Raumgestaltung "Abschied nehmen"

gecko, dank dir für deine antwort

ich denke es ist allgemein schwierig, für jeden geschmack was zu finden, deshalb bin ich euhc allen auch sehr dankbar, dass ihr mich so toll untertsützt....

manchen menschen bleibt es leider nicht erspart, im altenheim zu sterben, auch weil vielleicht die möglichkeit nicht besteht, nach hause zu gehen...und ob jetzt in einem würdevoll gestaltetem raum oder hospiz, da denke ich macht es kaum unterschied. der raum ist im haus, falls bewohner das bedürfnis verspüren, nocheinmal zu besuchen, dann ist ihnen das auch möglich. klar weiss man oft nicht, ob es nun die letzten stunden sind oder nicht, aber doch machen sich auch oft schon anzeichen klar, die es bestätigen...

weisste, und auch die bewohner, die dann mit den sterbenden in einem zimmer sein sollen, werden manchmal total irr und durcheinander. diese spüren das ja auch...und so kann man davon ablassen, diese zu verlegen, denn das macht die situation für die anderen auch nicht besser. die gewohnte umgebung ist denke ich schon wichtig, und für viele ist das heim eben das neue zu hause...diese da nochmals raus reissen find ich net ok...

aber selbstverständlich steht es alles frei, auch zuhause zu sterben...

ich weiss auch nicht, wie ich mir meinen lebensabend vorstelle...aber versuche mich dennoch etwas hinein zu versetzen...
 
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Hey
Ich bin gottseidank nicht der typ der total auszuckt wenn jemand stirbt!
Ich empfinde auch nicht viel trauer (auch wenn es ein sehr qualvoller tod war/ist) weil ich fest daran glaube das es danach weitergeht!
Wenn ich zB sehe das jemand auf der strasse liegt und gerade reanimiert wird ist mir das, auch wenn es hart kling "herzlich wuascht"! Kann/wird mir ja selber auch mal passieren...
So jetzt bin ich vom thema abgeschweift!

Sinnvoll wäre es einen Raum mit "Modulbauweise" auszustatten und der Betroffenen nicht erst in den raum kommt wenn man merkt das er nur noch 20 minuten hat sondern er hineinkommt wenn er merkt das es zu ende geht!
Die betroffene Person hätte dann noch die Zeit sich den Raum nach seinem geschmack einzurichten (Schon klar das man nicht für jeden neu ausmahlen kann oder die Lampen wechselt)
 
Mir ist noch was eingefallen.....gibt es irgendwelche speziellen Pflanzen, die reinigend oder klärend wirken? oder beruhigend? oder muss das individuell angepasst sein?
vielleicht habt ihr ne idee

Ich danke euch und freu mich auf Antwort

Liebe und Licht

zwerg
 
Gecko schrieb:
Hi,
Ich bin neu im Forum möchte aber auch mal meinen Senf zu der Idee mit dem Altar geben!
Ich Persönlich möchte in keinem Altersheim sterben (Bin auch eher nicht der Typ dazu :stickout2 ) und schon gar nicht in einem Raum der mir das gefühl gibt das es gleich aus ist!
Ein Altar, schön und gut aber überlegt doch mal was das vermittelt, vorallem in einem Sterbezimmer? Mir würde das ganze das gefühl geben das es hoffnungslos ist und ich in diesem Zimmer sterben werde, das es kein zurück mehr gibt!
Das gleiche auch bei schnittblumen und kerzen!
Find die ideen gar nicht schlecht nur altar und kerzen...etc kann man weglassen!

gecko
Der Altar doch nicht ins Sterbezimmer. So wie ich das verstanden habe geht es um ein Zimmer in den man dach dem Tod vom Verstorbenen Abschied nimmt. Dachte ich jedenfalls :)
Wenn es um ein Sterbezimmer geht, dann sollte dieser Raum für persönliche Dinge haben. Blumen und Bilder die dem Sterbenden gefallen und das kann man mit Angehörigen auch absprechen.
 
mehr oder weniger, ja...ein zimmer, in das der sterbende! kommt, um in einem wohligen umfeld die letzte zeit mit seinen angehörigen verbringen kann...und in dem die angehörigen auch nach dem tod noch etwas verweilen können.
in manchen fällen dauert der vorgang des sterbens ja auch tage, auch für solche situationen soll dieser raum gestaltet werden.....damit der übergang erleichtert wird
 
hallo zwerg,

ich habe auch schon in einem krankenhaus ehrenamtlich in der
sterbebegleitung gearbeitet. irgendwie ist mir bei dem gedanken
an dieses vorbereitete sterbezimmer aber nicht wohl, ich habe
die erfahrung gemacht, dass viele ältere menschen angst vor dem
tod haben, es ihnen schwer fällt, loszulassen, wenn nun ein zimmer
zum "sterbezimmer" deklariert wird - wer entscheidet, wann jemand
in dieses zimmer kommt? ich kann mir auch vorstellen, dass unruhe
aufkommt, wenn es die runde macht, dass ein bewohner jetzt ins
zimmer gebracht wurde.........ein hospiz ist ja etwas anderes, da
kommt man nur hin, wenn man sich ganz bewusst als patient dafür
entscheidet, aber als bewohner eines altenheimes möchte ich nicht
ungefragt ins "sterbezimmer", vor allem wenn es, wie du schreibst,
das sterben ein paar tage dauert.............ein zimmer wo die angehörigen
und mitbewohner möglichkeit haben, nach dem tod abschied zu
nehmen könnte ich mir jedoch gut vorstellen.

lg, muse
 
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Ich denke das es egal ist ob man einen sterbenden in ein zimmer bringt oder nicht weil das die anderen einwohner sowieso mitbekommen werden wenn was nicht stimmt! Und so haben wenigstens alle noch die möglichkeit in einer "Zivilisierten" umgebung abschied zu nehmen und nich in einem Total sterilen Raum
 
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