Philippus

Scharade war ein Gesellschaftsspiel das sich besonders im Mittelalter besonderer Beliebtheit erfreute.

Darauf bin ich gekommen, als ich nach dem auflockernden Spiel in der Runde der Apostel gesucht habe. Wir erinnern uns, sie waren eingeteilt in Vertreter der weltlichen und der geistigen Sphäre, sind doch beide in der Gesellschaft erforderlich. Wurde nun vom Meister etwas sehr Schlaues zum Besten gegeben, dann waren die Kandidaten an der Reihe herauszufinden in welchen Bereich das Gesagte eher eingeordnet werden sollte.

Nun ist es aber üblich, wenn man selbst eine sehr verkorkste Lebenslaufbahn hinter sich hatte, darüber zu lachen und seine Witze zu reißen, mit einem Wort sich darüber lustig zu machen. Und im nächsten Augenblick wendet man sich wieder davon ab von solchen taktischen Geplänkeln und ist gewillt etwas grundsätzlich Strategisches von sich zu geben.

Etwa könnte sehr humorvoll wirken, wenn jemand sagt er habe zwei Väter, so wie man das von den Familien der Katzen her kennt. Ergänzt mit den Beschreibungen wie sich das konkret verhält, das seelische Verhältnis mit dem einen, und das genetische Aussehen vom anderen, und so …

Wird dann aber generell auf die Beschreibung eingegangen von der wir heute „Entwicklung“ in der menschlichen Art sagen, dann haben wir es mit hilfsreichen Vergleichen in der gleichen Form zu tun. So wäre das Weibliche und das Männliche einzeln für sich jeweils ein abgeschlossenes Chaos, und erst mit dem Zusammenwirken ergibt sich eine steigende Veränderung durch das Eine in dem Anderen. Auf diese Weise wird ein Weltbild dokumentiert, dass nicht auf eine alleinige Entwicklung aus sich und den eigenen unmittelbaren Fähigkeiten beruhend gebildet werde, sondern in der Grundstruktur wie einer Zelle eine Veränderung erfährt, die sich danach ausformt und gestaltet. Menschsein im weiteren Sinn, und damit zum Menschsein gehörend, und nicht selten mit der Betitelung „Mein Gott“ oder „Unser Gott“ kurz und bündig genauer beschrieben wurde.

Alles zusammen selbstverständlich wieder eingebettet in den übergeordneten Rahmen.

Was man daran kritisieren darf sind die uns bekannten Anpassungen der Materie an die verschiedensten Orte der Welt. Das besagt dann aber auch nur, dass in diesem Begriff „Vater im Himmel" sowohl männliche als auch weibliche Elemente Eingang finden. Wenn man von einer solchen Beeinflussung ausgehen möchte. In der Verneinung solcher vorgreifenden Maßnahmen der Sicherheit von außerhalb hat man dann sowieso jede Menge Erklärungsbedarf.

Vorausgesetz man betrachtet auch Ohren und Augen zu einem solchen Zweck gehörig.
Während man die verschiedensten Spielarten damit zu den Auswahlkriterien zählt, die eine Steigerung in der Sache selbst bewirken könnten, oder in der Vernachlässigung verkümmern.

Philippus spricht also gezielt in seinen Texten die persönliche historische Befindlichkeit an, und dabei ist der Vater eine männliche Person, oder auch zwei. Aber nicht weit entfernt davon in der Beschreibung von Örtlichkeiten in Jerusalem wird er ungemein philosophisch und gleicht sich seinem Vorbild an, wie ich meine. Sowohl in der Erklärung aus seiner Sicht, als auch in seinen eigenen Ausführungen.

Nun gehe ich nicht so weit und stelle Philippus gleich mit Goethe, das nicht.
Aber er war/ist eine sehr interessante Figur, und wie es scheint das schwächste Glied in der Kette.



und eine :welle:
 
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Ein Streitgespräch?

So als wäre es eine verbale Auseinandersetzung zwischen
dem Apostel Philippus (Jungfrau) und dem Apostel Petrus (Stier),
und dem Apostel Thomas (Skorpion) und dem Nazaräner (Widder).

