Grüß dich, Allegrah!
Allegrah schrieb:
Hallo Forumvolk!
Unter welchen astrologischen Voraussetzungen tritt unter Poseidon die Erleuchtung auf?
Die Verbindung mit den persönlichen Punkten entscheidet...mindestens muß ein starker Bezug zum MC da sein...das alleine würde noch nicht reichen...die Hamburger Schule (HS) hat ein ausgefeiltes System um derlei festzustellen.
Zum Beispiel:
Erleuchtung = PO + PO - UR
Die große Erleuchtung = KR + PO
Zitiert aus Schnitzler/Lefeldt "Lexikon Für Planetenbilder"
Eben angegebene Formeln finden sich notwendigerweise in jedem Horoskop...entscheidend ist,
ob sie auf persönliche Punkte treffen
Mich fasziniert die Bedeutung der etwas langsamlaufenden Transneptun-Planeten sehr.
WILLKOMMEN IM CLUB !!
Wisse: es handelt sich eben gerade nicht um Planeten. Mit Sehers Rohr sind sie nicht sichtbar.
ES SIND VIRTUELLE PUNKTE:
Ihre Wirksamkeit ist seit über 80 Jahren immer wieder neu bestätigt.
Der AC ist auch ein virtueller Punkt.
Du schreibst "etwas langsamlaufend". Der Joke ist gut.
Poseidon hat eine Umlaufzeit von 740 Jahren ! Damit verglichen ist Pluto ein Schnellläufer.
Dabei stieß ich auf Poseidon, der wie folgt beschrieben wird: Geist, Erkenntnis, Weisheit, Erleuchtung, Idee, aber auch Illusion.
Das letzte Wort ist Unsinn. Die ersten sind korrekt.
Sämtliche Literatur der HS und auch Udo Rudolph im persönlichen Unterricht kämen nicht auf die Idee dem Poseidon "Illusion" zuzuorden.
Mr. Hamburg School = Udo Rudolph (betreibt seit über 70 Jahren Astrologie - Sein Vater war der Witte Kollege Ludwig Rudolph Zitat von Udo Rudolph: "Meine Eltern sprachen praktisch immer über Astrologie."
Im face to face Unterricht: "Poseidon ist Wahrheit, Klarheit, Geist, Erleuchtung, Idee, Lichtträger".
Du zitierst Dr. Schubert-Weller.
Schubert-Weller lobt zwar in seinem Buch "Wege der Astrologie. Schulen und Methoden im Vergleich" die HS:
Seite 251:
"Diese kritischen Bemerkungen sollen keineswegs den Eindruck verwischen, der sich dem Astrologen bei näherer Beschäftigung mit der Hamburger Schule aufdrängt: daß in vielerlei Hinsicht tatsächlich an ihrer Technik und an ihren Findungen etwas "dran" ist."
Aber bedenklich ist ,auf Seite 244 Absatz drei, der Satz:
"Wir erkennen hier bereits ein Grundprinzip in der Deutung nach dem "Hamburger" Modell: Stets werden drei Faktoren deutend miteinander kombiniert, während die klassische Astrologie mit ihren Varianten lediglich zwei Faktoren miteinander verknüpft".
Ein Horoskop ist wie ein Hologramm, es lebt, atmet, ist ein Ganzes.
Deswegen ist Grundprinzip Nummer 1 in der Astrologie: immer die Ganzheit wahrnehmen! Niemals, aber auch wirklich niemals nur zwei Faktoren rauspicken, vielleicht weil sie in einem Aspekt verknüpft sind, und dann nur diese zwei Faktoren isoliert betrachten!
Genauso ist es einfach Banane zu behaupten, die HS würde immer lediglich 3 Faktoren miteinander verknüpfen.
Früher gab es etliche Astrologen,die von der ernsthaften Klassik - also nicht von dem Psychogeblubber, das ua Thomas Ring mit seiner kastrierten Astrologie eingeführt hatte - zu der HS kamen. Lefeldt und Sporner beispielsweise. Döbereiner war einmal klar, präzise und wahr als er auf Lefeldt angesprochen erwiderte:"Lefeldt? Der ist gut." Lefeldt beherrschte beides: Klassik und HS. Heute gibt es ein paar die die HS beherrschen aber viele davon können keine Klassik, sie verlieren sich ins Detail, ihnen fehlt der Überblick.
Die Kombination ist genial.
Als ich von jemandem gefragt wurde:"Was geschah bei mir am 22.7.2001 um 15.00 und um 21.00 in Hamburg" war das nur mit der HS beantwortbar.
"Die Hamburger Schule ist für ihre präzisen Prognosen bekannt."
(Zitat von Seite 88 aus Daniela Weise, Klemens Ludwig "Das große Lexikon der Astrologie", Bassermann Verlag, München 2004
.)
lG
UranusApollon