In einem Jenseits, wenn es ein menschliches Jenseits geben sollte, da können wir davon ausgehen, dass sich die seelische Entwicklung auf einem höheren Stand befindet. Wohl gemerkt, die seelische, denn es ist offensichtlich, der Übergang macht sich in einer Reduzierung bemerkbar, und darum ist das Beispiel vom Autofahren, und danach das Verlassen des Fahrzeuges immer noch gültig.
Zwar eine Steigerung und Entwicklung, aber gleichzeitig eine Herabsetzung von den Voraussetzungen, die wir gewohnt sind. Zum Beispiel die Merkmale und die Mechanismen unserer Augen, das Sehen, ist danach nicht mehr das Gleiche. Sondern hier findet eine ähnliche Praktik statt, die auf den Grundlagen des Sehens basiert und eher mit einem Empfinden gleichgesetzt werden kann.
Es erfolgt also nicht mehr ein optisches Sehen im Jenseits, sondern eher ein Erfassen von zugrunde liegenden Symbolen, mit denen auf ein Bild ins unserem Sein geschlossen werden kann, und wenn man dieses Bild einmal erfasst hat, kann man es verändern oder ein anderes gestalten.
Noch einfacher, in einer geringeren Ebene angesiedelt verhält es sich mit der Akustik, also mit dem Erfassen und der Weitergabe von Klangsignalen. Darum meint man auch, das Wort sei am Anfang gewesen, einfacher und ursprünglicher, allgemein und eben auch hier im Speziellen.
Der Nazaräner war also beglückt gewesen, mit solchen Kontakten ins Jenseits, durch eine Nahtoderfahrung um sein 30. Lebensjahr, und das Bevorstehen seines frühen Ablebens, 12 Jahre später. Das bringt in Summe eine doppelte Signalwirkung vor Gefahren, Veränderungen, und so war
Alarmstufe Rot gegeben.
Solche Wahrnehmungen, Empfindungen oder Kommunikationen wie ich es benenne, die kann man nicht so einfach verteilen, verkaufen oder verschenken. Aufheben kann man sie aber auch nicht. Sie liegen im Zeitfluss und verändern sich ständig, kommen nie in der gleichen Art wiederholt vor, wie etwa ein Spielfilm im TV.
Ich behaupte nun, die Überlegungen damals waren so positioniert: eine Nahtoderfahrung und ein nahes Lebensende, das wurde bagatellisiert, und es wurden Wege gesucht, auch andere Menschen in diesen Erfahrungsbereich einzuweihen. Das sollte mit Telepathie und Hypnose bewerkstelligt werden. Zweck war ein ausgebreitetes Betätigungsfeld. Ein Vorhaben, über das die ehemalige Sterbeforscherin Kübler-Ross, heute nur staunen könnte.
Gewiss, es gibt heute auch Bestrebungen, die neben ökonomischen Überlegungen vor allem machtpolitische Interessen vertreten, und mit den ähnlichen Praktiken wie einst versuchen Illusionen zu verbreiten, um damit solche Bewegungen ad absurdum zu führen, oder zumindest aufs Glatteis.
Nun aber wieder zurück zu unserem Beispiel, Lukas/Philippus, der einmal mit etwa 30 Jahren, und dann im hohen Alter von etwa 70 Jahren diese Praktiken bewertet hatte, so wie er sie erfahren hat.
Lk 11, 33ff
Niemand zündet ein Licht an und stellt es in einen versteckten Winkel oder stülpt ein Gefäß darüber, sondern man stellt es auf einen Leuchter, damit alle, die eintreten, es leuchten sehen.
Dein Auge gibt dem Körper Licht.
Wenn dein Auge gesund ist, dann wird auch dein ganzer Körper hell sein.
Wenn es aber krank ist, dann wird dein Körper finster sein.
Achte also darauf, dass in dir nicht Finsternis statt Licht ist.
Wenn dein ganzer Körper von Licht erfüllt und nichts Finsteres in ihm ist, dann wird er so hell sein, wie wenn die Lampe dich mit ihrem Schein beleuchtet.
Alles aus einer Sicht der persönlichen Entwicklung und Vorwärtsbwegung.
Etwas später, nach jahrzehntelangen Bemühungen, als der langzeitliche Lebenspartner und auch zahlreiche andere Lebensbegleiter nicht mehr unter den Lebenden weilten, kommt die Bewertung der gleichen Angelegenheit einer Bestätigung gleich, die das eigene Nichtgelingen zum Ausdruck bringen möchte.
Oder besser gesagt, eine Distanzierung davon, dass er selbst nun diese Eigenschaften oder Fähigkeiten an seinem nahen Lebensende besitze:
Phil, Spruch 56:
Wenn ein Blinder und einer, der sieht, beide im Finsteren sind,
sind sie nicht voneinander unterschieden.
Wenn aber das Licht kommt, wird der, der sieht, das Licht sehen,
und der Blinde wird im Finsteren bleiben.
Oder besser gesagt, es habe sich noch nicht ereignet, aber wenn es doch dazu kommen sollte, dann habe er einen Schimmer davon, was es ist.
Ungeachtet dessen, dass ein Sehen im Jenseits mit unserem Sehen nicht zu vergleichen ist, wo großer Wert darauf gelegt wird, dass zeitliche Abläufe wesentlich rascher stattfinden, um einem eventuellen Ende vorzubeugen, oder die entsprechenden beschützenden und bewahrenden Maßnahmen zu treffen.
Also genau das wovon wir meinen mit einer Auslagerung in eine Computerwelt ausreichend Vorsorge getroffen zu haben in unserer Welt.
Etwa so:
Das Objekt trifft in 5 Sekunden am Zielort ein,
vier, drei, zwei, eins, null
Bumm!
und ein