Spruch 23:

Einige fürchten sich, daß sie nackt auferstehen.
Deswegen wollen sie im Fleisch auferstehen.
Und sie wissen nicht, daß diejenigen, die das Fleisch tragen, gerade die Nackten sind.
Es sind diese, die sich selbst entkleiden, die nicht nackt sind.
Nicht Fleisch und Blut werden das Reich Gotte erben.
Welches ist dieses, das nicht erben wird?
Das, welches auf uns ist.
Welches aber ist hingegen das, das erben wird?
Es ist das, was zu Jesus gehört und seinem Blut.
Deswegen hat er gesagt: ,,Wer mein Fleisch nicht essen und mein Blut nicht trinken wird, hat kein Leben in sich.
Was bedeutet das?
Sein Fleisch ist das Wort, und sein Blut ist der heilige Geist.
Wer diese empfangen hat, hat Nahrung und Trinken und Kleidung.
Ich tadle auch die anderen, die sagen: ,, Es, das Fleisch wird nicht auferstehen.``
Dann sind beide Parteien im Unrecht.
Du sagst: ,,Das Fleisch wird nicht auferstehen.``
Aber sage mir: Was wird auferstehen, damit wir dich ehren?
Du sagst: ,,Der Geist im Fleisch und auch dieses Licht im Fleisch ist es.``
Aber auch das ist ein Wort, das im Fleisch ist.

Denn was immer du sagen wirst, du sagst es nicht außerhalb des Fleisches.
Es ist nötig, in diesem Fleisch aufzuerstehen, da alles in ihm ist.



Ein Streifzug des älteren Philippus, in philosophischer Hinsicht auf eine begleitende Weise. Ausgehend von der publizierten Auferstehungslehre der Christen am Ende der Geschichte.
Bemerkenswert ist hier die Erwartung beruhend auf den Erzählungen ohne es selbst erfahren zu haben, dass die Formen der Lichtdarstellung aus den Darstellungen der Seele und deren Erfahrungen sich in einem weiteren Bestehen auch in dieser Form darbieten werde. Wurde doch ausdrücklich darauf hingewiesen, der Geist und das Licht ist es.
Wozu man sagen sollte, Geist ist doch ein wenig zu stark energiegeladen, und die Symbolik des Lichtes stammt doch eher aus der Vergangenheit, eine Zukunft im Leben beschreibend, und hat dann in der Beschreibung selbst als Vergangenheit enthalten nichts mehr verloren.
Hier dürfte also initiiert durch eine visuelle Erfahrung eine ganz bestimmte Richtung vorgegeben worden sein, etwas abseits von spirituellen Erfahrungswerten. Aber auch entstanden aus der Unzulänglichkeit der Beschreibungsmöglichkeiten.

Trotzdem finden wir in dieser Erzählung auch positive Werte, wenn der Schreiber die Notwendigkeit einer Samaritererzählung bestätigen möchte aus dem Lukas-Evangelium. Damit unweigerlich auf die Voraussetzung einer Nahtoderfahrung hinweist. So die Sichtweise der Samariter nicht völlig zu verwerfen gewillt ist, sondern daraus auch einen sinnvollen Aspekt gewinnen möchte.
Etwa in der Art, wenn zuerst jemand in einer NTE mit seiner Seele verknüpft gewesen ist mit einem anderen Menschen, und dieser andere Mensch danach in dem Menschen der davor allein als Seele gewesen ist, ebenso nun nur als Seele nach seinem Tode verweilte.
So lässt sich daraus am Ende doch nur verstehen, dass der Mensch mit der NTE an seinem Übergang dann ebenso in einem anderen Menschen als Seele verknüpft gewesen ist.
Zumindest was den unmittelbaren ersten Zeitraum betrifft.
Beruhend auf den Erfahrungswert der vorangegangenen Zeit.
In der Formulierung, dass nie mehr als ein Wort außerhalb des Körpers gesprochen werde, und sich daher im Menschen ereignet, wird unmissverständlich darauf hingewiesen, dass ein solches Ereignis eine spontane Tat als „gut“ bezeichnet, ohne davor entsprechende wörtliche Handlungen und Aktionen zu setzen. Eine Tat in der unmittelbaren familiären Umgebung, die zum gleichen Ergebnis führt wie im Fall der Person selbst, die in das Zentrum gestellt worden ist.
Darin könnte man die Bejahung des Todes sehen, als Mittel den Tod in einem anderen Fall herauszuzögern, ohne dabei auf andere hübsche Werkzeuge zurückzugreifen.
In dieser kritischen Ausleuchtung in zwei verschiedenen Richtungen kommt man daher unweigerlich in jenes Verhaltensmuster, das sich aus den lebenserhaltenden Interessen einer jeweiligen Person entwickeln kann.
Dabei kommen da und dort tatsächlich sehr zahlreich die Symbole der Lichtdarstellung zur Geltung, wie ich sehr zahlreich bestätigen darf.
Sofern es das Leben und die eigene unmittelbare Zukunft betrifft.

