Religionsanerkennung

Klar.
Selbsteinweihung ist immer produktiv.
Nicht zuletzt macht es Sinn, weil die USA Weltweit gesehen auch das Volk der großzügig befürwortenden Religionen sind, darum lassen sie ihre Armee ja auch in den Osten, um dem Islam zu liebkosen:liebe1: .

:weihna1

Salam

Ich hab mal in den Forumsregeln gelesen das bestimmte Dinge nicht erwünscht sind.

Aleikum Salam

Denska
 
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Hi,

Ich sehe das völlig anders. Was Magie und Hexentum betrifft gibt es hier nicht einen Einzigen in den Foren, der dieses Wissen ohne Orden und Coven-Angehörige hätte erlangen können.

Es hat nie und wird nie das Wesentliche verlieren. Die wenigsten Europäer sind überhaupt in der Lage das Wesentliche daran zu praktizieren.

Selbsteinweihung ist möglich, korrekt....aber nicht für einen Europäer ohne Bücher oder Orden die ihr Wissen weitergeben.
Dann ist es keine reine Selbsteinweihung mehr.

Die einzige Selbsteinweihung die funktioniert ohne Hilfe Anderer ist jene, in der man in die Natur geht für Jahre und dort meditiert über die Eigenschaften des Lebens. Welcher Europäer tut das schon.

Ich werte es als Albern zu behaupten ein Bücherlesender Europäer könne sich "Selbst" einweihen, wo er doch die Grundlagen der Einweihung aus Anleitungen Anderer bekommt.

Das ist M.E. n Egotrip.

Grüße
Qia:)

Hi Qia!

Es geht mir doch nicht um die Aussage man könne alles alleine machen, obwohl ich auch das für möglich halte. Nur darum, das man nicht irgendwo beitreten muss, um an die entsprechenden Infos zu kommen. Wenn man wirklich wissen will findet man auch. Inwieweit gewisse Informationen, v.a. Schriften, auf Orden etc. zurückgehen, bzw. deren Mitglieder, ist für mich nicht wirklich wesentlich. Das da mit Sicherheit sehr viel an Wissen vorhanden ist, steht für mich auch ausser Frage, aber so wie ich das sehe, halten sich Orden und Religionen, ziemlich damit auf sich selbst zu organisieren, verlieren sich oft im Klein Klein und auch Machtkämpfen untereinander. Aber es ist wohl auch eine Frage der Persönlichkeit, ob man in einen Orden passt, und es einen selbst und man selbst den Orden bereichert, oder nicht.

Noch was zur Selbsteinweihung...
Letztlich ist es meiner Ansicht nach immer eine Art Selbsteinweihung, da es eigentlich nichts und niemanden gibt der das wirklich für einen leisten kann. All die Wahrheiten, gesprochen und geschrieben, ergeben für jemanden der noch nicht "weit genug" ist keinen wirklichen Sinn, oder haben keinen tieferen Wert, auch wenn sie intellektuell verstanden werden. Und um ehrlich zu sein, glaube ich eigentlich, das mich all das Lesen nicht unbedingt sehr viel weiter gebracht hat. Eigentlich ist mein Fazit all der Bücher, das man nicht unbedingt Bücher braucht. Irgendwie ist es auch erschreckende Art simpel, eher eine Frage innerer Bereitschaft als eine Frage des Wissens um gewisse Paradigmen. Einen Ego-Trip sehe ich da nicht. Es ist doch eine sehr persönliche Sache, die niemand anders zu kratzen braucht.

VG,
C.
 
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Die Frage der Religionsanerkennung hat nichts mit der persönlichen religiösen Entscheidung zu tun, sondern mit bestimmten Rechten, Vorrechten und Privilegien, die die anerkannten Glaubensgemeinschaften haben:
  • Gemeinnützigkeit, d.h. die Staatskasse legt auf eingehende Spenden (via Steuerfreiheit) noch etwas drauf, Zugriff auf bestimmte Fördertöpfe usw.
  • Rechte in der Seelsorge, Sterbebegleitung, im Standesrecht
  • Vorrechte im Zugriff auf Medien
  • Rechte in Bezug auf den Religionsunterricht in Schulen
  • Implizite Vergünstigungen bei vielen staatlichen Genehmigungverfahren, z.B. im Bau
  • Implizite Sonderrechte in Bezug auf Meinungsfreiheit: z.B. werden Aussagen von Religionsgemeinschaften toleriert, die für andere Gruppierungen als verfassungsfeindlich gelten würden
Ich persönlich bin für einen laizistischen Staat, von dem Deutschland und Österreich noch weit entfernt sind, insbesondere die Abschaffung der ganzen Privilegien. Dann sinkt auch die Bedeutung einer Anerkennung, und auch der verbissene Widerstand gegen die Anerkennung der alternativen Religionen.

Ansonsten ist die Anerkennung von etablierteren religiösen Organisationen wie Wicca und Asatru überfällig, auch die der größeren Celtoi-Organisationen und -orden. Ich könnte mir ein Genehmigungsverfahren vorstellen, wo die verfassungs- und vereinsrechtliche Seite geprüft wird, und Mindeststandards an Transparenz verlangt werden.
 
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