Relativierungen

Dinge in relation setzen kann hilfreich sein. Kann spitzen abrunden und wogen glätten. Ich stelle mir einen reisenden vor der sich eine klaffende wunde am bein zugezogen hat und befürchtet daß er nie wieder gehen können wird. Nach der erstversorgung im nächsten dorf geht er in eine kneipe wo getrunken und gelacht wird und erzählt anderen von der verletzung, die alle ihrerseits schon schlimme verletzungen überlebt haben - sie setzen es in relation. Der reisende wird alles bald als halb so schlimm empfinden und sich weniger sorgen machen.
 
Werbung:
nNaja, die Spezies *Tiere* ist da wohl sehr unterschiedlich untereinander, und untereinander Gruppenweise nochmals unterschiedlich.
Also Anraunzer kriegen die babies von den Eltern, oder die Alphatiere untereinander,....

da war ich ungenau, sorry.
konkret dachte ich an Hunde und auch Katzen, wo, wenn mehrere zusammenleben
und einer mal außer sich gerät vor Aufregung welcher Art auch immer, dieser dann
von einem der Ruhigeren und Erfahrenen kurz einen Knuff in die Seite kriegt (oder
bei Katzen einen kleinen Hieb mit der Pfote), damit er wieder runterkommt.
 
da war ich ungenau, sorry.
konkret dachte ich an Hunde und auch Katzen, wo, wenn mehrere zusammenleben
und einer mal außer sich gerät vor Aufregung welcher Art auch immer, dieser dann
von einem der Ruhigeren und Erfahrenen kurz einen Knuff in die Seite kriegt (oder
bei Katzen einen kleinen Hieb mit der Pfote), damit er wieder runterkommt.

ja ok, und doch ist das nur innerhalb der eigenen kleinen Familie, wie du sagst, die die zusammen wohnen. Kommt da ein fremder wird er oftmals weggebissen,
könnt ich vergleichen mit den Menschenfamilien, in Richtung Clan etwa.
 
Was mich persönlich stört sind zB Verharmlosungen.
Wenn zB ein Kind stürzt, sich verletzt und weint.
Und die Menschen rundherum: Aber geh, so schlimm ist das doch gar nicht, da braucht man doch nicht weinen ...
Oder jemand verletzt einen anderen mit Worten. Der Verletzte sagt, dass er verletzt sei und die lachende Antwort: Du bist aber leicht gekränkt, ...
Gerade Kindern nicht zu erlauben ihre Gefühle auszudrücken, empfinde ich als bedenklich.
 
:ROFLMAO: Wie der Schelm denkt, so ist er. (y)
Jeder von uns liest hier genau das heraus, was ihm entspricht.:sneaky:

was würdest du denn sehen wenn du, wie du sagst, andere als minderwertig und als Armutszeugnis betitelst, damit tust du ja genau das was du anprangerst.

dass die Betreffenden schlicht und einfach Minderwertigkeitsgefühle haben, die sie kompensieren,

Naja, obwohl es eigentlich nicht zum Lachen ist, da es ein Armutszeugnis für sie ist.

Jeder von uns liest hier genau das heraus, was ihm entspricht.
 
ja ok, und doch ist das nur innerhalb der eigenen kleinen Familie, wie du sagst, die die zusammen wohnen.
Kommt da ein fremder wird er oftmals weggebissen,
könnt ich vergleichen mit den Menschenfamilien, in Richtung Clan etwa.

nee, das ist auch, wenn ein Hund neu dazu oder kurz mal auf nen Besuch zu einem bestehenden Rudel kommt.
kurzum: wer rumflippt, der wird zurechtgewiesen. die Coolen haben nämlich keine Lust auf Unruhestifter.

"wir sind eine Familie und verteidigen unser Rudel gegen die Feinde da draußen" ist ne andere Story.
 
Gerade fällt mir ein, dass Erwin Ringel in einigen seiner Bücher dieses Thema anspricht. Er hilft zwar zu verstehen, warum die Menschen so reagieren, aber wie man mit ihnen umgeht, verrät er leider nicht. :)
 
Und wieder sind es immer nur "DIE ANDEREN"....

"Man" sieht gern den Splitter im Auge des Gegenübers, aber übersieht den Balken vor den eigenen Augen.

btw: Der Thread relativiert sich IN sich bereits, wie "man" an den Beiträgen lesen kann. Ist schon fast ein exemplarisches Paradoxon.
 
Werbung:
Zurück
Oben