Oder ganz einfach zweifach auch, für Sohn und Mama, also so-ma-tisch:

Hch, Andreas, und hch Jakobus.

Ganz ohne Licht, dafür aber mit Paulus und Milch, oder so …



und ein :weihna2
 
Spruch 43:

Gott ist ein Färber.
Wie die guten Farben, welche die, wahren` genannt werden, untergehen mit den Dingen, die mit ihnen gefärbt worden sind, so verhält es sich mit denen, die Gott gefärbt hat.
Da seine Farbgebungen unsterblich sind, sind sie durch seine Farben unsterblich.
Gott aber tauft die, die er tauft, im Wasser.




Ich habe es jetzt mit den Farben.

Ist im Text oben alles klar? Wirklich?

Gott ist ein Färber, und Gott tauft „nur“ im Wasser?

Der Apostel Philippus in seinem Namen und nicht unter „Lukas“, so als ob Paulus nicht mehr unter den Lebenden weile zu diesem Zeitpunkt, wie eigentlich alles schon Vergangenheit gewesen sind, der Nazaräner und Petrus auch.

Hier beschreibt Philippus in aller Ruhe wie das gewesen ist mit den beiden besonders empfundenen Visionen:

Beim Nazaräner ist seine Vision mit zentralem Inhalt „Abraham“ und „Noah“ in der Farbgebung sehr bunt gewesen und hat sich auch danach sehr färbend ausgewirkt in der weiteren Bearbeitung dieser ASW in der Person selbst.
Dem gegenüber war die Vision des Petrus, die als die Auferstehung des Nazaräners ausgegeben wurde, lediglich in schwarz/weiß gehalten. Dementsprechend wirkte diese auch weniger intensiv nach.

Nun gut, Philippus meint, beide sind nun bei Gott.

Kaum hält man eine Steigerung oder eine Variation von dem Gesagten für möglich,
und doch ist es so.
Wie wäre es, wenn da eine schwarz/weiß gehaltene Vision sich ereignet,
und die Auswirkungen davon gestalten sich in voller Farbenpracht,
weil die davor schon in anderen visionären Ereignissen zum Tragen gekommen ist?

OK, dann wird man auch diesen pyramidischen Text durchwandern können,
mit all seinen Abgründen und Felsblockaden.

ACHTUING Gewinnwarnung: Es sind damals zwei spirituelle Personen am Werk gewesen!



und ein :weihna1
 
Oh Gott, so hab ich das noch gar nie gesehn, galubst Du dass Homosexualität die eigentliche sexuelle Ausrichtung schlechthin ist...?

das meinst du nicht, das sagst du nur so.

ich mache mir meine zweitausend jahre alten golflöcher mit viadukt oder ohne dort wo ich will.

sicher haben sie damals mehr als nur ein handicap gehabt.


und ein :weihna2
 
Spruch 77:

Die Kräfte sehen diejenigen,
die das vollkommene Licht angelegt haben, nicht
und können sie nicht festhalten.
Einer aber wird das Licht anlegen im Mysterium und in der Vereinigung.



In einer christlichen Kultur, da erwartet man wie von selbst einen Zusammenhang mit der zentralen Gestalt des Nazaräners, oder sogar sein Auftreten und Wirken. Haben wir es im Spruch 43 noch mit den Unterschieden von Farben und Wasser zu tun gehabt, dann befinden wir uns hier sozusagen in der Mitte, im Licht. Oder gleich wie sowohl in den Farben als auch in weniger ausgeprägten Formen.

