Du hast leider überhaupt nicht verstanden was ich schrieb, sondern interpretierst einfach deins hinzu.
Gerade der zweite Absatz von dir beschreibt natürlich Unfug, ich schrieb und meinte das auch nie so, das ist alles
deine Gedankenwelt, Joey, nicht meine.
Joey hat ziemlich genau das widerlegt, was du hier behauptet hast. Er hat sogar auf dein konkretes Beispiel mit den Affenpocken Bezug genommen. Zu sagen, das hätte nichts mit dem zu tun, was du geschrieben hast - das machst du zwar oft, aber allein durch die Behauptung wird's nicht richtig.
Du kannst uns dieses Affentheater auch einfach ersparen, indem du einfach aufhörst zu behaupten "
ich hab das und das nie gesagt" und uns dazu zwingst, das zu widerlegen, indem wir Seiten über Seiten durchforsten müssen auf der Suche nach Aussagen, indem du genau das behauptest, was du hier jetzt dementierst. Du hast hier seitenlang behauptet, die Ausrottung von Krankheiten würde noch viel größeres Unheil bringen, und die Wissenschaft hätte schon so vieles "verschlimmbessert", und Krankheiten könnten ohnehin NIEMALS ausgerottet werden, und und und. Wenn du zu deinen Aussagen stehen würdest, würdest du mir die 15 Minuten Arbeit ersparen, die ich bräuchte, um dir ein halbes Dutzend genau solcher Aussagen aus diesem Thread zusammenzuklauben.
Das schrieb ich auch nie. Sag, was liest Du bzw. was kommt eigentlich bei dir an, was ich nie schrieb?
Gaps werden von der Natur gefüllt, das ist einfach so und wer das leugnet, hat nie aufgepasst im Leben. Ansonsten wäre die Welt furchtbar leer, wenn jedes Mal, wo etwas zerstört wurde, nicht wieder mit etwas gefüllt worden wäre.
Lg
Any
p.s. ihr könnt natürlich gerne glauben was ihr wollt und das auch verteidigen mit Krallen und Zähnen... ändert aber nix daran, das es anders ist. *g*
Joey hat erstmal sehr richtig beschrieben, dass das "Entfernen" eines Erregers nicht notwendigerweise eine Lücke hinterlässt, weil die Erreger teilweise nicht miteinander konkurrieren. Da fällt mir sogar noch ein gutes Beispiel ein, das das Gegenteil beweist: Ein Mensch kann gleichzeitig HSV und HIV haben. Das heißt, wenn man das eine ausrottet, wird das andere dadurch nicht a priori stärker. Aber damit nicht genug: Ein HIV-positiver Mensch ist sogar
anfälliger für HSV (und fast alle anderen Viren oder Bakterien). Das Ausrotten von HIV würde also nicht nur keine "Lücke" in dem Sinn hinterlassen, sondern zusätzlich noch die Ausbreitung anderer Erreger behindern.
So, jetzt aber mal abseits davon, dass deine Gap-Theorie ohnehin von vornherein Quatsch ist. Nehmen wir an, sie wäre es nicht, und die Entfernung von Krankheiten hinterlässt ein "Gap", das durch neue Krankheiten aufgefüllt wird. Dann kann immer noch niemand sagen, ob diese neuen Krankheiten für den Menschen schlimmer oder besser als die vorigen wären. Wie gesagt - auf die großflächige Ausrottung der Pest folgte keine neue Pest. Auf die Ausrottung der Pocken folgten bislang keine neuen Pocken. Die Affenpocken- oder Kuhpockenausbrüche sind erstens viel, viel, viel seltener als die echten Pocken es waren, und zweitens sind sie viel weniger gefährlich.
Insofern ist dieses Argument hier völlig belanglos. Man könnte genauso behaupten: "
Vielleicht wäre der nächste Hitler an Pocken gestorben!" als Argument. Das ist genauso Quatsch, obwohl es stimmen könnte.
Unsere Aufgabe ist es, sowohl kurz- als auch langfristig Leiden und Tod zu vermeiden. Risiken müssen dabei beachtet werden - wenn sie tatsächliche Risiken sind.