ich doch ein Schmerzensgeld sehen. Daß der hochheilige Schamane nix für seine Dienste bekommt, erweist sich beim Studium diverser Quellen (wurde ja schon angeführt) als esotörichtes Ammenmärchen.
 
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