Damals war aber da noch etwas in der Vergangenheit. Im gereiften Zustand nach Jahren der Beschäftigung mit den Lehren und Prophezeiungen eine Betrachtungsweise, die sich zu distanzieren verstanden hatte. Was die Prophezeiung eines Jesaja betraf. Die sowohl der „Lehrer der Gerechtigkeit“ für sich beanspruchte als ergänzender Gegenpart, ebenso wie das auch in den Evangelien für den Nazaräner verwendet worden ist, diese Bezeichnung Menschensohn, vor allem von Matthäus in der unmittelbaren Umgebung von Petrus befindlich.
So gesehen wäre dies nun schon die 3. Variante die von Philippus favorisiert worden ist, und damit werden die vorhergehenden nicht nur kritisiert sondern sogar in Frage gestellt.

Solche Überlegungen und Bewertungen kommen nicht aus Jux und Tollerei, sondern aus einem unbefriedigtem Empfinden. Darum will man auf ein Licht als Lebenszeichen in der Zukunft warten, dem man eine Steigerung zuerkennt.
Ähnliche alternative Formulierungen finden wir dazu sogar in der Bibel eingeflochten, im Evangelium des Johannes etwa. Dort verhält sich die Erwartung genau so, denn das was man da hatte war schon was, aber in der Zukunft wurde noch mehr erwartet.
Dabei wird gar nicht auf weltliche Verhältnisse eingegangen, sondern in einem gesamten Rundumschlag wird zusammen auf die „negative“ Seite des Seins hingewiesen, sei es Moses im Skorpion oder Jesaja im Stier, oder Jakob im Krebs, Isaak im Steinbock, …
Oder die Gesamtheit der Apostel mit dem Meister wird in der Einigkeit der Meinung so dargestellt, dass es sich dabei um eine „positive“ Aussage des Nazaräners gehandelt habe. Was hier nicht zum Tragen gekommen ist in diesem Spruch.
In einem Verhalten der Apostelgemeinschaft allein, und in der Abkehr von weltlichen Interessen, nur hin zu den geistigen und jenseitigen Inhalten, darin können wir ein Mittel der Überwindung sehen. Denn in der Nichtbeachtung der weltlichen Seite, sei diese damit in der Folge überwunden und besiegt.
Ein kindliches Trotzverhalten, dem wir uns nicht wirklich anschließen können.
In den Erwartungshaltungen und Bewertungen des Philippus ist diese ursprüngliche Zweiteilung noch sehr schön wahrzunehmen. Obwohl man auch dazu neigen könnte darin einen Liebesentzug des verstorbenen Paulus zu sehen.
Was dann auf eine Gleichschaltung der apostolischen Charaktere hinaus läuft, wo man da und dort auf Fehltritte und Irrtümer aufmerksam machen kann.
Und, was bleibt gleich in all den Dingen?





und ein :tongue:
 
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Die Geschichte, wie man die Sterne des Himmels,
herab auf die Erde, geholt hatte:


Spruch 67:

Die Wahrheit kam nicht nackt in die Welt, sondern sie kam in Sinnbildern und Abbildern.

Sie, die Welt, wird sie, die Wahrheit, nicht anders empfangen können.

Es gibt eine Wiedergeburt und eine Abbild-Wiedergeburt.

Es ist wahrhaftig angemessen, durch das Abbild wiedergeboren zu werden.

Was ist sie? Die Auferstehung!

Und das Abbild muss durch das Abbild auferstehen.

Das Brautgemach und das Abbild müssen durch das Abbild in die Wahrheit eingehen, das ist die Wiederherstellung.

Nicht allein müssen die, welche die Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes hervorbringen, so handeln,

sondern auch die, welche sie für Dich hervorgebracht haben.

Wenn jemand sie sich nicht erwirbt, wird ihm auch der Name Christ weggenommen werden.

Man erhält sie aber in der Salbung der Kraft des Kreuzes,


welche die Apostel, die Rechte und die Linke nennen.

Denn dieser ist nicht mehr ein Christ, sondern ein Christus.




Oder: wie aus einer NTE mit ASW eine Auferstehung geworden ist.
Wegen einer nachfolgenden geringeren Vision in schwarz-weiß gehalten.
Der das Braun des Brotes, und das Rot des Blutes mangelt.



und ein :weihna2
 
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